DE233116C - - Google Patents

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DE233116C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C7/00Manufacturing bookbinding cases or covers of books or loose-leaf binders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einfaßmaschine, welche vornehmlich dazu bestimmt ist, die Ränder von Gläsbildern und anderen kleinen Täfelchen mit einem Streifen aus Leder, Papier o. dgl. zu bekleben.
Bei dieser Maschine wird in bekannter Weise ein gerade geführter, mit Klebstoff bestrichener Streifen oberhalb einer Nut auf ein gespanntes elastisches Band gelegt, das einzufassende Werkstück auf den Streifen gestellt und in die Nut gedrückt, bis die Unterseite des elastischen Bandes den Boden der Nut berührt. Der Erfindung gemäß werden die beim Niederdrücken des Werkstückes vorgefalzten Streifenränder von Andrückbacken gegen das Werkstück gedrückt und dieses zwischen den geschlossenen Backen so lange festgehalten, bis eine dritte Backe den Streifen gegen die untere Ecke der beim nächsten Arbeitsgange einzufassenden Werkstückkante gedrückt hat. Hierdurch wird eine richtige Faltung des Streifens erzielt, und die Werkstücke erhalten gleichmäßige und saubere Gehrungen. Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des hier in Betracht kommenden Teiles der Maschine dar. Es sind:
Fig. ι ein senkrechter Querschnitt nach der Linie Α-Έ der Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3 bis 6 Darstellungen verschiedener Ar-. beitsstufen.
Auf dem Tische α der Maschine sind Metallplatten b zur Stützung des elastischen Bandes c befestigt. Dieses kann ein Gummiband oder ein durch Federn elastisch gehaltener Stoffstreifen sein, d ist das Werkstück, e der Boden einer Nut, in welcher die Andrück-, backen f gegeneinander bewegt werden können. Der über diesen Backen liegende Teil der Nut wird so weit von der Metallplatte b überdeckt, daß gerade noch ein Spalt verbleibt, durch welchen hindurch das Werkstück in der aus Fig, 3 erkennbaren Weise in die Nut gedrückt werden kann. Die Backen f sitzen an bei g gelagerten Hebeln, welche durch einen Keil h so bewegt werden, daß sich die Backen gleichmäßig gegen das Werkstück legen. Federn i ziehen den Keil in seine Anfangsstellung zurück. Die Bewegung des Keiles erfolgt zweckmäßig durch einen Fußtritt, der an der am unteren Keilende sichtbaren Öse angeschlossen werden kann.
Mit k (Fig. 1) ist ein verstellbarer Anschlag bezeichnet, welcher das mit Klebstoff bestrichene Band S oberhalb des elastischen Bandes c so leitet, daß es über der Mitte der Nut zu liegen kommt. I ist eine Führung oder Anlage für das Werkstück d. m ist eine Andrückbacke, welche vor den Backen f gelagert ist und durch einen Hebel η gegen die Ecke des Werkstückes gedrückt werden kann. 0 ist eine Führung für den Streifen 5, welcher in an sich bekannter Weise von einer Rolle entnommen und selbsttätig mit Klebstoff bestrichen wird.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
- Das Ende des an seiner Oberseite mit Klebstoff versehenen Bandes S wird durch die Führung 0 hindurch so weit über das
elastische Band c gezogen, daß auf diesem ein der Länge. der zunächst einzufassenden Werkstückseite entsprechendes Bandstück liegt. Nun setzt man das Werkstück auf das Band c und drückt es in die Nut des Tisches a, bis es auf den Boden der Nut e aufruht (Fig. 3). Nun werden die Backen f durch Niederziehen des Keiles h geschlossen (s. Fig. 4) und dadurch die Streifenränder gleichmäßig und faltenfrei angedrückt. Während noch die Backen f geschlossen sind, wird die Backe m durch Drehung des Hebels η in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise gegen das Werkstück geführt, wodurch der Streifen an den Ecken des Werkstückes richtig in Gehrung gedrückt wird.
Nun werden die Backen in ihre Anfangsstellung zurückgebracht, und der Streifen s wird durch Umkanten des Werkstückes und Wiederaufstellen auf das Band c vorgezogen und wie das erste Stück festgeklebt. Dieser Arbeitsgang wiederholt sich, bis alle Kanten des Werkstückes eingefaßt sind, worauf der Streifen mit einer Abschneidevorrichtung an der erforderlichen Stelle durchschnitten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Bekleben der Ränder von Glasbildern, Papptafeln oder ähnlichen Gegenständen mit einem Streifen aus Leder, Papier 0. dgl., bei welcher ein an seiner Oberseite mit Klebstoff versehener Streifen auf ein über eine Nut gespanntes elastisches Band gelegt und durch Eindrücken des einzufassenden Werkstückteiles in die Nut vorgefalzt wird, dadurch gekennzeichnet,, daß zwei Andrückbacken (f) den in der Nut befindlichen Teil des elastischen Bandes gegen die Seiten des Werkstückes drücken und dieses festhalten, während eine dritte Backe (m) gegen die untere Ecke der beim nächsten Arbeitsgange einzufassenden Kante gedrückt wird und den Streifen so faltet, daß er sich an den Werkstückecken in Gehrung legt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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