DE2339945A1 - Lichtleitfaser und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Lichtleitfaser und verfahren zu deren herstellung

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DE2339945A1 DE19732339945 DE2339945A DE2339945A1 DE 2339945 A1 DE2339945 A1 DE 2339945A1 DE 19732339945 DE19732339945 DE 19732339945 DE 2339945 A DE2339945 A DE 2339945A DE 2339945 A1 DE2339945 A1 DE 2339945A1
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Ralf Dr Phil Kersten
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Siemens AG
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    • C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00—Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/01—Manufacture of glass fibres or filaments
    • C03B37/012—Manufacture of preforms for drawing fibres or filaments
    • C03B37/01205—Manufacture of preforms for drawing fibres or filaments starting from tubes, rods, fibres or filaments
    • C03B37/01211—Manufacture of preforms for drawing fibres or filaments starting from tubes, rods, fibres or filaments by inserting one or more rods or tubes into a tube
    • G—PHYSICS
    • G02—OPTICS
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    • G02B6/02—Optical fibres with cladding with or without a coating
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Description

VPA f; *"> / 1V 1 "? n Lichtleitfaser und Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung betrifft eine ummantelte Lichtleitfaser zur optischen Nachrichtenübertragung.
Zur gleichzeitigen Übertragung von Nachrichten auf mehreren optischen Kanälen wurde ein Nachrichtenkabel vorgeschlagen, das aus einer Vielzahl von Lichtleitfasern aufgebaut ist, v/elche zu einem Bündel zusammengefaßt sind.
Ein derartiges mechanisch zusammengehaltenes Bündel von einzelnen Lichtleitfasern ist jedoch bei der Verwendung als optisches Mehrkanalnachrichtenkabel in großen Längen sehr voluminös und nur aufwendig herstellbar,
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einzige ummantelte Lichtleitfaser zur Mehrkanalnachrichtenübertragung anzugeben, die einen sehr geringen Querschnitt aufweist und in einem einzigen Faserziehvorgang herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindunsgemäß dadurch gelöst, daß die Lichtleitfaser mehrere Kerne aus einem hochbrechendem absorptionsarmen Material in einem gemeinsamen Mantel aus einem niederbrechenden Material enthält.
Die Querschnittsflächen der Kerne sind vorteilhafterweise polygonförmig, angenähert halbkreisförmig oder angenähert kreisförmig.
VPA 9/710/3078 VfR/The
-Z-
509807/0655
Zur Vermeidung des Übersprechens weisen die einzelnen Kerne voneinander hinreichend große Abstände auf.
Die Packungsdichte in einem derartigen Lichtleiterkabel wird mit dieser Mehrfachfaser erhöht. Ein weiterer Vorteil dieser Mehrfachfaser besteht darin, daß bei ihrer Kopplung mehrere Lichtkanäle mit einem Kopplungselement verbunden werden, wobei nur maximal eine Justierung vorgenommen werden muß.
Diese Lichtleitfaser wird insbesondere dadurch hergestellt, daß eine quaderförmige Vorform mit mehreren Kernen und Mantelteilen mit ebenen Seitenflächen hergestellt wird. Dazu werden möglichst viele formgleiche Teile aus den bezüglichen Mantelblöcken herausgeschnitten, wobei die Teile möglichst nur rechtwinkelige Kanten aufweisen. Anschließend werden alle aneinander grenzenden ebenen Flächen poliert und auf die Kerne aufgesprengt. Die entstehende Vorform wird schließlich nach bekannten Verfahren zu einer Faser gezogen. Auf diese Weise ist die Herstellung von mehreren Nachrichtenkanälen in einem einzigen Faserziehvorgang möglich.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen, in der Figurenbeschreibung näher erläutert.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen Querschnitte von Vorfoz'men mit unterschiedlichen Kernquerschnittsflächen.
Die Figur 1 zeigt eine Vorform mit zwei rechteckigen Kernquerschnitten 1 und 2, deren Seitenflächen auf höchste Ebenheit und geringste Rauhtiefe poliert sind. Die Planplatten 3, 4, 5, 6 und 7 aus Mantelmaterial sind ebenfalls poliert und nach gründlicher Säuberung mit diesen polierten Seiten auf die ebenen Flächen der Kerne 1 und 2 aufgesprengt.
VPA 9/710/3078 -3-
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Me Figuren 2 und 3 zeigen Vorformen mit je zwei angenähert halbkreisförmigen-"bzw. kreisförmigen Kernquerschnitten 8 und 9. Anstelle der zylindrischen Mantelform der Kerne:müssen mehrere ebene Flächen auf den Kernoberflächen herausgeschnitten werden, welche an die angrenzenden ebenen. Flächen der Mantelteile 10 bis 22 genau angepaßt sind. Die Mantelteile weisen der kostensparenden Herstellung wegen höchstens zwei nichtrechtwinkelige Kanten auf. Der aus allen Kernen und Mantelteilen gebildete Quader der Vorform ist aus möglichst vielen gleichen Mantelteil- und Kernformen aufgebaut.
Das Kern- und Mantelmaterial ist so ausgewählt, daß neb.en den üblichen optischen Anforderungen für Kernmantelgläser die Ausdehnungskoeffizienten und die Härte annähernd gleich sind.
Diese Vorform wird in eine Ziehapparatur eingespannt und zu einer dünnen Lichtleitfaser ausgezogen, wobei sich die Querschnittsflächen des Mantels und der Kerne verhältnismäßig nicht verändern.
Wegen der Verwendung eines niederbrechenden Mantelmaterials und mehrerer hochbrechender absorptionsarmer Kernmaterialien eignet sich die entstehende Lichtleitfaser besonders gut zur gleichzeitigen Übertragung mehrerer unterschiedlicher Nachrichten über größe Entfernungen.
3 Figuren
9 Patentansprüche1
VPA 9/710/3078 . -4-
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    J Ummantelte Lichtleitfaser zur optischen Nachrichtenübertragung gekennzeichnet durch mehrere Kerne aus einem hochbrechenden absorptionsarmen Material in einem gemeinsamen Mantel aus einem niederbrechenden Material.
  2. 2. Ummantelte Lichtleitfaser nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet , daß die Querschnittsflächen der Kerne polygonförmig sind.
  3. 3. Ummantelte Lichtleitfaser nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet , daß die Querschnittsflächen der Kerne angenähert halbkreisförmig sind.
  4. 4. Ummantelte Lichtleitfaser nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet , daß die Querschnittsflächen der Kerne angenähert kreisförmig sind.
  5. 5. Ummantelte Lichtleitfaser nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die einzelnen Kerne zur Vermeidung des Übersprechens hinreichend große Abstände voneinander aufweisen.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung der ummantelten Lichtleitfaser nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeich net , daß die Lichtleitfaser aus einer Vorform gezogen wird, welche aus mehreren einen abgeschlossenen Quader bildenden Kernen und Mantelteilen besteht.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net , daß die Kerne und Mantelteile aus Blöcken aus Kern- bzw. Mantelmaterial derart herausgeschnitten werden,
    VPA 9/710/3078 -5
    509807/0655
    daß die Kerne und Mantelteile ebene Flächen und möglichst nur rechtwinkelige Kanten aufweisen.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeich net , daß alle aneinander grenzenden ebenen Flächen poliert werden. ·
  9. 9. Verfahren nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Mantelteile auf die Kerne aufgesprengt werden.
    VPA 9/710/3078
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    Leerseite
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