DE3442289A1 - Vorrichtung zum erfassen von kontrollgegenstaenden, insbesondere sogenannter schienenkontakt fuer schienenfahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zum erfassen von kontrollgegenstaenden, insbesondere sogenannter schienenkontakt fuer schienenfahrzeuge

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DE3442289A1
DE3442289A1 DE19843442289 DE3442289A DE3442289A1 DE 3442289 A1 DE3442289 A1 DE 3442289A1 DE 19843442289 DE19843442289 DE 19843442289 DE 3442289 A DE3442289 A DE 3442289A DE 3442289 A1 DE3442289 A1 DE 3442289A1
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Wolfgang Dipl.-Ing. 4320 Hattingen Vesper
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Quante Fernmeldetechnik GmbH
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Wilhelm Quante Spezialfabrik fur Apparate Der Fernmeldetechnik & Co GmbH
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Wilhelm Quante Spezialfabrik Fuer Apparate Der Fernmeldetechnik & Co 5600 Wuppertal GmbH
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE Ί Λ Α ? ? « Q
. BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LuDEW
Unterdörnen 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202)55 7022/23/24 . Telex 8591 606 ν
if-
56 · 5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: "Komplexe Widerstandsänderung"
Firma Wilhelm Quante Spezialfabrik für Apparate der Fernmeldetechnik GmbH. & Co., Uellendahler Straße 353, 56oo Wuppertal 1
Vorrichtung zum Erfassen von Kontrol!gegenständen, insbesondere sogenannter Schienenkontakt für Schienenfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Gattungsbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Derartige Vorrichtungen werden als sogenannte Schienenkontakte zur Sicherung des Zugverkehrs verwendet. Sie werden eingesetzt beispielsweise bei der Freimeldung von Geleisen, der Auflösung von Fahrstraßen · und der Einschaltung automatischer Sicherungen für Bahnübergänge. Die nachfolgend angeführten bekannten Schienenkontakte sind aus nachfolgenden Gründen unbefriedigend (Signal + Draht 65 (1973) 2, Seite 179/183).
Es gibt mechanische Schienenkontakte, die durch das Rad betätigt werden, wofür Schaltstücke in der Schiene einzubauen sind, welche die Tragfähigkeit der Schiene herabsetzen. Die Anordnung von Schaltstücken in anderen Bereichen der Schiene wirkt unzuverlässig und weist nur eine kurze Lebensdauer auf. Es gibt auch mechanische Schalter, welche auf die Durchbiegung der Schienen unter dem Gewicht des Schienenfahrzeugs ansprechen, doch ist hierzu ein hoher schaltungstechnischer Aufwand erforderlich. Außerdem erfolgt die Durchbiegung der Schienen wellenförmig, weshalb nicht mit
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Sicherheit jedes einzelne Rad erkannt werden kann, was folglich zu Fehlmeldungen führt.
Es gibt ferner Schienenkontakte in magnetostatischer Ausführung, die auf das ferromagnetische Material der Räder ansprechen sollen. Schwierigkeiten ergeben sich, weil der Schienenkontakt auch auf andere ferromagnetische Gegenstände anspricht, wie z.B. tief abgehängte Magnetschienenbremsen. Außerdem ergeben sich Störquellen durch Streufelder von Fahrmotoren, Transformatoren, Lichtgeneratoren und magnetisierten Fahrzeugteilen. Außer magnetostatischen Steuerungen verwendete man auch magnetodynamische , doch sind diese nur auf ausreichend schnell bewegliche Räder ansprechbar, während nahezu ruhende Gegenstände nicht erkannt werden. Die Empfindlichkeit gegen Störfelder ist auch hier groß.
Man hat auch Schienenkontakte mit elektromagnetischem Wechselfeld verwendet, die entweder über eine Änderung der Kopplung oder über eine Änderung der Dämpfung wirksam sind. Im erstgenannten Fall wird der Sender und Empfänger beidseitig der Schiene angeordnet und durch den Durchtritt des Rads ändert sich der Kopplungsfaktor, der dann ein Signal auslöst. Störfelder und tief hängende Magnetschienenbremsen bedingen auch hier Fehlanzeigen. Störfrequenzen ergeben sich beispielsweise bei Schaltvorgängen von Hochspannungen. Dies liefert unzuverlässige Anzeigen.
Optisch arbeitende Schienenkontakte, sowie auf radioaktive Strahlung ansprechende, sind wegen der leichten Verschmutzung störanfällig und daher unbrauchbar.
Es gibt kapazitive Schienenkontakte, die darauf ansprechen, daß sich die Dielektrizitätskonstante in dem Raumbereich
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zwischen don Platten verändert. Regen, Schnee, Tau und auch Schmutz liefern dabei ähnliche Einflüsse, wie ein in den Raum zwischen den beiden Kondensatorplatten hineingelangtes Rad, weshalb Fehlanzeigen sich ergeben.
Es gibt schließlich auch nach dem Radar-Prinzip arbeitende Schienenkontakte, wo Reflektionen von Radarwellen an Fahrzeugteilen ausgeführt und zur Anzeige benutzt werden. Durch Wettereinflüsse versagen aber auch diese bekannten Vorrichtungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige Vorrichtung der im Gattungsbegriff genannten Art zu entwickeln, die weder durch fremde metallische Gegenstände, noch durch Wettereinflüsse noch durch Störfelder in ihrer einwandfreien Überwachungsfunktion beeinträchtigt wird. Dies wird erfindungsgemäß durch Anwendung der im Kennzeichen des Anspruches 1 '.angeführten Maßnahmen erreicht, die sich durch folgende Besonderheit auszeichnen:
. Die Erfindung wendet ein völlig neues Meßprinzip auf derartige Vorrichtungen an, nämlich die Welligkeit eines mit Hochfrequenz gespeisten Wellenleiters, wobei der zu überwachende Kontrollgegenstand ändernd auf die Welligkeit im Wellenleiter einwirkt. Diese Maßnahmen und ihre Steuerung sind mit den Mitteln der modernen Elektronik sehr zuverlässig und bequem ausführbar. Weil!diese Messung innerhalb des Wellenleiters erfolgt und die Meßfrequenz großen Abstand zu möglichen Störfrequenzen besitzt, sind äußere Einflüsse hier unmaßgeblich. Der Eingriff des Rads auf die Welligkeit erfolgt über einen komplexen Leiterabschluß am Wellenleiter, der außer einem Ohm'sehen Widerstand vor allem einen elektrischen Schwingkreis besitzt. Dieser Schwingkreis, der wahlweise als Serienresonanzkreis oder Parallelresonanzkreis gestaltet sein könnte, hat induktive oder kapazitive
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Bauelemente, in deren Wirkbereich die zu überwachenden Kontrollgegenstände gelangen. Die Kontrollgegenstände führen zu einer Verstimmung des Schwingkreises und Meßgeräte, welche die im Leiter von der hinlaufenden Welle und vom Leiterabschluß reflektierten Welle erzeugte Welligkeit überwachen, stellen eine Änderung fest und geben ein Signal ab, das von einem Auswerter empfangen und als Kontrol1-gegenstand erkannt und ausgewertet wird. Für eine große Empfindlichkeit empfiehlt es sich, die Hochfrequenz zur Speisung des Wellenleiters in den Bereich der Resonanzfrequenz des Schwingkreises zu legen, der, wie erwähnt wurde, zusammen mit dem Ohm1sehen Widerstand den komplexen Leiterabschluß bildet.
Für eine besonders eindeutige Anzeige empfiehlt es sich, den Ohm1sehen Widerstand im Leiterabschluß im wesentlichen gleich dem Wellenwiderstand des Wellenleiters auszubilden. In diesem Fall erfolgt nämlich bei in Resonanz befindlichem Schwingkreis ein reflektionsfreier Übergang der Energie vom Wellenleiter in den Ohm'sehen Widerstand; eine reflektierte Welle tritt dann nicht auf. Gelangt nun ein Köntrollgegenstand in den Wirkbereich der induktiven und/oder kapazitiven Bauelemente des Schwingkreises, so tritt eine Verstimmung des Schwingkreises ein und der Abschlußwiderstand des WeIlenleiters ändert sich. Dadurch entsteht jetzt auch eine reflektierte Welle, die nun die Welligkeit im Wellenleiter verändert und dadurch von den dort angeschlossenen Meßgeräten bequem festgestellt wird. Diese Ausgestaltung hat auch den Vorteil, daß durch die hinlaufende und nicht wieder reflektierte Welle im Ausgangszustand, also ohne Kontrollgegenstand, gleichzeitig kundbar gemacht wird, daß die Vorrichtung betriebsbereit ist. Man erhält damit eine fortlaufende Kontrolle der Vorrichtung. Die den Wellenleiter beaufschlagende Hochfrequenz wird bei der Erfindung grundsätzlich höher gelegt als die erwarteten Störfrequenzen, nämlich über 5o kHz. Man verwendet eine Hochfrequenz über 1 MHz bei der Erfindung und kann dabei ohne weiteres bis in den VHF-Bereich (3o bis 3oo MHe) gehen
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Die Meßgeräte der Vorrichtung brauchen lediglich das Verhältnis der Stehwellen im "Wellenleiter festzustellen, das sich aus der hinlaufenden und der reflektierten Welle jeweils ergibt. Liegt die vorerwähnte Anpassung des Ohm1sehen Widerstandes im Leiterabschluß an den Wellenwiderstand vor, so ist im Ruhezustand der Vorrichtung das Stehwellen-Verhältnis wegen der fehlenden reflektierten Welle "Sins". Man kann aus Sicherheitsgründen auch ein bestimmtes Stehwellenverhältnis fordern, das sich durch die zu überwachenden Kontrollgegenstände allein ergibt, und nicht durch irgendwelche anderen etwaigen Fremdteile. Um alle etwaigen Abweichungen zu erfassen, kann auch ein ausreichend großer Toleranzbereich als Bedingung für die Abgabe eines Signals berücksichtigt werden. Die Vorrichtung erkennt dadurch nur die gewünschten Kontrol!gegenstände; Fehlanzeigen sind vermieden. Als Meßgerät empfiehlt sich eine sogenannte Stehwellen-Brücke hinter einen den Wellenleiter versorgenden Hochfrequenz-Generator zu schalten.
Anstelle von Parallel-Resonanz-Kreisen. oder Serienresonanz-Kreisen könnte auch ein sogenanntes Lechersystem als resonanter Teil des Leiterabschlusses bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden.
Für eine hohe Empfindlichkeit wird man bemüht sein, die induktiven und/oder kapazitiven Bauelemente im resonanten Teil des Leiterabschlusses bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem großen Streufeld zu versehen. Man wird hierzu das Streufeld ausrichtbar machen und es auf die erwartete Bewegungsbahn des Kontrollgegenstandes orientierer Eine solche Ausrichtwirkung ergibt sich, wenn man die Windungen des Stromleiters für einen induktiven Bauteil. z.B. in einer gemeinsamen Ebene anordnet, wobei man vorteilhafterweise eine ebene Platine verwendet, wo diese Strom-
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leitungen als gedruckte Schaltung auf der einen Plattenseite angeordnet sind.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt- Es zeigen:
Fig. 1 schematisch und teilweise im Schnitt die Draufsicht auf eine- Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form eines Schienenkontakts, Io
Fig. 2 eine Vorderansicht der im Bereich der Schiene
angeordneten Bauteile der Vorrichtung von Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsicht auf ein plattenförmig ausgebildetes induktives Bauelement, das beim Detektor
der Vorrichtung von Fig. 1 verwendet wird und
Fig. 4 eine schaltungstechnische Darstellung des Detektors der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung. 2o
Die Vorrichtung Io ist als sogenannter Schienenkontakt ausgebildet und besteht aus einem Detektor 11, der mit einem Auswerter 12 verbunden ist. Der Detektor 11 ist mit einem in Fig. 1 im Schnitt schematisch dargestellten Kopf 13 versehen, der, wie Fig. 2 am besten zeigt, in Ausrichtung mit der Laufbahn des Rads 14 von Schienenfahrzeugen auf einer Schiene 15 angeordnet ist. Die Vorrichtung losoll zum Erfassen der an der dargestellten Kontrollstelle der Schiene 15 vorbeilaufenden Achsen 16 von Schienenfahrzeugen dienen. Daraus sofl* e'rmittelt werden, ob die in einen Abschnitt einer Fa.hstrecke einfahrenden Achsen 16 fauch wieder aus dem Abschnitt herausgelangen und daher die betreffende Fahrtstrecke für einen späteren Zugverkehr wieder freigegeben werden kann. Der Detektorkopf 13 kann z.b, über eine in Fig. 2 schematisch gezeigte Halterung 17 an
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der üblichen Bahnschwelle 18 .der Schiene 15 oder direkt an der Schiene 15 befestigt sein. Die Einzelheiten des Detektors 11 sind am besten aus Fig. 4 zu erkennen.
Ein Wellenleiter 2o, der hier als Koaxialkabel ausgebildet ist, ist über die Leitung 21 an einen Hochfrequenzgenerator 22 angeschlossen, der ausweislich der Anschlußstellen 23 mit elektrischer Energie versorgt wird. Die Hochfrequenz liegt über 5o kHz. Am anderen Ende ist das Koaxialkabel 2o mit einem Leiterabschluß 24 in Form eines komplexen Widerstandes versehen, nämlich einem "reellen" Ohm'sehen Widerstand 25 und einem "imaginären" resonanten Teil 26, der hier aus einem Serienschwingkreis besteht.
Durch die in das Koaxialkabel 2o eingespeiste Hochfrequenzenergie entsteht zunächst eine zum Leiterabschluß im Sinne des Pfeils 27 von Fig. 4 hinlaufende Welle. Das Koaxialkabel 2oweist einen bestimmten Wellenwiderstand ZT7
auf, der von der Dimension des Koaxialkabels 2o und dem Dielektrikum 28 zwischen der Kabelseele 29 und dem Kabelmantel 3o abhängt. Die Bauelemente 25, 26 des Leiterabschlusses 24 sind so bemessen, daß der absolute Betrag des dortigen komplexen Widerstands Z- gleich ist dem vorerwähnten Wellenwiderstand Z-. Dies erfolgt vornehmlich durch eine entsprechende Anpassung des reellen Widerstands 25 an diesen Wellenwiderstand Z„. Dadurch ergibt sich eine reflektionsfreie Übergabe der Energie vom Kabel 2o auf den Ohm'sehen Widerstand 25 und es tritt nur eine hinlaufende Welle 27 im Koaxialkabel 2o auf.
Die ausweislich des Pfeils 42 vom Hochfrequenzgenerator 22 eingespeiste Hochfrequenzenergie ist im vorliegenden Fall gleich der Resonanzfrequenz des elektrischen Schwingkreises 26. Dadurch ist der Scheinwiderstand dieses
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Serienresonanzkreises Null und es macht sich folglich im Leiterabschluß 24 lediglich der dem Wellenwiderstand Z angepaßte Ohm'sche Widerstand 25 allein bemerkbar. In diesem Ausgangszustand der erfxndugnsgemaßen Vorrichtung ergibt sich daher nur die erwähnte hinlaufende Welle 2 7 im Detektor. Die Bestandteile des Serienresonanzkreises 26 gemäß Fig. 4, bestehend aus einem Kondensator 31 und einer induktiven Spule 32,sind im Kopf 13 des Detektors angeordnet, wobei folgender Aufbau vorliegt:
Wie Fig. 3 verdeutlicht, sind an einer ebenen Platine 33 die für die Induktivität 32 maßgebliahen Windungen 34 einer Stromleitung 35 in Form einer sogenannten "gedruckten Schaltung" auf einer Plattenseite angebracht. Die Windungen 24 bilden einen Vielfach-Rahmen aus diesen Stromleitungen 35, deren Anschlußstellen 36, 37 innen bzw. außen bezüglich dieses Rahmenverlaufs liegen. Dadurch' ergibt sich ein senkrecht zur Ebene der Platine 3 3 verlaufendes Streufeld. Die Platine 33 befindet sich, wie Fig. 1 zeigt, vor der Öffnung des Detektorkopfs 13 und ist durch eine das magnetische Streufeld durchlassenden Abdeckung 38 im Detektorkopf 13 geschützt. An die innere Anschlußstelle 37 der Platine 33 ist die Kabelseele 29 angeschlossen, während die andere, äußere Anschlußstelle 36 über die Leitung 39 mit dem Kondensator 31 und dem Widerstand 25 am Kabelmantel 3o angeschlossen ist.
Der Detektorkopf 13 ist nun, wie bereits eingangs erwähnt wurde, derart ausgerichtet mit der Laufbahn des Rades 14 angeordnet, daß das Rad 14 in den Wirkungsbereich 4o des induktiven Bauteils 32 hineingelangt. Dieser Bereich entsteht durch das in Fig. 4 angedeutete Streufeld 4o, welches den Kontrollraum für die Feststellung des als Kontrollgegenstandes dienenden Rads 14 dient. Dies vollzieht sich in folgender Weise:
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Gelangt das Rad 14 in den Kontrollraum 4o, so wirkt sich dies in einer Änderung der Induktivität 32 aus, die zu einer Verstimmung des Schwingkreises 26 führt. Jetzt ist der Abschlußwiderstand Za ungleich dem Wellenwiderstand ZT7. Es entsteht daher eine reflektierte Welle am Leiterabschluß 24, die in Fig. 4 durch den Pfeil 41 angedeutet ist. Es kommt jetzt zu einer Überlagerung zwischen der hinlaufenden Welle 27 und der reflektierten Welle 41 im Wellenleiter 2o, die dort eine bestimmte Welligkeit entstehen läßt. Die in jedem Fall vorhandene hinlaufende Welle 27 kann zur Kennung dafür genutzt werden, daß der Detektor 11 betriebs bereit ist. Diese Welligkeit im Koaxialkabel 2o wird durch Meßgeräte festgestellt, die im vorliegenden Fall aus einer an sich bekannten Stehwellenmeßbrücke 43 gebildet sind, die auf das Stehwellenverhältnis in dem Wellenleiter 2o anspricht, Das Stehwellenverhältnis ergibt sich aus der als Quotient aus der Summe der Quadratwurzeln aus hinlaufender und rücklaufender Energie zu der Differenz der Quadratwurzeln aus hinlaufender und rücklaufender Energie, also ._
_ -VPh + VPr
3 y^ - v^ .
Im Falle einer solchen Verstimmung des Serienresonanzkreises gibt die Stehwellenmeßbrücke 43 ein Signal 44 an einen Auswerter 12 ab, der ausweislich der Fig. 12 bei dem gezeigten Schienenkontakt folgenden Aufbau haben kann:
Das Signal 44 schließt kurzzeitig den Schalter 45 in einem ve einer Gleichstromquelle 46 gespeisten Stromkreis 47 und erzeuc dadurch an einem elektrischen Widerstand 48 dieses Kreises 47 einen Spannungsabfall. Parallel zu diesem Widerstand ist ein Anpassungsnetzwerk 5o geschaltet, das außer Speiseleitungen 51 auch noch Signalleitungen 52 besitzt, die an ein nicht näher gezeigtes Stellwerk ein Kennsignal 53 abgeben. Dieses Kennsignal 53 bedeutet, daß eine Radachse 16 den Meßkopf 13 passiert hat. Im Stellwerk werden dann die Kennsignale 53 erfaßt und in Verbindung mit den von
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weiteren Schienenkontakten kommenden analogen Signalen ausgewertet. Dadurch kann eindeutig ermittelt werden, wieviele Radachsen 16 in einen Geleisabschnitt hinein kommen bzw. wieder herausgelangen. Das kann zur Steuerung des Zugverkehrs ausgenutzt werden.
Es versteht sich, daß der Wellenleiter 2o nicht notwendigerweise ein Koaxialkabel sein muß. Genausogut könnte man einen Streifenleiter, einen Bandleiter oder Hohlleiter verwenden. Als Schwingkreis 26 im Leiterabschluß 24 könnte anstelle des dargestellten Serienresonanzkreises natürlich bei entsprechender Schaltung auch ein Parallelresonanzkreis benutzt werden'.* Als weitere Möglichkeit könnte man den resonanten Teil des komplexen Widerstandes des Leiterabschlusses durch ein an sich bekanntes Lechersystem erzeugen. Die Hochfrequenzeinspeisung 42 liegt oberhalb von 5o kHz, also über jenem Bereich, wo Störfelder eintreten können. Die Witterung hat keinerlei Einfluß auf das Kontrol lergebnis der erfindungsgemäßen Vorrichtung Io. Der erfindungsgemäße Detektor 11 spricht auch-dann an, wenn die Kontrol!gegenstände 14 in dem überwachten Kontrollraum 4o ruhen; auf ihre Bewegung kommt es also nicht an. Durch die Führungsmittel, wie Schienen 15, ist eine genaue Ausrichtung des Detektorkopfs 13 auf die Bewegungsbahn des Kontrollgegenstandes 14 gegeben.
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. BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEW
Unterdörnen 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (02 02) 5570 22/23/24 . Telex 8591 606 \i
56 5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: "Komplexe Widerstandsänderung"
Bezugsζeichenliste:
10 Vorrichtung
11 Detektor, Schienenkontakt
12 Auswerter
13 Detektorkopf
14 Kontrollgegenstand, Rad
15 Schiene
16 Achse für 14
17 Halterung von
18 Bahnschwelle
19 Bewegungsbahn von
20 Wellenleiter,z.B. Koaxialkabel
21 Leitung
22 Hochfrequenzgenerator
23 Anschlußleitungen für
24 Leiterabschluß von
25 Ohm'scher Widerstand
26 Schwingkreis, resonanter .Teil von
27 hinlaufende Welle
28 Dielektrikum von
29 Kabelseele von
30 Kabelmantel von
31 Kondensator
32 Induktivität, Spule
33 Platine
34 Windung von
35 Stromleitung
36 erste Anschlußstelle
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37 zweite Anschlußstelle
38 Abdeckung
39 Leitung in 24
40 Streufeld, Kontrollraum
41 reflektierte Welle
42 Hochfrequenz-Einspeisung
43 Stehwellenmeßbrücke '
44 Meßsignal
45 Schalter
46 Gleichstromquelle
47 Stromkreis
48 Widerstand
49 Parallelschaltung
50 Anpassungsnetzwerk
51 Speiseleitung von
52 Signalleitung von
53 Kennsignal aus 5o
Z7. Abschlußwiderstand von 25,
ZT7 Wellenwiderstand von w
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Claims (9)

iPL-PHYS. BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWIG nterdörnen 114 · Postfach 200210 ■ 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202) 5570 22/23/24 · Telex 8591 606 wpat ' 5600 Wuppertal 2, den Kennwort: "Komplexe Widerstandsänderung" Firma Wilhelm Quante Spezialfabrik für Apparate der Fernmeldetechnik GmbH. & Co., Uellendahler Straße 353, 56oo Wuppertal 1 Ansprüche:
1.) Vorrichtung (lo) zum Erfassen bestimmter, nacheinander in einen Kontrollraum (4o) gelangender Gegenstände (Kontrollgegenstände 14),
die vorzugsweise auf einer definierten Bahn (15), wie einem Gleis, bewegbar sind,
insbesondere sog. Schienenkontakt (11) zum Ermitteln der Anzahl vorbeigewegter Räder (14) (Radachsen 16) von Schienenfahrzeugen,
wobei die Vorrichtung im Ansprechfall ein Signal (44) an einen Auswerter (12) abgibt,
gekennzeichnet durch 2o
einen mit bestimmter Hochfrequenz (42) gespeisten elektrischen Wellenleiter (2o) mit einem komplexen Leiterabschluß (24),
· nämlich mit einem Ohm'sehen Widerstand (25) und mit einem elektrischen Schwingkreis (26),
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wobei der Wirkbereich (4o) der induktiven (32) und/ oder kapazitiven (31) Bauelemente des Schwingkreises (26) den Kontrollraum für die zu erfassenden Kontrollgegenstände (14) bildet,
die Hochfrequenz(42) zur Speisung des Wellenleiters (2o) im Bereich der Resonanzfrequenz des Schwingkreises (26) liegt,
Meßgeräte (43) angeschlossen sind zur Ermittlung der im Wellenleiter (2o) entstehenden Welligkeit aus der Überlagerung der zum Leiterabschluß (24) hinlaufenden Welle (27) einerseits und vom Leiterabschluß (24) reflektierten Welle (41) andererseits und die Meßgeräte (43) bei Verstimmung des Schwingkreises (26) durch die Kontrollgegenstände (14) ein Signal (44) abgeben.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ohm'sche Widerstand (25) im Leiterabschluß (24) im wesentlichen gleich dem Wellenwiderstand Z„ des Wellenleiters (2o) ausgebildet ist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Wellenleiter (2o) angeschlossenen Meßgeräte (43) auf das Stehwellen-Verhältnis der im Wellenleiter (2o) hinlaufenden (27) und reflektierten Welle (41) ansprechen.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einen Hochfrequenzgenerator (22) eine Stehwellenmeßbrücke (43) an den Wellenleiter (2o) geschaltet ist.
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5.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der resonante Teil (26) im Leiterabschluß (24) des Wellenleiters (2o) aus einem Lechersystem besteht.
6.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die induktiven (32) und/oder kapazitiven Bauelemente (31) im resonanten Teil des Leiterabschlusses (24) ein großes Streufeld (4o) aufweisen.
7.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Streufeld (4o) ausrichtbar ist und auf die Bewegungsbahn (19) des Kontrollgegenstandes (14) hin weist.
8.) Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen (34) des den induktiven Bauteil (32) im Schwingkreis (26) erzeugenden Stromleiters (35) in einer gemeinsamen Ebene (33) angeordnet sind.
9.) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleitungen (35) als eine gedruckte Schaltung auf der einen Plattenseite einer Platine (33) ausgebildet sind.
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DE19843442289 1984-11-20 1984-11-20 Vorrichtung zum erfassen von kontrollgegenstaenden, insbesondere sogenannter schienenkontakt fuer schienenfahrzeuge Withdrawn DE3442289A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19736180A1 (de) * 1997-08-13 1999-03-04 Siemens Ag Anordnung zum Detektieren von Eisenbahnrädern
WO2010086200A1 (de) * 2009-01-29 2010-08-05 Siemens Aktiengesellschaft Radsensor

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DE19736180A1 (de) * 1997-08-13 1999-03-04 Siemens Ag Anordnung zum Detektieren von Eisenbahnrädern
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