DE2333022A1

DE2333022A1 - Vorrichtung zum beschicken eines schmelzofens

Info

Publication number: DE2333022A1
Application number: DE19732333022
Authority: DE
Inventors: Hans Dipl-Ing Waclawiczek
Original assignee: Donau Chemie AG
Current assignee: Donau Chemie AG
Priority date: 1972-07-20
Filing date: 1973-06-28
Publication date: 1974-01-31
Also published as: AT329282B; NO136266C; NO136266B; ATA636473A; JPS4944913A; FR2194303A5; JPS5337281B2; SE404083B; DE2333022B2; IT991099B; CH568538A5; GB1435184A

Description

Vorrichtung zum Beschicken eines Schmelzofens

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Beschicken eines mindestens eine Hohlelektrode mit einem axialen Zuführrohr aufweisenden Schmelzofens aus einem Vorratsbunker.

Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art war der Vorrat sbunker jeweils über der Beschickungsbühne des Schmelzofens angeordnet und über ein dehnbares Anschlussorgan, beispielsweise ein Balgrohr, mit dem Zuführrohr der Elektrode verbunden, Dies führte einerseits zu erheblichen Bauhöhen, was insbesondere bei kleinen Anlagen sehr unwirtschaftlich war. Des v/eitern musste die Streckung des Balgrohres dem gesamten Nachstellweg der Hohlelektrode entsprechen.

309885/0968

Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgebe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche es gestattet, einerseits mit entscheidend geringeren Bauhöhen auszukommen und andererseits die Längenveränderung des dehnbaren Anschlussorganes zu verringern.

Dies wird erfindungsgemäss durch eine zwischen dem Vorrat sbunker und dem Zuführrohr angeordnete, schwenkbare Fördereinrichtung erreicht.

In der Zeichnung ist eine beispiels'.veise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.

- Auf der Beschickungsbühne 1 ist das Vorratsbunkergestell 2 mit dem Vorratsbunker 3 angeordnet, der über ein nicht dargestelltes Transportband von oben her mit Möller beschickt wird. An die Entnahmeöffnung 4 des Bunkers 3 schliesst ein flexibles Verbindungsglied 5 an,, welches den Bunker 3 mit der beim dargestellten Ausführungsbeispiel als in einem Rohr 6 umlaufende Förderschnecke 7 ausgebildeten Fördereinrichtung verbindet, wobei die Förderschnecke auf nicht weiter dargestellte Weise über das Verbindungsstück 16 angetrieben wird. Das Förderrohr 6 ist über zwei Lenker 8 (in der Zeichnung nur einer dargestellt) mit dem Gestell 2 verbunden. Das Förderrohr 6 ist nach schräg aufwärts geneigt angeordnet und um einen Achsbolzen 14 schwenkbar, der seinerseits in einer Kulisse 15 in vertikaler Richtung geführt ist. Das andere Ende des Förderrohres 6 reicht bis über die Hohlelektrode 9 des Schmelzofens 10 und ist vermittelst weiteren Lenkern 11 (in der Zeichnung ist nur einer sichtbar) mit dem die Elektrode 9 durchsetzenden Zuführrohr 12 gelenkig verbunden. Der Innenraum des Förderrohres 6 ist über ein weiteres flexibles Verbindungsglied 13 an das Zuführrohr 12 angeschlossen.

309885/0968

Muss die Elektrode 9 nachgesetzt werden, so folgt die als Förderrohr mit Schnecke ausgebildete Fördereinrichtung der Nachstellbewegung durch eine Verschwenkbewegung innerhalb den durch die Führung, im vorliegenden Beispiel die Kulisse 15, gegebenen Grenzen, wodurch einmal erreicht wird, dass im Vergleich zu den bekannten Anordnungen die Ausdehnung der flexiblen Verbindungsglieder und damit deren Beanspruchung wesentlich verringert wird. Entscheidend ist aber, dass es gelingt, das Gestell des Vorratsbunkers unmittelbar auf der Beschickungsbühne anzuordnen und damit die Bauhöhe und Förderwege entscheidend zu verringern.

Für den Fachmann ist es offensichtlich, dass die Fördereinrichtung bei Trennung der Verbindung zwischen Förderrohr 6 und flexiblem Verbindungsglied. 13 sowie Entfernung der Führungskulisse 15 auch in horizontaler Ebene geschwenkt werden kann.

309885/0968

Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Beschicken -eines mindestens eine Hohlelektrode mit einem axialen Zuführrohr aufweisenden Schmelzofens aus einem Vorratsbunker, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Vorratsbunker und dem Zuführrohr angeordnete, frei schwenkbare Fördereinrichtung.

2. Vorrichtung nach Atispruch 1 mit einem Bunkergestell, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung über Lenker einerseits mit dem Bunkergestell und andererseits mit dem Zuführrohr verbunden ist, die eine begrenzte Bewegung der Fördereinrichtung ermöglichen.

3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung, vorzugsweise in gasdichter Form, als innerhalb eines Förderrohres umlaufende Förderschnecke ausgebildet ist.

309885/0968