DE2336445A1 - Neue cardenolide - Google Patents

Neue cardenolide

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DE2336445A1 DE19732336445 DE2336445A DE2336445A1 DE 2336445 A1 DE2336445 A1 DE 2336445A1 DE 19732336445 DE19732336445 DE 19732336445 DE 2336445 A DE2336445 A DE 2336445A DE 2336445 A1 DE2336445 A1 DE 2336445A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J19/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, substituted in position 17 by a lactone ring
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P9/00Drugs for disorders of the cardiovascular system
    • A61P9/04Inotropic agents, i.e. stimulants of cardiac contraction; Drugs for heart failure

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Description

Neue Cardenolide
Die Erfindung betrifft neue herzwirksame Steroide sowie Verfahren zu deren Herstellung.
Die bislang verwendeten herzwirksamen Steroide sind GIykoside. Die Aglykone dieser Verbindungen sowie strukturell ähnliche Steroide haben für die Therapie von Herzkrankheiten bisher keine Bedeutung erlangen können, weil sie eine zu kurze Wirkungsdauer besitzen.
Es wurde nun gefunden, dass bestimmte 3-Hydroxycardenolide aufgrund ihrer günstigen Wirkungsdauer verwendbar sind.
Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen der allgemeinen Formel
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CHEMISCHE FABRIKEN
^ einen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, bei dem eine Doppelbindung auch hydroxyliert oder epoxidiert sein kann, oder eine Phenylgruppe und R ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxygruppe bedeutet.
Gegenstand der Erfindung ist weiter ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel
OH
worin R, einen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, bei dem eine Doppelbindung auch hydroxyliert oder epoxidiert sein kann, oder eine Phenylgruppe und R„ ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxygruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der allgemeinen Formel
3 -
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CHEMISCHE FABRIKEN
OH
worin R„ ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxygruppe bedeutet, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
R3 - Me
oder R. - Mg X ,
worin R„ einen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe, und Me Lithium, Natrium oder Kalium und X Chlor, Brom oder Jod bedeutet, umsetzt und gegebenenfalls anschliessend in den so erhaltenen Verbindungen einen Alkenylrest hydroxyliert oder epoxidiert.
Die Umsetzung des 3-Oxocardenolids mit der metallorganischen Verbindung wird in einem inerten Lösungsmittel, wie z.B. Tetrahydrofuran, durchgeführt. Die metallorganische Verbindung wird zweckmässig im Überschuss angewendet, weil freie Hydroxygruppen am Steroid mit der metallorganischen Verbindung unter Salzbildung reagieren. Vorzugsweise wendet man die metallorganische Verbindung in einem 2- ofachen Überschuss an. Bei Verwendung von Verbindungen der Formel
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CHEMISCHE FABRIKEN
R- - Me wird die Reaktion unter Ausschluss von Luftsauerstoff durchgeführt, auch bei der Verwendung von Grignardverbindungen ist der Ausschluss von Luftsauerstoff zweckmässig. Die 3-Oxocardenolide werden in der Regel bei einer Temperatur von etwa -70° bis-+20°C mit den metallorganischen Verbindungen umgesetzt, die Reaktionsdauer beträgt etwa 4 bis 24 Stunden.
Obwohl die Darstellung tertiärer Alkohole durch Addition von Alkyl-(Aryl)-Metallverbindungen an Ketone und Ester allgemein bekannt ist (z.B. L. F. Fieser und M. Fieser, Organ. Chemie S. 318 ff, Verlag Chemie Weinheim, 1968), ist es neu und überraschend, dass es gelingt, diese Additionsreaktion an 3-Oxocardenoliden selektiv so durchzuführen, dass ausschliesslich die 3-Ketocarbonylgruppe reagiert und die Carbonylgruppe des ungesättigten Laktonrings, die ja eine Estercarbonylgruppe darstellt, nicht angegriffen wird.
Doppelbindungen im Substituenten in der 3-Stellung des Cardenolids können nach den bekannten Verfahren hydroxyliert oder epoxidiert werden, sofern die Reaktionsbedingungen annähernd neutral gehalten werden. Im stark sauren und alkalischen Bereich treten Nebenreaktionen auf. Für die Hydroxylierung hat sich die Methode von Pläha et al. (Coil.
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CHEMISCHE FABRIKEN
Czech. Chem. Comm. J5jj, 237 (I960)) besonders bewährt, die mit Osmiumtetroxid/Bariumchlorat in wässrigem Tetrahydrofuran durchgeführt wird. Die Epoxidierung gelingt sehr gutr mit Wasserstoffperoxid/Acetonitril in Methanol in der Gegenwart von Kaliumhydrogencarbonat (vgl. G. B. Payne et al., J. Org. Chem. _2j>, 65I, 659 (1961)).
Die neuen Verbindungen, insbesondere die 3ß-OH-Verbindungen, besitzen eine gute Herzwirksamkeit und werden gut enteral resorbiert.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung. Sämtliche Rf-Werte wurden an- fertigen Kieselgelplatten (Kieselgel F) der Firma E. Merck, Darmstadt ermittelt, und alle Dünnschichtchromatographien wurden mit Hilfe dieser Platten durchgeführt.
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CHEMISCHE FABRIKEN
Beispiel 1
Zu einer Lösung von Digitoxigenon (5,0 g, 13,4 mMol) in absolutem Tetrahydrofuran (250 ml) werden bei -60° bis -70 C unter Rühren in einer .Inertgasatmosphäre langsam 34 ml (68 mMol) einer Lösung von Methyllithium in Äther zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 4 Stunden bei -60°C gerührt, anschliessend lässt man die Temperatur im Verlauf von 30 Minuten auf Raumtemperatur steigen und beendet die Reaktion durch Zugabe von 70 ml einer gesättigten wässrigen Ammoniumchlorid-Lösung. Nach Zugabe von Chloroform (1000 ml) wird die organische Phase mit gesättigter wässriger Natriumhydrogencarbonat-Lösung und mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Das Rohprodukt (5,45 g) wird durch Chromatographie über Kieselgel mit Methylenchlorid/Aceton (lO/l) als Elutionsmittel aufgetrennt. Die Trennung wird durch dünnschichtchromatographische Analyse der einzelnen Fraktionen verfolgt, dünnschichtchromatographisch identische Fraktionen werden vereinigt und eingedampft. In der Reihenfolge steigender Polarität werden zuerst 0,2 g nicht umgesetztes Digitoxigenon isoliert. Weitere Elution gibt nach Kristallisation der entsprechenden Fraktionen 2,88 g (55 % der Theorie) 3ß,14-Dihydroxy-3-methyl-5ß,14ß-card-20-enolid:
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CHEMISCHE FABRIKEN
Fp = 254 - 262°C (Methylenchlorid/Diäthyläther), [cc]p° + 25,9° (c = 0,5, Chloroform), UV (Methanol): 217 nm (16 800) Rf-Wert: 0,31 (Essigsäureäthylester/Methylenchlorid (3/2)), C24H36O4 (388,5) Ber.: C 74,19 H 9,34
Gef.: C 74,3 H 9,4
und 0,95 g (18 % der Theorie) 3a,14-Dihydroxy-3-methyl 5ß,14ß-card-20-enolid:
Fp = 212 - 222°C (Methylenchlorid/Diäthyläther), [a]D + 24,6° (c = 0,46, Chloroform) UV (Methanol): 217 nm (17 000) Rf-Wert: 0,17 (Essigsäureäthylester/Methylenchlorid (3/2)), C24H36O4 (388,5) Ber.: C 74,19 H 9,34
Gef.: C 74,1 H 9,3
Beispiel 2
Zu einer Lösung von Digitoxigenon (5,0 g, 13,4 mMol) in absolutem Tetrahydrofuran (250 ml) werden bei -60°C unter Rühren in einer Inertgasatmosphäre 53,6 ml (53,6 mMol) einer Lösung von Methylmagnesiumjodid in iso-Amyläther zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 6 Stunden bei -60°C gerührt und anschliessend analog Beispiel 1 aufgearbeitet und gereinigt.
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CHEMISCHE FABRIKEN
Man erhält 2,2 g (42 % der Theorie) 3ß,14-Dihydroxy-3-methyl-5ß,14ß-card-20-enolid (vgl. Beispiel 1) und 0,9 g (17 % der Theorie) 3a,14-Dihydroxy-3-methyl-5ß,14ß-card-20-enolid (vgl. Beispiel 1).
Beispiel 3
Digitoxigenon (1,86 g, 5 mMol) wird analog Beispiel 1 mit 25 ml (25 mMol) einer Suspension von Äthyllithium in Benzol umgesetzt. Das Rohprodukt (2,3 g) wird über Kieselgel chromatographiert. Durch Elution mit Methylenchlorid/Methanol (40/I) erhält man 0,3 g Digitoxigenon und 1,1 g eines Gemische der beiden isomeren 3-Äthyl-3,14-dihydroxy-5ß,14ß-card-20-enolide, das durch Rechromatographie über Kieselgel mit Methylenchlorid/Essigsäureäthylester (5/4) getrennt wird. Man erhält 550 mg (27 % der Theorie) 3-Äthyl-3ß,14-dihydroxy-5ß,14ß-card-20-enolid: Fp = I84 - 187°C (Methylenchlorid/Diäthyläther), [a]ß° + 25° (c = 0,5, Chloroform),
UV (Methanol): 217 nm (17 000),
Rf-Wert: 0,38 (Essigsäureäthylester/MethylenchloriM (3/2)), C25H38O4 (402,6) Ber.: C 74,59 H 9,52
Gef.: C 74,6 H 9,5
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CHEMISCHE FABRIKEN
und 240 mg (12 % der Theorie) 3-Äthyl-3a,14-dihydroxy-5ß,14ß-card-20-enolid:
Fp = 24Ο - 244°C (Methylenchlorid/Diäthyläther), [a]J0 + 25° (c= 0,5, Chloroform),
UV (Methanol): 217 nm (16 900),
Rf-Wert: 0,23 (Essigsäureäthylester/Methylenchlorid (3/2)), C25H38O4 (402,6) Ber.: C 74,59 H 9,52
Gef.: C 74,2 H 9,7
Beispiel 4
Digitoxigenon (14> 9 gj 40 mMol) wird analog Beispiel 1 mit 60 ml (120 mMol) einer Lösung von Vinyllithium in Tetrahydrofuran umgesetzt. Das Rohprodukt (18,5 g) wird über Kieselgel chromatographiert. Durch Elution mit Methylenchlorid/ Essigsäureäthylester (5/4) und anschliessende Kristallisation der entsprechenden Reinfraktionen erhält man 3,1 g (19 % der Theorie) 3ß,14-Dihydroxy-3-vinyl-5ß,14ß-card-20-enolid:
Fp = 200 - 2O3°C (Methylenchlorid/Diäthyläther), [°0d° + 37° (c = 0,5, Chloroform), *
UV (Methanol): 217 nm (16 4OO),
Rf-Wert: 0,41 (Essigsäureäthylester/Methylenchlorid (3/2)),
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" ~ ""* 2336U5
CHEMISCHE FABRIKEN
C25H36O4 (400,5) Ber.: C 74,96 H 9,O6
Gef.: C 75,0 H 9,0
daneben werden 1, 5 g Digitoxigenon und 4,4 g (22 % der Theorie) reines 3a,14-Dihydroxy-3-vinyl-5ß,14ß-card-20-enolid isoliert:
Fp = 210 - 214°C (Methylenchlorid/Diäthyläther), [oc]q° + 34° (c = 0,5, Chloroform), UV (Methanol): 217 nm (l6 800),
Rf-Wert: 0,23 (Essigsäureäthylester/Methylenchlorid (3/2)), C25H36O4 (400,5) Ber.: C 74,96 H 9,06
Gef.: C 74,8 H 9,0
Beispiel5
Zu einer Lösung von 3ß,14-Dihydroxy-3-vinyl-5ß,14ß-card-20-enolid (1,1 g, 2,75 mMol, vgl. Beispiel 4) in 40 ml Tetrahydrofuran/Wasser/Pyridin (30/I0/I) werden 7 ml einer 0,1 molaren Lösung von Osmiumtetroxid in Diäthyläther und 0,47 S (1*5 mMol) feingepulvertes Bariumchlorat-Monohydrat zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur gerührt.
Nach 48 Stunden werden noch 3,5 ml (0,35 mMol) Osmiumtetroxid in Diäthyläther zugegeben. Die Reaktion wird nach
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/ IM*'* 1
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insgesamt 64 Stunden durch Zugabe von 1 g Natriumsulfat in 10 ml Pyridin/Wasser (l/l) beendet und zur vollständigen Zersetzung des intermediär entstandenen cyclischen Osmates. 6 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird in Chloroform (8OO ml) und Wasser (100 ml) aufgenommen. Die organische Phase wird mit 10 % wässriger Kaliumhydrogensulfat-Lösung (100 ml), Wasser (100 ml), gesättigter wässriger Natriumhydrogencarbonat-Lösung (100 ml) und Wasser (2 χ 100 ml) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Der Rückstand wird durch Chromatographie über Kieselgel mit Methylenchlorid/Aceton (5/l) als Elutionsmittel gereinigt. Die Trennung wird durch dünnschichtchromatographische Analyse der einzelnen Fraktionen verfolgt, dünnschichtchromatographisch identische Fraktionen werden vereinigt und eingedampft. Nach Kristallisation der entsprechenden Fraktionen aus Methanol/Diäthyläther erhält man 430 mg (36 % der Theorie) 3ß,14-Dihydroxy-3-(l',2«-dihydroxyäthyl)-5ß,14ßcard-20-enolid:
Fp = 242 - 255°C
[oc]p° + 19,2° (c = 0,25, Methanol),
UV (Methanol): 217 nm (l6 OOO),
Rf-Wert: 0,35 (Chloroform/Methanol (5/I)), C25H38O6 (434,5) Ber.: C 69,09 H 8,81
Gef.: C 68,9 H 8,8
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Beispiel 6
Analog Beispiel 5 werden ausgehend von 3<x, 14-Dihydroxy-3-vinyl-5ß,14ß-card-2O enolid (2,1 g 5,25 mMol, vgl. Beispiel 4) 620 mg (27 % der Theorie) 3a,14-Dihydroxy-3-(I1,2I-dihydroxyäthyl)-5ß,l4ß-card-20-enolid erhalten:
Fp = 197 - 214°C (Methanol/Diäthyläther),
[cc]p° + 17,4° (c = 0,5, Methanol),
UV (Methanol): 217 nm (16 500),
Rf-Wert: 0,35 (Chloroform/Methanol (5/1)),
C25H38O6 (434,5) Ber.: C 69,09 H 8,81
Gef.: C 69,1 H 8,7
Beispiel 7
Zu einer Lösung von 3ß, 14-Dihydroxy-3-vinyl-5ß,14ß-card-20-enolid (0,8 g, 2 mMol), vgl. Beispiel 4) in 20 ml Methanol gibt man 2,0 g Kaliumhydrogencarbonat, 3 ml Acetonitril und 4,5 ml Wasserstoffperoxid (30 %). Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur gerührt, der Fortgang der Reaktion wird dünnschichtchromatographisch verfolgt (Methylenchlorid/Essigsäureäthylester (2/3).
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Nach 24 Stunden werden nochmals 3 ml Acetonitril und 4,5 ml Wasserstoffperoxid (30 %) zugegeben und die Reaktion wird für weitere 24 Stunden fortgesetzt.
Das Reaktionsgemisch wird in Chloroform (500 ml) und Wasser (50 ml) aufgenommen, die organische Phase wird mit Wasser gewaschen (2 χ 50 ml), über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Der Rückstand wird über eine Kieselgelsäule (Elution mit Methyl enchlorid/Aceton (.5/1)) chromatographiert. Die Fraktionen, die das gewünschte Produkt enthalten, werden vereinigt, eingedampft und der Rückstand aus Methylenchlorid/ Diäthyläther kristallisiert. Man erhält 420 mg (50 % der Theorie) 3ß,14-Dihydroxy-3-(oxiranyl)-5ß,14ß-card-20-enolid:
Fp = 204 - 2O6°C,
[cc]p° + 27,5 (c = 0,5, Chloroform), UV (Methanol): 217 nm (I5 000),
Rf-Wert: 0,29 (Methylenchlorid/Essigsäureäthylester (1/3)), C25H36O5 (416,5) Ber.: C 72,08 H 8,71
Gef.: C 71,7 H 8,7
Beispiel 8
3a,14-Dihydroxy-3-vinyl-5ß,14ß-card-20-enolid (0,9 g,
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2,25 mMol, vgl. Beispiel 4) werden in 40 ml Methanol/Tetrahydrofuran (3/1) gelöst und wie in Beispiel 7 umgesetzt. Man erhält 370 mg (40 % der Theorie) 3<x, 14-Dihydroxy-3-(oxiranyl)-5ß*14ß-card-20-enolid:
Fp = 221 - 228°C (Methylenchlorid/Diäthyläther), [a]J° + 18,5° (c = 0,5, Chloroform), UV (Methanol): 217 nm (16 250),
Rf-Wert: 0,25 (Methylenchlorid/Essigsäureäthylester (1/3)), C25H36O5 (416,5) Ber.: C 72,08 H 8,71
Gef.: C 72,8 H 8,8
Beispiel 9
Eine Lösung von Digitoxigenon (11,2 g 30 mMol) in absolutem Tetrahydrofuran (200 ml) wird bei -60° bis -70°C unter Rühren in einer Inertgasatmosphäre mit 450 ml einer ca. 0,4 molaren Lösung von Allyllithium in Tetrahydrofuran/ Diäthyläther (2/1) versetzt, die nach J.J. Eisch et al., J. Org. Chem. J28, 2145 (1963) hergestellt wurde. Nach 4 Stunden wird wie in Beispiel 1 angegeben aufgearbeitet. Das Rohprodukt wird über Kieselgel Chromatograph!Ort. EIution mit Methylenchlorid/Aceton (7/l) gibt zwei Fraktionen. Fraktion A enthält ein Gemisch aus 3-Allyl-3ß,14-dihydroxy-5ß,14ß-card-20-enolid und Digitoxigenon. Rechromatographie
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von Fraktion A mit Essigsäureäthylester/Aceton (8/l) gibt nach Kristallisation der entsprechenden Reinfraktionen 3,2 g (26 % der Theorie) reines 3-Allyl-3ß,14-dihydroxy- 5ß,14ß-card-20-enolid:
Fp = I64 - 165°C (Methyläthylketon/Heptan), [α]β° + 27° (c = 0,5, Chloroform),
UV (Methanol): 217 mn (16 000),
Rf-Wert: 0,42 (Essigsäureäthylester/Methylenchlorid (3/2)), C26H38°4 (414,6) Ber.: C 75,32 H 9,24
Gef.: C 75,5 H 9,3 und 1,2 g Digitoxigenon.
Fraktion B liefert nach Kristallisation aus Methylenchlorid/Diäthyläther 4,0 g (32 % der Theorie) 3-Allyl-3oc,14-dihydroxy-5ß,14ß-card-20-enolid:
Fp = 226 - 232°C
[a]p° + 32° (c = 0,5, Chloroform),
UV (Methanol): 217 nm (17 000),
Rf-Wert: 0,25 (Essigsäureäthylester/Methylenchlorid (3/2)), C26H38°4 (414,6) Ber.: C 75,32 H 9,24
Gef.: C 75,2 H 9,2
Beispiel 10
Zu einer Lösung von 3-Allyl-3ß,14-dihydroxy-5ß,14ß-cärd-
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CHEMISCHE FABRIKEN
20-enolid (1,7 Sj 4,1 mMol, vgl. Beispiel 9) in 40 ml Tetrahydro furan/Wasser/Pyridin (3O/IO/I) werden 10 ml einer 0,1 molaren Lösung Osmiumtetroxid in Diäthyläther und 0,81 g (2,5 mMol) feingepulvertes Bariumchlorat-Monohydrat zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur gerührt.
Nach 24 Stunden werden weitere 10 ml 0,1 molare Osmiumtetroxid-Lösung zugegeben. Nach insgesamt 70 Stunden Reaktionsdauer wird die Reaktion durch Zugabe von 2,0 g Natriumsulfit und 25 ml Pyridin/Wasser (l/l) beendet und anschliessend wie in Beispiel 5 weiterbearbeitet.
Chromatographie über Kieselgel mit Methylenchlorid/Essigsäureäthylester (5/4) als Elutionsmittel und Kristallisation der entsprechenden Reinfraktionen aus Methylenchlorid/Diäthyläther gibt 65Ο mg (35 % der Theorie) 3ß,14-Dihydroxy-3-( 2' , 3'-dihydroxypropyl)-5ß, 14ß-card-20-enolid: Fp = 238 - 242°C
[a]D + 19,5° (c = 0,4, Methanol),
UV (Methanol: 217 nm (16 800),
Rf-Wert: 0,39 (Chloroform/Methanol (5/1)), C26H4O°6 (448,6) Ber.: C 69,61 H 8,99
Gef.: C 69,4 H 8,9
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CHEMISCHE FABRIKEN
Beispiel 11
Analog Beispiel 10 werden ausgehend von 3-Allyl-3a514-dihydroxy-5ß,14ß-card-20-enolid (1,04 g, 2,5 mMol, vgl. Beispiel 9) nach Chromatographie des Rohprodukts über Kieselgel mit Methylenchlorid/Methanol (20/l) und Kristallisation der entsprechenden Reinfraktionen aus Methylenchlorid/Diäthyläther/Hexan 48I mg (48 % der Theorie) 3oc,14-Dihydroxy-3-(2«,3'-dihydroxypropyl)-5ß,14ß-card-20-enolid erhalten:
Fp = 210 - 225°C,
[cc]p° + 17,8° (c = 0,5, Methanol),
UV (Methanol): 217 nm (16 4OO),
Rf-Wert: 0,39 (Chloroform/Methanol (5/l)), C26H40O6 (448,6) Ber.: C 69,61 H 8,99
Gef.: C 68,6 H 9,1
Beispiel 12
Zu einer Lösung von 3-Allyl-3ß,14-dihydroxy-5ß,14ß-card-20-enolid (1,4 g, 3,35 mMol, vgl. Beispiel 9) in 20 ml Methanol gibt man 3,0g Kaliumhydrogencarbonat, 5 ml Acetonitril und 8 ml Wasserstoffperoxid (30 %). Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur gerührt, der Fortgang der Reaktion wird dünnschichtchromatographisch verfolgt (Methylenchlorid/Essigsäureäthylester (2/3)).
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CHEMISCHE FABRIKEN
Nach 4 Stunden werden weitere 5 ml Acetonitril und 8 ml Wasserstoffperoxid (30 %) zugegeben. Die Umsetzung ist nach 16 Stunden praktisch beendet, das Reaktionsgemisch wird in Chloroform (500 ml) und Wasser (50 ml) aufgenommen. Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen (2 χ 50 ml), über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft .
Chromatographie des Rückstandes über Kieselgel (Elution mit Methylenchlorid/Aceton (8/1) und anschliessende Kristallisation aus Methylenchlorid/Diäthyläther gibt 490 mg (34 % der Theorie) 3ß,14-Dihydroxy-3-(2',3'-epoxypropyl)-5ß,14ß-card-20-enolid:
Fp = 153 - 155°C,
[a]p° + 16° (c = 0,5, Chloroform), UV (Methanol): 218 nm (16 000),
Rf-Wert: 0,24 (Methylenchlorid/Essigsäureäthylester (l/3)), C26H38O5 (430,6) Ber.: C 72,53 H 8,98
Gef.: C 72,0 H 8,9
Beispiel 13
3-Allyl-3a,14-dihydroxy-5ß,14ß-card-20-enolid (1,8 g, 4,35 mMol, vgl. Beispiel 9) werden in 80 ml Methanol/Tetrahydrofuran 5/2 gelöst und wie in Beispiel 12 umgesetzt,
- 19 -
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CHEMISCHE FABRIKEN
Man erhält 820 mg (44 % der Theorie) 3ct,14-Dihydroxy-3-(2',3'-epoxypropyl)-5ß,14ß-card-20-enolid: Fp = 193 - 198°C (Methylenchlorid/Diäthyläther), [a]ß° + 24° (c = 0,5, Chloroform),
UV (Methanol): 218 nm (16 000),
Rf-Wert: 0,17 (Methylenchlorid/Essigsäureäthylester (1/3)), C26H38°5 (430,6) Ber.: C 72,55 H 8,98
Gef.: C 72,7 H 9,0
Beispiel 14
Eine Suspension von 2,4 g (100 mMol) Natriumhydrid in 100 ml absolutem Dimethylsulfoxid wird unter Stickstoff 45 Minuten bei einer Temperatur von 60° bis 65°C gerührt. Das Gemisch wird auf 0°C abgekühlt und mit 250 ml Dimethylsulfoxid, das vorher bei 0°C mit Acetylen gesättigt worden war, versetzt. Nach 30 Minuten bei 0°C wird zu der auf diese Weise hergestellten Lösung von Natriumacetylid eine Lösung von Digitoxigenon (7,4 g, 20 mMol) zugegeben. Man lässt das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur kommen und setzt die Reaktion unter Einleiten von Acetylen in das Reaktionsgemisch in einer Stickstoff/Acetylen-Atmosphäre 24 Stunden bei Raumtemperatur fort.
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- 2 O -
CHEMISCHE FABRIKEN
Die Reaktion wird durch Zugabe von 200 ml einer gesättigten wässrigen Lösung von Ammoniumchlorid beendet. Nach Zugabe von Chloroform (2 000 ml) wird die organische Phase " mit gesättigter wässriger Natriumhydrogencarbonat-Lösung und anschliessend mehrmal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Das Rohprodukt (11 g) wird durch Chromatographie an Kieselgel aufgetrennt. Durch Elution mit Chloroform/Methanol (40/I) werden zuerst 0,5 g Digitoxigenon abgetrennt. Rechromatographie der Digitoxigenon-freien Fraktionen mit Methylenchlorid/Essigsäureäthylester (5/4) gibt nach Kristallisation der Reinfraktionen 450 mg (5,7 % der Theorie) 3-Äthinyl-3ß,14-dihydroxy-5ß,14ß-card-20-enolid:
Fp = 223 - 228°C (Methylenchlorid/Hexan), [oc]p° + 27,9° (c = 0,5, Chloroform), UV (Methanol): 217 nm (l6 000),
Rf-Wert: 0,42 (Essigsäureäthylester/Methylenchlorid (3/2)), C25H34°4 (398>5> Ber-: c 75,34 H 8,60
Gef.: C 75,2 H 8,7
und 5,1 g (64 % der Theorie) 3-Äthinyl-3a, 14-dihydroxy-5ß,14ß-card-20-enolid:
Fp = 215 - 221°C (Methylenchlorid/Hexan),
[oc]D + 26,5° (c = 0,5, Chloroform),
UV (Methanol): 217 nm (I5 900),
- 21 -
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"'="S""1 2336U5
CHEMISCHE FABRIKEN
Rf-Wert: 0,31 (Essigsäureäthylester/Methylenchlorid (3/2)), C25H34O4 (398,5) Ber.: C 75,34 H 8,60
Gef.: C 75,5 H 8,5
Beispiel 15
Digitoxigenon (5,8 g, 15 mMol) wird in 150 ml absolutem Tetrahydrofuran gelöst und analog Beispiel 1 mit 40 ml einer 2 molaren Lösung von Phenyllithium in Benzol/Diäthyläther (7/3) umgesetzt.
Das Reaktionsprodukt wird über Kieselgel chromatographiert. Mit Methylenchlorid/Aceton (δ/1) erhält man nach Kristallisation der Reinfraktiohen 1,3 g (19 % der Theorie) 3ß,14-Dihydroxy-3-phenyl-5ß,14ö-card-20-enolid: Fp = I78 - 184°C (Methyläthylketon/Heptan), [a]p° + 41° (c = 0,5, Chloroform),
UV (Methanol): 213 nm (24 8OO),
Rf-Wert: 0,44 (Essigsäureäthylester/Methylenchlorid (3/2)), C29H38O4 (450,59) Ber.: C 77,30 H 8,50
Gef.: C 77,0 H 8,8 ·
und 1,7 S (25 % der Theorie) 3oc,14-Dihydroxy-3-phenyl-5ß,14ß-card-20-enolid:
- 22 -
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"SSf (Q) Πο Bo
CHEMISCHE FABRIKEN
Fp = 215 - 224°C (Aceton/Diäthyläther), [α]β° + 41° (c = 0,5, Chloroform), UV (Methanol): 212 nm (24 700),
Rf-Wert: 0,30 (Essigsäureäthylester/Methylenchlorid (3/2)), C29H38O4 (450,6) Ber.: C 75,30 H 8,50
Gef.: C 75,2 H 8,6
Beispiel 16
Eine Lösung von 2,7 g (7 mMol) 12ß, 14-Dihydroxy-3-oxo-5ß,14ß-card-20-enolid (3-Dehydrodigoxigenin) in I60 ml absolutem Tetrahydrofuran werden analog Beispiel 1 mit 21 ml (42 mMol) einer Lösung von Methyllithium in Diäthyläther umgesetzt. Chromatographie des Rohprodukts über Kieselgel mit Essigsäureäthylester/Aceton (8/I) als Elutionsmittel gibt nach Kristallisation der Reinfraktionen 1,6 g (57 % der Theorie) 3ß,12ß,14-Trihydroxy-3-methyl-5ß,14ß-card-20-enolid:
Fp = 195 - 2O4°C (Methylenchlorid/Diäthyläther), [a]p° + 25,1° (c = 0,5, Chloroform), UV (Methanol): 217 nm (17 400),
Rf-Wert: 0,13 (Essigsäureäthylester/Methylenchlorid (3/2)), C24H36O5 (404,5) Ber.: C 71,23 H 8,97
Gef.: C 70,9 H 9,0
- 23 -
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CHEMISCHE FABRIKEN
und 311 mg (11 % der Theorie) 3a,12ß,14-Trihydroxy-3-methyl-5ß,14ß-card-20-enolid:
Fp = 248 - 26O°C (Aceton/Diäthyläther)^ [a]p° + 25,4° (c = 0,5, Chloroform/Äthanol (lO/l)), UV (Methanol): 217 nm (15 800),
Rf-Wert: 0,05 (Essigsäureäthylester/Methylenchlorid (3/2)), C24H36O5 (404,5) Ber.: C 71,25 H 8,97
Gef.: C 71,3
H 9,2
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Claims (1)

  1. Ij 2336U5
    CHEMISCHE FABRIKEN
    Patentansprüche
    1. Verbindungen der allgemeinen Formel
    worin R^ einen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoff rest mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen, bei dem eine Doppelbindung auch hydroxyliert oder epoxidiert sein kann, oder eine Phenylgruppe und R~ ein Wasserstoff atom oder eine Hydroxygruppe bedeutet.
    2. 3a,14-Dihydroxy-3-methyl-5ß,14ß-card-20-enolid
    3. 3ß,14-Dihydroxy-3-methyl-5ß,14ß-card-20-enolid 4· 3-Äthyl-3a,14-dihydroxy-5ß,14ß-card-20-enolid 5- 3-Äthyl-3ß,14-dihydroxy-5ß,14ß-card-20-enolid
    - 25 -
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    CHEMISCHE FABRIKEN
    6. 3a,14-Dihydroxy-3-vinyl-5ß,14ß-card-20-enolid
    7. 3ß,14-Dihydroxy-3-vinyl-5ß,14ß-card-20-enolid
    8. 3-Allyl-3a,14-dihydroxy-5ß,14ß-card-20-enolid
    9. 3-Allyl-3ß,14-dihydroxy-5ß,14ß-card-20-enolid
    10. 3-Äthinyl-3a,14-dihydroxy-5ß,14ß-card-20-enolid
    11. 3-Äthinyl-3ß,14-dihydroxy-5ß,14ß-card-20-enolid
    12. 3a,14-Dihydroxy-3-phenyl-5ß,14ß-card-20-enolid
    13. 3ß,14-Dihydroxy-3-phenyl-5ß,14ß-card-20-enolid
    14- 3a,12ß,14-Trihydroxy-3-methyl-5ß,14ß-card-20-enolid
    15. 3ß,12ß,14-Trihydroxy-3-methyl-5ß,14ß-card-20-enolid
    16. 3ß,14-Dihydroxy-3-(l',2'-dihydroxyäthyl)-5ß,14ß-card-20-enolid
    17. 3a,14-Dihydroxy-3-(l',2'-dihydroxyäthyl)-5ß,14ß-card-20-enolid
    -
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    CHEMISCHE FABRIKEN
    18. 3ß,14-Dihydroxy-3-( 2', 3 '-dihydroxypropyl)-5ß,14ß-card-20-enolid
    19. 3oc,14-Dihydroxy-3-(2' , 3'-dihydroxypropyl)-5ß,14ß-card-20-enolid
    20. 3ß,14-Dihydroxy-3-(oxiranyl)-5ß,14ß-card-20-enolid 21: 3a,14-Dihydroxy-3-(oxiranyl)-5ß,14ß-card-20-enolid
    22. 3ß,14-Dihydroxy-3-(2f,3'-epoxypropyl)-5ß,14ß-card-20-enolid
    23. 3a,14-Dihydroxy-3-(2',3'-epoxypropyl)-5ß,14ß-card-20-enolid
    24· Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel
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    - 27 -
    CHEMISCHE FABRIKEN
    worin R1 einen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, bei dem eine Doppelbindung auch hydroxyliert oder epoxidiert sein kann, oder eine Phenylgruppe und R„ ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxygruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der allgemeinen Formel
    worin R^ ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxygruppe bedeutet, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
    R3 -Me
    oder
    R, - Mg X ,
    worin R. einen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoff rest mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe, und Me Lithium, Natrium oder Kalium und X Chlor, Brom oder Jod bedeutet, umsetzt und gegebenenfalls anschliessend in den so erhaltenen Verbindungen eine Alkenylgruppe hydroxyliert oder epoxidiert.
    Dr.WK/bu/2
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