DE2333310A1

DE2333310A1 - Elektronische uhr

Info

Publication number: DE2333310A1
Application number: DE19732333310
Authority: DE
Inventors: Shojiro Komaki
Original assignee: Seiko Instruments Inc
Current assignee: Seiko Instruments Inc
Priority date: 1972-07-10
Filing date: 1973-06-29
Publication date: 1974-01-31
Also published as: CH616307B5; IT991972B; JPS4929678A; CH999473A4; FR2237239B1; US3841081A; FR2237239A1; DE2333310C2; GB1398827A; JPS592876B2; DD105326A1

Description

Anmelder: Kabushiki Kaisha Dairti Seikosha, 31-1, 6-chome, Kameido, Koto-ku_f Tokyo, Japan

Elektronische Uhr

Die Erfindung betrifft eine elektronische Uhr mit einem Oszillator und einer daran angeschlossenen Frequenzteilerschaltung zur Erzeugung von Zeitsignalen zur Betätigung einer Zeitanzeigeeinrichtung, sowie mit einer eine Zeitkorrektur ermöglichenden Stelleinrichtung.

Bei bekannten elektronischen Uhren (US-PS 3 262 259) ist eine eine Zeitkorrektur ermöglichende Stelleinrichtung vorgesehen, bei der durch Herausziehen der Krone die Fortschaltung der Zeiger unterbrochen werden kann, um eine Korrektur der Zeitanzeige mit einer Genauigkeit von größenordnungsmäßig 1 Sekunde zu ermöglichen. Dabei wird jedoch als nachteilig angesehen, daß die Fortschaltung der Zeiger für etwa 1 Minute unterbrochen werden muß, um eine zeitverzögerung mit der Genauigkeit einer Sekundeneinheit zu korrigieren.

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Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die Durchführung der Zeitkorrektur zu vereinfachen und die Unterbrechung der Fortschaltung der Zeiger zu vermeiden. Zu diesem Zwecke soll ein Schaltmechanismus vorgesehen werden, mit dem wahlweise eine positive oder negative Zeitkorrektur entsprechend vorherbestimmbaren unterschiedlichen Zeitintervallen durchgeführt werden kann. Die Konstruktion soll möglichst raumsparend sein und die äußere Erscheinungsform der Uhr, die insbesondere eine digitale Anzeigeeinrichtung aufweist, nicht beeinträchtigen. Durch Verwendung einer digitalen Korrekturzeit von beispielsweise + oder -1 Sekunde soll ferner leicht bestimmbar sein, wie oft der Korrekturvorgang durchgeführt werden muß, wenn auf die Normalzeit eingestellt werden soll.

Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.

Bei einer derartigen elektronischen Uhr ist es deshalb möglich, daß eine Zeitkorrektur mit einer Zeiteinheit von weniger als 1 Minute erfolgen kann, indem die Korrektureinrichtung für die Zeitanzeige umgeschaltet wird, was insbesondere bei elektronischen Uhren mit einem Quarzoszillator als besonders vorteilhaft angesehen wird. Ferner ist es möglich, den Kontakt für die negative Zeitkorrektur wegzulassen, so daß lediglich eine verringerte Anzahl von Schaltern erforderlich ist. Insbesondere muß bei einer positiven Zeitkorrektur das Uhrwerk nicht angehalten werden. Wahlweise kann ein auch als Hauptschalter diendender Rückstellschalter für eine Verzögerungskorrektur Verwendung finden, ohne daß die Zeitanzeige um die vorherbestimmte Zeiteinheit korrigiert wird. In diesem Fall kann das System als ein kombiniertes digitales und analoges Korrektursystem bezeichnet werden.

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Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise, näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Schaltmechanismus gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Querschnittsansicht;

Fig. 3 eine Seitenansicht der Schalträder des Ausführungsbeispiels in den Fig. 1 und 2;

Fig. 4 ein Blockschaltbild der Antriebsschaltung der Uhr und der Schaltung für die Zeitstelleinrichtung;

Fig. 5 ein Schaltbild für die Zeitrückstelleinrichtung;

Fig. 6 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung des Rückstellvorgangs;

Fig. 7 ein Schaltbild für die Zeitvorstelleinrichtung;

Fig. 8 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung des Zeitvorste11vorgangs;

Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einer digitalelektronischen Uhr;

Fig. 10 ein Blockschaltbild der Antriebsschaltungen des Ausführungsbeispiels in Fig» 9; und

Fig. 11 ein Schaltbild einer Steuereinrichtung für die Zeitstelleinrichtung.

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In den Fig. 1-3 ist ein Ausführungsbeispiel eines Schaltmechanismus einer Zeitstelleinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Ein Schaltglied 1, das der Aufziehwelle einer mechanischen Uhr entspricht, ist drehbar und stufenweise verstellbar angeordnet. Wenn das Schaltglied 1 gedreht wird, wird damit ein Aufziehritzel 3 über ein Kopplungsrad 2 gedreht, das an dem Schaltglied 1 angreift. Das Aufziehritzel 3 hat in einstückiger Ausführung Schalträder 4 und 5 aus einem Isoliermaterial, deren Zähne in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise ausgebildet sind. Eine erste Kontaktfeder 6 ist am einen Ende befestigt, während das andere Ende der Feder zwischen die Zähne des Schaltrads 4 ragt. Eine zweite Kontaktfeder 7 ist am einen Ende befestigt, während das andere Ende der Feder zwischen die Zähne des Schaltrads 5 ragt. Die Kontaktfedern 6tnd 7 gelangen in Berührung mit einem Kontaktstift 10 bzw. 11, wenn das Schaltrad 5 wahlweise in der einen oder der anderen Richtung verdreht wird. Deshalb bildet die Kontaktfeder 6 zusammen mit dem Kontaktstift 10 einen ersten Schalter S-^und die Kontaktfeder 7 mit dem Kontaktstift einen zweiten Schalter S₃. Die Betätigung der Schalter S, und S-ermöglicht eine elektrische Korrektur der Zeitanzeige.

Wenn das Aufziehritzel 3 in Richtung des Pfeils A¹ in Fig. 1 in Abhängigkeit von der Verdrehung des Schaltglieds 1 in -Richtung des Pfeils A aus einer bestimmten Lage des Schaltmechanismus verdreht wird, wird die Kontaktfeder 6 wegen des Eingriffs mit den Zähnen 4a des Schaltrads 4 ausgebogen und gelangt in Berührung mit dem Kontaktstift 1O. Wenn das Schalttflied 1 in derselben Richtung weitergedreht wird, wird die Kontaktfeder 6 von dem Zahn 4a freigegeben und gelangt in die Ausgangslage zurück. Zu diesem Zeitpunkt wird das mit dem Aufziehritzel einstückig ausgebildete Schaltrad 5 in derselben Richtung verdreht. Da jedoch die Zähne 5a des Schaltrads 5 in entgegengesetzter Orientierung im Vergleich zu den Zähnen des Schaltrads 4 ausgebildet sind, wird die Kontaktfeder 7 gegen den Stift 9 gedrückt, so daß keine Verbindung mit dem Kontaktstift 11 vorhanden ist. Wenn jedoch

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das Schaltglied 1 in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, wird der Schalter S.. geschlossen, während der Schalter S„ geöffnet wird. Deshalb kann entweder eine positive oder negative Zeitkorrektur durch wahlweise Betätigung der Schalter S- und S erfolgen. Wenn ferner das Schaltglied 1 aus der Zeitkorrekturlage um eine weitere Stufe oder um zwei Stufen herausgezogen wird, wird das Kupplungsrad 2 von dem Aufziehritzel 3 entkuppelt und gelangt in Eingriff mit einem Einstellrad 12 für die Zeigereinstellung oder die Tages- und Datumskorrektur.

F ig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer Schaltung für einen Schaltmechanismus der beschriebenen Art. Die Schaltung enthält einen Quarzoszillator 20, eine Frequenzteilerschaltung 21 zur Ableitung eines Zeitsignals von dem Signal des Quarzoszillators 20, eine an die Frequenzteilerschaltung 21 angeschlossene Antriebsschaltung 22 für die Zeitanzeige sowie eine Zeitanzeigeeinrichtung 23. Zwischen der Frequenzteilerschaltung 21 und der Antriebsschaltung 22 ist eine Korrekturschaltung für die Zeitanzeige angeschlossen, die eine positive Korrekturtorschaltung 24 mit einer zugeordneten Steuerschaltung 25 enthält, welche durch den Schalter S-^ betätigt wird, sowie eine negative Korrektur torschaltung 26 mit einer zugeordneten Steuerschaltung 27, die durch den Schalter S_ betätigt wird. Bei einer regulären Arbeitsweise der Uhr bleiben die Schalter S- und S„ des beschriebenen Schaltmechanismus geschlossen, wobei die Korrekturtorschaltung 26 eingeschaltet und die Korrekturtorschaltung 24 abgeschaltet ist. Deshalb wird der Ausgangsimpuls der Frequenzteilerschaltung 21 der Antriebsschaltung 22 über die negative Korrekturtorschaltung 26 zugeführt. Wenn das Schaltglied 1 wahlweise nach rechts oder links verdreht wird, um die Zeitanzeige um eine konstante Zeitspanne zu korrigieren, wobei beispielsweise der Schalter S₂ für die negative Zeitkorrektur geschlossen wird und die Korrekturtorschaltung 27 betätigt wird, während die Korrekturtorschaltung 26 für die negative Zeitkorrektur abgeschaltet bleibt, kann der Ausgangsimpuls der Frequenzteilerschaltung 21 zu der Antriebsschaltung 22 gelangen,

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wenn keine Impulszuführung erfolgt. In dieser Weise kann eine Korrektur der Zeitanzeige mit einer konstanten Zeitspanne entsprechend der Impulsdauer von Impulsen erfolgen, die von dem Ausgang 21a der Frequenzteilerschaltung 21 abgegeben werden. Wenn dagegen der Schalter S, geschlossen wird, wird die positive Korrektursteuerschaltung 25 betätigt, damit die Korrekturtorschaltung 24 ein Ausgangssignal an den Eingangsanschluß 26a der Antriebsschaltung 22 in Kombination mit dem regulären Impuls abgibt, der von dem Ausgang 21a der Frequenzteilerschaltung 21 abgegeben wird, so daß eine positive Zeitkorrektur um eine entsprechende Zeitspanne erfolgt.

Fig. 5 zeigt ein Schaltbild der negativen Korrekturschaltung mit der Korrekturtorschaltung 26, der Korrektursteuerschaltung 27 und dem Schalter S₂- Fig. 6 zeigt ein entsprechendes Impulsdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise dieser Schaltung. Bei diesem Beispiel soll die zu korrigierende Zeiteinheit eine Sekunde betragen, und in Fig. 5 ist keine Frequenzteilerschaltung für eine weitere Frequenzteilung des Ausgangssignals der Frequenzteilerschaltung 21 vorgesehen. An den Ausgang 21a gelangt jede Sekunde ein Taktimpuls als Ausgangssignal der Frequenzteilerschaltung 21. Dieses dem Ausgang 21a zugeführte Signal soll eine Phase P haben. Die negative Korrekturtorschaltung 26 ist normalerweise eingeschaltet, so daß der Ausgang 26a das Ausgangssignal des Ausgangs 21a erhält. Wenn jedoch der Schalter S2 geschlossen wird, wird eine Torschaltung G. abgeschaltet, so daß an dem Ausgang 26a kein Impuls für die Zeitdauer entsprechend einem Impuls auftritt.

Anhand der Fig. 6 soll diese Arbeitsweise näher erläutert werden. Wenn der Schalter S_ für die negative Zeitkorrektur geschlossen wird, werden die Flip-Flop-Schaltungen FF₁ und FF₃ auf den Zustand "1" eingestellt. Von der Frequenzteilerschaltung 21 wird dem Eingang 30 einer Tor schaltung G₂ ein Signal IS-J[T zugeführt, des-san Phase um X gegenüber der Phase des Signals phasenverschoben ist, das dem Ausgang 26a zugeführt wird. Eine Flip-Flop-Schaltung FF₃ wird gleichzeitig eingestellt, wenn das Aus-

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gangssignal der Torschaltung G₂ zugeführt wird. Dadurch wird die negative Korrekturtorschaltung 26 abgeschaltet, so daß der Impuls nicht weitergeleitet werden kann, der an dem Ausgang 21a in einer halben Sekunde auftritt und in Fig. 6 mit "A" bezeichnet ist. Deshalb wird der Antriebsschaltung 22 für die Zeitanzeige in Fig. 4 ein Impuls weniger zugeführt, so daß eine um eine Sekunde verringerte Zeitanzeige erfolgt.

Der Impuls A wird auch einer Torschaltung G₃ in Fig. 5 zugeführt und tritt an deren Ausgang auf, weil die Flip-Flop-Schaltung FF₃ eingestellt ist. Der Impuls A verursacht eine Rückstellung der Flip-Flop-Schaltungen FF und FF₃. Die Flip-Flop-Schaltung FF_ ist eine JK-Schaltung und wird durch die hintere Flanke des Impulses A zurückgestellt, wie in Fig. 6 durch die Pfeile B angedeutet ist.

Die Flip-Flop-Schaltung FF, wird durch das Ausgangssignal der Torschaltung G, zurückgestellt. Die Eingangssignale der Torschaltung G, sind die Ausgangssignale des Anschlusses Q der Flip-Flop-Schaltung FF_ und einer Impulsreihe C. Eine Schwierigkeit besteht darin, daß die Betätigung des Schalters S₂ nicht immer vor dem Ende des Zeitkorrekturvorgangs beendet ist, weil der Schalter S_ bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 und 2 mechanisch betätigt wird. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, werden die Rückstellimpulse der Torschaltung G, zugeführt, damit die Flip-Flop-Schaltung FF₁ genau um einen der Ruckste11impulse C zurückgestellt ist, unabhängig von der Länge der Schaltdauer.

Bei der in Fig. 7 dargestellten Schaltung und dem zugeordneten Impulsdiagramm in Fig. 8 tritt an dem Ausgang 21a ein Impuls mit einer Phase 7Γ im Gegensatz zu dem Impuls mit der Phase Φ in Fig. 5 auf. Die Korrekturtorschaltung 24 ist normalerweise abgeschaltet, so daß an deren Ausgang 24a normalerweise kein Signal auftritt.

Wenn der Schalter S₁ betätigt wird, wird die Flip-Flop-Schaltung FF₃ durch einen Impuls ls-φ zurückgestellt, der dem Eingang 3 2 der Torschaltung G₂ zugeführt wird. Ein Impuls Is-TC tritt

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an der Korrekturtorschaltung 24 über den Anschluß 21a in einer halben Sekunde auf. Dieser Impuls verursacht eine Zeitvorstellung um 1 Sekunde.

Die in Verbindung mit Fig. 5 beschriebene Arbeitsweise ist dieselbe wie bei Fig. 7 mit der Ausnahme, daß die dem Anschluß 21a zugeführten Impulse eine umgekehrte Phase haben, und daß die Torschaltung G. im Normalzustand sich im entgegengesetzten Zustand befindet.

Die Antriebsschaltung 22 in Fig. 4 kann so ausgebildet werden, daß sie im einen Falle einige Stufen der Frequenzteilerschaltung und im anderen Falle diese nicht enthält, wenn der Zeitanzeigemechanismus einen Schrittmotor, einen damit zusammenarbeitenden Getriebezug und Zeiger enthält. Beispielsweise sind Stufen der Frequenzteilerschaltung nicht in der Antriebsschaltung 22 zum Antrieb des Sekundenzeigers nach jeweils einer Sekunde enthalten, weil die Zeitkorrektur mit der Einheit 1 Sekunde für praktische Zwecke zweckmäßig ist. Stufen der Frequenzteilerschaltung können jedoch in der Antriebsschaltung 22 enthalten sein, um den Stundenzeiger und den Minutenzeiger anzutreiben, weil die Zeitkorrektur entsprechend einem Bruchteil 1-n (n:ganze Zahl) einer Minute, beispielsweise 30 oder 15 Sekunden, praktisch zweckmäßig ist.

Das von der Frequenzteilerschaltung zum Antrieb oder zur Steuerung der Korrekturschaltung abgeleitete Signal kann auch ein anderes Signal'sein.

Da die Frequenzteilerschaltung gewöhnlich Flip-Flop-Schaltungen enthält, hat das von dem einen der Zustände der Frequenzteilerschaltung abgeleitete Signal eine Periode von 1-n (n: ganze Zahl) entsprechend einem Zeitintervall der schließlichen Zeitanzeige, so daß die zu korrigierende Zeiteinheit vorzugsweise 1-n des Zeitintervalls der schließlichen Zeitanzeige ist. Die Verwendung des von einer Stufe der Frequenzteilerschaltung abgeleiteten Signals ermöglicht eine vereinfachte Ausbildung der Korrektureinrichtung und eine Verringerung der Herstellungskosten durch Antrieb oder Steuerung der Korrekturschaltung für die Zeitanzeige.

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Wenn der Benutzer die Zeitanzeige korrigieren will, wird zweckmäßigerweise eine zu korrigierende Zeiteinheit ausgewählt, die dem η-fachen oder 1-n der Einheit der Zeitanzeige entspricht, so daß sich wesentliche praktische Vorteile ergeben.

Die Frequenzteilerschaltung 21, die Korrekturschaltung und die Antriebsschaltung 22 sind vorzugsweise als integrierte Schaltungen ausgebildet, damit ein möglichst geringer Raumbedarf vorhanden ist.

Fig. 9 zeigt ein weiters Ausführungsbeispiel in Form einer Armbanduhr mit einer digitalen Anzeigeeinrichtung. Dabei dient ein Umschalter S₃ zur Änderung der Funktion von Schaltern S. und Sj. in dem Korrekturmechanismus für die Zeitanzeige. Wenn der als Drucktastenschalter ausgebildete Umschalter S₃ eingeschaltet wird, erfolgt zuerst die Anzeige "h" und "min". Dies bedeutet, daß die Schalter S. und S die Korrektur der Zeitanzeige hinsichtlich Minuten bzw. Stunden ermöglichen. In diesem Zustand verursacht das Herabdrücken des Schalters S₄, daß die Stundenanzeige korrigiert wird und das Herabdrücken des Schalters S₅ verursacht die Korrektur der Minutenanzeige. Eine weitere Betätigung des Schalters S- bewirkt dann, daß die Anzeige "h" und "min" verschwindet und statt dessen "-1" und "+1" angezeigt wird. Dies bedeutet, daß durch die Betätigung der Schalter S. und S₁. eine Korrektur der Zeitanzeige um die Zeiteinheit "-1" bzw. "+1" durchgeführt werden kann. Beispielsweise bewirkt dann ein einmaliges Herabdrücken des Schalters S₄, daß um 1 Sekunde zurückgestellt wird, und ein Herabdrücken des Schalters S₁., daß um 1 Sekunde vorgestellt wird. Anstelle von einer Sekunde als Zeiteinheit kann auch eine für den betreffenden Fall zweckmäßigere größere Zeiteinheit gewählt werden, beispielsweise 10 Sekunden, damit die Korrektur der Zeitanzeige schneller erfolgen kann. Ein weiteres Herabdrücken der Drucktaste des Schalters S₃ bewirkt, daß die Anzeigen "-1" und "+1" sowie "h" und "min" verschwinden, so daß nur noch die eigentliche Zeitanzeige der Stunden und Minuten erfolgt. Die Arbeitsweise der Uhr wird im übrigen nicht durch irgendeine Funktion

der Schalter S. und S_ beeinflußt.
4 b

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Für das Ausführungsbeispiel in Fig. 9 findet die in Fig. dargestellte Schaltung Verwendung, in der die Schalter S, und S_r für die Zeitkorrektur und der Schalter S- zur Änderung der Funktion der Schalter S₄ und S₅ vorgesehen sind. Durch die Schalter S₄ und S₅ kann die Zeitangabe um eine vorherbestimmte Zeitspanne bei jeder Betätigung geändert werden.

Bei Verwendung eines Quarzoszillators für die in Fig. 9 dargestellte Uhr sind 'die zu korrigierenden Zeitabweichungen kleiner als 1 Minute, so daß durch den Gegenstand der Erfindung in einfacher Weise eine Zeitkorrektur erfolgen kann. In Fig. 10 sind die Schaltteile für die Zeitkorrektur mit einer vorherbestimmten Zeiteinheit dieselben,die in Fig. 4-8 beschrieben wurden. Im folgenden sollen die übrigen Schaltungsteile der Schaltung in Fig. 10 erläutert werden.

Der Schalter S- in Fig. 10 dient zur Korrektur einer Korrektur Steuer schaltung 3 8, um das Ausgangssignal des Schalters S₄ von der Leitung 34 zu der Leitung 36 und das Ausgangssignal des Schalters S,- von der Leitung 3 5 zu der Leitung 37 umzuschalten. Diese Operationen werden über eine Leitung 41 in einem Wiedergabefeld 42 angezeigt, indem die Markierungen "h", "min", "-1" oder "+1" vorgesehen sind.

Fig. 11 zeigt Einzelheiten der Korrekturschaltung 3 8 in Fig. 10. Die Schalter S₄ und S₅ haben drei Funktionen, weshalb in Fig. 11 ein Ternärzähler 50 vorgesehen ist, der beim Schließen des Schalters S₃ betätigt ist, der nur drei Ausgangssignale abgibt, von denen eines eine logische "1" und die anderen eine logische "0" sind. Wenn "1" auf einer Leitung 48 auftritt, werden die Schalter S₄ und S₅ an die Leitungen 34 bzw. 3 5 angeschlossen, um die Korrekturschaltung 33 in Fig. 10 für die Korrektur der Zeitanzeige um die vorherbestimmte Zeiteinheit zu betätigen, über die Treiberschaltungen 46 und 47, an die die Anzeigeeinrichtung 43 für Minuten und die Anzeigeeinrichtung 44 für Stunden angeschlossen sind. Wenn ein Taktimpuls pro Sekunde am Ausgang 21a auftritt, ist die zu korrigierende Zeiteinheit 1 Sekunde, während diese

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Zeiteinheit 1 Minute ist, wenn ein Impuls pro Minute auftritt. Die Verwendung einer Frequenzteilerstufe 45 ermöglicht ferner die Korrektur irgendeiner für die Uhr zweckmäßigen Zeitspanne. Wenn andererseits "1" auf der Leitung 47 in Abhängigkeit von der Betätigung des Schalters S-, auftritt, werden die Anzeigeeinrichtungen 43 und 44 selbst schnell geändert. Die Korrekturschaltung 33 und die Schalter S₄ und S₅ sind dieselben wie in den Fig. 5 und 7. Die Schalter S₄ und S₅ entsprechen dem Schalter S₂ in Fig. 5 bzw. dem Schalter S, in Fig. 7.

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Claims

Patentansprüche

(ly Elektronische Uhr mit einem Oszillator und einer Frequenzteilerschaltung zur Erzeugung von Zeitsignalen zur Betätigung einer Zeitanzeigeeinrichtung, sowie mit einer eine Zeitkorrektur ermöglichenden Stelleinrichtung, gekennze ichne t durch eine Schalteinrichtung (S,, S_) zur Umschaltung zwischen einer negativen bzw. positiven Zeitkorrektur, durch eine Signalschaltung (24, 25, 26, 27) zur Erzeugung eines Signals entsprechend einem vorherbestimmten zeitintervall, wenn die Schalteinrichtung auf eine positive Zeitkorrektur umgeschaltet wird, sowie zur Verringerung eines einem vorherbestimmten Zeitintervall entsprechenden Signals, wenn die Schalteinrichtung auf die negative Zeitkorrektur umgeschaltet wird, und durch eine Verbindung der Signalschaltung mit der Antriebseinrichtung (22) der Zeitanzeigeeinrichtung, so daß bei Betätigung der Schalteinrichtung eine Zeitkorrektur mit einem vorherbestimmten Zeitintervall durchführbar ist.
2. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorherbestimmte Zeitintervall ein ganzzahliges Vielfaches einer Minute oder Sekunde ist.
3. Elektronische Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ganzzahlige Vielfache eine positive Zahl zwischen 1 und 10 ist.
4. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung ein Schaltglied (1) enthält, das drehbar und schrittweise in mehrere Lagen längsverschiebbar ist, daß ein erster Schalter (S,) betätigt wird, wenn das Schaltglied (1) in der einen Richtung in einer der Lagen gedreht wird, um eine positive Zeitkorrektur durchzuführen, und daß

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ein zweiter Schalter (S₂) betätigt wird, wenn das Schaltglxed (1) in der anderen Richtung in derselben Lage gedreht wird, um eine negative Zeitkorrektur durchzuführen.

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