DE2335280C2 - Fahrzeugbetätigte Einrichtung - Google Patents
Fahrzeugbetätigte EinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer fahrzeugbetätigtcn Einrichtung zum Erzeugen von Anwesenheits- und/oder
Richtungskriterien und/oder Geschwindigkeiismeßwcrten in vorbestimmten Bereichen entlang von vorgegcbcnen
Fahrwegen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Eine solche Einrichtung ist aus der DE-OS 15 16 589 bekannt. Diese Druckschrift beschreibt ein Verfahren
und eine Vorrichtung, bei der (siehe Fig. 1) ein zwei
S.endespulen und eine Empfangsspule tragendes Joch parallel zur Schiene angeordnet ist. Die Sendespulen
erzeugen zwei voneinander unabhängige magnetische Flüsse, welche sich über die beiden Enden des Jochs, die
diesen gegenüberliegenden Teile der Schiene und einen in der Mitte des Jochs aufsitzenden, rechtwinklig zu
diesem angeordneten Fangpol schließen. Der Fangpol trägt die Empfangsspule. In dieser wird (siehe Flg. 4)
eine Spannung induziert, wenn sich einer der magnetischen Flüsse, die sich im unbeeinflußten Zustand der
Vorrichtung im Fangpol kompensieren, ändert. Dies geschieht I- B. durch Beeinflussung des Luftspaltcs
zwischen Joch und Schiene durch ein Fahrzeugrad. Die Phasenlage der in der Enipl'angsspule induzierten Spannung
ist abhängig davon, welcher der magnetischen Flüsse beeinflußt wird. Aus der Reihenfolge der !Jccinflussung
der be'den magnetischen Flüsse HiIJi sich die
Durchgangsrichtung des Fahr/.cugrades bestimmen. Die bekannte Vorrichtung ist zur Bestimmung der
Anwesenheit, der Durchgangsrichtung und der Geschwindigkeit eines schienengebundenen Fahrzeuges
geeignet. Zu diesem Zweck ist sie auf ein Zusammenwirken mit der Schiene angewiesen. Diese bildet einen Teil
des Magnetkreises. Es sind zwar auch mögliche Anwendüngen außerhalb der Eisenbahntechnik erwähnt
(Aussondern von metallischem Material, Feststellen der Anwesenheit von Kraftfahrzeugen an Parkplätzen),
jedoch werden hier lediglich Anwesenheitskriterien gewonnen. Die bekannte Vorrichtung unterscheidet sich
hier in ihrer Funktion nicht von gewöhnlichen Induktionsschleifen.
Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist der Einbezug der Schiene in die Magnetkreise. Dieser Einbezug
macht eine Befestigung und Justage der Vorrichtung an der Schiene erforderlich. Vibrationen der Schiene werden
auf die Vorrichtung übertragen u-nd führen zu deren mechanischer Beanspruchung und infolge davon zur
Notwendigkeit häufigen Nachjustierens an der Strecke. Auch Abnutzung und Verformung der Schiene machen
regelmäßiges Nachjustieren erforderlich. Ein Einsatz zur Richtungsbestimmung und Geschwindigkeitsmessung
bei nicht schienengebundenen Fahrzeugen i^ nicht möglich. Die bekannte Vorrichtung ist auch nicbt optimal
empfindlich.
Eine Einrichtung, die lediglich die Anwesenheit eines Fahrzeugrades feststellt, ist in der DE-PS 8 69 809
beschrieben. Es wird hier in einer Sendespule ein Magnetfluß erzeugt, der sich in zwei Teilflüsse, von
denen einer über die Schiene und einer über ein besonderes Weichetsenstück verläuft, aufteilt. Beide TeilflQsse
werden durch einander entgegengesetzt in Reihe geschaltete Empfangsspulen geführt. Die Anwesenheit eines
Rades verändert den über die Schiene geführten Teilfluß.
Auch diese Einrichtung ist mit der Schiene verbunden und weist deshalb die oben bereits genannten, durch
Vibration und Schienenabnutzung bedingten Nachteile auf. Keinen Einbezug der Schiene in den Magnetkreis
weist ein aus der DD-PS 43 324 bekannter Annäherungsschalter auf, der auch als Gleisschatter in Eisenbahnanlagen
verwendei werden kann. Der bekannte Annäherungsschalter unterscheidet sich jedoch darin von den
vorstehend beschriebenen Vorrichtungen, daß er einen statischen Magnetkreis als von einem Fahrzeugrad beeinflußten
Magnetkreis verwendet. Durch Erhöhung der magnetischen Feldstärke des statischen Magnetkreises
infolge Erniedrigung des magnetischen Widerstandes durch ein Fahrzeugrad wird der Kern einer zweischenkligen,
als Transformator wirkenden Drossel In die S£ttigung
gesteuert und damit ein über die Drossel fließender Wechselstrom unterbrochen. Der bekannte Nährungschalter
eignet sich zur Richtungs- oder Geschwindigkeitsbestimmung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs I
derart weiterzubilden, daß sie eine möglichst große Empfindlichkeit bei geringer Störungsanfälligkeit und
weitgehender Wartungsfreiheit aufweist und ein Einbezug einer Schiene in den Magnetkreis nicht erforderlich
lsi.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs I aufgeführten Merkmale
gelöst.
Bei dcrcrl'indungsgemäßen Einrichtung ist die Schiene
nicht in den Magnetkreis einbezogen. Die beiden Teilllüssc
werden über zwni fest miteinander verbundene
Joche geführt. Dies hat mehrere Vorteile. Zum einen läßt sich die Einrichtung auch zusammen mit nicht auf
Schiene geführten Fahrzeugen wie z. B. Hängebahnen, Magnetschwebebahnen, spurgeführten Omnibussen
einsetzen, zum anderen werden alle Dejustierungsprobleme,
die durch Schienenabnutzung und Vibration der Schiene verursacht sind und häufiges Nachjustieren an
der Schiene erfordern, vermieden.
Die Anordnung einer Sendespule und zweier gegeneinander In Reihe geschalteter Empfangsspulen, welche von
etwa gleich großen Teilflüssen des in der Sendespule erzeugten Magnetflusses beeinflußt werden, bewirken
auch eine große Empfindlichkeit der Einrichtung, da durch ein beeinflussendes Metallteil nicht nur Streufluß
eingefangen und durch die zugeordnete Empfangsspule geführt wird, sondern auch der über das beeinflussende
Metallteil führende Teilfluß auf Kosten des anderen Teilflusses verstärkt wird. Der zuletzt genannte Effekt wird
dabei, bedingt durch die Gegeneinanderschaltung der beiden Empfangsspulen, in seiner Wirkung verdoppelt.
Die Einrichtung nach der Erfindung spricht daher sicherer an als bekannte derartige Einrichtungen und ist
störungsunempfifidlicher.
Ausgestaltungen der Einrichtung r.acf der Erfindung
sind in den Ansprüchen 2 bis 8 angegeben.
Hierbei betrifft die in Anspruch 2 beschriebene Ausgestaltung die Formgebung des Wirkbereiches durch die
Ausbildung der Joche und durch Abschirmung mit elektrisch leitendem Material.
Die in den Ansprüchen 3 und 4 beschriebenen Ausgestaltungen der Einrichtung nach der Erfindung betreffen
die getrennte Verarbeitung der in den Empfangsspulen induzierten Spannungen sowie die Anordnung mehrerer
aus jeweils zwei Teilwicklungen bestehenden Empfangsspulen.
Anspruch 5 enthält eine Ausgestaltung, die eine zusätzliche ein Anwesenheitssignal abgebende Mittenspule
vorsieht. Damit wird eine Beeinflussung auch dann als solche erkannt, wenn das beeinflussende Metallteil so
über der Einrichtung steht, daß beide magnetische TeIlflüsse
in gleichem Maße beeinflußt werden.
In den Ansprüchen 6 bis 8 enthaltene Ausgestaltungen
der Einrichtung nach der Erfindung betreffen die Gescb-vindigkeltsbestimmung aus den Signalen der
Empfangsspulen und der Mittenspule sowie Angaben über Art und Frequenz der Betriebsspannung.
Die Erfindung sei anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In den Figuren sind nur die Teile dargestellt, die für das Verstehen unbedingt erforderlich sind. Es zeigt:
Fig. 1 bis 6 verschiedene Anordnungs- bzw. Schaltungsbeispiele
der Sende- und Empfangsspulen auf gemeinsamen Ferritkernen und
Fig. 7 die Spannungen am Ausgang einer Empfangsspule und einer Mittenspule beim Einwirken eines Fahrzeugteilp·1;
abhängig von der momentanen Stellung dieses Teiles.
Bei der in der Fig. ! dargestellten Anordnung besteht
der gemeinsame Ferritkern K aus den paralle! zueinander und parallel zu den Bewegungsrichtungen Ri und Rl der
Fahrzeuge angeordneten Jochen ./1 und .12, die durch den die Sendespule 5 tragenden Mltlelschenkel MS miteinander
verbunden sind. Auf dem Joch JX sind die Teilwicklungen El und Er einer Empfangsspule E symmetrisch zu
dem Mittelschenkel MS aufgebracht. Im unbeeinflußten Zustand teilt sich der von der Sendespule erzeugte Fluß
Φ durch den symmetrischen Aufbau des Kernes in die zwei gleich großen Teilliüsse ΦΙ und Φγ auf, durch die
ein entsprechendes magnetisches Feld aufgebaut wird. Hierbei wird im nichtbeeinflußten Zustand der
Einrichtung das von der Emplangsspule E umschlossene
resultierende magnetische Feld als Summe aller FeIdkomponenten nahezu Null und durch die beim Einwirken
eines Fahrzeuges auftretende Feldverzerrung das umschlossene resultierende Feld als Summe aller Feldkomponenten
nicht mehr Null. Somit Ist auch die In der Empfangsspule E induzierte Spannung UE Im einen Fall
nahezu Null und im anderen Fall ändert sich die Amplitude und Phasenlage der Spannung UE abhängig von der
momentanen Stellung eines einwirkenden Fahrzeuges, wie sie in dem oberen Teil der Flg. 7 dargestellt Ist.
Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit ist es möglich, mehrere Signale von der Empfangsspule /;. Fig. 1, zur
Auswertecinrichtung zu übertragen. So können abhängig von dem rechtsseitigen Tellfluß Φγ bzw. linksseitigen is
TeilHuIi ΦΙ die in den entsprechenden Teispulen Er bzw.
Λ/ antretenden Teilspannungen Ur bzw. Ul zusätzlich
getrennt übertragen werden. Diese Spannungen Ur und L! 'Asrdsn außerdem !n '.'c Fmnfnngssnule E so überlagert.
d;iü die induzierte Spannung UE im unbeeinflußten
Zustand nahezu Null ist. Bewegt sich jedoch ein Fahrzeug durch die Wirkzone, dann wird das Verhältnis der
magnetischen Teilflüsse Φγ und ΦΙ und damit auch das
Verhältnis der Teilspannung Ur und Ul so verändert, daß
die Eniplangsspannung UE von Null verschieden ist. Die
Phasenlage dieser Spannung UE zur Phase der Sendespannung ist hierbei abhängig von der momentanen Lage
des beeinflussenden Fahrzeugteils.
Der Wirkbereich Wb der Einrichtung wird Im wesentlichen
durch die räumliche Anordnung bestimmt, die aus Ju der Länge der Joche z. B. 71 und 72 und dem Abstand
zwischen den Jochen gebildet wird. Weiterhin ist es möglich, den Wirkbereich der Einrichtung durch die
geometrische Form des Ferritkernes bzw. durch zusätzliche Abschirmung mit elektrisch leitendem Material fest- J5
zulegen, wodurch der Verlauf des von der Sendespule er/euKien Magnetfeldes so gerichtet werden kann, daß
der Wirkbereich auf ein definiertes Yolumengeblet
begrenzt wird.
Das System nach Fig. 2. bei dem der Ferritkern entsprechend der Fig. I ausgebildet ist. besitzt zwei
Empfangsspulen El und El. von denen jede symmetrisch
auf den Jochen Vl und Jl angeordnet ist. und in denen abhängig \on der Größe und Richtung der von der
Sendespule S erzeugten Teilflüsse Φγ und ΦΙ Spannungen
UE\ und UEl induziert werden.
Lm eine erhöhte Betriebssicherheit der Einrichtung zu
erreichen, ist es zweckmäßig, diese Spannungen UEX und
L 1.1 voneinander unabhängig in der elektronischen
Auswerfeinrichtung zu verarbeiten.
Nach einem weü~ren Ausführungsbeispiel. Fig. 3.
kann der Ferritkern aus mehreren Jochen bestehen. wobei in der Fig. 3 lediglich die Joche J\ bis Ji dargestellt
sind, und durch einen gemeinsamen Mittelschenkel Λ/.S verbunden sind. Hierbei erzeugen die auf dem
Miite'schenke! MS jeweils zwischen zwei Jochen angeordneten
Sendespulen Sl und Sl und eine weitere nicht dargestellte Sendespule die Teilflüsse Φγ\ bis Φγ3 und
Φ11 bis Φ13. Die Sendespulen zwischen den Jochen
können auch Teiispuien einer gemeinsamen Sendespule sein. Die in den Empfangsspulen Ei bis E3 induzierten
Spannungen UEX bis UE3 können wiederum voneinander
unabhängig verarbeitet werden.
Lm die Empfindlichkeit der Einrichtung zu erhöhen, kann die Schaltungsanordnung der Empfangsspulen EX
und El bzw. EX bis £3 nach den F i g. 4 bzw. 5 ausgeführt
werden Die Teilwicklungen sind hier so hintereinandergeschaliei.
daß sich die Spannungen an den Teilwicklungen, die durch die rechtsseitigen Tcllflüsse ΦγΧ, Flg. 4,
bzw. ΦγΧ und ΦγΙ. Flg. 5, b/.w. die durch die linksseitigen
Tellflüsse Φ11 bzw. Φ11 und Φ12 erzeugt werden, /u
einer rechtsseitigen und einer linksseitigen Spannung addieren. Die Differenz zwischen diesen beiden Tcilspannungen
ergibt dann die auszuwertende Eniplangsspannung UEXIl. Fig. 4. bzw. UEXIl, Fig. 5.
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit können auch hier
die Teilspannungen und die Empfangsspannung voneinander unabhängig in der Auswerteeinrichtung verarbeitet
werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der crlindungsgemäßen
Einrichtung Ist in Fig. 6 dargestellt, durch die eine zusätzliche Anwcsenheiislnlormation
erzeugt wird. Hierfür wird jeweils zwischen zwei benachbarten Jochen 71 und 72 und senkrecht zu den Bewegungsrichtungen
RX und Rl eine Mittenspule M angeordnet. Die in dieser Spule induzierte Spannung ist mit
einer konstanten Gegenspannung Uo in Reihe geschaltet. Die resultierende Ausgangsspannung UM ergibt dann
abhängig von der momentanen Stellung .v des beeinflussenden Fahrzeugteils den im unteren Fell der Fig. 7
dargestellten Kurvenverlauf UM(.x). Die In den Empfangsspulen
EX und El Induzierten Empfangsspannungen enthalten die Anwesenheits- und Richtungsinformatlonen
nach dem Im oberen Teil der Fig. 7 dargestellten
Aniplltudenverlauf in Abhängigkeit vom momentanen Fahrzeugor1 Im Bereich der Einrichtung, und die
Ausgangsspannung UM beinhaltet die eindeutige Anwesenheitsinformation auch dann, wenn das einwirkende
Fahrzeugteil sich direkt über dem Wirkbereich der Einrichtung befindet.
Hierbei ist es vorteilhaft, die in der Information der
Empfangsspannungen und der Mittenausgangsspannung UM enthaltene Redundanz in der elektronischen
Auswerteschaltung zur Erhöhung der .Störungssicherheit durch getrennte Auswertung beider Spannungsverläulc
und Welterverarbeitung der Ergebnisse auszuwerten.
Zur Geschwindigkeitsbestimmung der durch die Wirkzone der Einrichtung sich bewegenden Fahrzeuge wird
der zeltliche Verlauf der in den Empfangsspulen erzeugten Spannung UE(D. Fig. 7 oder die in der Mittenspulc
erzeugte Ausgangsspannung UM(t) verarbeitet. Hierfür kann beispielsweise die Zeitdifferenz ΔιΧ bzw. All
zwischen zwei charakteristischen Punkten z. B. UX und Ul der Empfangsspannung UE(r) oder der Differenz.enquotient
JUE(I)ZJi innerhalb eines bestimmten Bereiches
ausgewertet werden.
Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit ist es weiterhin vorteilhaft, die in den Emplangsspulen und/oder in den
Mittenspulen erzeugten Spannungen z. B. UE(O. UM'-). Fig. 7, gleichzeitig unterschiedlichen Auswerteschaltung
zuzuführen, wobei jeder Auswerteschaltung ein anderes physikalisches Prinzip zugrunde liegt. Hierdurch werden
Störungen in der Einrichtung und den Auswerteschaltungen aus dem Vergleich der Ergebnisse erkannt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann auch für den wechselseitigen Nachrichtenaustausch zwischen dem
Fahrweg und den Fahrzeugen verwendet werden, wobei der die Sendespulen speisende Wechselstrom benutzt
wird. Je nach dem zu übertragenden Informationsvolumen ist es zweckmäßig, eine Betriebsfrequenz der Speisespannung
im Bereich \on IkHz bis IO MIIz /u verwenden. Hierbei kann die Wechselspannung in der
Amplitude. Phase oder Frequenz moduliert werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Fahrzeugbetätigte Einrichtung zum Erzeugen von Anwesenheits- und/oder Richtungskriterien
und/oder Geschwindigkeitsmeßwerten in vorbestimmten Bereichen entlang von vorgegebenen Fahrwegen,
wobei in den vorbestimmten Bereichen durch von wechselstromgespeisten Sendespulen erzeugte
magnetische Felder in Empfangsspulen, abhängig von den durch diese Bereiche sich bewegenden Fahrzeugen,
sowohl in der Größe als auch in der Phase unterschiedliche Spannungen induziert werden, die mittels
elektronischer Auswerteeinrichtungen zu den Kriterien und Meßwerten für die betroffenen Fahrzeuge
verarbeitet werden, wobei sich im nichtbeeinflußten Zustand der Einrichtung die von den Empfangsspulen
umschlossenen magnetischen Felder oder die von diesen in den Empfangsspulen induzierten Spannungen
kompensieren, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Sendespule (S, Fig. 1) und
mindestens eine aus Teilwicklungen (£7 und Er) bestehende Empfangsspule (E) auf einem gemeinsamen
Ferritkern (K) angeordnet sind, welcher aus mindestens zwei parallel zueinander und parallel zu den
Bewegungsrichtungen (Rl und Rl) der Fahrzeuge angeordneten, gleichlangen Joches (71, Jl bzw. JX ...
JZ) besteht, die durch einen die Sendespule(n) (S, Sl, Sl) tragenden, auf den Jochen senkrecht stehenden
Mittelschenkel (AiS) mittig miteinander verbunden sind und daß mindestens auf einem der Joche (Jl,
Fig. H je eine leilwickung (El und Er) einer Empfangsspule
(f) symmetrtr-ch zu 'jeiden Seiten des
Mittelsrhenkels angeoidnet 'si.
2. Fahrzeugbetätigte Einrichtung -.ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die räumliche
Anordnung der Joche (71 und Jl) bzw. Ji bis J3, F i g. 1 bzw. F i g. 3) und/oder durch Abschirmung mit
elektrisch leitendem Material das von der/den Sendespule(n) (S bzw. Sl und Sl) erzeugte magnetische
Feld und damit der Wirkbereich der Einrichtung im wesentlichen auf ein definiertes Volumengebiet
begrenzt ist.
3. Fahrzeugbetätigte Einrichtung nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
gemeinsamen Ferritkern (K, Fig. 2 bzw. Fig. 3) mit zwei oder mehrerer, lochen (Jl und Jl bzw. Jl bis J3)
zwei oder mehrere jeweils aus zwei Teilwicklungen bestehende Empfangsspulen (£1 und El bzw. £1 bis
£3) angeordnet sind, wobei die in den Empfangsspulen induzierten Spannungen (UEl bis UEi) voneinander
unabhängig in der elektronischen Auswerteeinrichtung verarbeitet werden.
4. Fahrzeugbetätigte Einrichtung nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
gemeinsamen Ferritkern (Fig. 4 bzw. Fig. 5) mit zwei
oder mehreren Jochen zwei oder mehrere, jeweils aus zwei Teilwicklungen bestehende Empfangsspulen (£1
und £2 bzw. £1 bis £3) angeordnet sind, wobei die Teilwicklungen so hintereinandergeschaltet sind, daß
sich die Spannungen an den Teilwicklungen, die
durch die rechtsseitiger. Teilflüsse (Φή bzw. ΦΛ bis
Φ/2)erzeugt werden, zu einer rechtsseitigen Spannung
addieren b/.w. die durch die linksseitigen Teilflüsse <ΦΙ\ b/.w. ΦΙ\ und <W2) erzeugt werden, zu einer linksseitigen
Spannung addieren und daß die auszuwertende Empfangsspannung (UHHl bzw. UEl/i) der
Differenz zwischen den vorhandenen links- und
rechtsseitigen Spannungen entspricht.
5. Fahrzeugbetätigte Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwischen zwei benachbarten
Jochen (Jl und Jl. Fig. 6) und senkrecht zu den
Bewegungsrichtungen (Rl und Rl) der Fahrzeuge eine Mittenspule (M) derartig angeordnet und mit
einer konstanten Gegenspannung (Uo) in Reihe geschaltet ist, daß im unbeeinflußten Zustand der
to Einrichtung eine Ausgangsspannung (UM) erzeugt wird, die nahezu Null ist, während ein die Wirkzone
der Einrichtung durchfahrendes Fahrzeugteil eine Feldverzerrung und dadurch eine von Null verschiedene
Ausgangsspannung (UM) erzeugt.
6. Fahrzeugbetätigte Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Geschwindigkeitsbestimmung der durch die Wirkzone der Einrichtung sich bewegenden
Fahrzeuge der zeitliche Verlauf der in den Empfangs-
spulen erzeugten Spannungen [UE(O, Fig. 7] und/oder der in den Mittenspulen erzeugten Spannungen
[UM(O] ausgewertet wird.
7. Fahrzeugbetätigte Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Empfangsspulen und/oder in den Mittenspulen erzeugten Spannungen Iz. B. UE(D.
UM(I). Fig. 7] gleichzeitig unterschiedlichen Auswerteschaltungen
zugeführt werden, wobei jeder Auswcrteschaltung ein anderes physikalisches Prinzip
zugrunde liegt.
8. Fahrzeugbetäiigte Einrichtung nach einem oder
mehreren der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Speisen der Sendespuie(n) eine in
der Amplitude, Phase oder Frequenz modulierte Wechselspannung mit einer Betriebsfrequenz im
Bereich von 1 kHz bis 10 MHz verwendet wird.
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