DE2336537C3

DE2336537C3 - Schraubverschluß

Info

Publication number: DE2336537C3
Application number: DE2336537A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: BLAU KG FABRIK fur KRAFTFAHRZEUGTEILE 4018 LANGENFELD
Current assignee: BLAU KG FABRIK fur KRAFTFAHRZEUGTEILE 4018 LANGENFELD
Priority date: 1972-01-28
Filing date: 1973-07-18
Publication date: 1980-03-27
Also published as: DE2204088A1; DE2204088B2; DE2336537B2; DE2336537A1

Description

Die Anmeldung betrifft einen Schraubverschluß mit Drehmomentbegrenzung in Verschließrichtung für Behälter oder Rohrstutzen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Nach dem Hauptpatent ist bei einem Stutzen- und Schraubverschluß für Behälter oder Rohre aus einem äußeren Drehkappenteil mit darin drehbeweglich eingelagertem Gewindedeckelteil bestehend, und dazwischen zur Drehmomentbegrenzung wirkendem Kupplungsbrückenteil der Boden des topfartig eingezogenen inneren Gewindedeckelteiles mit radialem Abstand zur senkrecht-axialen Gewindewandung in Richtung auf das Feder-Kupplungsbrückenteil zu eingezogen und am kopfseitigen Ende dieses eingezogenen rohrförmigen Abschlußteiles mit axialen Führungsnuten zur Aufnahme der Lagerbeine des Feder-Kupplungsbrückenteiles versehen. Weiter ist der rohrförmig eingezogene Abschlußteil zum Einlagern der Kupplungsfeder mit seitlicher Führung topfartig entgegengesetzt nach innen zu nochmals eingezogen gestaltet

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schraubverschluß nach dem Hauptpatent 22 04 088 derart weiterzubilden, daß eine Vereinfachung für die Fertigung bzw. Montage erreicht, wie auch eine bessere Führung für das Feder-Kupplungsbrückenteil erzielt wird.

Diese Aufgabe wird nach dem Kennzeichen des Anspruchs bzw. weiteren Ansprüchen 2—6 gelöst.

Der Fortschritt dieser zusätzlichen Erfindungsgedanken besteht darin, daß jetzt fest am Rand des inneren Getvindedeckelteils gehaltene Einsatzteile mit nach innen eingezogenem Bodenteil verwendbar, gegen den sich die Feder unterhalb des Kupplungsbrückenteils abstützt, und die Nuten zwecks senkrecht-axialer Führung des Kupplungsteiles im Einsatzteil angeordnet sind.

Anhand von Ausführungsbeispielen wird das Wesen der Erfindung beschrieben. Es zeigt hierbei

Fig. 1 in Perspektiv-Darstellungen übereinander der innere Gewindedeckelteil und darüber ein U-förmig nach innen eingezogener Einsatzteil zur Führung von Fede.·- und Kupplungsbrücke, bzw.

F i g. 2 sämtliche Teile im Schnitt nach Linie H-II der Fig.'.,

F i g. 3 eine abgewandelte Gestaltung der Erfindung mit Einsicht von oben in das innere Gewindedeckelteil, bzw.

Fig.4 im Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3 mit einheitlich aufgesetzt äußerer Drehkappe, nebst eingesetztem Feder-Kupplungsteil dazwischen.

In einer Ausführungsform nach F i g. 1/2 ist der innere Gewindedeckeltcil 2 topfartig eingezogen mit oben waagerechtem Flanschrand 2' und mit außen axial hochgezogener Abschlußrandung 2'" gezeigt. Dieser Randungsteil 2'" besitzt diametral gegenüberliegende radial einwärts angedrückte Nocken 2^IV, auf welche entsprechende angepaßte Randaussparungen 22^IV von beidseits rechtwinklig abgebogenen Enden 22 gegen den Flanschrand 2' aufsetzbar und der U-förmig nach unten eingebogene Einsatz-Bügel 22', 22" mit dem Gewindedeckelteil 2, 2' im Sprengsitz einheitlich fest zusammensetzbar ist. Weiter besitzt dieser Einsatz-Bügel 22,22', 22" zwecks axialer Führung der Kupplungsbrücke 4 zu beiden Seiten der nach unten gebogenen U-Profilschenkel 22' in Axialrichtung des Deckels nach oben hin ausgerichtete, paarweise auf Abstand zueinander liegende Seiten-Laschen 22'". Zwischen der Kupplungsbrücke 4 stützt dann eine Schrauben-Druckfeder 5 gegen den Boden des 22" des Einsatzbügels ab und wird unten gegen einen nach oben vorstehenden

Ansatz T des Bodenteiles 22" aufsetzbar rundum gehaltert, bzw. am oberen Ende von einem unterhalb der Kupplungsbrücke 4 vorstehendem Ansatz 8'. Dieses abgefedert axial geführte Kupplungsteil 4 als Verbindung zum äußeren Drehkappenteil 1, Γ (F i g. 4) greift mittels Schrägflächen 6' mit nach oben gerichteten Nockenansätzen 6 in den hohl nach außen herausgedrückten Handgriffteil 1" der äußeren Drehkappe 1, Γ ein. In dieser Weise wird eine Sicherheitsklauenkupplungsbricke 4 mit beidseits in die Laschen-Führungen 22'" axial nach unten eingreifenden Brücken-Beinen 4' gebildet, so daß in Verschließrichtung des Deckels im Uhrzeigersinn die Nocken-Schrägflächen 6' so lange über die Drehkappe 1, Γ mitgenommen werden bis der Schraubdecke; mit vorab festgelegtem Anzugsmoment auf einem Behälter- oder Stutzenrand festgezogen ist Hierauf erfolgt eine selbsttätige Entkupplung zwischen beiden Deckelteilen 1, 2 entgegen Druckfederkraft 5 durch Ausklinken der Brücken-Nocken Schrägfläche 6' bei dann freidrehend überrastendem Drehkappen teil 1, Γ. In entgegengesetzter Drehrichtung des äußeren Kappenteiles 1, 1' zum öffnen des Deckels werden dagegen die zur anderen Seite hin senkrechten Nockenflächen 6" der Kupplungsbrücke 4 sofort in den Hohlraum der Handgriffrippe 1" einrasten, womit der innere Gewindedeckelteil 2 jederzeit wieder leicht zu lösen ist, da er niemals zu fest anziehbar ist Mit 10 ist noch eine unterhalb des Randflansches 2' sitzende Dichtung bezeichnet, die gegen nicht gezeichneten Öffnungsrand eines zu verschließenden Behälters oder

Rohrstutzens angedrückt wird.

Eine abgewandelte Gestaltung des Schraubenverschlusses ist in Fig.3/4 gezeigt, wo der Einsatzteil von einem koaxial zur Wandung 2 des Gewindedeckelteiles topfartig tiefergezogenen Teil 12, 12', 12" gebildet ist und aus dessen mittleren kreisförmigen Wandungsteil 12' diametral gegenüberliegend radial nach außen herausgedrückte Axial- Führungsnuien 12^IV mit einer Übergangskante 12^VI für den Eingriff der Kupplungsbrücke 4 dienea Die Wandungsteile 12' in Teilkreisform diametral gegenüberliegend dienen hierbei gleichzeitig seitlicher Halterung für eine zylindrische Schraubendruckfeder 5 unterhalb der Kupplungsbrücke 4 und sind gegen den Einsatz-Topfboden 12" abgestützt eingesetzt Die Randflansche 2'" des Gewindedeckelteiles 2 bzw. 12'" am Einsatzteil 12 sind gemeinsam radial einwärts umgebogen und über ihren Umfang einheitlich fest zusammengedrückt Erforderlichenfalls kann noch im Randumfang 12'" wenigstens ein Materialausschnitt 12^V zwecks sickenartigen Eingriffes 2^V des Randes 2"' am Gewindedeckelteil 2 verwendet werden als weitere drehfeste Sicherung von Gewindedeckel 2 und iopfartig zur Mitte hin tiefgezogenem Einsatzteil 12, 12', 12", 12'". Die Sicherheitsklauenkupplung funktioniert gleicherweise wie zuvor schon beschrieben zwischen äußerer Drehkappe 1, Γ und innerem Gewindedeckelteil 2 als Verbindung, wo das Anzugs-Drehmoment für den Deckel wiederum wahlweise in Abhängigkeit zur jeweiligen Stärke der Spannfeder 5 im voraus festlegbar

Kl ISt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Schraubverschluß für Behälter oder Rohrstutzen, bestehend aus einem inneren topfförmigen Gewindedeckelteil mit an seinem oberen Ende radial abgewinkelten Rand, einem diesen übergreifenden und gegenüber dem Gewindedeckelteil drehbaren Kappenteil, einem zwischen beiden Deckelteilen angeordneten brückenartigen Kupplungsteil, das einerseits in Nuten eingreift und dadurch drehfest gehalten ist und andererseits mit dem Drehkappenteil in Kupplungs-Schlußeingriff steht, und einer die Kupplungsbrücke beaufschlagenden Feder, wodurch auf der Kupplungsbrücke angeordnete Kupp'ungs-Nocken mit einer Schräg- und einer vertikalen Fläche gegen Vertiefungen im äußeren DrehkappenteU gepreßt werden, so daß beim Aufschrauben des Schrauverschlusses ein selbsttätiges Ausklinken der Kupplungsbrücke aus dem Drehkappenteil erfolgt, nach Patent 22 04 088, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder (5) gegen den Boden (12"; 22") eines nach innen gebogenen, in den Gewindedeckelteil (2) einsetzbaren Teils (12; 22) abstützt, der in Achs- und in Drehrichtung fest am Rand (2'") des Gewindedeckelteils (2) gehalten ist, wobei die Nuten (zur axialen Führung des Kupplungteils (4) im Einsatzteil gebildet sind.

2. Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzteil als ein zur Wand des Gewindedeckelteils (2) koaxial angeordnetes, topfartig tiefgezogenes Teil (12, 12', 12") mit aus dessen Wandung (12') diametral gegenüberliegend radial nach außen herausgedrückten Axial-Führungs-Nuten (12^IV) für die Kupplungsbrücke (4) ausgebildet ist, wobei die Wandungsteile (12') zur Führung der Feder (5) dienen.

3. Schraubverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (2'", 12'") des Gewindedeckelteils (2) und des Einsatzteiles (12) gemeinsam radial einwärts umgebogen und fest zusammengedrückt sind.

4. Schraubverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Randumfangs (12'") im Einsatzteil (12) wenigstens ein Materialausschnitt (12V) für den sickenartigen Eingriff (2^V) des Gewindedeckelrandes (2'") angeordnet ist.

5. Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzteil (22) als nach unten gebogener Bügel (22', 22") mit beidseitig abgewinkelten Enden (22) ausgebildet ist, der mit diesen Enden in den Gewindedeckel-Flanschrandteil (2') eingehängt ist, wobei zur axialen Führung der Kupplungsbrücke (4) der auf beiden Seiten nach unten gebogene U-Profilschenkel (22') in Längsrichtung des Deckels nach oben hin ausgerichtete, paarweise auf Abstand zueinander parallel liegende Laschen (22'") vorgesehen sind.

6. Schraubverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelenden (22) Aussparungen (22^IV) aufweisen, die mit im nochgezogenen Deckelrand (2'") radial einwärts gedrückten nockenartigen Ansätzen (2^IV) zusammenwirken.