DE653071C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Heftklammerstreifen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von HeftklammerstreifenInfo
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- DE653071C DE653071C DES119144D DES0119144D DE653071C DE 653071 C DE653071 C DE 653071C DE S119144 D DES119144 D DE S119144D DE S0119144 D DES0119144 D DE S0119144D DE 653071 C DE653071 C DE 653071C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/36—Making other particular articles clips, clamps, or like fastening or attaching devices, e.g. for electric installation
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Description
Bei dem Heftklammerstreifen gemäß Patent 633 585 sind die Klammern des Streifens durch
Schnitte erzeugt, die über den mittleren Teil des Streifens (den Rücken der Klammern) bis
an dessen beide Seiten- oder Endteile heranreichen, so daß die Schenkel der Klammern,
vorzugsweise an den Schenkelenden, im Streifen ungetrennt zusammenhängen. Hierbei ist die
Breite (Stärke) des beim Spalten des Blech-Streifens
an den beiden Längsrändern übrigbelassenen Randteiles aus technologischen Rücksichten
größer, als für die Verbindung der Klammern an sich erforderlich ist, um beim Stanzen des Blechstreifens ein Einreißen der
Ränder an den Stellen der Spalten — infolge der Stanzbeanspruchungen bzw. Spannungen —■
zu vermeiden. Die größere Stärke der Blechrandteile aber erschwert beim Heften das Abtrennen
der Klammern vom Klammerstreifen
ao im Heftapparat. Diesem Übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß von
den aus den ungetrennt zusammenhängenden Klammerschenkelenden gebildeten Längsrändern
des Klammerstreifens in bekannter Weise Material abgetrennt wird, zu dem Zweck, den
Materialzusammenhang an den Schenkelenden auf das kleinstmögliche Maß zu verringern, um
das Abtrennen der einzelnen Klammern vom Klammerstreifen beim Heften zu erleichtern.
Diese Materialabtrennung kann in einem Abflachen oder seitlichen Zuschärfen der Längsränder
bestehen und wird zweckmäßig durch Abschleifen oder Abfräsen bewerkstelligt. Das
bekannte Anspitzen bei aus Einzelklammern zusammengesetzten Klammerstreifen bezweckt
bloß, die Schenkelenden anzuspitzen und so das Eindringen der Klammern in das' Heftgut zu
erleichtern. Bei dem vorliegenden Klammerstreifen hingegen wird die Abtrennbarkeit der
Klammern von dem Streifen erleichtert. Das vorliegende Verfahren ist also an Klammerstreifen
gebunden, deren Klammern ausschließlich an den Schenkelenden zusammenhängen. Die Materialabnahme an den Längsrändern
des Klammerstreifens kann durch verschiedene Vorrichtungen vorgenommen werden. Eine unter
diesen Vorrichtungen besteht im wesentlichen aus einem rotierenden Werkzeug (Fräser,'
Schleifscheibe u. dgl.), das mit seiner Drehachse parallel zur Längsachse des U-Streifens angeordnet
ist und eine Länge mindestens gleich der Länge des Streifens besitzt, wodurch der bei der
Materialabtrennung an den Streifenrändern sonst erforderliche axiale Vorschub -entfällt.
658071
Eine Besondere Aüsführungsform dieser Vorrichtung mit zwei solchen Werkzeugen ist in der
Zeichnung in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen in Fig. i, 2 und in Fig. 3, 4 in je zwei
Ansichten schematisch veranschaulicht.
Jedes der beiden Werkzeuge w ist zur Bearbeitung
des zugehörigen Streifenrandes mit seiner Drehachse zu diesem parallel angeordnet
und wechselweise andrückbar und rückstellbar, Zum Festhalten des Klammerstreifens a
gegenüber dem Werkzeug w sind zwei Klemmbacken
beiderseits des Streifens, vorteilhaft je ein gegen die äußere und ein gegen die innere
Seite wirkender Backen δ bzw. V in Überein-Stimmung
mit der Verstellbewegung der Werkzeuge wechselweise gegen- und voneinander
bewegbar, so daß die Klemmung des Streifens mit der Bearbeitung zusammenfällt. Die gegenseitige
Bewegung der Backen kann auch bloß einem derselben, z. B, dem unteren Backen b,
erteilt werden (s. Pfeile 1,2), während der andere bzw. der obere Backen b' fest an dem Gestell
r zwischen den beiden Werkzeugen w angeordnet ist.
Die beiden Backen oder einer derselben (z. B. der am Gestell r befestigte Backen V) kann in der
Höhenrichtung einstellbar sein, um den in der Klemmstellung der beiden Backen (s. Fig. 4)
erhaltenen Druck auf den Klammerstreifen nach der, Blech- bzw. Drahtstärke der jeweils vorliegenden
Klammerstreifen regulieren zu können. Der jeweils fertigbearbeitete Klammerstreifen
α kann nach dem Auseinanderbewegen (Lüften) der Backen (s. Pfeile 2 in Fig. 4) bzw.
in der Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Klemmbewegungen derselben durch den zwischen
die gelüfteten Backen (vgl. Fig. 2) z. B. mittels eines Greifers eingeschobenen nächsten
bzw. zu bearbeitenden Klammerstreifen a' aus-
bzw. abgeschoben werden. Hierbei kann der untere Backen b mit einer Zuführung c versehen
sein.
Der Greifer kann von einem schwenkbar gelagerten
Arm d gebildet sein, dessen Lagerung e eine hin und her gehende Bewegung ausführt.
Die Greifernase f des Armes d greift hinter das
Ende des auf die Zuführung c des Backens gelangten Klammerstreifens «' (s. Fig. 3) und
schiebt diesen bis zwischen die gelüfteten Backen b, V (vgl. Fig, 2) — hierdurch gleichzeitig den
bereits bearbeiteten Streifen« ausschiebend —,
worauf der Greifer zurückkehrt.
Diese Vorrichtung zur Bearbeitung der Klammerstreifen kann statt eines unabhängigen
Ganzen auch einen Teil einer Maschine zur Herstellung von Klammerstreifen bzw. einer Maschine
zum Aufstellen der Seitenteile des ebenen Streifens in die U-Form bilden. Dies geschieht
so, daß der Klammerstreifenablauf g der Maschine unmittelbar zu den Klemmbacken der
vorliegenden Vorrichtung führt, wodurch die Abführung der Streifen in die Zuführung zur
Bearbeitung der Streifenränder übergeht.
Ferner können von dem Antrieb der Maschine zur Herstellung der Klammerstreifen außer dem
Antrieb des Werkzeuges die An- und Rückstellung desselben, die Klemmung und Lüftung
des Streifens sowie schließlich der Zuschub des zu bearbeitenden Streifens "(unter Abschub des
bearbeiteten Streifens) abgeleitet werden, so daß die Bewegungen der Klammerstreifen, der
Klemmbacken und des Werkzeuges synchron vor sich gehen. Da die Dauer der Fertigstellung
eines Klammerstreifens (Aufstellen in die U-Form) und die der nachträglichen Bearbeitung
der Längsränder einander gleich ist bzw. diese Bearbeitung in der Zwischenzeit zwischen dem
Eintreffen zweier einander folgender fertiggestellter Streifen in der Vorrichtung vor sich
geht, ist der gesamte Arbeitsgang einpausenloser.
Die Wirkungsweise einer solchen mit der Maschine synchron arbeitenden Vorrichtung
mit zwei Werkzeugen ist folgende:
Der ans der Maschine kommende fertiggestellte Klammerstreifen gelangt auf die Zuführung
c des Backens δ, wird mittels des Greifers d in den Raum zwischen den beiden
Backen b, V eingeschoben (Fig. 1, 2) und sodann
zwischen diesen infolge Anhebens des Backens δ (Pfeile 1) gegen den festen Oberbacken V festgeklemmt
(vgl. Fig. 4), während die rotierenden Werkzeuge w gegen die Streifenränder verstellt
werden (s. Pfeile 3) und diese so bearbeiten (vgl. ~ Fig. 4). Hierauf werden die Werkzeuge
rückverstellt (Pfeile 4) und der Unterbacken b gesenkt (Pfeile 2), während der nächste Klammerstreifen
a' zwischen die gelüfteten Backen δ, V eingeschoben wird und so gleichzeitig den bearbeiteten
Streifen α durchschiebt.
Die Bearbeitung der Ränder kann parallel zur Ebene des Rückens der Klammern oder geneigt
oder dachförmig erfolgen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von aus einem Blechstreifen durch Bildung von bis
nahe an dessen beide Seitenkanten heranreichenden, geschlossenen Schnitten erzeugten
Heftklammerstreifen gemäß Patent 633 585,
dadurch gekennzeichnet, daß von den aus den ungetrennt zusammenhängenden Klammerschenkelenden
gebildeten Längsrändern des Klammerstreifens in bekannter Weise Material abgetrennt wird, zu dem Zweck,
den Materialzusammenhang an den Schenkelenden auf das kleinstmögliche Maß zu verringern,
um das Abtrennen der einzelnen Klammern vom Klammerstreifen beim Heften zu erleichtern.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zwei mit ihren Drehachsen
parallel zur Streifenlängsrichtung angeordnete Rotationswerkzeuge (w) von der
Streifenlänge mindestens gleicher Länge aufweist, die abwechselnd gegeneinander und
voneinander weg bewegbar sind und daß an der äußeren und an der inneren Seite des U-Streifens
vorgesehene Klemmbacken (b, V) in Übereinstimmung mit den Bewegungen der Werkzeuge (w) gegeneinander verstellbar
sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT653071X | 1934-08-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE653071C true DE653071C (de) | 1937-11-18 |
Family
ID=3678247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES119144D Expired DE653071C (de) | 1934-08-25 | 1935-07-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Heftklammerstreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE653071C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE883739C (de) * | 1949-01-27 | 1953-07-20 | George Horatio Curzon | Verfahren zur Herstellung von Heftklammern |
DE944305C (de) * | 1951-12-01 | 1956-06-14 | Heinrich Mezger | Verfahren zur Herstellung von Klammerstreifen aus Draht oder Bandeisen, deren Klammern zugeschaerfte und leicht abgebogene Schenkelenden haben |
EP0128239A2 (de) * | 1983-04-28 | 1984-12-19 | Älmhults Bruk Aktiebolag | Verfahren und Vorrichtungen zum Wickeln von Wendeln aus elastischem Kunststoff- oder Metalldraht |
-
1935
- 1935-07-24 DE DES119144D patent/DE653071C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE883739C (de) * | 1949-01-27 | 1953-07-20 | George Horatio Curzon | Verfahren zur Herstellung von Heftklammern |
DE944305C (de) * | 1951-12-01 | 1956-06-14 | Heinrich Mezger | Verfahren zur Herstellung von Klammerstreifen aus Draht oder Bandeisen, deren Klammern zugeschaerfte und leicht abgebogene Schenkelenden haben |
EP0128239A2 (de) * | 1983-04-28 | 1984-12-19 | Älmhults Bruk Aktiebolag | Verfahren und Vorrichtungen zum Wickeln von Wendeln aus elastischem Kunststoff- oder Metalldraht |
EP0128239A3 (en) * | 1983-04-28 | 1985-05-02 | Roda Holding Anstalt | Process and apparatus for winding spiral elements from elastic, synthetic or metal threads |
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