DE2329087C3 - Katalysatorsystem für die Polymerisation oder Copolymerisation von Äthylen, Verfahren zur Herstellung des Katalysators und Verwendung desselben - Google Patents
Katalysatorsystem für die Polymerisation oder Copolymerisation von Äthylen, Verfahren zur Herstellung des Katalysators und Verwendung desselbenInfo
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- DE2329087C3 DE2329087C3 DE19732329087 DE2329087A DE2329087C3 DE 2329087 C3 DE2329087 C3 DE 2329087C3 DE 19732329087 DE19732329087 DE 19732329087 DE 2329087 A DE2329087 A DE 2329087A DE 2329087 C3 DE2329087 C3 DE 2329087C3
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Description
mit einer organischen Titanhalogenverbindung mit wenigstens 3 Halogenatomen bei einer Temperatur von
nicht mehr als 500C und (B) Organoaluminiumverbindungen.
Die Erfindung betrifft weiterhin das Verfahren zur Herstellung dieses Katalysatorsystems sowie seine
Verwendung zur Herstellung von hochmolekularen festen Polymerisaten mit ausgezeichneter Verarbeitbarkeit
und ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften durch Polymerisation oder Copolymerisation von
Äthylen.
Es ist bekannt (beispielsweise aus der .DE-OS 1645 284), hochmolekulare feste Polymerisate durch
Polymerisation von Äthylen unter niedrigen Drücken in Gegenwart eines kombinierten Katalysatorsystems
herzustellen, das aus einer Verbindung eines Übergangsmetalls der Gruppe IV bis VIA des Periodensystems
und einer Aluminiumverbindung der allgemeinen Formel
R2AIX
(worin speziellen Organoaiuminiumverbindung besteht,
hohe katalytische Aktivität aufweist und im Vergleich zum bekannten Katalysator hochlineare Polymerisate
ergibt Das unter Verwendung dieses bekannten Katalysators hergestellte Polyäthylen hat jedoch eine
ungenügende Molekulargewichtsverteilung. Es ermöglicht nicht die Erzielung hoher Strangpreßgeschwindigkeiten
bei der Herstellung von Profilen oder Folien und neigt sehr zu Abriß der Schmelze. Die mit diesem
Polyäthylen erhaltenen Strangpreßteile haben eine rauhe Oberfläche.
In neuerer Zeit sind mit der stetigen Entwicklung und dem stetigen Fortschritt der Anwendungen und der
Formgebungsverfahren Polymerisate mit guten Schmelzflußeigenschaften während der Formgebung
bei hohem Molekulargewicht (d.h. im Bereich eines niedrigen Schmelzindexes [MI]) für die Verwendung als
geeignete Ausgangsmaterialien beispielsweise für die großtechnische Herstellung vor. Formteilen durch
Blasformen stark gefragt. Es ist bekannt, daß Polymerisate mit weiter Molekulargewichtsverteilung die vorstehend
genannten Voraussetzungen erfüllen.
In dem Bemühen, die vorstehend genannten Voraussetzungen bei Aufrechterhaltung hoher katalytischer
Aktivität zu erfüllen, wurden umfassende Untersuchungen über die Einstellung der Molekulargewichtsverteilung
bei der obengenannten Niederdruckpolymerisation durchgeführt. Hierbei wurde gefunden, daß Polyäthylen
mit einer weiteren Molekulargewichtsverteilung und ausgezeichneten Schmelzflußeigenschaften in einem
weiten Schmelzindexbereich hergestellt werden kann, wenn ein extrem aktiver Katalysator verwendet wird,
der unter Verwendung einer speziellen Organoaiuminiumverbindung als einen der Bestandteile und unter
Zusatz einer speziellen vierwertigen Titanverbindung hergestellt worden ist.
Aus der JP-AS 7138 596 ist ein zweistufiges
Verfahren zur Herstellung eines Polymerisationskatalysators bekannt, bei dem in der 1. Stufe ein Titantetrahalogenid
mit einem Aluminiumalkyl bei relativ hoher Temperatur (600C im Beispiel) umgesetzt wird, wobei
ein Molverhältnis von an Aluminium gebundenen Alkylgruppen zu Titantetrachlorid von mehr als 1,5 :1
eingehalten wird. In der 2. Stufe wird das Reaktionsprodukt mit einer Organoaiuminiumverbindung umgesetzt,
die an das Aluminiumatom gebundene Alkoxy- und Alkylgruppen enthält, wobei das Verhältnis von
Alkoxygruppen zu Alkylgruppen mehr als 0,5 beträgt.
Das so erhaltene Katalysatorsystem läßt sich überraschenderweise wesentlich verbessern, insbesondere
durch höhere Aktivitäten schon bei niederen Drücken, in dem man es herstellt durch Umsetzung von
A) einem in Kohlenwasserstoffen unlöslichen Reaktionsprodukt,
das weniger als 0,3 Alkoxy- oder Aryloxyreste pro Titanatom enthält und erhalten
worden ist durch Umsetzung von der Titanverbindung mit einer Organoaiuminiumverbindung der
allgemeinen Formel
in der R1 und R2 gleich oder verschieden oder
verschieden sind und jeweils für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 C-Atomen stehen, R3 ein
Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 8 C-Atomen ist und a und b jeweils für eine Zahl von 0 oder mehr
stehen mit der Maßgabe, daß die Summe von a+6=2,20 bis 2,85 ist,
B) einer Organoaiuminiumverbindung der allgemeinen Formel
in der R4 und R5 gleich oder verschieden sind und
jeweils für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 C-Atomen stehen, R6 ein Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 8 C-Atomen ist und cund djeweils für eine
Zahl von 0 oder mehr stehen mit der Maßgabe, daß c+ </=2,02 bis 2,20 ist, oder einer Organoaluminiumverbindung
der allgemeinen Formel
in der R7, R8 und R9 gleich oder verschieden sind
und jeweils für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 8 C-Atomen stehen, X ein Halogenatom ist und
eund /jeweils für eine Zahl von 0 oder mehr stehen mit der Maßgabe, daß e+/=l,0 bis 2,0 ist und g
einen Wert von 0,1 bis 0,9 hat, und
C) einer Titan verbindung der allgemeinen Formel
C) einer Titan verbindung der allgemeinen Formel
in der R10 ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 8
C-Atomen und Λ eine Zahl von 1,0 bis 2,0 ist.
In der Organoaiuminiumverbindung [Bestandteil (A)] der Formel
kommen als Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 4 C-Atow
men, für die R1 und R7 stehen, beispielsweise Alkylreste
wie Methyl, Äthyl, Propyl und Butyl und als Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 8 C-Atomen, für die R3 steht,
Alkylreste wie Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Hexyl und Octyl, Arylreste, z. B. Phenyl, Methylphenyl und
Äthylphenyl, und Cycloalkylreste, z. B. Cyclohexyl, Methylcyclohexyl und Äthylcyclohexyl, in Frage. Diese
Verbindungen können durch Reaktion von Aluminiumtrialkylen mit Sauerstoff, einem Alkohol oder einer
Trialkoxyaluminiumverbindung unter milden Bedingunw)
gen hergestellt werden. Als Beispiele von Titanverbindungen mit wenigstens 3 Halogenatomen pro Titanatom
sind
Titantetrachlorid,
tv> Monoäthoxytitantrichlorid,
tv> Monoäthoxytitantrichlorid,
Monopropyloxytitantrichlorid,
Monobutoxytitantrichlorid,
Monohexyloxytitantrichlorid,
Monooctyloxytitantrichlorid und
Monophenoxytitantrichlorid und
Gemische dieser Verbindungen
Monophenoxytitantrichlorid und
Gemische dieser Verbindungen
zu nennen.
Die Umsetzung der organischen Aluminiumverbindungen (A) mit der Titanverbindung kann in einem
inerten Lösungsmittel durchgeführt werder- Als Lösungsmittel
eignen sich beispielsweise aliphatische ι ο Kohlenwasserstoffe, ζ. B. Hexan und Heptan, aromatische
Kohlenwasserstoffe, z. B. Benzol, Toluol und Xylol, und Alicyclische Kohlenwasserstoffe, z. B. Cyclohexan
und Methylcyciohexan.
Bei dieser Reaktion ist die Reaktionstemperatur entscheidend wichtig. Sie liegt bei 50° C oder niedriger,
vorzugsweise bei 20° C oder niedriger. Eine Reaktionstemperatur von mehr als 50° C beeinflußt nachteilig den
erfindungsgemäßen Polymerisationskatalysator und verursacht eine äußerst starke Senkung der katalytisehen
Aktivität Das Molverhältnis der Organoahiminiumverbindung
(A) zur Titanverbindung beträgt vorzugsweise 0,05 bis 50, wobei im Hinblick auf die
gewünschte hohe katalytische Aktivität ein Molverhältnis von 0,2 bis 20 besonders bevorzugt wird. Ferner zeigt
nach beendeter Reaktion das erhaltene in Kohlenwasserstoffen unlösliche Reaktionsprodukt den gleichen
Grad von katalytischer Aktivität ohne Rücksicht darauf, ob das Reaktionsprodukt vom flüssigen Reaktionsmedium
abgetrennt wird oder nicht Das in dieser Weise j<> erhaltene, in Kohlenwasserstoffen unlösliche Reaktionsprodukt,
das weniger als 0,3 Alkoxyreste oder Aryloxyreste pro Titanatom enthält, ermöglicht die
Erreichung des Ziels der Erfindung. Eine Verbindung, die nicht weniger als 0,3 Alkoxy- oder Aryloxyreste js
enthält, zeigt nur eine weit geringere katalytische Aktivität und eignet sich daher nicht als Bestandteil des
Katalysators gemäß der Erfindung.
Auf den Bestandteil (B) des Katalysators wird nachstehend ausführlich eingegangen. Als Kohlenwasserstoffreste
mit 1 bis 4 C-Atomen, für die R4 und R5 in der allgemeinen Formel
und Jod, steht Die Verbindung wird hergestellt durch
Umsetzung einer Organoaluminiumverbindung der allgemeinen Formel
der Organoaluminiumverbindung stehen, kommen beispielsweise Alkylreste, z. B. Methylreste, Äthylreste,
Propylreste und Butylreste in Frage. Der Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 8 C-Atomen, für den R6 in dieser
Formel steht kann ein Alkylrest, z. B. Methyl, Äthyl, Propyl und Butyl, ein Arylrest, z. B. Phenyl, Methylphenyl
und Äthylphenyl, oder ein Cycioalkylrest, z. B. Cyclohexyl, Methylcyclohexyl und Äthylcyclohexyi, sein.
Diese Verbindungen können hergestellt werden, indem ein Aluminiumtrialkyl mit Sauerstoff, einem Alkohol
oder mit einer Trialkoxyaluminiumverbindung unter milden Bedingungen umgesetzt wird.
In der ebenfalls a!s Bestandteil (B) in Frage kommenden organischen Verbindung der allgemeinen
Formel
V bO
können die Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 8 C-Atomen, für die R7, R8 und R9 stehen, beispielsweise
Alkylreste, z. B. Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl und Octyl, Arylreste, z. B. Phenyl,
Methylphenyl und Äthylphenyl, oder Cycloalkylreste, z. B. Cyclohexyl, Methylcyclohexyl und Äthylcyclohexyl,
sein, während X für Halogenatome, z. B. Chlor, Brom in der R7 und R9 Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 8
C-Atomen sind, mit einer Organoaluminiumverbindung der allgemeinen Formel
AlR^X,
AlRi-5Xu
worin R8 ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 8 C-Atomen und X ein Halogenatom ist Die Umsetzung
der Organoaluminiumverbindung, die einen Alkoxyrest oder Aryloxyrest enthält, mit der Organoaluminiumverbindung,
die ein Halogenatom enthält wird in einem inerten Kohlenwasserstoff als Lösungs- und Verdünnungsmittel
durchgeführt Als Lösungs- und Verdünnungsmittel eignen sich beispielsweise aliphatische
Kohlenwasserstoffe, z. B. Hexan und Heptan, aromatische Kohlenwasserstoffe, z. B. Benzol, Toluol und Xylol,
und alicyclische Kohlenwasserstoffe, z. B. Cyclohexan und Methylcyciohexan. Die Reaktion wird unter milden
Bedingungen bei einem Molverhähnis der erstgenannten Verbindung zur letztgenannten Verbindung von
1 :10bis 10 : !,vorzugsweise 1 : 5bis 5 : !,durchgeführt.
Das auf diese Weise hergestellte Organoaluminiumprodukt spielt eine wichtige Rolle als einer der
Bestandteile des Katalysators gemäß der Erfindung, der mit ausgezeichneter katalytischer Aktivität Polyäthylen
mit hervorragenden Schmelzflußeigenschaften in einem weiten Schmelzindexbereich bildet.
In der als Bestandteil (C) verwendeten vierwertigen Titanverbindung der allgemeinen Formel
ist der Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 8 C-Atomen beispielsweise ein Alkylrest, z. B. Methyl, Äthyl, Propyl,
Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl und Octyl, ein Arylrest, z. B. Phenyl, Methylphenyl und Äthylphenyl, oder ein
Cycioalkylrest, z. B. Cyclohexyl, Methylcyclohexyl und Äthylcyclohexyl. Der Wert von h in dieser allgemeinen
Forme1 liegt im Bereich von 1,0 bis 2,0. Wie der später beschriebene Vergleichsversuch zeigt, kann bei Verwendung
einer Verbindung, deren Wert für h außerhalb des oben genannten Bereichs liegt, das Ziel der
Erfindung nicht erreicht werden. Beispielsweise kann bei Verwendung von Titantetrachlorid und Titantetrabutoxyd
weder eine hohe Aktivität noch eine weite Molekulargewichtsverteilung erzielt werden, wie die
Vergleichsversuche 1 und 2 zeigen.
Die Reaktion zwischen dem in Kohlenwasserstoffen unlöslichen Reaktionsprodukt (Bestandteil A)1 der
Organoaluminiumverbindung (Bestandteil B) und der Titanverbindung (Bestandteil C) kann durchgeführt
werden, indem diese drei Katalysatorbestandteile dem Polymerisationssystem zugesetzt werden. Die Katalysatorbildungsreaktion
kann im Verlauf der Polymerisationsreaktion stattfinden. Diese Bestandteile können
gleichzeitig oder einzeln nacheinander zugesetzt werden. Die Reihenfolge der Zugabe dieser Bestandteile ist
nicht wesentlich. Es ist auch möglich; die Reaktion zur Bildung des Polymerisationskatalysators gemäß der
Erfindung vor der Polymerisation durchzuführen.
Zur Erzielung einer hohen Aktivität des Katalysators werden die folgenden Mengenverhältnisse der Katalysatorbestandteile
bevorzugt: Die Menge der Organo-
aluminiumverbindung (Bestandteil B) beträgt 1 bis 1000 mMol, vorzugsweise 5 bis lOOmMol/g des
gebildeten, in Kohlenwasserstoffen unlöslichen Reaktionsprodukts. Die Menge der Titanverbindung (C)
beträgt 0,1 bis 50OmMoI, vorzugsweise 0,5 bis 50 mMol/g des gebildeten, in Kohlenwasserstoffen
unlöslichen Produk s.
Bei der Durchführung der Polymerisationsreaktion beträgt die Konzentration der als Bestandteil (B)
dienenden Organoaluminiurnverbindung im Polymerisationsmedium 10 bis 0,1 mMol/1. Eine Konzentration
von nicht mehr als l,0mMol/l ist ausreichend zur Erzielung einer genügend hohen Aktivität.
Die Polymerisation kann nach üblichen Verfahren der Suspensionspolymerisation oder Lösungspolymerisation
durchgeführt werden. Sie wird in Gegenwart eines Polymerisationsreaktionsmediums durchgeführt, das im
wesentlichen keine Verunreinigungen enthält, die für den Katalysator giftig sind. Geeignet als Reaktionsmedien
sind beispielsweise aliphatische Kohlenwasserstoffe, z. B. Hexan und Heptan, aromatische Kohlenwasserstoffe,
z. B. Benzol, Toluol und Xylol, und alicyclische Kohlenwasserstoffe, z. B. Cyclohexan und Methylcyclohexan.
Das Polymerisationsmedium wird in das Reaktionsgefäß eingeführt. Dann wird Äthylen bis zu
einem Druck von 1 bis 20 kg/cm2 aufgedrückt und die Polymerisationsreaktion unter Inertgas bei einer Temperatur
von Raumtemperatur bis 1500C unter Rühren
durchgeführt.
Zur Einstellung des Molekulargewichts des Polymerisats kann Wasserstoff, ein halogenierter Kohlenwasserstoff
oder eine metallorganische Verbindung, die leicht eine Kettenübertragung bewirkt, zugesetzt werden.
Wie bereits erwähnt, eignet sich das Verfahren gemäß
der Erfindung nicht nur zur Homopolymerisation von Äthylen, sondern auch zur Copolymerisation von
Äthylen mit einem anderen Monoolefin, z. B. Propylen, Buten-1 und Hexen-1.
Das mit Hilfe des Katalysators gemäß der Erfindung hergestellte Polyäthylen hat ausgezeichnete Eigenschaften
als Polymerisat von niedrigem Schmelzindex. Es hat eine ausgezeichnete Verarbeitbarkeit, sehr gute Strangpreßbarkeit,
die die Herstellung von Folien und Formteilen durch Blasformen ermöglicht, und eine
weite Molekulargewichtsverteilung und kann zu Formteilen mit glatter Oberfläche und, da die Dichte hoch ist,
mit sehr guten mechanischen Eigenschaften, z. B. Steifigkeit, verarbeitet werden. Durch sein ausgezeichnetes
Fließverhalten im Bereich niedriger Schmelzindizes eignet sich das erhaltene Polyäthylen zum
Blasformen im großtechnischen Maßstab sowie zur Herstellung von Folien, Grobfolien und Platten mit
hervorragender Maßhaltigkeit und Formbeständigkeit in der Wärme.
Um den mit den Katalysatoren gemäß der Erfindung erzielten technischen Fortschritt zu veranschaulichen,
wurden Vergleichsversuche durchgeführt, deren Ergebnisse in Tabelle I genannt sind.
Vergleich erfindungsgemäßer Katalysatoren mit dem Vergleichskatalysator 1
Polymerisationsverfahren
Katalysatoraktivität1)
)χ 10-" M„/M„J)
Polymerisations- Katalysator- Ai11 2JxIO-4 M»/M„3)
verfahren aktivität1)
Vergleichskatalysator 1
940
11,0
10,0
') Die Einheit der Aktivität des Katalysators ist die Polymerausbeute
(g)/Bestandteil (A) (g) χ Partialdruck des Monomeren (kg/cm2) χ Polymerisationszeit (Std.).
2) Mw bezeichnet das Gewichtsmittel des Molekulargewichts.
3) Mn bezeichnet das Zahlenmittel des Molekulargewichts.
Die in Tabelle I genannten Werte von Mw wurden
nach der Gleichung [tj] = 6,8x ΙΟ-4 MJ>·67 berechnet,
wie in Journal of Polymer Science 36 (!959X 91 beschrieben. Das Verhältnis MJMn, d. h. das Verhältnis
des Gewichtsmittels zum Zahlenmittel des Molekulargewichts wurde nach der GPC-Methode (Gelpermeationschromatographie)
gemessen. MJMn ist ein Maß für die Molekulargewichtsverteilung. Je höher der Wert,
um so weiter ist die Verteilung. Die Werte in Tabelle I veranschaulichen eindeutig die Überlegenheit der
erfindungsgemäßen Katalysatoren, mit denen unter gleichen Polymerisationsbedingungen (Beispiel 1 und
Beispiel 2) erheblich höhere MJMn-Werte, d. h. weitere
Molekulargewichtsverteilung als im Vergleichsversuch 1 erhalten wurden, während die Katalysatoraktivität
ungefähr gleich ist.
Ferner werden durch Verwendung von Organoalumvniumverbindungen
der Formel
als einen Bestandteil des Katalysatorsystems hochmolekulare Polymerisate mit besonders weiter Molekulargewichtsverteilung
erhalten.
Wie in der Literatur beispielsweise von T. Moll »Organometallic Reactions«, Band 1, Seite 20—22 (John
Wiley & Sons) beschrieben, bildet eine Organoaluminiumverbindung, die Alkoxy- oder Aryloxyreste enthält,
Dimere vom gemischten Brückentyp. Ebenso wird angenommen, daß der Effekt des Katalysators gemäß
der Erfindung nicht der Effekt eines bloßen Gemisches der aluminiumorganischen Bestandteile ist
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele und Vergleichsversuche weiter erläutert Die in den
Beispielen genannten Werte von MJMn wurden in der
gleichen Weise wie die in Tabelle I genannten Werte gemessen. Die Dichte wurde nach der Methode ASTM
so D-1505 und der Schmelzindex bei 190°C unter einer
Belastung von 2,16 kg nach der Methode ASTM D-1238 gemessen. Der Wert »R«ist der Quotient des unter den
gleichen Bedingungen wie der Schmelzindex (MI), jedoch unter einer Belastung von 21,6 kg gemessenen
Wertes geteilt durch MI. Je höher der Wert, um so besser ist die Dünnflüssigkeit
Beispiel 1
Beispiel 12
Beispiel 12
985
1180
1180
9,26
13,0
13,0
16,3
18,7
18,7
Beispiel 1
Die Verbindung
Die Verbindung
(C2H5)2.40A!(OC2H5)0.60
wurde wie folgt hergestellt: 80 mMol Aluminiumtriäthyl,
20 mMol Triäthoxyahiminium und 100 ml gereinigtes n-Pentan wurden in einen 300-ml-KoIben
gegeben und 3 Stunden bei 40° C gerührt, worauf das n-Pentan durch Destillation unter vermindertem Druck
vollständig entfernt wurde. Hierbei wurden 12,4 g eines
Reaktionsprodukts in einer Ausbeute von 100% erhalten.
Elementaranalyse
Al C H
Al C H
Insgesamt
Berechnet 22,38 59,77 12,54 5,31 100,00
Gefunden 22,35 59,76 12,56 5,35 100,00 (Gew.-%):
20 mMol TiCl4, 20 mMol der in der oben beschriebenen
Weise hergestellten Verbindung und 50 ml n-Heptan wurden in einen 300-ml-Kolben gegeben. Das
Gemisch wurde 3 Stunden unter Rühren bei 100C unter
Stickstoff der Reaktion überlassen. Die erhaltenen 110 mg des in Kohlenwasserstoffen unlöslichen Produkts
(das Molverhältnis OC2H5ZTi in diesem Produkt
beträgt 0,1), 5 mMol der Verbindung
die in der gleichen Weise wie die Verbindung
(C2H5)2.4oAl(OC2H5)o.6o
hergestellt wurde, und 3 mMol der Verbindung
Ti(OC4H9)Cl3
wurden in einen 5,0-1-Autoklav gegeben ( der innen
Tabelle II
Katalysator
Katalysator
trocken und unter Vakuum gehalten wurde). Ferner wurden 3,5 1 entgastes und dehydratisiertes n-Heptan in
den Autoklav gegeben, der dann so erhitzt wurde, daß seine Innentemperatur bei 80° C gehalten wurde. Nach
Einführung von Wasserstoffgas in den Autoklav bis zu einem Innendruck von 3,0 kg/cm2 wurde Äthylen in den
Autoklav bei laufendem Rührwerk so eingeführt, daß der Druck bei 6,0 kg/cm2 gehalten wurde. In dieser
Weise wurde die Polymerisation 2 Stunden durchgeführt. Nach Beendigung der Polymerisation wurde das
gebildete Polymerisat zur Entfernen des Katalysatorrestes mit Alkohol behandelt, filtriert urd getrocknet,
wobei 650 g Polymerisat erhalten wurden. Dieses Polymerisat hatte einen MwWert von 92 600. Das
Verhältnis MJMn betrug 16,3.
Beispiele 2bis6
Äthylen wurde mit Katalysatoren unterschiedlicher Zusammensetzung und unter verschiedenen Polymerisationsbedingungen
polymerisiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle II genannt. Die Polymerisation des Äthylens
wurde in der in Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung auf die dort beschriebene Weise durchgeführt. Die
Ausbeuten und Eigenschaften der erhaltenen Polymerisate sind in Tabelle H genannt
Bei- In.Kohlenwasserstoffen unlösliches Reaktionsprodukt
Al-Verbindung
Ti-Verbindung
Al-Bestandteil
Ti-Bestandteil
Reaktions- Menge bedingungen, Temp. ("ei/Zeit mg (Std.)
2 · AIEt2.40(OEtKbo (20)
3 desgl.
4 desgl.
5 AlEu80(OEtK2O (20)
6 AlEt2-20(OEtK80 (20)
TiCI4 (20) 10/3
TiCl4 (20) 10/3
TiCU (20) 10/3
TiCl4 (20) 0/3
TiCl4 (20) -5/3
AlEt2J2(OEt)0Ai
AlEt2.20(OEt)o.8o
AlEt2.20(OEt)o.8o
AlEt„o(OMe)o.8o
AlEt2.05(OEt)o.95
AlEt2.05(OEt)o.95
(15)
(5)
(5)
(15)
TiCI30(On-Bu)
TiCl2(OiSO-Pr)2
TiCI3(OEt)
TiCl25(On-Bu)i,5
TiCl2(OiSO-Pr)2
TiCI3(OEt)
TiCl25(On-Bu)i,5
Die Zahlen in Klammern bedeuten die Konzentration in mMol. Tabelle II (Fortsetzung)
Polymerisationsbedingungen
Wasserstoffpartialdruck
Partial· druck des Monomeren
atü
Polymerisationstemp.
Polymerisalionszeit
Std.
Ergebnis '
Ausbeute
Ausbeute
M„x 10"
Mw/M„
3,0
1,0
1,0
1,0
0
1,0
1,0
1,0
0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
80 85 85 85 80
530
600
510
580
650
600
510
580
650
9,57
8,75
8,75
10,0
7,23
7,23
21,0
17,0
14,8
15,3
16,3
16,9
14,8
15,3
16,3
16,9
VergleichskatalysatoT J in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde
wiederholt, wobei jedoch das TiCl3(OC4H9) als Katalysatorbestandteil
weggelassen wurde. Als Produkt wurden 620 g eines weißen pulverförmigen Polymerisats
mit einem MvWert von 110 000 und einem
MJMn- Wert von 10,0 erhalten.
Vergleichsversuch A
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde wiederholt, jedoch unter Verwendung von TiCI4 anstelle
von TiCl3(OC4H9). Insgesamt wurden HOg eines
weißen, pulverförmigen Polymerisats und eine geringe Menge eines bandförmigen und klumpigen Polymerisats
erhalten. Das weiße pulverförmige Polymerisat hatte
einen M*-Wert von 120 000 und einen MJMn-WeTt von
12,5.
Vergleichsversuch B
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde wiederholt, jedoch unter Verwendung von Ti(OC4Hg)4
anstelle von TiCl3(OC4H9). Als Produkt wurden 80 g
eines weißen, pulverförmigen Polymerisats erhalten, das einen M«rWert von 78 000 und einen MJMn-WeTX von
6,4 hatte.
30 mMol (C2Hs)2JoAl(OC2H5)O.?* 30 mMol TiCl4 und
60 ml η-Hexan wurden in einen 300-ml-Kolben gegeben und unter Rühren der Reaktion bei — 10°C unter
Stickstoff überlassen. Dann wurden 2,3 ml der hierbei erhaltenen Aufschlämmung, die das in Kohlenwasserstoffen
unlösliche Produkt enthielt (das Molverhältnis OC2H5TTi in diesem Produkt beträgt 0,1), 5 mMol
(C2Hs)2JoAl(OC2H5)O1M, das in der gleichen Weise wie die
Verbindung
(C2Hs)2JoAl(OC2H5)O7O
hergestellt worden war, und 3 mMol TiCl2-5(OC4Hg)I1S in
einen 5,0-1-Autoklav gegeben, der innen trocken und unter Vakuum gehalten wurde. Nach Einführung von
3,51 entgastem und dehydratisiertem n-Heptan wurde der Autoklav so erhitzt, daß seine tnnentemperatur bei
8O0C gehalten wurde. Dann wurde Äthylen so aufgedrückt, daß der Innendruck bei 3 atü gehalten
wurde. In dieser Weise wurde die Polymerisation 2 Stunden durchgeführt Nach Beendigung der Polymerisation
wurde das gebildete Polymerisat zur Entfernung von Katalysatorresten mit Alkohol behandelt und dann
filtriert und getrocknet. Hierbei wurden 710 g Polymerisat erhalten, das einen MwWert von 170 000 und einen
MJMn-WeTt von 15,8 hatte.
Der in Beispiel 7 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch das Reaktionsprodukt von
TiCl4
(C2H5J2^0Al(OC4H9)
(C2H5J2^0Al(OC4H9)
mit Ti(OC4H9)Cl3 als Katalysator verwendet wurden.
Hierbei wurden 670 g eines weißen, pulverförmigen Polymerisats erhalten, das einen Mu'Wert von 220 000
und einen MJMn-WeTt von 16,3 hatte.
Der in Beispiel 7 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch das Reaktionsprodukt von
TiCl2 und (C4H9)^5 Al(OC8H 17)o.7s
als Katalysator verwendet wurden. Die Polymerisation wurde bei einem Innendruck von 4 atü durchgeführt Als
Produkt wurden 580 g Polyäthylen mit einem M,-Wert
von 168 000 und einem MJMn-WeTt von 15,8 erhalten.
Beispiel 10
Der in Beispiel 7 beschriebene Versuch wurde wiederholt, jedoch unter Verwendung des Reaktionsprodukts von
TiCl4 und (C2Hs)2joAl(OCH3)o.7o,
(QH9J2O4Al(OC2H5)O19S und TiCl3(OC2H5)
als Katalysator. Als Produkt wurden 610 g eines weißen pulverförmigen Polymerisats erhalten, das ein Molekulargewicht
(Gewichtsmittel) von 149 000 und einen MJMn-WeTt von 16,9 hatte.
Beispiel 11
30 mMol (C2Hs)21SOAI(OC2Hs)O1Jo, hergestellt auf die in
Beispiel 1 beschriebene Weise, 30 mMol TiCl3.s(OC4H9)o.5 und 60 ml η-Hexan wurden in einen
300-ml-Kolben gegeben und 3 Stunden der Reaktion bei
ίο — 100C unter Stickstoff und unter Rühren überlassen.
Die Polymerisation wurde auf die in Beispiel 7 beschriebene Weise durchgeführt mit dem Unterschied,
daß ein gasförmiges Äthylen-Propylen-Gemisch, das 0,49% Propylen enthielt, polymerisiert wurde, wobei als
Katalysator 2,3 ml der in der oben beschriebenen Weise erhaltenen Aufschlämmung, die das in Kohlenwasserstoffen
unlösliche Produkt enthielt (in diesem Produkt betrug das OCiHg/Ti-Molverhältnis 0,2), 5 mMol
(C2Hs)2.ioAl(OC2H5)ol9o, hergestellt in der gleichen Weise
wie die Verbindung
(C2Hs)230AI(OC2H5)O12O,
und 3 mMol Ti(OC4H9)ijCl2.5 verwendet wurden. Als
Produkt wurden 530 g eines weißen, pulverförmigen Polymerisats erhalten, das ein Molekulargewicht (Gewichtsmittel)
von 98 000 und einen MJM„-Wer\ von
13,8 hatte.
jo 20 mMol Titantetrachlorid, 20 mMol Organoaluminiumverbindung
der allgemeinen Formel
(C2Hs)217AI(OC2Hs)Oj,
hergestellt durch Umsetzung von Aluminiumtriäthyl mit
J5 Äthanol, und 50 ml n-Heptan wurden in einen
300-ml-Kolben gegeben. Die Reaktion wurde unter Stickstoff 3 Stunden bei 00C unter Rühren durchgeführt
Das erhaltene, in Kohlenwasserstoffen unlösliche Produkt wurde isoliert und mit n-Heptan gewaschen.
Das Molverhältnis von OC2Hs/Ti in diesem Produkt
betrug 0,05.
Eine Menge von 0,16 g des in dieser Weise erhaltenen,
in Kohlenwasserstoffen unlöslichen Produkts, eine aluminiumorganische Verbindung der Formel
(C2H5)UoAI(OC2H5)Oj8CIo162,
bestehend aus 1,12 mMol Diäthylaluminium-n-butoxyd
und 0,80 mMol Äthylaluminiumsesquichlorid, 0,8 mMol
Isopropyloxytitantrichlorid und 1,61 entgastes und
dehydratisiertes n-Heptan wurden in einen 3-1-Autoklav
gegeben, der innen trocken und unter Vakuum gehalten wurde. Die Innentemperatur des Autoklavs wurde bei
80° C gehalten. Äthylen und Wasserstoff wurden so aufgedrückt, daß der Wasserstoffpartialdruck 25% des
bei 5,0 atü gehaltenen Gesamtdrucks betrug. Dieser Druck wurde durch Nachdrücken von Äthylen aufrechterhalten.
Auf diese Weise wurde die Polymerisationsreaktion eine Stunde durchgeführt Die erhaltene
Aufschlämmung wurde mit Methanol behandelt und
bo getrocknet, wobei 470 g eines pulverförmigen Polymerisats
erhalten wurden. Dieses Polymerisat hatte einen Schmelzindex von 0,11, einen R-Wen von 135 und einen
MJMn-WeTt von 18,7.
Beispiel 13
Die Polymerisation wurde unter den in Beispiel 12 genannten Bedingungen durchgeführt Ein Katalysator
der folgenden Zusammensetzung wurde verwendet:
0,16 g des in Kohlenwasserstoffen unlöslichen Produkts (Molverhältnis OC2H5ZTx = 0,1), das auf die in Beispiel 12
beschriebene Weise durch Umsetzung von 20 mMol Titantetrachlorid mit 20 mMol einer aluminiumorganischen
Verbindung der Formel
Al(ISO-C4H9MOC2H5)W,
bei 10° C für 3 Stunden erhalten worden war, eine
Organoaluminiumkomponente
bestehend aus 1,38 mMol Dimethylaluminium-n-butoxyd
und 0,64 mMol Diäthylaluminiumchlorid, und 0,5 mMol Di-n-propoxytitandichlorid. Als Produkt wurden
495 g eines pulverförmigen Polymerisats mit einem
Schmelzindex von 0,035, einem R-Wert von 125 und
einem MJMn-Verhältnis von 18,3 erhalten.
Beispiele 14 bis 25
Polymerisationsversuche wurden unter den in Tabelle III genannten Bedingungen mit verschiedenen Organoaluminiumkomponenten
[Bestandteil (B)] und verschiedenen vierwertigen Titanverbindungen [Bestandteil (C)] durchgeführt. Als in Kohlenwasserstoffen
unlösliches Produkt wurden 0,16 g des gemäß Beispiel 13 hergestellten Produkts verwendet. Die Polymerisationsversuche
wurden unter den in Beispiel 13 genannten Bedingungen durchgeführt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle III genannt.
Tabelle III | Bestandteil (B) | Menge | Bestandteil (C) | Menge | Aus | MI | R | M„ |
Bei | mMol | mMol | beute | Mn | ||||
spiel | Verbindung | 1,92 | Verbindung | 0,64 | ||||
1,92 | 0,64 | g | ||||||
(1-CH9)K83Al(OC2H5V67CIt,, | 1,92 | Ti(OC2H5)Cl3 | 0.80 | 445 | 0,052 | 155 | 19,5 | |
14 | (!-C4H9)L83Al(OC2H5V67CV5 | 1,92 | Ti(OC2Hs)2CI2 | 0,80 | 510 | 0,12 | 115 | 17,8 |
15 | (C2H .,K83Al(On-C4H9V83CW | 1,92 | Ti(OiSO-C4H9)Cl3 | 0,80 | 450 | 0,18 | 122 | 18.1 |
16 | (C2H5Ke7Al(On-C4H9V67Cl,,^ | 1,92 | Ti(OiSO-C4H9)Cl3 | 0.80 | 425 | 0,082 | 132 | 18.6 |
17 | (C2H5K33Al(On-C4H9V33CIu4 | 1,92 | Ti(OiSo-C4H9)Cl3 | 0,70 | 430 | 0,091 | 143 | 19,0 |
18 | (C2H5)u7Al(On-C4H9Vi7C1,.M, | 1,92 | Ti(OiSO-C4H9)Cl3 | 0,70 | 320 | 0,065 | 126 | 18.3 |
19 | (n-C4H9)2Al(OC2H 5)o b7Cl0 33 | 1,92 | Ti(On-C2H9)CI3 | 0,70 | 390 | 0,15 | 118 | 17,9 |
20 | (n-C4H»),.83Al(OC2H5V.67Clo.5 | 0,96 | Ti(On-C-H9)CI3 | 0,56 | 425 | 0,10 | 135 | 18.7 |
21 | (n-C4H9),.67AI(OC2H5V67Clo.„6 | 0,96 | Ti(On-C4H9)CI3 | 0,56 | 470 | 0,072 | 145 | 19,1 |
22 | (C2H5)L33AKi-C4H9Vj3Al(OC8H,7)Clo.b7 | 3.72 | Ti(On-C6H13)Cl3 | 0,56 | 435 | 0,025 | 188 | 20,6 |
23 | Jn-CHn)2Al(OC2H5V67CIoJ3 | Ti(OC8H17)CI3 | 350 | 0,14 | 131 | 18,5 | ||
24 | (1-C3H7)L72Al(OC2H5V7OCIo.^ | Ti(OC2H5)L5CIz5 | 420 | 0,16 | 115 | 17,8 | ||
25 | Beispiel 26 | des in Kohlenwasserstoffen | unlöslichen | Produkts | ||||
Die Polymerisation wurde unter den in Beispiel 13 genannten Bedingungen unter Verwendung eines
Katalysators der folgenden Zusammensetzung durchgeführt: 0,16 g des in Kohlenwasserstoffen unlöslichen ,
Produkts (Molverhältnis OC2HsZTi=0,12), hergestellt,
auf die in Beispiel 13 beschriebene Weise durch Umsetzung von 20 mMol Titantetrachlorid mit
30 mMol einer Organoaluminiumverbindung der Formel
bei 10° C für 3 Stunden, eine Organoaluminiumkomponente
der Formel
bestehend aus 1,6 mMol Dimethylaluminiumäthoxyd und 0,8 mMol Methylaluminiumsesquichlorid, und
0,56 mMol Titanverbindung der Formel
Als Produkt wurden 395 g Polymerisat mit einem Schmelzindex von 0,15, einem Ä-Rest von 133 und
einem MJMn-WeTt von 18,6 erhalten.
Der in Beispiel 26 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch Äthylen und Wasserstoff so
aufgedrückt wurden, daß der Wasserstoffpartialdruck 15% des Gesamtdrucks betrug. Eine Katalysator der
folgenden Zusammensetzung wurde verwendet: 0,16 g (Molverhältnis OC4H9ZTi = 0,16), des auf die in Beispiel
26 beschriebene Weise durch Umsetzung von 20 mMol in Titanverbindung der Formel
Ti(OnC4H9V.5Cl3.5
mit 20 mMol Organoaluminiumverbindung der Formel (CH3KoAl(C2H5)i.s5(On-C4H9)o.45
hergestellt worden war, eine aluminiumorganische Komponente
(IC4H9V67Al(On-C4H9V67Cl0A
bestehend aus 1,6 mMol Diisobutylaluminiumbutox\ d
und 0,8 mMol Isobutylaluminiumdichlorid, und 0,8 mMo. n-Butoxytitanchlorid. Als Produkt wurden 450 g Polymeriiiäi
mit einem Schrneiziildcx von 0,085, einen
Ä-Wert von 130 und einem MJMn-VZtTX von 18,5
erhalten.
Die Polymerisation wurde unter den in Beispiel 26 beschriebenen Bedingungen unter Verwendung eines
Katalysators der folgenden Zusammensetzung durchgeführt: 0,16 g des in Kohlenwasserstoffen unlöslichen
Produkts (Molverhältnis OCH3ZTi = 0,03), das auf die in
Beispiel 27 beschriebene Weise durch Umsetzung von 20 mMol Titantetrachlorid mit 20 mMol einer Organo
aluminiumverbindung der Formel
bei —10° C für 4 Stunden hergestellt worden war, eine
ί5
aluminiumorganische Komponente der Formel
niumorganischen Komponente der Formel
bestehend aus 2,4 mMol Diisobutylaluminiummethoxyd und 0,8 mMol Isobutylaluminiumdichlorid, und 0,8 mMol
n-Butoxytitantrichlorid. Als Produkt wurden 435 g Polymerisat mit einem Schmelzindex von 0,041, einem
Ä-Wert von 165 und einem MJMn-Verhältnis von 20,0
erhalten.
Die Polymerisation wurde unter den in Beispiel 28 genannten Bedingungen unter Verwendung eines
Katalysators der folgenden Zusammensetzung durchgeführt: V25 der gemäß Beispiel 28 hergestellten, das nicht
filtrierte, in Kohlenwasserstoffen unlösliche Produkt enthaltenden Aufschlämmung, 0,48 mMol einer alumi-
bestehend aus 0,48 mMol Diäthylaluminiumcyclohexoxyd
und 0,32 mMol Äthylaluminiumdichlorid, und 0,8 mMol n-Propoxytitantrichlorid. Als Produkt wurden
470 g Polymerisat mit einem Schmelzindex von 0,12, einem Ä-Wert von 115 und einem MJMn-Verhältnis
von 17,8 erhalten.
Der in Beispiel 28 beschriebene Versuch wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß Äthylen, das
0,4 Mol-% Propylen enthielt, verwendet wurde und der Wasserstoff und das Propylen enthaltende Äthylen so
aufgedrückt wurden, daß der Wassertoffpartialdruck 10% des Gesamtdrucks betrug und der Gesamtdruck
bei 4 atü gehalten wurde. Als Produkt wurden 530 g Polymerisat mit einem Schmelzindex von 0,14, einem
/?-Wert von 102 und einem MJMn-Verhältnis von 17,3
erhalten.
030 237/181
Claims (5)
1. Katalysatorsystem für die Polymerisation oder
Copolymerisation ν ?n Äthylen, enthaltend (A) das in
Kohlenwasserstoffen unlösliche Reaktionsprodukt einer Organoaluminiumverbindung mit einem Gehalt
an organischen Resten, die über Sauerstoff an das Aluminium gebunden sind, mit einer organischen
Titanhalogenverbindung mit wenigstens 3 Halogenatomen pro Titanatom bei einer Temperatur von
nicht mehr als 500C, und (B) Organoaluminiumverbindungen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Katalysatorsystem hergestellt worden ist durch Umsetzung von
A) einem in Kohlenwassertoffen unlöslichen Reaktionsprodukt,
das weniger als 03 Alkoxy- oder Aryloxyreste pro Titanatom enthält und erhalten
worden ist durch Umsetzung von der Titanverbindung mit einer Organoaluminiumverbindung
der allgemeinen Formel
in der R1 und R2 gleich oder verschieden sind
und jeweils für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 C-Atomen stehen, R3 ein Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 8 C-Atomen ist und a und b jeweils für eine Zahl von 0 oder mehr stehen mit
der Maßgabe, daß die Summe von a+ 0=2,20 )(ι
bis 2,85 ist,
B) einer Organoaluminiumverbindung der allgemeinen Formel
in der R4 und R5 gleich oder verschieden sind
und jeweils für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 C-Atomen stehen, R6 ein Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 8 C-Atomen ist und c und d jeweils für eine Zahl von 0 oder mehr stehen mit
der Maßgabe, daß c+d=2,02 bis 2,20 ist, oder einer Organoaluminiumverbindung der allgemeinen
Formel
in der R7, R8 und R9 gleich oder verschieden sind
und jeweils für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 8 C-Atomen stehen, X ein Halogenatom ist
und e und /Jeweils für eine Zahl von 0 oder mehr stehen mit der Maßgabe, daß e-f /"= 1,0 bis ,0
2,0 ist und g einen Wert von 0,1 bis 0,9 hat, C) einer Titanverbindung der allgemeinen
Formel
in der R10 ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 8 C-Atomen und h eine Zahl von 1,0 bis 2,0 ist.
2. Katalysatorsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator durch Umset- W)
zung der Komponenten (A), (B) und (C) im Verhältnis 1 g (A) zu 1 bis 1000 mMol (B) zu 0,1 bis
mMol (C) erhalten worden ist.
3. Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren
für die Homo- oder Copolymerisation von Äthylen h··,
nach Ansprüchen 1 und 2 durch Umsetzung von (A) einem in Kohlenwasserstoffen unlöslichen Reaktionsprodukt
einer Organoaluminiumverbindung mit einem Gehalt an organischen Resten, die über
Sauerstoff an das Aluminium gebunden sind, mit einer Titanverbindung mit wenigstens 3 Halogenatomen
pro Titanatom bei einer Temperatur von nicht mehr als 500C, und (B) einer Organoaluminiumverbindung,
dadurch gekennzeichnet, daß die folgenden Komponenten miteinander umgesetzt
werden:
A) ein in Kohlenwasserstoffen unlösliches Reaktionsprodukt,
der weniger als 03 Alkoxy- oder Aryloxyreste pro Titanatom enthält und erhalten
worden ist durch Umsetzung von der Titanverbindung mit einer Organoaluminiumverbindung
der allgemeinen Formel
in der R1 und R2 gleich oder verschieden sind
und jeweils für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 C-Atomen stehen, R3 ein Kohlenwasserstoffrest
mit Ibis 8 C-Atomen ist und a und b jeweils für eine Zahl von 0 oder mehr stehen mit
der Maßgabe, daß die Summe von a+6=2,20
bis 2,85 ist, mit
B) einer Organoaluminiumverbindung der allgemeinen Formel
in der R4 und R5 gleich oder verschieden sind
und jeweils für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 C-Atomen stehen, R6 ein Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 8 C-Atomen ist und c und d jeweils für eine Zahl von 0 oder mehr stehen mit
der Maßgabe, daß c+t/= 2,02 bis 2,20 ist, oder einer Organoluminiumverbindung der allgemeinen
Formel
in der R7, R8 und R*1 gleich oder verschieden sind
und jeweils für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 8 C-Atomen stehen, X ein Halogenatom ist
und e und f jeweils für eine Zahl von 0 oder mehr stehen mit der Maßgabe, daß e+f= 1,0 bis
2,0 ist und feinen Wert von 0,1 bis 0,9 hat, und
C) einer Titanverbindung der allgemeinen Formel
C) einer Titanverbindung der allgemeinen Formel
in der R10 ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 8 C-Atomen und h eine Zahl von 1,0 bis 2,0 ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten (A), (B) und (C) im
Verhältnis 1 g (A) zu 1 bis 1000 mMol (B) zu 0,1 bis mMol (C) umgesetzt werden.
5. Verwendung der Katalysatoren nach Ansprüchen 1 und 2 für die Herstellung von Äthylenhomipolymerisaten
oder Copolymerisaten des Äthylens mit von Äthylen verschiedenen Monoolefinen.
Die Erfindung betrifft ein neues Katalysatorsystem für die Polymerisation oder Copolymerisation von
Äthylen, enthaltend (A) das in Kohlenwasserstoffen unlösliche Reaktionsprodukte einer Organoaluminiumverbindung
mit einem Gehalt an organischen Resten, die über Sauerstoff an das Aluminium gebunden sind,
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP5645472A JPS513516B2 (de) | 1972-06-08 | 1972-06-08 |
Publications (3)
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DE2329087A1 DE2329087A1 (de) | 1973-12-20 |
DE2329087B2 DE2329087B2 (de) | 1979-12-20 |
DE2329087C3 true DE2329087C3 (de) | 1980-09-11 |
Family
ID=26397395
Family Applications (1)
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GB (1) | GB1407569A (de) |
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- 1973-06-07 DE DE19732329087 patent/DE2329087C3/de not_active Expired
- 1973-06-08 RO RO7507973A patent/RO63445A/ro unknown
Also Published As
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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