DE2330393C3 - Manipulator, insbesondere für Unterwasserfahrzeuge - Google Patents
Manipulator, insbesondere für UnterwasserfahrzeugeInfo
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- DE2330393C3 DE2330393C3 DE19732330393 DE2330393A DE2330393C3 DE 2330393 C3 DE2330393 C3 DE 2330393C3 DE 19732330393 DE19732330393 DE 19732330393 DE 2330393 A DE2330393 A DE 2330393A DE 2330393 C3 DE2330393 C3 DE 2330393C3
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Description
Die Erfindung betrifft einen Manipulator, insbesondere für Unterwasserfahrzeuge, mit einem Gehäuse
(Schulter), mindestens einem Arm und mindestens einer an dem Ende eines Armes angebrachten Hand, wobei
die einzelnen Glieder miteinander gelenkig oder drehbar verbunden sind, mit Antriebselementen in Form
von hydraulischen Arbeilszylindern mit Kolben, die sämtlich in der Schulter untergebracht sind und von
denen die bewegungsübertragenden Vorrichtungen beiätigt werden, die sich vollständig innerhalb des Umrisses
der Glieder befinden und die Hubbewegungen in Rotationsbewegungen und umgekehrt umwandelnde
Elemente umfassen.
Ein derartiger Manipulator ist bekannt (DT-OS 2112 066). Dieser Manipulator weist jeweils Doppelgelenke,
also Gelenke mit zwei zueinander parallelen Achsen auf, wobei die beiden Gelenkachsen durch
einen festen Bügel miteinander verbunden sind und die Glieder, die einander tangential berühren, bei der
Schwenkbewegung aufeinander im Kreisbogen abrollen. Dabei erfolgt die Betätigung der Glieder von der
Schulter aus durch Zugelemente, die über koaxial zu den Gelenkachsen vorgesehene Rollen umgelenkt sind,
so daß keine Längenänderung der Zugelemente, die ein entferntes Glied betätigen, dann auftritt, wenn ein zur
Schulter näheres Glied geschwenkt wird. Diese Anordnung hat jedoch zur Folge, daß die Glieder nicht dicht
abgeschlossen werden können, so daß die ganze Mechanik den Einflüssen der Umgebung ausgesetzt ist. Bei
Manipulatoren, die in staubreicher Umgebung eingesetzt werden führt dies ebenso wie beim Manipulatoren,
die an Unterwasserfahrzeugen verwendet werden sollen, zu einem sehr hohen Wartungsaufwand oder zu
einem baldigen Versagen wegen der unvermeidlichen Korrosionen und Ablagerungen, die insbesondere im
Meerwasser auftreten. Eine Abdichtung könnte bei diesem bekannten Manipulator nur in der Weise erfolgen,
daß er insgesamt mit einem Gummibalg umgeben wird. Das würde jedoch ebenfalls zu keiner praktisch brauchbaren
Lösung führen, weil ein derartiger Gummibalg mechanisch empfindlich ist und nur eine kurze Lebensdauer
erreichen würde. Da die mechanischen Zugelemente insbesondere durch Seewasser besonders gefährdet
sind, ist bei dieser bekannten Vorrichtung im Regelfall auch eine hydraulische Betätigung vorgesehen
Auch dabei sind jedoch die Gelenke und weitere empfindliche Teile den schädlichen Einflüssen des Seewassers
ausgesetzt.
Es ist auch ein Manipulator bekannt (GB-PS 11 48 365), der aus vielen, untereinander gleichen Einzelelementen
besteht, die jeweils an einem Ende einen sphärischen gekrümmten Zapfen und am anderen Ende
eine sphärisch gekrümmte Bohrung aufweisen. Zapfen und Bohrungen werden ineinandergesteckt und sind
durch eine Reihe von parallel zur Längsachse entlang dem Umfang angeordneter Betätigungselemente um
Achsen kippbar, die in einer Ebene liegen, die senkrecht zur Längsachse des jeweiligen Einzelelements
steht. Ein derartiger Manipulatorarm ist zwar sehr vielseitig krümmbar und schwenkbar, er eignet sich jedoch
keinesfalls für Anwendungen in aggressiver oder staubreicher Atmosphäre oder für Unterwasseranwendungen,
wenn er nicht mit einem entsprechenden Gummibalg umgeben ist. Der Gummibalg ist jedoch mechanisch
wenig widerstandsfähig und begrenzt die Einsatzfähigkeit eines derartigen Manipulators unter Wasser.
Darüber hinaus ist dieser Manipulator sehr aufwendig aufgebaut. Bei vereinfachten Ausführungsformen sind
die Betätigungselemente nicht alle im Bereich der Schulter vorgesehen, sondern über die ganze Länge des
Armes hinweg verteilt. Dadurch ergibt sich ein sehr ungünstiges Verhältnis zwischen Hubkraft und durch die
Lage des Schwerpunktes des Armes bedingten Belastungsmoment Angestrebt wird dagegen, die Betätigungselemente,
die die Bewegungen erzeugen, im Bereich der Schulter vorzusehen.
Es ist ferner ein Manipula'or bekannt (US-PS
33 81485), bei dem ebenfalls die die Bewegungen erzeugenden,
Betätigungselemente sich nicht nur im Bereich der Schulter, sondern über den gesamten Manipulator
hinweg verteilt befinden. Die Antriebselemente sind teils innerhalb der Glieder vorgesehen, teils unmittelbar
an den Gelenken angeordnet Der Aufwand für die Abdichtung ist relativ groß, um die Hydraulikleitungen
zur Speisung der die Bewegungen erzeugenden Antriebselemente, um die Gelenke herumzuführen, da
auf Schlauchleitungen wegen deren Anfälligkeit verziehtet werden soll. Auch bei diesem Manipulator muß
das an dem Drehgelenk, an dem der Arm mit der Schulter schwenkbar verbunden ist, ei zeugte Drehmoment
zusätzlich zu der Belastung durch die durchzuführende Arbeit noch das Drehmoment aufnehmen; das
durch das Gewicht des Manipulatorarmes und dessen relativ weit vom Drehgelenk entfernten Schwerpunkt
gegeben ist. Wegen der weit vom Schultergelenk entfernten Hydraulikmotoren ist der Schwerpunkt ungünstig
weit von der Schulter entfernt. Außerdem stehen die Hydraulikmotoren über den Umriß der Glieder
nach außen vor, was insbesondere bei Unterwasseranwendungen zu erheblichen Schwierigkeiten führen
kann, wenn sich diese Vorsprünge in Leinen, Trossen, Netzen od. dgl. verfangen.
Schließlich ist auch ein Manipulator bekannt (DT-OS 17 03 844), der mit Arbeitselementen in Form hydraulischer
Arbeitszylinder versehen ist, die jeweils im Bereich der Gelenke angeordnet sind, die sie betätigen
sollen. Dadurch ist auch bei diesem bekannten Manipulator eine ungünstige Schwerpunktlage relativ zum
Schultergelenk unvermeidlich und es bestehen bei Unterwassereinsatz oder Einsatz in aggressiven Medien
Nachteile, die durch die Einflüsse auf die längsverschieblichcn,
feinbearbeiteten Kolbenstangen durch aggressive Atmosphäre oder durch Kalkablagerungen,
Muschelbesatz u. dgl. bedingt sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Manipulator zu schaffen, der sich für längeren, wartungsfreien
Finsatz unter Wasser oder in aggressiven Atmosphären eignet und dessen Schwerpunkt nahe an
dem Schulter und Arm verbindenden Gelenk liegt.
Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einem Manipulator der eingangs genannten Art, erfindungsgemäß
dadurch, daß sämtliche Glieder einschließlich Schulter steifwandig ummantelt und hermetisch nach
außen abgeschlossen sind, daß die Glieder durch einachsige, allein durch Drehdichtungen nach außen abgedichtete
Gelenke miteinander verbunden sind, die als koaxiale, gegeneinander drehbar gelagerte und abge- 5.-,
stützte Hohlwellen ausgebildet sind, und daß zur Bewegungsübertragung von den in der Schulter untergebrachten
Antriebselementen zu den von der Schulter entfernteren Gliedern innerhalb der Glieder die beiden
Gelenke aim Ende jedes dieser Zwischenglieder miteinander verbindenden Zugelemente, insbesondere Endlostriebe,
vorgesehen sind und zur Bewegungsübertragung von Glied zu Glied durch die Gelenke hindurch
jeweils eine der Hohlwellen verwendet ist.
Vorteile eines erfindungsgemäßen Manipulators liegen
darin, daß sowohl eine günstige Schwerpunktslage auf Grundi der Unterbringung aller Antriebselemente in
der Schulter als auch eine steifwandige Ummantelung und ein hermetischer Verschluß aller Glieder nacri
außen hin gleichzeitig verwirklicht sind. Dadurch ist auch ein langzeitiger, wartungsfreier Einsatz uniei
Wasser oder in aggressiven Atmosphären möglich. Von Vorteil ist ferner, daß auf diese Weise ein sehr glattflächiges
Äußeres des Manipulators erreicht wird, wodurch die Gefahr des Verhängens in Leinen, Trosser
oder Netzen vermindert ist. Auch die Beeinträchtigungen durch Ansetzen von Muscheln, durch Ablagerungen
oder durch Korrosionserscheinungen sind gering da keine längsverschieblichen Elemente derartigen Einflüssen
ausgesetzt sind. Die Übertragung der Bewegungen erfolgt rein mechanisch und daher sehr zuverlässig
und mit gutem Wirkungsgrad. Der Aufwand ist dabei denkbar gering. Die gefundene Lösung der Kraftübertragung
zu von der Schulter entfernteren Gliedern isi verblüffend einfach und betriebssicher.
Das Umsetzen der Hubbewegung der Arbeitskolben in eine Drehbewegung kann unterschiedlich vorgenommen
sein. Beispielsweise kann an den Arbeitskolben eine Zahnstange befestigt sein, die mit einem Zahnrad
kämmt. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist dagegen zum Umsetzen der Hubbewegung in
eine Drehbewegung je ein an dem Kolben befestigtes und über Rollen geführtes Zugelement verwendet. Bei
diesen Zugelementen kann es sich um endlich oder endlose Ketten-, Bänder- oder Riementriebe handeln.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Manipulators besteht darin, daß er sehr einfach abgedichtet
und gegen die zerstörerischen Einflüsse aggressiver Medien, insbesondere von Seewasser, geschützt werden
kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform de: Erfindung sind daher alle Abdichtungen nach außen al<
Drehdichtung ausgebildet, was konstruktiv einfach isi und zu hoher Betriebssicherheit wegen zuverlässig eingehaltener
Abdichtung führt.
Die geschlossenen Gehäuse, als die die Glieder aus gebildet sind, sind bevorzugt abgedichtet und mit Flüs
sigkeit gefüllt. Die Flüssigkeitsfullung sorgt wegen dei
Inkompressibilität der Flüssigkeit für eine Abstützung
des Gehäuses gegenüber dem Außendruck und verhin dert, wenn für einen inneren Überdruck gesorgt wird
auch bei Leckagen das Eindringen von aggressiven Me dien, beispielsweise von Wasser oder Seewasser. Be
einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Er findung ist daher eines der Gehäuse mit einem außen
druckgesteuerten Druckangleicher versehen, der in Gehäuse stets einen über dem Außendruck liegender
Druck aufrechterhält, und es sind die Innenräume de Gehäuse über die Gelenke miteinander verbunden. E
genügt daher ein einziger Druckangleicher, um in samt liehen Gehäusen den gleichen Überdruck aufrechtzuer
halten. Dabei ist der Überdruck gegenüber den Außendruck so gewählt, daß er größer ist als die maxi
mal mögliche Differenz des statischen Druckes zwi sehen Druckangleicher und am weitesten von den
Druckangleicher entfernten Ende eines Gliedes bei ge strecktem Manipulator. Dadurch wird erreicht, dal
auch bei vertikal nach unten gestrecktem Manipulato das unterste Ende eines Gliedes gegenüber dem umge
benden Wasser noch einen Restüberdruck aufweist, si daß das Eindringen von Wasser unter allen Betriebs
umständen sicher verhindert ist. Der Druckangleiche besteht im einfachsten Fall aus einem bewegbarei
Glied, das einerseits vom Außendruck und andererseit vom Innendruck beaufschlagt ist. Sind die dem Außen
druck ausgesetzte Fläche und die dem Innendruck aus gesetzte Fläche gleich groß, dann ist zum Erzeugei
;ines inneren Überdrucks eine den Außendruck unterstützende
Feder vorgesehen. Auf diese denkbar einfache und dabei sehr betriebssichere Weise ist erreicht,
daß sich selbsttätig stets ein innerer Überdruck aufrechterhält, wobei die Druckdifferenz durch die Feder
oder das Druckverhältnis durch das Verhältnis der dem Außendruck bzw. der dem Innendruck ausgesetzten
Flächen festgelegt werden kann. Wegen der Inkompressibilität
der Flüssigkeit braucht der Druckangleicher nur sehr geringe Wege zurückzulegen. Als Druckangleicher
kann beispielsweise ein verschiebbarer Kolben, oder, wie bevorzugt vorgesehen, eine von einer
Rollmembran gehaltene Platte verwendet sein.
Bei jedem Manipulator kann es vorkommen, daß sich das Werkzeug oder die Hand an dem zu bearbeitenden
Objekt verfängt. Ein Bagger, der über große Kraftreserven verfügt, kann das Werkzeug wieder losreißen.
Außerdem kann ohne weiteres eine Hilfsperson beim Lösen des Werkzeuges behilflich sein. Schließlich spielt
es, abgesehen von dem Zeitbedarf und damit von wirtschaftlichen Gesichtspunkten, keine Rolle, ob sich das
Werkzeug schneller oder langsamer wieder befreien läßt. Ist dagegen der Manipulator an einem Unterwasserfahrzeug
befestigt, so kann das Hängenbleiben nicht nur relativ leicht auftreten, weil die Kraft zum Losreißen
nicht sehr groß sein kann, weil sich das Fahrzeug nirgends abstützen kann, sondern es kann auch eine
gefährliche Lage dadurch auftreten, wenn der Manipulator sich nicht vom Fahrzeuginneren aus und nicht relativ
rasch lösen läßt Eine Hilfe von außen ist normalerweise nicht zu erwarten und es ist die Tauchzeit
des Unterwasserfahrzeuges wegen des begrenzten Luft- und Energievorrats sehr beschränkt. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist daher der Manipulator an dem Unterwasserfahrzeug vom
Fahrzeuginneren aus rasch lösbar befestigt; es ist insbesondere als leicht lösbarer Verschluß eine Anschlußplatte
vorgesehen, an der eine Abwurfvorrichtung angebracht ist, die vom Fahrzeuginneren aus betätigbar
ist. Dadurch ist es im Ernstfall möglich, das Fahrzeug vom Manipulator zu trennen und mit dem Fahrzeug
aufzusteigen.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische, schematische, Außenansicht eines erfindungsgemäßen Manipulators, der fünf
Freiheitsgrade (fünf verschiedene Schwenkachsen) aufweist,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Schulter des Manipulators nach F i g. 1 in der durch die Schwenkachse der
Schulter und die Schwenkachse des Oberarmes definierten Ebene in stark schematisierter Darstellung,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch Oberarm, Unterarm und Hand, ebenfalls in stark schematisierter Darstellung,
die
F i g. 4 und 5 in schematisierter Darstellung die Seitenansicht und die Draufsicht eines vereinfachten Manipulators
mit drei Freiheitsgraden und
F i g. 6 einen Schnitt durch einen Druckangleicher.
An einem Druckkörper 1 eines im übrigen nicht dargestellten Unterwasserfahrzeugs ist eine Anschlußplatte
2 so angebracht daß sie vom Inneren des Fahrzeugs aus abgestoßen werden kann. Durch die Anschlußplatte
2 verlaufen nicht dargestellte Energieleitungen, die zu einer als Gehäuse ausgebildeten Schulter 3 geführt
sind. Die Schulter 3 isil an zwei an der Anschlußplatte 2
befestigten Lagerstreben 4 und 5 um eine Achse 6 schwenkbar gelagert. Die Schulter 3 weist eine etwa
quaderförmige Gestalt auf. Im Bereich ihres einen Endes ist ein Oberarm 7 angelenkt der um eine zur Achse
6 senkrechten Schwenkachse 8 verschwenkbar ist. Der Oberarm 7 umfaßt zwei Gehäuse 9 und 10, die durch
eine Querplatte 11 miteinander verbunden sind. Die Querplatte 11 ergibt eine Versteifung des Oberarmes 7.
Die Gehäuse 9 und 10 weisen die Gestalt eines langge-ίο
streckten, im Querschnitt rechteckigen Prismas auf, dessen Enden zylindermantelförmig gerundet sind. Dabei
fällt die Achse des Zylindermantels etwa mit der Schwenkachse 8 bzw. einer am entgegengesetzten
Ende vorgesehenen Schwenkachse 12 zusammen.
An dem Oberarm 7 ist um die Schwenkachse 12 schwenkbar ein Unterarm 13 angebracht, der zwischen die Enden der Gehäuse 9 und 10 eingreift Der Unterarm 13 weist die Gestalt eines an den Enden zylindermantelförmig abgerundeten Quaders auf, dessen der Schwenkachse 12 abgewandtes Ende gabelförmig ausgebildet ist. Im Bereich dieser Gabel ist eine weitere Schwenkachse 14 vorgesehen, um die eine Hand 15 oder ein Werkzeug schwenkbar ist Das freie Ende der Hand 15 ist als Gabel 16 ausgebildet die um eine zur Schwenkachse 14 senkrechte Achse 17 drehbar ist. Die Schwenkachsen 8,12 und 14 sind bevorzugt zueinander parallel angeordnet.
An dem Oberarm 7 ist um die Schwenkachse 12 schwenkbar ein Unterarm 13 angebracht, der zwischen die Enden der Gehäuse 9 und 10 eingreift Der Unterarm 13 weist die Gestalt eines an den Enden zylindermantelförmig abgerundeten Quaders auf, dessen der Schwenkachse 12 abgewandtes Ende gabelförmig ausgebildet ist. Im Bereich dieser Gabel ist eine weitere Schwenkachse 14 vorgesehen, um die eine Hand 15 oder ein Werkzeug schwenkbar ist Das freie Ende der Hand 15 ist als Gabel 16 ausgebildet die um eine zur Schwenkachse 14 senkrechte Achse 17 drehbar ist. Die Schwenkachsen 8,12 und 14 sind bevorzugt zueinander parallel angeordnet.
Der in F i g. 1 dargestellte Manipulator weist also fünf Achsen oder Freiheitsgrade auf. Er gestattet die
Vornahme auch relativ komplexer Bewegungen und bestreicht einen Bereich, der durch den Schwenkwinkel
der Schulter 3 und die Kreisfläche begrenzt ist, deren Radius gleich der gestreckten Länge vom Oberarm,
Unterarm und Hand ist Von außerhalb betrachtet führt dieser Manipulator nur Schwenkbewegungen aus, jedoch
keinerlei Schiebebewegungen. Es können daher sämtliche Abdichtungen nach außen hin ais Drehdichtungen
ausgeführt sein.
In dem Gehäuse der Schulter 3 ist für jede Schwenkachse ein Hydraulikarbeitszylinder 18 bis 22 untergebracht.
Der Arbeitszylinder 18 ist zusammen mit seinem Kolben 23 der Schwenkachse 8 zugeordnet. Der
Arbeitszylinder 19 ist mit seinem Kolben 24 der Schwenkachse 12 zugeordnet Der Arbeitszylinder 20
ist mit seinem Kolben 25 der Achse 17 zugeordnet. Der Arbeitszylinder 21 ist mit seinem Kolben 26 der
Schwenkbewegung der Schulter 3 um die Achse 6 zugeordnet. Schließlich ist der Arbeitszylinder 22 mit seinem
Kolben 27 der Schwenkachse 14 zum Schwenken so der Hand 15 zugeordnet An den Enden der Kolben 23
bis 27 sind Spannbänder 28 bis 32 fest angebracht die bei der Hin- und Herbewegung der Kolben entsprechend
mitgenommen werden. Die Spannbänder kön nen auch als Riemen oder Kettentriebe ausgebildet
sein. Es können endlose oder eine bestimmte Länge aufweisende Triebe hierfür verwendet sein. In den
einen Endbereich der Schulter 3 ist in dem Gehäusf eine feststehende Achse 33 vorgesehen, auf der fün
Umlenkrollen 34 bis 38 drehbar gelagert sind, um dii die Spannbänder 28 bis 32 herumgeführt sind. An den
entgegengesetzten Ende des Gehäuses der Schulter : ist ein Bolzen 39 vorgesehen, der nach außen übersteh
und dessen Längsachse die Schwenkachse 8 ist De Bolzen 39 ist in den Gehäusen 9 und 10 des Oberarme
6s 7 befestigt. Um den Bolzen 39 schwenkbar gelagei
sind Umlenkroller. 40 bis 44 vorgesehen, über die di Spannbänder 28 bis 32 geführt sind. Die Bewegung de
Kolben 23 bis 27 wird durch die Spannbänder 28 bis 3
in eine Drehbewegung der Umlenkrollen 40 bis 44 umgesetzt. Die Umlenkrolle 40 ist mit einem Lagerzapfen
des Gehäuses 9 des Oberarmes 7 starr verbunden, der in dem Gehäuse der Schulter 3 drehbar und abgedichtet
gelagert ist. Dieser Lagerzapfen des Gehäuses 9 ist hohl. Auf der anderen Seite der Schulter 3 ist das Gehäuse
IO über einen entsprechenden Lagerzapfen drehbar und abgedichtet in der Schulter 3 gelagert.
Die der Umlenkrolle 40 benachbarte Umlenkrolle 41 ist auf einer Hohlwelle 45 drehfest befestigt, die durch
die Umlenkrolle 40 und den Lagerzapfen des Gehäuses 9 hindurchgeführt ist und an ihrem im Gehäuse 9 befindlichen
Ende eine Rolle 46 trägt.
Die der Umlenkrolle 41 benachbarte Umlenkrolle 42 ist auf dem einen Ende einer Hohlwelle 47 drehfest angebracht,
die sich durch die Hohlwelle 45 hindurch erstreckt und an ihrem äußeren, im Gehäuse 9 befindlichen
Ende e:ine Rolle 48 trägt, die ebenfalls drehfest an der Hohlwelle 47 befestigt ist. Die Hohlwelle 47 ist auf
dem Bolzen 39 gelagert; die Hohlwelle 45 ist auf der Hohlwelle 47 und/oder in dem Lagerzapfen des Gehäuses
9 drehbar gelagert.
Die Umlenkrolle 43 ist auf dem Bolzen 39 frei drehbar gelagert. Die Umlenkrolle 44 schließlich ist auf
einer Hohlwelle 49 aufgekeilt, die sich durch den Lagerzapfen des Gehäuses 10 hindurch erstreckt und
auf dem Beizen 39 drehbar gelagert ist. An dem äußeren Ende der Hohlwelle 49 ist eine Rolle 50 innerhalb
des Gehäuses 10 angebracht.
Zum Schwenken der Schulter 3 um die Achse 6 ist das die Schulter 3 umschließende Gehäuse an dem der
Schwenkachse 8 benachbarten Ende mit einem feststehenden Zapfen 51 versehen, der in der Lagerstrebe 4
drehbar gelagert ist. Am entgegengesetzten Ende ist an der Lagerstrebe 5 ein Zapfen 52 starr befestigt, der in
der Stirnwand des Gehäuses der Schulter 3 drehbar gelagert ist und an dessen innerhalb der Schulter 3 befindlichen
Ende ein Kegelrad 53 aufgekeilt ist. Dieses Kegelrad 53 kämmt mit einem weiteren Kegelrad 54,
das an der Umlenkrolle 37 starr angebracht ist, die ihrerseits um die Achse 33 drehbar ist. Bei einem Arbeitshub des Kolbens 26 wird das Spannband 31 bewegt und
dreht die Umlenkrolle 37 und damit das Kegelrad 54. Das Kegelrad 54 wälzt sich auf dem feststehenden Kegelrad
53 ab und verschwenkt dadurch die Schulter 3 um die Achse 6.
Mit der Schwenkachse 12 zusammen fällt die Achse eines Bolzens 55, der mit seinen Enden an der jeweils
nach außen gekehrten Wand der Gehäuse 9 und 10 befestigt ist Um den Bolzen 55 ist eine Hohlwelle 56
drehbar, an deren einem Ende eine Rolle 57 innerhalb des Gehäuses 9 und an deren anderem Ende eine Rolle
58 innerhalb des Unterarmes 13 drehfest befestigt sind. An dem Gehäuse des Unterarmes 13 ist an der dem
Gehäuse 9 zugewandten Seite ein hohler Lagerzapfen
59 vorgesehen, der einerseits in dem Gehäuse 9 abgedichtet drehbar gelagert ist und der andererseits auf
der Hohlwelle 56 drehbar gelagert sein kann. An diesen starr mit dem Gehäuse des Unterarmes 13 verbundenen
Lagerzapfen 59 ist innerhalb des Gehäuses 9 eine Rolle 60 drehfest befestigt. Die Rollen 57 und 60 stehen
über Endlostriebe, beispielsweise Riemen oder Ketten 61 bzw. 62 mit den Rollen 48 bzw. 46 in Wirkverbindung.
Durch die Endlostriebe 61 und 62 wird die Drehbewegung der Rollen 46 und 48 auf die Rollen 60 und
57 übertragen. Die Drehbewegung der Rolle 60 ist gleichzeitig eine Schwenkbewegung des Unterarmes 13
um die Schwenkachse 12.
Auf dem Bolzen 55 ist außerdem eine Hohlwelle 63 drehbar gelagert, die innerhalb des Gehäuses 10 eine
Rolle 64 und innerhalb des Unterarmes 13 eine Rolle 65 trägt, die beide mit der Hohlwelle 63 drehfest verbunden
sind. Über einen Endlostrieb 66 sind die Rollen 64 und 65 mit der Rolle 50 in Wirkverbindung. Das Gehäuse
des Unterarmes 13 ist im Gehäuse 10 über einen entsprechenden Lagerzapfen drehbar und abgedichtet
gelagert.
ίο Die Schwenkachse 14 ist durch einen Bolzen 67 verkörpert,
der in dem gabelförmigen Ende des Gehäuses des Unterarmes 13 befestigt ist. Um diesen Bolzen 67
ist eine Hohlwelle 68 drehbar gelagert, die an ihrem in dem Unterarm 13 befindlichen Ende eine Rolle 69 und
an ihrem in einem zylinderförmigen Teil der Hand 15 befindlichen Ende ein Kegelrad 70 trägt. Über einen
Endlostrieb 71 innerhalb des Unterarmes 13 wird die Drehbewegung der Rolle 58 auf die Rolle 69 und damit
auf das Kegelrad 70 übertragen.
Über einen Endlostrieb 72 innerhalb des Unterarmes 13 steht die Rolle 65 in Wirkverbindung mit einer Rolle
73, die an einem Lagerzapfen 74 drehfest befestigt ist, der seinerseits mit einem oberen Handgehäuse 75 starr
verbunden ist. Durch Drehung der Rolle 73 wird somit die Hand 15 um die Schwenkachse 14 geschwenkt.
In dem oberen Handgehäuse 75 ist koaxial zur Achse 17 ein mit dem Kegelrad 70 kämmendes Kegelrad 76
drehbar gelagert. Das Kegelrad 76 ist mit einem unteren Handgehäuse 77 starr verbunden, das gegenüber
dem oberen Handgehäuse 75 um die Achse 17 schwenkbar ist. Diese Schwenkbewegung wird durch
die über den Endlostrieb 71 übertragene Drehbewegung des Kegelrades 70 und damit des Kegelrades 76
erzeugt.
Statt der Drehbewegung um die Achse 17 über den Endlostrieb 71 und die mit ihm in Wirkverbindung stehenden
Glieder kann beispielsweise auch eine öffnungs- und Schließbewegung der Gabel 16 oder andere
Bewegungen von Werkzeugen erzeugt werden. Ebenso könnte hierfür auch ein sechstes inneres Antriebssystem
in gleicher Weise verwendet werden, wenn auf die Schwenkbewegung um die Achse 17 nicht verzichtet
werden kann.
Durch das Betätigen der Arbeitszylinder 18 bis 22 lassen sich also in der beschriebenen Weise sämtliche
Schwenkbewegungen um die Achsen 6, 8, 12, 14 und 17
jeweils unabhängig voneinander erzeugen. Dabei ist die Schulter 3 nicht durch das Gewicht von Kraftgliedern
belastet, die in den Armen oder der Hand vorgeseher sind, sondern es sind sämtliche Kraftglieder, nämlicl·
die hydraulischen Arbeitszylinder 18 bis 22 mit dei Kolben 23 bis 27 innerhalb der Schulter 3 unterge
bracht.
Ein in gleicher Weise aufgebauter und wirkender, je
doch vereinfachter Manipulator ist in den F i g. 4 und
schematisch dargestellt. Es handelt sich hierbei ui einen Manipulator mit drei Freiheitsgraden. Die einze
nen Glieder sind mit denselben Bezugszeichen vers< hen wie bei der in den F i g. 1 bis 3 beschriebenen Au
führungsform. Es ist also an dem Druckkörper 1 d Anschlußplatte 2 angebracht, die über die Lagerstrebe
4 und 5 die Schulter 3 trägt. Dabei ist die Schulter wieder um die Achse 6 schwenkbar. An der Schulter
ist um die zur Achse 6 senkrechte Schwenkachse 8 e Arm 81 schwenkbar, der nicht in Ober- und Unterer
unterteilt ist und an dessen Ende die Schwenkachse vorgesehen ist. Die Schwenkachse 12, die gelenki
Verbindung zwischen Ober- und Unterarm, ist wegg
509 648/2
Vfr;
fallen; der Arm 81 ist über seine ganze Länge hinweg starr. An Stelle der Hand 15 ist um die Schwenkachse
14 ein Greifbügel 82 schwenkbar, der mit dem Gegenbügel 83 zangenartig zusammenwirkt, der ebenfalls um
die Achse 14 schwenkbar ist, der jedoch über eine Parallelführung aus einem langen Arm 84 und einem kurzen
Arm 85 in seiner Winkellage zur Schulter 3 festgehalten ist.
Der lange Arm 84 ist einerseits an der Schulter 3 schwenkbar gelagert, wobei der Abstand dieses
Schwenklagers von dem Schwenklager des Armes 81 gleich der wirksamen Länge des kurzen Armes 85 ist,
mit dem der lange Arm 84 gelenkig verbunden ist. Der kurze Arm 85 ist außerdem um die Achse 14 schwenkbar.
An dem Gegenbügel 83 ist ein Netz oder ein Korb 86 befestigt. Beim Verschwenken des Armes 81 um die
Schwenkachse 8 wird gleichzeitig der Greifbügel 82 durch Betätigen eines Kolbens in der vorher beschriebenen
Art mitverschwenkt, so daß der öffnungswinkel zwischen den beiden Bügeln 82 und 83 konstant bleibt.
Um diesen öffnungswinkel zu verändern, wird der die Schwenkbewegung des Greifbügels 82 um die Schwenkachse
14 erzeugende Arbeitskolben zusätzlich bewegt, !m übrigen entspricht dieser Manipulator in seinen wesentlichen
Eigenschaften und Ausführungsmerkmalen dem zuvor beschriebenen Manipulator mit fünf
Schwenkachsen. Er eignet, sich insbesondere zur Entnahme von Proben nicht zu festen Materials, zum Bergen
von kleineren Teilen, die nicht oder nicht zu fest haften, sowie zum Bergen von Pflanzen oder nicht
schnell beweglichen Tieren, wie Muscheln, Schnecken, Korallen u. dgl.
Um die mit zunehmender Tauchtiefe stark ansteigende Druckbelastung und dadurch möglicherweise bedingte
Verformungen zu vermeiden, sind die Gehäuse mit einer geeigneten Flüssigkeit, beispielsweise mit öl
gefüllt. Um die Inkompressibilität des Öls zusätzlich auszunutzen und um ein Eindringen von Wasser mit
Sicherheit zu vermeiden, ist mindestens ein Druckangleicher 90 vorgesehen.
Sind die Gehäuse, wie bevorzugt vorgesehen, untereinander verbunden, dann genügt es, wenn für sämtliche
Gehäuse ein gemeinsamer Druckangleicher in irgendeinem der Gehäuse vorgesehen ist. Der Druckangleicher
90 umfaßt ein hohlzylinderförmiges Gehäuse 91, das an einer Stirnseite durch einen Deckel 92 abgeschlossen
ist. Der Deckel 92 dient gleichzeitig der Befestigung einer Rollmembran 93, die zwischen das Gehäuse
91 und den Deckel 92 eingeklemmt ist und außerdem eine Abdichtung zwischen diesen beiden Teilen ergibt.
Die Rollmembran 93 ist in ihrem zentralen Bereich mit einem Federteller 94 versehen, an dem sich
eine Schraubendruckfeder 95 abstützt. Die Schraubendruckfeder 95 stützt sich andererseits an einem Federteller
96 und einer an diesen Federteller anschließenden Flachdichtung 97 ab, die zwischen das Gehäuse 91
und eine Außenwand 9B eines der Glieder des Manipulators
eingelegt ist, an der das Gehäuse 91 durch Schrauben 99 befestigt ist. Der Federteller 96 ist in seinem
Zentrum mit einer Bohrung 100 versehen, die auch durch die Außenwand 98 hindurchgeführt ist, wodurch
der von der Dichtung 97, dem Federteller 96, dem Gehäuse 91 und der Rollmembran 93 mit dem Federteller
94 begrenzte Raum mit dem Außenwasser in Verbindung steht. Die zwischen der Rollmembran 93 und dem
Deckel 92 befindliche Kammer steht über nicht dargestellte Bohrungen mit dem Innenraum des Manipulatorgliedes
in Verbindung, in das der Druckangleicher 90 eingebaut ist. Der Druck im Innenraum dieses Gliedes
ist stets um den Druck größer als der Druck außerhalb, der sich durch die Kraft der Feder 95 geteilt durch
die Querschnittsfläche der Rollmembran 93 ergibt. Es ist dadurch sichergestellt, daß unabhängig von der
Tauchtiefe stets ein fest eingehaltener Überdruck gegenüber dem Außendruck besteht. Dadurch ist, auch
wenn kleine Lecks auftreten sollten, verhindert, daß Wasser in das Innere des Manipulators eindringt. Die
ausströmenden Leckmengen werden durch den Flüssigkeitsvorrat ersetzt, der zwischen der Rollmembran
93 und dem Deckel 92 eingeschlossen ist. Derartige Druckangleicher sind an sich bekannt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Manipulator, insbesondere für Unterwasserfahrzeuge,
mit einem Gehäuse (Schulter), mindestens einem Arm und mindestens einer an dem Ende eines Armes angebrachten Hand, wobei die
einzelnen Glieder miteinander gelenkig oder drehbar verbunden sind, mit Antriebselementen in Form
von hydraulischen Arbeitszylindern mit Kolben, die sämtlich in der Schulter untergebracht sind und von
denen die bewegungsübertragenden Vorrichtungen betätigt werden, die sich vollständig innerhalb des
Umrisses der Glieder befinden und die Hubbewegungen in Rotationsbewegungen und umgekehrt
umwandelnde Elemente umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Glieder (3, 7, 13,
15) einschließlich Schulter (3) steifwandig ummantelt und hermetisch nach außen abgeschlossen sind,
daß die Glieder durch einachsige, allein durch Drehdichtungen nach außen abgedichtete Gelenke miteinander
verbunden sind, die als koaxiale, gegeneinander drehbar gelagerte und abgestützte Hohlwellen
ausgebildet sind, und daß zur Bewegungsübertragung von den in der Schulter untergebrachten
Antriebselementen (18 bis 27) zu den von der Schulter (3) entfernteren Gliedern innerhalb der Glieder
die beiden Gelenke am Ende jedes dieser Zwischenglieder miteinander verbindende Zugelemen-.
te, insbesondere Endlostriebe (61,62,66,71,72), vorgesehen
sind und zur Bewegungsübertragung von Glied zu Glied durch die Gelenke hindurch jeweils
eine der Hohlwellen verwendet ist.
2. Manipulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umsetzen der Bewegung in eine
Drehbewegung an den Kolben (23 bis 27) befestigte und über Rollen (34 bis 38 und 40 bis 44) geführte
Zugelemente (28 bis 32) verwendet sind.
3. Manipulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Abdichtungen nach außen
als Drehdichtungen ausgebildet sind.
4. Manipulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Glieder bildenden
Gehäuse abgedichtet und mit Flüssigkeit gefüllt sind.
5. Manipulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der
Gehäuse mit einem außendruckgesteuerten Druckangleicher (90) versehen ist, der im Gehäuse stets
einen über dem Außendruck liegenden Druck aufrechterhält, und daß die Innenräume der Gehäuse
über die Gelenke miteinander verbunden sind.
6. Manipulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er an dem
Unterwasserfahrzeug (1) von dem Fahrzeuginnern aus rasch lösbar befestigt ist, und daß insbesondere
als leicht lösbarer Anschluß eine Anschlußplatte (2) vorgesehen ist, an der eine Abwurfvorrichtung angebracht
ist, die vom Fahrzeiginneren aus betätigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732330393 DE2330393C3 (de) | 1973-06-15 | 1973-06-15 | Manipulator, insbesondere für Unterwasserfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732330393 DE2330393C3 (de) | 1973-06-15 | 1973-06-15 | Manipulator, insbesondere für Unterwasserfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2330393A1 DE2330393A1 (de) | 1975-01-02 |
DE2330393B2 DE2330393B2 (de) | 1975-04-17 |
DE2330393C3 true DE2330393C3 (de) | 1975-11-27 |
Family
ID=5884026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732330393 Expired DE2330393C3 (de) | 1973-06-15 | 1973-06-15 | Manipulator, insbesondere für Unterwasserfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2330393C3 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3048067C2 (de) * | 1980-12-19 | 1984-08-09 | Kuka Schweissanlagen + Roboter Gmbh, 8900 Augsburg | Getriebeanordnung für den Gelenkkopf eines Manipulators |
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US4607998A (en) * | 1983-02-15 | 1986-08-26 | Deep Ocean Engineering Incorporated | Electromechanical manipulator assembly |
DE3314836A1 (de) * | 1983-04-23 | 1984-10-25 | Hans-Hermann 7513 Stutensee Schaper | Handhabungssystem, insbesondere fuer kleine lasten und/oder begrenzte zugriffswege |
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GB8627628D0 (en) * | 1986-11-19 | 1986-12-17 | Secr Defence | Gripping devices |
FR2626807B1 (fr) * | 1988-02-04 | 1993-11-05 | Eurl Seirob | Robot polyvalent telemanipulateur pour generateurs de vapeur de reacteurs nucleaires |
CN114434434B (zh) * | 2020-11-02 | 2024-02-09 | 北京配天技术有限公司 | 一种机械臂 |
DE102022113088B3 (de) | 2022-05-24 | 2023-11-09 | Maximator JET GmbH | Wasser-Abrasiv-Injektorstrahlschneidvorrichtung, Wasserstrahlschneidsystem und Verfahren zum Trennschneiden |
-
1973
- 1973-06-15 DE DE19732330393 patent/DE2330393C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2330393B2 (de) | 1975-04-17 |
DE2330393A1 (de) | 1975-01-02 |
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