DE3923185A1 - Monomoden-koppler - Google Patents
Monomoden-kopplerInfo
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- G02B6/2804—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals forming multipart couplers without wavelength selective elements, e.g. "T" couplers, star couplers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Monomoden-Koppler und
insbesondere auf einen 1 × N-Monomoden-Lichtwellenleiter-
Koppler, speziell auf einen Lichtleitfaser-Koppler, der einen
einzigen Eingang und mehrere Ausgänge aufweist.
In der GB-Patentanmeldung 87 18 055 (S.N. 22 07 525) ist ein
N × N-Sternkoppler beschrieben, der unter Verwendung eines
kreisringförmigen kohärenten Mischer-Wellenleiters hergestellt
ist. Obwohl dieser Sternkoppler allgemein N-Eingänge und
N-Ausgänge aufweist, kann er einfach als 1 × N-Sternkoppler
verwendet werden. Ein 8 × 8-Sternkoppler dieser Art kann dadurch
hergestellt werden, daß 8 Monomoden-Fasern mit einem
Außendurchmesser von 125 µm verwendet werden, die gemäß der in
der GB-PS 21 50 703 beschriebenen adiabatischen Technik
progressiv gedehnt wurden, um parallele Seiten und einen
verringerten Durchmesser aufweisende Bereiche mit einem
Außendurchmesser von 50 µm zu erzeugen, wodurch der
Modenpunktdurchmesser von 10 µm auf ungefähr 25 µm vergrößert
wird. Diese einen verringerten Durchmesser aufweisenden Bereiche
der Fasern werden um einen Silizium-Former herum geklemmt,
dessen Durchmesser derart ist, daß die Fasern eine dicht
gepackte Schicht auf ihm bilden. Die resultierende Teilbaugruppe
wird dann zusammengeklebt und in der Mitte durchgesägt, worauf
die gesägten Kanten poliert werden. Das polierte Ende einer
Hälfte wird stumpf gegen ein Ende, das Eingangsende eines
kreisringförmigen Mischer-Wellenleiters mit geeigneten
Abmessungen aufgesetzt, während die andere Hälfte stumpf in der
geeigneten Ausrichtung gegen das andere Ende des Mischer-
Wellenleiters aufgesetzt wird. Ein den Brechungsindex
anpassendes Klebemittel wird dazu verwendet, die drei Teile
miteinander zu verbinden, und die resultierende Baugruppe kann
vergossen werden. Die Einleitung eines Gauß′schen Lichtpunktes
in den kreisringförmigen Mischer-Wellenleiter mit Hilfe einer
der Fasern führt zu einem Auseinanderspreizen des Lichtes,
während sich dieses entlang des Lichtwellenleiters ausbreitet.
Zu Anfang wird die Lichtleistung um den gesamten Kreisring
herum aufgespreizt, doch beginnt es, sich nach einer bestimmten
Strecke auf sich selbst zu überlappen. Weil das anfängliche und
das überlappende Licht von der gleichen Quelle stammt, ist es
kohärent, und es wird ein Interferenzmuster erzeugt. Nach einer
gewissen Strecke in den kreisringförmigen Mischer-Wellenleiter
hinein tritt ein einen hohen Kontrast aufweisendes regelmäßiges
Muster von Ausgangspunkten alle wenige Millimeter auf, wobei die
Anzahl der Ausgangspunkte graduell abnimmt. Für den vorstehend
beschriebenen 8 × 8-Koppler und für Licht mit einer Wellenlänge
von 1,3 µm ist ein kreisringförmiger Mischer-Wellenleiter mit
einem Außendurchmesser von 180 µm, einer Wandstärke von 50 µm
und einer Länge von 23 mm erforderlich. Bei einer Länge von
23 mm treten 8 Ausgangspunkte auf. Die Ausgangsfasern sind mit
diesen Ausgangspunkten ausgerichtet. Ein kreisringförmiger
kohärenter Mischer-Wellenleiter wurde verwendet, weil er für
alle Eingangs- und Ausgangsfasern eine äquivalente Position
ergibt, und weil durch ausreichend enge Herstellung des
Kreisringes der Strahl auf eine Monomode in einer der
Eingangsebenen begrenzt wird. Weil die Betriebsweise des
Kopplers auf Interferenz beruht, ist dieser Koppler von seiner
Eigenart her wellenlängenabhängig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 1 × N-Koppler zu
schaffen, dessen Herstellung vereinfacht ist, insbesondere im
Vergleich mit der Herstellung der vorstehend beschriebenen
N × N-Koppler mit kreisringförmigen Mischer-Wellenleitern.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein erfindungsgemäßer Monomoden-Lichtwellenleiter-Koppler weist
einen einzigen Eingang, der durch einen Monomoden-
Lichtwellenleiter gebildet ist, der optisch mit einem Ende eines
langgestreckten allgemein plattenförmigen Mischer-Wellenleiters
gekoppelt ist, und einen Satz von Monomoden-Ausgangs-
Lichtwellenleitern auf, die optisch mit dem anderen Ende des
Mischer-Wellenleiters gekoppelt sind, wobei die Abmessungen des
Mischer-Wellenleiters derart sind, daß in diesem für Licht, das
in den einzigen Eingang abgestrahlt wird, hervorgerufene
Interferenzeffekte einen Satz von Ausgangslichtpunkten in einer
Anordnung an dem anderen Ende hervorrufen, wobei jedes Element
des Satzes von Ausgangswellenleitern derart angeordnet ist, daß
es mit einem jeweiligen Element des Satzes von Lichtpunkten
ausgerichtet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnungen noch näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer
Ausführungsform eines 1 × 8-Monomoden-
Lichtwellenleiter-Kopplers;
Fig. 2 drei Darstellungen für jeweils eine Breite des
plattenförmigen Mischer-Wellenleiters, die
zeigen, wie sich die Lichtintensität gemäß einer
Voraussage innerhalb des plattenförmigen
Mischer-Wellenleiters entlang dessen Länge für
einen Gauß′schen Lichtpunkt ändert, der in die
Mitte des Mischer-Wellenleiters abgestrahlt
wird;
Fig. 3 eine entsprechende Darstellung für eine andere
Breite des plattenförmigen Mischer-Wellenleiters.
Der in Fig. 1 dargestellte 1 × 8-Monomoden-Lichtleitfaser-
Koppler umfaßt eine einzige Eingangs-Monomoden-Faser (1), die so
dargestellt ist, daß sie ein sich verjüngendes Ende aufweist,
um den Strahl aufzuweiten und um die Ausrichtung zu erleichtern.
Diese Faser ist typischerweise aus einer Faser mit einem
Außendurchmesser von 125 µm hergestellt, die unter Verwendung
der in der GB-PS 21 50 703 beschriebenen Technik gestreckt
wurde, um einen einen verringerten Durchmesser und parallele
Seiten aufweisenden Bereich mit einem Außendurchmesser von
50 µm zu erzeugen. Eine derartige gestreckte Faser kann an dem
einen verringerten Durchmesser aufweisenden Bereich aufgespalten
werden, um zwei Fasern mit sich verjüngenden Enden zu schaffen.
Die acht Monomoden-Ausgangsfasern (2) können in gleicher Weise
Enden mit verringertem Durchmesser aufweisen, die durch die
Strecktechnik hergestellt sind. Die Fasern (1) und (2) sind
stumpf auf die gegenüberliegenden Enden eines allgemein stab
oder plattenförmigen Mischer-Wellenleiters (3) aufgesetzt, der
in der dargestellten Weise einen rechteckigen Querschnitt
aufweist und beträchtlich länger als breit ist, wie es aus dem
folgenden zu erkennen ist. Die Fasern (1) und (2) können an dem
plattenförmigen Mischer-Wellenleiter mit Hilfe eines eine
Anpassung des Brechungsindex hervorrufenden Klebemittels
befestigt werden und die gesamte Baugruppe kann in einer (nicht
gezeigten) Umhüllung unter Verwendung eines Silikonharzes
vergossen werden. Das Ende der Faser (1) ist an einer in der
Mitte liegenden Position bezüglich des zugehörigen Endes des
Wellenleiters (3) angeordnet und die Enden der Fasern (2) sind
dichtgepackt in einer Reihe bezüglich ihres zugehörigen Endes
des Wellenleiters (3) angeordnet. In den plattenförmigen
Mischer-Wellenleiter an einer in der Mitte liegenden Position
abgestrahltes Licht wird aufgespreizt, an den Wänden reflektiert
und ruft eine kohärente Interferenz in ähnlicher Weise hervor,
wie sie mit dem vorstehend beschriebenen kreisringförmigen
Mischer-Lichtwellenleiter erzielt wird. Aufgrund der kohärenten
Mischung wird ebenfalls ein resultierendes regelmäßiges
Lichtpunktmuster an diskreten Längen entlang des
Lichtwellenleiters erzeugt, und im dargestellten Fall liegen die
Lichtflecke alle in einer geradlinigen Anordnung oder in einem
geradlinigen Muster. Wie mit dem kreisringförmigen Wellenleiter
ist es möglich, eine unterschiedliche Anzahl von Lichtflecken
oder -punkten in Abhängigkeit von der Breite und Länge des
plattenförmigen Lichtwellenleiters zu erzeugen.
Fig. 2 zeigt das durch Rechnersimulation vorausgesagte
Ausgangsmuster für eine 400 µm breite Platte, wobei die
Monomoden-Eingangsfaser verjüngt und in ihrem Durchmesser auf
50 µm verringert ist und wobei das Muster bei 1,0 mm, 10 mm und
22 mm dargestellt ist. Bei 22 mm sind 8 Lichtflecke mit gleicher
Intensität zu erkennen, so daß eine derartige Länge für einen
1 × 8-Koppler mit Monomoden-Ausgangsfasern geeignet ist, die
verjüngt und auf einen Durchmesser von 50 µm verringert sind.
Fig. 3 zeigt das vorausgesagte Ausgangsmuster für eine 800 µm
breite Platte bei 44,5 mm. Diese Platte weist 16 Lichtflecke mit
gleicher Intensität auf, so daß sie für einen 1 × 16-Koppler
geeignet ist. Es wurde die gleiche grundlegende Rechner-Modell-
Technik wie für den kreisringförmigen Mischer-Wellenleiter
verwendet, obwohl ein zusätzlicher Phasenausdruck eingeführt
werden mußte, um Reflexionen an den Wänden der Platte zu
berücksichtigen. Dieser zusätzliche Phasenausdruck liefert
keinen Beitrag zu irgendeiner Polarisationsempfindlichkeit.
Es sei bemerkt, daß ein plattenförmiger Mischer-Wellenleiter
keine Äquivalenz ergibt, wenn er in einer N × N-Konfiguration
verwendet wird. Wenn jedoch lediglich ein einziger in der Mitte
angeordneter Eingang verwendet wird, so wird eine Symmetrie für
eine 1 × N-Konfiguration aufrechterhalten.
Obwohl der Koppler mit einem kreisringförmigen Mischer-
Wellenleiter als 1 × N-Bauteil verwendet werden kann, ermöglicht
der plattenförmige Mischer-Wellenleiter ein einfacheres
Faseranordnungs-Schema.
Vorzugsweise umfaßt der plattenförmige Mischer-Wellenleiter ein
Element mit rechteckigem Querschnitt, das mit einer
Schutzbeschichtung aus einem einen niedrigeren Brechungsindex
aufweisenden Material versehen ist. Das Element kann einfach
zwischen zwei geeignete Glasplatten eingeschichtet werden. Die
Seiten müssen nicht beschichtet werden. Alternativ kann das
Plattenelement vollständig frei von einer Beschichtung sein.
Ein beschichteter plattenförmiger Mischer-Wellenleiter kann aus
einem Rohling hergestellt werden, der durch Zusammenschmelzen
von geeigneten Glasplatten gebildet wird, um ein "ideales"
Stufenindex-Profil zu erzeugen, wobei Techniken verwendet
werden, die üblicherweise zur Herstellung von Faserband- und
Streifen-Lichtwellenleitern verwendet werden. Die Dicke der
Platte ist derart, daß eine Anpassung an den Moden-Fleck- oder
-Punkt-Durchmesser erzielt wird. Für eine Faser, deren
Durchmesser auf 50 µm verringert wurde, und die einen Moden-
Fleck-Durchmesser von 25 µm liefert, reicht eine Plattenstärke
von 30 µm aus. Diese Platte kann beschichtet werden, um eine
Mischerplatte mit einer Gesamtstärke in der Größenordnung von
1 mm zu erzeugen.
Claims (7)
1. Monomoden-Lichtwellenleiter-Koppler,
gekennzeichnet durch einen einzigen Eingang, der
durch einen Monomoden-Lichtwellenleiter (1) gebildet ist, der
optisch mit einem Ende eines langgestreckten, allgemein
plattenförmigen Mischer-Wellenleiters (3) gekoppelt ist, und
einen Satz von Monomoden-Ausgangs-Lichtwellenleitern (2), die
mit dem anderen Ende des Mischer-Wellenleiters (3) optisch
gekoppelt sind, wobei die Abmessungen des Mischer-Wellenleiters
(3) derart sind, daß in ihm für in den einzigen Eingang (1)
abgestrahltes Licht hervorgerufene Interferenzeffekte einen Satz
von Ausgangslichtflecken in einer Anordnung an dem anderen Ende
hervorrufen, und wobei jedes Element des Satzes von
Ausgangswellenleitern an einer derartigen Position angeordnet
ist, daß es mit einem jeweiligen Element des Satzes von
Lichtflecken ausgerichtet ist.
2. Koppler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der einzige Eingang
in der Mitte eines Endes des Mischer-Wellenleiters (3)
angeordnet ist.
3. Koppler nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mischer-
Wellenleiter (3) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und
daß die Anordnung geradlinig ist.
4. Koppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der einzige Eingang
durch eine Monomoden-Lichtleitfaser gebildet ist, die eine
adiabatische Verjüngung aufweist, so daß ihr mit dem Mischer-
Wellenleiter gekoppeltes Ende parallele Seiten und einen
verringerten Durchmesser verglichen mit dem Rest der Faser
aufweist.
5. Koppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgangswellenleiter jeweils durch eine jeweilige Monomoden-
Lichtleitfaser gebildet sind, die eine adiabatische Verjüngung
derart aufweist, daß ihr mit dem Mischer-Wellenleiter
gekoppeltes Ende parallele Seiten und einen verringerten
Durchmesser verglichen mit dem übrigen Teil der Faser aufweist.
6. Koppler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mischer-
Wellenleiter eine unbeschichtete Struktur ist.
7. Koppler nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mischer-
Wellenleiter zumindestens teilweise mit einem Material mit
niedrigerem Brechungsindex beschichtet ist.
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Owner name: NORTHERN TELECOM LTD., MONTREAL, QUEBEC, CA |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KOCH, G., DIPL.-ING. HAIBACH, T., DIPL.-PHYS. DR.R |
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8141 | Disposal/no request for examination |