DE2340419A1 - Sicherheitsskibindung - Google Patents
SicherheitsskibindungInfo
- Publication number
- DE2340419A1 DE2340419A1 DE19732340419 DE2340419A DE2340419A1 DE 2340419 A1 DE2340419 A1 DE 2340419A1 DE 19732340419 DE19732340419 DE 19732340419 DE 2340419 A DE2340419 A DE 2340419A DE 2340419 A1 DE2340419 A1 DE 2340419A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ski binding
- safety ski
- binding according
- shoe holder
- locking
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000027455 binding Effects 0.000 title claims description 75
- 238000009739 binding Methods 0.000 title claims description 75
- 230000007423 decrease Effects 0.000 claims description 6
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 2
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 2
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/084—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
- A63C9/0846—Details of the release or step-in mechanism
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/007—Systems preventing accumulation of forces on the binding when the ski is bending
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/084—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
- A63C9/0841—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable with a single jaw
- A63C9/0842—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable with a single jaw the jaw pivoting on the body or base about a transverse axis
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/084—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
- A63C9/0845—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable the body or base or a jaw pivoting about a vertical axis, i.e. side release
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/0805—Adjustment of the toe or heel holders; Indicators therefor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/084—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
- A63C9/0847—Details of the manual release
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/084—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
- A63C9/0848—Structure or making
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
DIPL.-.NG. GRAMKOW DR. MÜLLER-BORE
DIPL.-PHYS. DR. MANITZ DIPL.-CHEM. Dh. DEUFEl DIPL-ING. FINSTERWALD
München, den 9· August 1973 M/Sv - G 2335 (G929)
Vereinigte Baubeschlagfabriken
Gretsch & Co. GmbH.
725 Leonberg, Postfach
Sicherheitsskibindung
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit einem
Schuhhalter, der nach Überwindung einer Rastkraft um eine Quer- und/oder Hochachse vom Schuh wegschwenkbar ist und
diesen dadurch freigibt, wobei am Schuhhalter mindestens eine Rastfläche vorgesehen ist, die mit einem federnd am
Gehäuse abgestützten Rastglied zusammenwirkt und der Abstand der Rastfläche zur Querachse im Bereich zwischen der
Schließ- und Auslösestellung der Bindung nach unten hin abnimmt.
Ein Problem bei derartigen Sicherheitsskibindungen, die sowohl zur Absatz- als auch zur SchuhspitzenabStützung verwendet
werden können, besteht darin, daß die Auslösecharakteristiken in horizontaler und vertikaler Richtung häufig
nicht in dem gewünschten Maße unabhängig voneinander festgelegt werden können, es sei denn mit einem erheblichen
Aufwand.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welche
509808/0604
so konstruiert ist, daß in der Praxis eine große Vielzahl gewünschter Vertikal- und Horizontal-Auslösecharakteristiken
unabhängig voneinander und mit einfachen Mitteln festgelegt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das Rastglied eine der Rastfläche zugewandte Rastnase aufweist,
die sich bei in horizontaler Mittelstellung befindlichem
Schuhhalter in jeder vertikalen Schwenklage des Bereichs zwischen Schließ- und Auslösestellung auf zwei nebeneinanderliegenden
Punkten der Rastfläche abstützt, deren Gesamtheit zwei auf der Rastfläche von oben nach unten verlaufende
Berührungsbahnen definiert. Durch geeignete Ausbildung der Rastfläche kann auf diese Weise die Horizontal-Auslösecharakteristik
der Vertikal-Auslösecharakteristik der Bindung zugeordnet werden, so daß bei jeder Vertikalstellung
des Schuhhalters eine bestimmte Horizontal-Auslösecharakteristik durch konstruktive Maßnahmen gewählt werden kann.
Bevorzugt ist die Ausbildung so, daß der Abstand der beiden mit der Rastkante zusammenwirkenden Berührungslinien der
Rastfläche sich nach unten verringert. Zweckmäßigerweise verringert sich der Abstand der Berührungslinien nach unten
derart, daß die Auslösekraft in Horizontalrichtung mit zunehmendem Anheben des Schuhhalters wenigstens konstant bleibt
und vorzugsweise abnimmt. Eine derartige Auslösecharakteristik ist deswegen zweckmäßig, weil das Bein des Skifahrers
bereits umso stärker beansprucht ist, je höher der Schuhhalter
z.B. bei einem Frontalsturz angehoben ist und damit auch eine Erhöhung der der Verdrehauslösung entgegenwirkenden
Reibungskräfte auftritt. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung ist in diesem Fall (kombinierte Belastung) nur
eine geringere Torsionskomponente erforderlich, um die Seitenauslösung zu vollziehen.
509808/06CH "3"
Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn die Hochachse des Schuhhalters zwischen der Querachse und der Rastfläche liegt.
Dabei erstreckt sich die Rastfläche bevorzugt unten bis in die Nähe der Hochachse. Aufgrund dieser Ausbildung verkürzt
sich beim vertikalen öffnen des Schuhhalters stetig der Abstand von der Hochachse zur Rastfläche, so daß die Seiten=
auslösung auch durch diesen Effekt erleichtert wird. Die Erfindung
schafft hier also einen weiteren Parameter zur Beeinflussung
der Seitenauslösecharakteristik. Sobald das Rastglied bei voll in vertikaler Richtung geöffneter Bindung in
die Nähe der Querachse kommt, wird die für die Seitenauslösung erforderliche Kraft verschwindend gering, was z.B. zum
Wiedereinrasten der Bindung nach einem Sturz vorteilhaft ist.
Eine weitere Beeinflussungsmöglichkeit für die Seitenr
secharakteristik besteht darin, daß die Horizontaltangenten an die Rastnase bzw. die Rastfläche im Bereich der Berührungslinien
nach unten eine abnehmende Neigung relativ zur Querachse haben. Ob die Tangente der Rastnase oder der Rastfläche
maßgebend ist, hängt davon ab, welches dieser beiden Teile das Maß der Rückbewegung des Rastgliedes beim Auslösen
bestimmt.
Die Rastnase ist vorzugsweise im gleichen Sinne wie, Jedoch
stärker als die Radialschnitte der Rastfläche gekrümmt. Beim Aufeinanderliegen von Rastnase und Rastfläche entstehen somit
zwei Berührungspunkte. Die Krümmungen sind vorzugsweise kreisförmig.
Um die Auslösecharakteristik bei Seitenbeanspruchung im Sinne abnehmender Auslösekräfte zu beeinflussen, nimmt die
Krümmung der Radialschnitte der Rastfläche vorzugsweise von oben nach unten zu.
-4-
50^808/0604
Bei einer weiteren Ausführungsform zerfällt die Rastfläche in zwei zur Symmetrieebene im wesentlichen spiegelbildliche
Flächen,
Die Seitenauslösecharakteristik kann weiter dadurch beeinflußt
werden, daß die Breite der Rastflächen nach unten zu abnimmt. Auf diese Weise stützt sich die Rastnase immer weiter
zur Mitte hin an der Rastfläche ab, so daß mit zunehmender Öffnung der Bindung ebenfalls die Seitenauslösekraft
verringert wird.
Die Rastfläche ist in vertikaler Richtung zweckmäßigerweiae
derart profiliert, daß bei jeder Seitenauslenkung des Schuhhalters im wesentlichen die gleiche Vertikal-Auslösecharakteristik
erhalten wird.
Bei einer Ausführungsform, die sich besonders für eine Fersensicherheitsbindung
eignet, sind am Schuhhalter Vorsprünge vorgesehen, die bei geschlossener Bindung mit am Gehäuse
oder Rastglied befindlichen Anschlägen in der Weise zusammenarbeiten, daß innerhalb eines vorbestimmten Aufwärtsschwenkbereiches
des Schuhhalters die Seitenauslösung gesperrt ist. Bei dieser Ausführungsform soll allerdings die
Zehenbindung eine Seitenauslösemöglichkeit aufweisen. Im Falle eines Frontalsturzes wird jedoch der Druck auf den
Ballen des Fußes so groß, daß die Auslösung der Zehenautomatik nicht mehr sicher gewährleistet ist. In diesem Falle
wird jedoch der Absatzschuhhalter so weit angehoben, daß Vorsprünge und Anschläge außer Eingriff kommen und nunmehr
an der Fersenbindung die Seitenauslösung erfolgen kann.
Die Vertikalauslösekurven weisen vorzugsweise einen ersten Bereich auf, entlang dessen eine im wesentlichen konstante
Niederhaltekraft auf den Schuhhalter ausgeübt wird, wobei
-5-509808/0604
sich an diesen Bereich ein Bereich ansteigender Niederhaltekraft anschließt, der wiederum von einer Kuppe gefolgt ist,
auf der die Niederhaltekraft verschwindet. Diese Ausführungsform ermöglicht es ohne eine besondere Einstellvorrichtung,
daß verschiedene Sohlenhöhen Verwendung finden, weil es einen, bestimmten Schwenkbereich des Schuhhalters gibt,
in dem dieser konstante Kräfte auf einen eingeführten Absatz ausübt.
Nach der Kuppe fällt die Kurve vorzugsweise ab, worauf eine
Kraft in Öffnungsrichtung am Schuhhalter entsteht. In diesem Falle überschreitet also der Schuhhalter beim Öffnen
einen Totpunkt.
Sofern die erfindungsgemäße Sicherheitsskibindung für einen
Schuhabsatz bestimmt ist, ist vorzugsweise am unteren Ende des Schuhhalters ein Trittsporn angelenkt, dessen Schwenkbereich
nach unten durch die größte noch zu erfassende Absatzhöhe begrenzt ist. Der schwenkbare Trittsporn macht somit
eine besondere Höheneinstellvorrichtung für die Bindung überflüssig. Der Trittsporn ist dabei so auszubilden, daß
beim Einsteigen in die Bindung der Totpunkt der Vertikalauslösekurve überschritten wird, bevor der Trittsporn die
Grundplatte berührt.
Der Schuhhalter hat zweckmäßigerweise die Form eines zum Rastglied hin offenen Gehäuses. Dabei sind zweckmäßigerweise
zwei das Rastglied beim Ausschwenken aufnehmende seitliche Aufnahmeräume im Innern des Schuhhalters vorgesehen.
Auf diese Weise ist das Rastglied gegen äußere Einflüsse abgeschirmt und gleichwohl ist der erforderliche Schwenkbereich
des Schuhhalters in seitlicher Richtung gewährleistet.
-6-509808/0604
Der Schuhhalter weist vorzugsweise eine Vertikalschwinge
auf, die um die Querachse schwenkbar am Gehäuse angebracht ist und den vorderen Teil des Schuhhalters um die Hochachse
schwenkbar trägt.
Das Rastglied ist nach einer weiteren Ausführungsform durch einen Handhebel gegen die Kraft der Feder von der Rastfläche
webbewegbar, wobei zwischen dem Gehäuse und dem Schuhhalter eine in öffnendem Sinne gespannte Schenkelfeder wirksam
ist.
Nach einer ersten zweckmäßigen Ausführungsform kann das Rastglied als Längsschieber ausgebildet sein. Dabei ist das
Rastglied oben vorzugsweise dachförmig ausgebildet und liegt dort an dem dazu passend ausgebildeten Gehäuse an. Hierdurch
wird beim öffnen der Bindung in vertikaler Richtung im Fall eines Sturzes eine Selbstzentrierung des Rastgliedes gewährleistet.
Dies ist deswegen wichtig, weil gleichzeitig mit der Vertikalauslösung auch seitliche Kräfte auf die Bindung
wirken können.
Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß das Rastglied oben und vorzugsweise auch unten mittels Rollen im Gehäuse
geführt ist. Hierdurch werden die Verschiebungskräfte für das Rastglied wegen der verminderten Reibung weiter herabgesetzt.
Das Rastglied kann vorteilhafterweise auch als unten am Gehäuse angelenkte Schwinge oder Schubkurbel ausgebildet sein.
Die Querachse des Schuhhalters befindet sich vorzugsweise oben am Gehäuse.
-7-
509808/0604
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die Rastnase durch die Erzeugende einer um
eine Querachse drehbar an dem Rastglied angebrachten Rolle gebildet ist. Dies hat einmal den Vorteil, daß die Reibungskraft
bei der Vertikalauslösung herabgesetzt ist und daß ständig neue Oberflächen der Rolle in Berührung mit der
Rastfläche kommen, so daß die Abnutzung der Rastnase wesentlich herabgesetzt ist.
Das Gehäuse ist zweckmäßig längsverschiebbar auf einer Bodenplatte
angeordnet und durch eine weitere Feder zum Schuh hin vorgespannt.
Das Rastglied kann auch durch einen in seitlichen Langlöchern geführten Schieber gebildet sein, wobei der Schieber zweckmäßigerweise
durch seitlich angebrachte Rollen am Gehäuse abgestützt ist.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise ssaaafi üer
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 einen Vertikal-Längsschnitt einer Sicherheitsskibindung
gemäß der Erfindung für einen Schuhabsatz im geschlossenen Zustand,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt der in Figur 1 dargestellten Bindung,
Fig. 3 einen Schnitt analog der Figur 1 der gleichen Bindung in in vertikaler Richtung geöffnetem Zustand,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt analog Figur 2 der Bindung im seitlich ausgelösten Zustand, die
-8-509808/0604
Fig. 5s. bis 5e Radi al schnitte nach den Linien O-A bis O-E
in ffigur 1,
Fig. 6 einen Vertikal-Querschnitt einer ersten Ausführungsform von Gehäuse und Rastglied,
Fig. 7 einen Vertikal-Querschnitt einer zweiten besonders bevorzugten Ausführungsform von Gehäuse und Rastglied,
Fig. 8 einen Vertikal-Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sicherheitsskibindung,
Fig. 9 einen Vertikal-Längsschnitt einer noch anderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Skisicherheitsbindung ,
Fig.10 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sicherheitsskibindung in einem Vertikal-Längsschnitt,
Fig.11 einen Horizontalschnitt der in Figur 10 veranschaulichten
Ausführungsform,
Fig.12 eine Teildraufsieht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform,
und
Fig.13 und 14· Horizontalschnitte einer weiteren Ausführungsform.
Nach den Fig. 1 bis 4 und 6, 7 ist auf einer skifesten
Bodenplatte 28 ein Gehäuse 12 in Längsrichtung verschiebbar angebracht. Dem Gehäuse 12 wird durch ein oder mehrere nebeneinander
angeordnete Schraubenfedern 29 eine Vorspannung auf den Schuh zu erteilt. Die durch die Feder 29 bewirkte
Verschiebung des Gehäuses 12 wird durch einen Anschlag 4-0 begrenzt.
509808/0604
Gemäß den Figuren 1 bis 4 ist an dem Gehäuse 12 im oberen Bereich eine Vertikalschwinge 11a des den Skischuh von hinten,
oben und seitlich haltenden Schuhhalters 11 angelenkt. Zwischen dem dem Schuh zugewandten Teil des Schuhhalters
und der Vertikalschwinge 11a befindet sich eine gelenkige Verbindung mit einer vertikalen oder Hochachse 17. Wie aus
den Figuren 1 und 3 ersichtlich, sind jeweils oben und unten die die Hochachse 17 definierenden Gelenke vorgesehen«
Der dem Schuh zugewandte Teil des Schuhhalters 11 ist in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise hohl ausgebildet und
weist innen eine Rastfläche 13 auf, die mit einem Rastglied
14 zusammenarbeitet, das durch eine am Gehäuse 12 abgestützte Schraubenfeder 26 in Richtung auf die Rastfläche 13 zu
vorgespannt wird. Eine Verstellschraube 30 ermöglicht die Einstellung der Federvorspannung und damit der Auslösekräfte.
Wie sich besonders deutlich aus den Figuren 2, 4 und 5 ergibt, sind die Radialschnitte nach O-A bis 0-E der Rastfläche
13 Kreisausschnitte mit zum Schuh hin liegenden Mittelpunkten. Auch die Vorderkante der Rastnase 16 stellt einen
Kreisausschnitt dar, welcher jedoch einen kleineren Krümmungsradius aufweist als die Radialschnitte der Rastfläche
13. Auf diese Weise entstehen bei nicht seitlich ausgelenktem Schuhhalter 11 gemäß den Figuren 2 und 5 zwei Berührungsbahnen
15 zwischen Rastglied 14 und Rastfläche 13.
In der Draufsicht der Figur 2 weist das Rastglied 14 zwei seitliche Vorsprünge 14a, 14b auf, die dadurch entstehen,
daß außerhalb der Berührungsbahnen 15 die Kontur des Rastgliedes 14 nach hinten abgebogen ist.
In den Figuren 1 und 3 sind schuhhalterfeste Anschläge 20 bzw. 20' dargestellt, die mit Vorsprüngen 19 am Gehäuse 12
-10-509808/0604
bzw. dem Rastglied 14 selbst in der Weise zusammenarbeiten,
daß bei der in Figur 1 wiedergegebenen Schließstellung eine Seitenauslösung der Bindung unmöglich ist. Erst nach einem
vorbestimmten Vertikalhub kommt der Anschlag 20 mit dem Vorsprung 19 bzw. der Anschlag 20' mit dem Rastglied 14 außer
Eingriff, so daß die Auslösung stattfinden kann.
Die vertikalen Auslösebahnen weisen nach den Figuren 1 und 3 im unteren Bereich eine Kuppe 21 auf, welche einem Totpunkt
beim Aufwärtsbewegen des Schuhhalters 11 entspricht.
Im unteren Bereich des in diesem Falle als Absatzbindung ausgebildeten Schuhhalters 11 ist ein Trittsporn'Vorgesehen,
der um eine Querachse 33 drehbar angelenkt ist. Nach Figur 3 ist die Abwärtsbewegung des Trittsporns 22 so begrenzt,
daß der·Trittsporn vom niedergehenden Schuhabsatz noch ergriffen
werden kann, um die Schließbewegung der Bindung auszulösen.
Nach den Figuren 2 und 4 sind im Innern des Schuhhalters 11 seitlich Aufnahmeräume 23 vorgesehen, in die das Rastglied
14 beim seitlichen Auslösen des Schuhhalters 11 gemäß Figur 4 eintreten kann.
Nach Figuren 1 und 2 ist zwischen dem Gehäuse 12 und der Vertikalschwinge
11a eine Schenkel- oder Biegefeder 24 wirksam, welche im Falle der Zurückziehung des Rastgliedes 14
mittels eines Handhebels 25 die Öffnung des Schuhhalters 11 bewirkt.
Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Sicherheitsskibin dung ergibt sich besonders deutlichen aus den Figuren 5a
bis 5e.
-11-
509808/0604
Ersichtlich laufen die Berührungsbahnen 15 nach unten stetig
zusammen, so daß die Basis der Anlagepunkte des Rastgliedes 14 an der Rastfläche 13 von A über B, C, D nach E
ständig schmäler wird. Hierdurch wird eine stetige Verringerung der seitlichen Auslösekraft durch Verändern des Hebelarmes
der Rastkraft herbeigeführt, wie das in vielen Fällen erwünscht ist.
Während in Figur 6 eine quaderförmige Ausbildung von Gehäuse
12 und Rastglied 14 wiedergegeben ist, wobei die Reibung zwischen Rastglied 14 und Gehäuse 12 durch oben und unten
angebrachte Querrollen 27 verringert ist, sind Rastglied und Gehäuse 12 bei der Ausführungsform nach Figur 7 oben
dachförmig ausgebildet, so daß beim Aufwärtsdrücken des Rastgliedes 14 eine Selbstzentrierung desselben stattfindet.
Die Ausführungsformen nach den Figuren 8, 9 und 10 sind weitgehend
ähnlich der vorstehend beschriebenen Ausführungsform. Jedoch ist der bei den vorangehenden Ausführungsformen das
Rastglied bildende Schieber 14 bei der Ausführungsform nach Figur 8 durch eine um ein unten am Gehäuse angebrachtes Gelenk
34 schwenkbare Schwinge 14! ersetzt. Bei der Ausführungsform
nach Figur 9 ist statt des Schiebers 14 eine Schubkurbel 14" vorgesehen, die mittels Gelenklaschen 35 und
Langlöchern 36 geführt ist.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 10 und 11 ist wieder
ein in Längsrichtung beweglicher Schieber 14"! vorgesehen,
welcher jedoch in diesem Falle mittels in Langlöchern 31 beweglicher Zapfen 37 geführt ist, wobei die Reibung
durch seitlich im Schieber 14"' befestigte Rollen 32
mit vertikalen Achsen herabgesetzt ist, die auf den Innenwänden des Gehäuses 12 abrollen.
-12-509808/0604
Bei der Ausführungsform nach Figur 12 ist die Rastfläche 13 in zwei zur Symmetrieebene 41 spiegelbildliche Teilflächen
unterteilt, zwischen denen eine deutliche Vertiefung 42 vorliegt. Hierdurch wird eine einwandfreie Funktion
auch im Falle des Eindringens von Schmutz gewährleistet.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Sicherheitsskibindung wird im folgenden anhand der Figuren 1 bis 5 erläutert:
Wird z.B. infolge eines Frontalsturzes auf den Schuhhalter
11 gemäß Figur 1 eine Kraft vorbestimmter Größe nach oben ausgeübt, so bewegt sich der Schuhhalter 11 nach oben und
die Berührungspunkte bzw. -bereiche des Rastgliedes 14 an der Rastfläche 13 gleiten entlang der Berührungsbahnen 15
auf der Rastfläche 13 abwärts. Dieser Vorgang ist in verschiedenen Phasen in den Figuren 5a bis 5e wiedergegeben.
Das stetige Zusammenlaufen der Berührungsbahnen 15 nach unten aufgrund eines stetigen Schmalerwerdens der Radialschnitte
von oben nach unten ist nicht nur in den Figuren 5a bis 5e, sondern auch anhand der gestrichelten Linien 15 in den
Vertikallängsschnitten zu erkennen. Die Vertikallängsschnitte nach den Figuren 1, 3, 8, 9 und 10 sind entlang der Mitte
der Bindung genommen, so daß die Berührungsbahnen 15 normalerweise nicht zu erkennen wären und daher gestrichelt
dargestellt sind.
Etwa bis zum Erreichen der Position nach dem Schnitt 0-B bleiben die Anschläge 20 bzw. 20! und die Vorsprünge 19 bzw.
das Rastglied 14 in Eingriff, so daß eine Seitenauslösung nicht stattfinden kann. Bei einem weiteren Anheben des
Schuhhalters 11 kommen Jedoch die Vorsprünge 19 bzw. das Rastglied 14 von den Anschlägen 20 bzw. 20' frei, und es
kann nun beim Auftreten einer Seitenkraft bestimmter Größe
-13-509808/0604
der vordere Teil des Schuhhalters 11 relativ zu der Vertikalschwinge
11a seitlich ausweichen, wobei das Rastglied 14 gegen die Kraft der Feder 26 weiter zurückgedrückt wird. Bei
dieser seitlichen Bewegung bleibt nur derjenige der beiden Vorsprünge 14a, 14b in Berührung mit der Rastfläche 13, der
auf der Seite, zu der hin das Ausschwenken erfolgt, angeordnet ist. Bei dem in Figur 4 dargestellten Ausschwenken
nach links bleibt demnach nur der Vorsprung 14a mit der Rastfläche
13 in Eingriff, während der Vorsprung 14b von der
Rastfläche 13 abgehoben ist.
Während also bei horizontaler Mittelstellung des Schuhhalters 11 stets zwei Berührungsbahnen zwischen Rastglied 14 und
Rastfläche 13 vorliegen, ist bei seitlicher Auslenkung des Schuhhalters 11 nur noch eine Berührungsstelle vorhanden.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der RastfHache 13
ändert dies jedoch nichts an der Vertikal-Auslösecharakteristik der Bindung.
Aufgrund der Tatsache, daß sich bei geöffnetem Schuhhalter 11 gemäß Figur 3 der vorderste Punkt des Rastgliedes 14 nahe
der Hochachse 17 befindet, ist das Rückdrehen des Schuhhalters 11 aus der in Figur 4 dargestellten Seitenauslenkstellung
in die horizontale Mittelstellung mit geringem Kraftaufwand möglich.
Das Schließen der Bindung erfolgt einfach dadurch, daß der Skifahrer mit dem Absatz auf den Trittsporn 22 drückt, worauf
das Rastglied 14 die Kuppe 21 auf der Rastfläche 13 überschreitet und somit das Zuschnappen der Bindung bewirkt
wird. Die gelenkige Anordnung des Trittsporns 22 mittels der Achse 33 ermöglicht es, daß der Schuhhalter 11
sich solange nach unten bewegt, bis er den Schuhabsatz bzw.
-14-509808/0604
die Sohle im Zehenbereich erfaßt hat und nach unten gegen den Ski bzw, die Grundplatte drückt.
Das Öffnen von Hand geschieht in der Weise, daß der Handhebel 25 gemäß Figur 1 nach oben gezogen wird, worauf z.B.
mittels eines Zapfens 38, der in einer Aussparung 39 arbeitet, das Rastglied 14 gegen die Kraft der Feder 26 nach hinten
bewegt wird. Aufgrund der Wirkung der Schenkelfeder 24 wird nunmehr der Schuhhalter 11 nach oben geschwenkt. Sobald
das Rastglied 14 die Kuppe 21 überschritten hat, verbleibt
der Schuhhalter 11 in der aus Figur 3 ersichtlichen obersten Stellung, auch wenn der Handhebel 25 wieder losgelassen
wird.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß außer einer Vertikal- und einer Seitenauslösung auch eine Auslösung in jeder beliebigen
Diagonalrichtung erfolgen kann, wobei die beiden vorstehend beschriebenen Grundauslösecharakteristiken komponentenweise
zusammenwirken.
Bei der praktischen Auslegung einer Bindung gemäß der Erfindung ist zu beachten, daß die Seitenauslösecharakteristik
durch folgende im Rahmen der Erfindung frei wählbare Parameter bestimmt ist:
a) Ort der Hochachse 17 zwischen der Querachse 18 und der
Rastfläche 13;
b) Abstand der Berührungsbahnen 15 auf der Rastfläche 13;
c) Horizontaltangente der Rastfläche 13 bzw. der Rastnase
16 im Bereich der Berührungsstellen zwischen Rastglied 14 und Rastfläche 13.
-15-509808/0604
Die Pig. 13 und 14 zeigen eine Ausführungsform, bei der
zusätzlich ein in Skilängsrichtung entlang der Bindungsmitte geteilter Schuhhalter 11 und eine entsprechend geteilte
Rastfläche 13 vorgesehen ist. Bei einer Horizontalauslösung
gemäß S1Ig. 14 schwenkt nicht mehr der ganze
Schuhhalter 11, sondern jeweils nur noch eine Hälfte entweder nach links (Fig.14) oder nach rechts aus. Der Skischuh
wird somit noch besser freigegeben. Der Trittsporn 22 ist in diesem Fall mit der Vertikalschwinge 11a verbunden,
so daß er nicht mit ausschwenkt. Jede Hälfte kann vorteilhaft um eine eigene Hochachse schwenkbar sein.
509808/0604
-16-
Claims (32)
- Patentansprü c h e[ 1.) Sicherheitsskibindung mit einem Schuhhalter, der nach ^-"^ Überwindung einer Rastkraft um eine Quer- und/oder Hochachse vom Schuh wegschwenkbar ist und diesen dadurch freigibt, wobei am Schuhhalter mindestens eine Rastfläche vorgesehen ist, die mit einem federnd am Gehäuse abgestützten Rastglied zusammenwirkt, und der Abstand der Rastfläche zur Querachse im Bereich zwischen der Schließ- und Auslösestellung der Bindung nach unten hin abnimmt, dadurch gekennz eichnet, daß das Rastglied (14) eine der Rastfläche (13) zugewandte Rastnase (16) aufweist, die sich bei in horizontaler Mittelstellung befindlichem Schuhhalter (11) in jeder vertikalen Schwenklage des Bereichs zwischen Schließ- und Auslösestellung auf zwei nebeneinanderliegenden Punkten der Rastfläche (15) abstützt, deren Gesamtheit zwei auf der Rastfläche (13) von oben nach unten verlaufende Berührungsbahnen (15) definiert.
- 2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Rastfläche (13) zur Querachse (18) nach Erreichen der Auslösestellung (21) wieder zunimmt.
- 3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennz eichnet, daß der Abstand der beiden mit der Rastnase (16) zusammenwirkenden Berührungsbahnen (15) der Rastfläche sich nach unten verringert.
- 4. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abstand der Berührungsbahnen (15) nach unten derart verringert, daß die Auslösekraft in Horizontalrichtung mit zunehmendem-17-509808/0604Anheben des Schuhhalters (11) wenigstens konstant bleibt und vorzugsweise abnimmt.
- 5. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Hochachse (17) des Schuhhalters (11) zwischen der Querachse (18) und der Rastfläche (13) liegt.
- 6. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfläche (13) sich unten bis in die Nähe der Hochachse (17) erstreckt.
- 7. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontaltangenten an die Rastnase (16) bzw· die Rastfläche (13) im Bereich der Berührungsbahnen (15) nach unten eine abnehmende Neigung relativ zur Querachse (18) haben.
- 8. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Rastkante an der Rastnase (16) im gleichen Sinne wie, jedoch stärker als die Radialschnitte der Rastfläche (13) gekrümmt ist.
- 9. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Krümmungen kreisförmig sind.
- 10. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfläche (13) in zwei zur Symmetrieebene (41) im wesentlichen spiegelbildliche Flächen zerfällt.-18-509808/0604
- 11. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der Radialschnitte der Rastfläche (13) von oben nach unten zunimmt.
- 12. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Breite der Rastfläche (13) nach unten zu abnimmt.
- 13. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Rastfläche (13) in vertikaler Richtung derart profiliert ist, daß bei jeder Seitenauslenkung des Schuhhalters (11) im wesentlichen die gleiche Vertikal-Auslösecha-,rakteristik erhalten wird.
- 14. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß am Gehäuse (12) VorSprünge (19) vorgesehen sind, die bei geschlossener Bindung mit am Schuhhalter (11) befindlichen Anschlägen (20) in der Weise zusammenarbeiten, daß innerhalb eines vorbestimmten Aufwärtsschwenkbereiches des Schuhhalters (11) die Seitenauslösung gesperrt ist.
- 15. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (20!) im Schuhhalter (11) bei geschlossener Bindung mit dem Rastglied (14) in der Weise zusammenwirken, daß innerhalb eines vorbestimmten Aufwärtsschwenkbereiches des Schuhhalters (11) die Seitenauslösung gesperrt ist.
- 16. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß-19-509808/0604die Vertikalauslösekurven einen ersten Bereich aufweisen, entlang dessen eine im wesentlichen konstante Niederhaltekraft auf den Schuhhalter (11) ausgeübt wird, und daß sich an diesen Bereich ein Bereich ansteigender Niederhaltekraft anschließt, der wiederum von einer Kuppe (21) gefolgt ist, auf der die Niederhaltekraft verschwindet.
- 17. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß nach der Kuppe (21) die Kurve abfällt, worauf eine Kraft in Öffnungsrichtung am Schuhhalter (11) entsteht.
- 18. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, für einen Schuhabsatz, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Schuhhalters (11) ein Trittsporn (22) angelenkt ist, dessen Schwenkbereich nach unten durch die größte noch zu erfassende Absatzgröße begrenzt ist.
- 19. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Schuhhalter (11) die Form eines zum Rastglied (14) hin offenen Gehäuses hat.
- 20. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 19* dadurch gekennzeichnet, daß zwei das Rastglied (14) beim Ausschwenken aufnehmende seitliche Aufnahmeräume (23) im Innern des Schuhhalters (11) vorgesehen sind.
- 21. SicherheitsSkibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet , daß der Schuhhalter (11) eine Vertikalschwinge (11a) auf--20-509808/0 6*0 4weist, die um die Querachse (18) schwenkbar am Gehäuse (12) angebracht ist und den vorderen Teil des Schuhhalters (11) um die Hochachse (17) schwenkbar trägt.
- 22. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Rastglied (14) durch einen Handhebel (25) gegen die Kraft der Feder (26) von der Rastfläche (13) wegbewegbar ist und zwischen dem Gehäuse (12) und dem Schuhhalter (11) eine in öffnendem Sinne gespannte Feder (24-) wirk-.sam ist.
- 23. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (14) als Längsschieber ausgebildet ist.
- 24. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (14) oben dachförmig ausgebildet ist und dort an dem dazu passend ausgebildeten Gehäuse (12) anliegt.
- 25. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (14) oben und vorzugsweise auch unten mittels Rollen (27) im Gehäuse (12) geführt ist.
- 26. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet , daß das Rastglied als unten am Gehäuse angelenkte Schwinge (14!)
oder Schubkurbel (14") ausgebildet ist. - 27. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß-21-509808/0604die Querachse (18) des Schuhhalters (11) sich oben am Gehäuse (12) befindet.
- 28. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Rastnase (16) im Eingriffsbereich Ausschnitt eines Rotationskörpers mit horizontaler Achse ist.
- 29. SicherheitsSkibindung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase (16) durch die Erzeugende einer um eine Querachse drehbar an dem Rastglied (14) angebrachten Rolle gebildet ist.
- 30. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (12) längsverschiebbar auf einer Bodenplatte (28) angeordnet und durch eine weitere Feder (29) zum Schuh hin vorgespannt ist.
- 31. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, und 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied durch einen in seitlichen Langlöchern (31) geführten Schieber (14IM) gebildet ist.
- 32. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet , daß der Schieber (14"*) durch seitlich angebrachte Rollen (32) am Gehäuse abgestützt ist.33· Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß der vordere Teil des Schuhhalters (11) in der Bindungsmitte oder in einem Abstand von der Bindungsmitte in Skirichtung geteilt ist und jeweils nur der rechte Teil nach rechts und der linke Teil nach links ausschwenkt.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2340419A DE2340419C3 (de) | 1973-08-09 | 1973-08-09 | Sicherheitsskibindung |
CH990274A CH587667A5 (de) | 1973-08-09 | 1974-07-18 | |
US493086A US3920256A (en) | 1973-08-09 | 1974-07-30 | Safety ski binding |
AT645574A AT332277B (de) | 1973-08-09 | 1974-08-07 | Sicherheitsskibindung |
FR7427589A FR2240030B1 (de) | 1973-08-09 | 1974-08-08 | |
JP9140474A JPS576950B2 (de) | 1973-08-09 | 1974-08-09 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2340419A DE2340419C3 (de) | 1973-08-09 | 1973-08-09 | Sicherheitsskibindung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2340419A1 true DE2340419A1 (de) | 1975-02-20 |
DE2340419B2 DE2340419B2 (de) | 1978-12-14 |
DE2340419C3 DE2340419C3 (de) | 1979-08-09 |
Family
ID=5889342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2340419A Expired DE2340419C3 (de) | 1973-08-09 | 1973-08-09 | Sicherheitsskibindung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3920256A (de) |
JP (1) | JPS576950B2 (de) |
AT (1) | AT332277B (de) |
CH (1) | CH587667A5 (de) |
DE (1) | DE2340419C3 (de) |
FR (1) | FR2240030B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3104633A1 (de) * | 1980-03-19 | 1981-12-24 | TMC Corp., 6340 Baar, Zug | "ausloeseskibindung" |
AT380402B (de) * | 1983-12-21 | 1986-05-26 | Amf Sport Freizeitgeraete | Fersenhalter |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3992032A (en) * | 1975-04-25 | 1976-11-16 | Swenson Glen R | Adjustable release ski binding |
FR2334382A1 (fr) * | 1975-12-11 | 1977-07-08 | Salomon & Fils F | Fixation de securite pour ski |
US4226439A (en) * | 1977-06-27 | 1980-10-07 | Bernhard Kirsch | Safety ski-bindings |
FR2449459A1 (fr) * | 1979-02-21 | 1980-09-19 | Salomon & Fils F | Fixation de securite pour ski |
AT371352B (de) * | 1981-08-20 | 1983-06-27 | Tyrolia Freizeitgeraete | Fersenhalter |
USRE33388E (en) * | 1984-01-02 | 1990-10-16 | Marker Deutschland Gmbh | Toe piece for a safety ski-binding |
DE3403472A1 (de) * | 1984-02-01 | 1985-08-08 | Marker Patentverwertungsgesellschaft mbH, Baar | Vorderbacken fuer sicherheits-skibindungen |
DE3734492A1 (de) * | 1987-10-12 | 1989-04-20 | Geze Sport | Vor einer vorderen standplatte eines skis angeordneter vorderbacken einer sicherheitsskibindung |
IT1246773B (it) * | 1991-04-11 | 1994-11-26 | Nordica Spa | Attacco da sci con dispositivo di compensazione del carico di taratura per lo sgancio di sicurezza del puntale |
ATE254948T1 (de) * | 1998-08-18 | 2003-12-15 | Tyrolia Freizeitgeraete | Skibindung mit diagonalauslösung |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1703719C3 (de) * | 1968-07-02 | 1975-11-20 | Fa. Heinrich Eckel, 8000 Muenchen | Auslösebacken für Skibindungen |
FR2031883A5 (de) * | 1969-02-12 | 1970-11-20 | Carpano & Pons | |
CH512925A (fr) * | 1969-07-14 | 1971-09-30 | Salomon Georges P J | Dispositif de fixation d'une chaussure sur un ski |
FR2093056A5 (de) * | 1970-06-01 | 1972-01-28 | Salomon Georges P J |
-
1973
- 1973-08-09 DE DE2340419A patent/DE2340419C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-07-18 CH CH990274A patent/CH587667A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-07-30 US US493086A patent/US3920256A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-08-07 AT AT645574A patent/AT332277B/de not_active IP Right Cessation
- 1974-08-08 FR FR7427589A patent/FR2240030B1/fr not_active Expired
- 1974-08-09 JP JP9140474A patent/JPS576950B2/ja not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3104633A1 (de) * | 1980-03-19 | 1981-12-24 | TMC Corp., 6340 Baar, Zug | "ausloeseskibindung" |
AT380402B (de) * | 1983-12-21 | 1986-05-26 | Amf Sport Freizeitgeraete | Fersenhalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA645574A (de) | 1975-12-15 |
FR2240030B1 (de) | 1982-04-23 |
AT332277B (de) | 1976-09-27 |
FR2240030A1 (de) | 1975-03-07 |
DE2340419C3 (de) | 1979-08-09 |
DE2340419B2 (de) | 1978-12-14 |
US3920256A (en) | 1975-11-18 |
JPS576950B2 (de) | 1982-02-08 |
JPS5071429A (de) | 1975-06-13 |
CH587667A5 (de) | 1977-05-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3146697A1 (de) | Fahrzeugschiebedach | |
DE2340419A1 (de) | Sicherheitsskibindung | |
DE3120090A1 (de) | Sicherheitsskibindung | |
DE2838904C2 (de) | Sicherheitsskibindung mit einem um eine Querachse hochschwenkbaren Sohlenhalter | |
DE2340420A1 (de) | Sicherheitsskibindung | |
AT395115B (de) | Bindung fuer langlaufski | |
DE3109734A1 (de) | "sicherheitsbindung fuer ski" | |
DE3939883A1 (de) | Sicherheitsvorderbacken einer skibindung | |
CH653560A5 (de) | Mit einer skibremse kombinierter fersenhalter. | |
DE2211070C3 (de) | Niederhalter für eine Skibindung | |
EP0111886B1 (de) | Auslöseskibindung | |
DE2637871C3 (de) | Sicherheitsskibindung | |
EP0083730B1 (de) | Skibindung | |
EP0899088B1 (de) | Abfallpresse mit Auswurfeinrichtung für Ballen | |
DE2456326A1 (de) | Sicherheitsskibindung | |
EP0208206B1 (de) | Sicherheitsskibindung, insbesondere Fersenhalter | |
DE1553846B2 (de) | Scherenaehnliches handwerkzeug | |
DE2429608C3 (de) | Sicherheitsskibindung | |
DE69000226T2 (de) | Sicherheitsskibindung. | |
DE2047519C3 (de) | Auslösender Fersenniederhalter für eine Skibindung | |
DE3915431A1 (de) | Skibremse | |
AT375265B (de) | Sicherheitsskibindung | |
AT517224A4 (de) | Vorderbacken einer Sicherheitsskibindung | |
AT376574B (de) | Sicherheitsskibindung | |
DE2054713A1 (de) | Sicherheits Fersenskibindung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |