DE2328948A1

DE2328948A1 - Videobandgeraet

Info

Publication number: DE2328948A1
Application number: DE2328948A
Authority: DE
Inventors: Minoru Koda; Akio Nishiyama; Tadao Shioyama
Original assignee: Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Current assignee: Panasonic Holdings Corp
Priority date: 1972-06-05
Filing date: 1973-06-04
Publication date: 1973-12-20
Also published as: NL7307758A; JPS4917701A; FR2188382B1; FR2188382A1; US3849795A; IT985286B; DE2328948B2; CA1039844A; GB1429558A; JPS5148045B2

Description

'^328943

ΡΛΤΞ Ν ^ΤΛ ?.■".■■/!"<·*: Of.-lr..;:. '-!;.. · *V

69

M 3277 Dr.Pa/G.

Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., 1006 Kadoma, Osaka,

Japan

Videobandgerät

Zusammenfassung

Ein Videobandgerät hat eine zylindrische Trommel mit mindestens einem Videokopf, einen Trommelmotor, der den Videokopf dreht, eine Bandantriebsrolle, einen Motor zum Antrieb dieser Rolle, einen Detektor, der die Drehgeschwindigkeit des Videokopfes ermittelt, und einen Schalter, der auf den Detektor anspricht, um den Bandantriebsrollenmotor mit elektrischer Leistung zu versorgen, wenn die Drehgeschwindigkeit des Videokopfes einen vorbestimmten Wert überschreitet.

Hintergrund der Erfindung

Diese Erfindung betrifft ein Videobandgerät und insbesondere ein solches Gerät, bei dem ein sich drehender Videokopf ein Magnetband abtastet, um Videosignale aufzuzeichnen oder wiederzugeben.

Zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Videosignalen ist ein herkömmliches Videobandgerät mit einer zylindrischen Trommel ausgerüstet, die einen drehbaren Videokopf aufweist, um den ein

3u9Ö6i/Üb4«»

Magnetband gewickelt ist. Bei Bewegung des Bandes in Längsrichtung werden Videosignale nacheinander von dem sich drehenden Videokopf aufgezeichnet oder wiedergegeben. Bei einem solchen Videobandgerät besteht das Problem, dass das Band beschädigt werden kann durch übermässige Zugspannung, wenn das Band von einer Bandantriebsrolle und einer Druckrolle gezogen wird, während der Videokopf stillsteht. Dieser Fall ist ein schwerwiegendes Problem in einem Videobandgerät mit einem einzigen sich drehenden Videokopf, bei dem das Band um einen Winkel von 360 um eine drehbare zylindrische Trommel gewickelt 1st, wobei ein Feld des Videosignals jeweils nacheinander bei jeder Umdrehung des Kopfes, der auf der zylindrischen Trommel befestigt ist, aufgezeichnet oder wiedergegeben wird. Bei einem solchen Videobandgerät wird ein Luftfilm zwischen dem Umfang der rotierenden zylindrischen Trommel und dem Band erzeugt, nachdem die Trommel auf eine hohe Drehgeschwindigkeit gebracht worden ist. Unter diesen Bedingungen kann das Band von der Antriebsrolle und einer Druckrolle glatt in Längsrichtung bewegt werden.

Andererseits kann das Band durch die grössere Reibung zwischen dem Umfang der Trommel und dem Band um die Trommel herum festgezogen werden, wenn das Band bewegt wird, bevor die Drehgeschwindigkeit der Trommel einen vorbestimmten Viert überschreitet. Dies stellt eine übermässige Last nicht nur für den Motor, der den Videokopf und die Trommel dreht, sondern auch für einen Motor dar, der die Bandantriebsrolle dreht. Infolgedessen kann das Band dauerhaft verformt werden, und zwar der Trägerfilm.

Zusammenfassung der Erfindung

Ziel der vorliegenden Erfindung ist deshalb ein neuartiges und verbessertes Videobandgerät mit mindestens einem drehbaren Videokopf.

309851/09U

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindungist ein verbessertes Videobandgerät, bei dem der Bandantriebsrollenmotor sich zu drehen beginnt, nachdem die Drehgeschwindigkeit eines Videokopfes einen vorbestimmten Wert überschritten hat.

Noch ein weiteres Ziel' der vorliegenden Erfindung ist ein verbessertes Videobandgerät, welches billig herzustellen ist, und bei dem zuverlässig die Drehgeschwindigkeit eines Videokopfes ermittelt wird.

Diese 2ele werden mit einem Videobandgerät gemäss der vorliegenden Erfindung erreicht, welches eine zylindrische Trommel mit mindestens einem drehbaren Videokopf zum Abtasten eines um die Trommel herumgeführten Bandes, einen den Videokopf/drehenden Trommelmotor, eine das Band in Längsrichtung in Zusammenwirkung mit einer Druckrolle bewegende Bandantriebsrolle, einen Bandantriebsrollenmotor, einen Detektor zur Ermittlung der Drehgeschwindigkeit des Videokopfes und einen Schalter aufweist, der auf den Detektor anspricht und den Bandantriebsrollenmotor mit elektrischer Leistung versorgt, wenn die Drehgeschwindigkeit des Videokopfes eine bestimmte Geschwindigkeit überschreitet.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervorgehen, in denen

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Videobandgerätes gemäss der vorliegenden Erfindung ist,

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer elektrischen Schaltung ist, die den Detektor verkörpert, der die Drehgeschwindigkeit eines Trommelmotors gemäss der vorliegenden Erfindung ermittelt,

309851/0944

Fig. J5 eine graphische Darstellung der Kennlinie der elektrischen Schaltung der Fig. 2 zeigt, und

Fig. 4 eine schematische Darstellung eines elektrischen Schalters für einen Bandabtriebsrollenmotor gemäss der Erfindung zeigt.

Genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nachfolgend eine
Ausführungsform eines Videobandgerätes gemäss der vorliegenden Erfindung beschrieben.

Gemäss Fig. 1 ist ein Magnetband 10 um eine zylindrische
Trommel 12 in einem Winkel von etwa jGQ herumgewickelt, und es wird in Richtung des Pfeiles 14 durch eine Bandantriebsrolle 16 und eine Druckrolle 18 bewegt. Die zylindrische
Trommel 12 besteht aus einem nichtmagnetischen Material und besitzt einen Videokopf 20. Die Trommel 12 ist direkt mit
einem Trommelmotor 22 gekoppelt, um mit dem Videokopf 20
mit einer Geschwindigkeit von 36OO U/min gedreht zu werden.

Die Antriebsrolle 16 wird von dem Motor 24 über einen endlosen Riemen 26 angetrieben.

Videosignale werden über eine Eingangsklemme 30 auf eine Schaltung 28 gegeben, die das vertikale Synchronisationssignal abtrennt. Diese vertikalen Synchronisationssignale werden auf einen Phasenkomparator J2 gegeben. Andererseits werden Signale, die die Drehphase der zylindrischen Trommel 12 anzeigen und vom Detektor 34 ermittelt werden, von einem Impulsgenerator 56 in Impulswellenformen zurückverwandelt und dann auf den
Phasenkomparator 32 gegeben« Dieser vergleicht die Phase der Impulswelle mit der der vertikalen Synchronisationssignale. Der Ausgang des Phasenkomparators 32 wird auf einen ersten

309851/0944

Schaltkreis 38 über einen Mischer 40 gegeben. Dieser erste Schaltkreis 38 wird bei einer Druckverbindung von Antriebsrolle Ib und Druckrolle 18 in einen geschlossenen Zustand gebracht.

Der Ausgang des ersten Schaltkreises 38 wird auf einen ersten Treiberverstärker 42 und dann auf den Trommelmotor 22 gegeben, um diesen zu erregen. Eine Geschwindigkeitssteuerschaltung 44, die nachfolgend genauer beschrieben werden wird, ist vorgesehen,um die Drehgeschwindigkeit des Trommelmotors 22 zu steuern. Der Ausgang der Geschwindigkeitssteuerschaltung 44 wird teilweise auf den Mischer 40 gegeben, um so die Drehgeschwindigkeit des Trommelmotors 44 zu steuern, und teilweise wird er auf einen zweiten Treiberverstärker 48 in solcher Weise gegeben, dass der Antriebsrollenmotor 22 sich zu drehen beginnt, wenn die Drehgeschwindigkeit des Trommelmotors 22 einen vorbestimmten Wert überschreitet. Dieser Steuervorgang wird nachfolgend genau beschrieben werden.

Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird nachfolgend eine Ausführungs· form der Geschwindigkeitssteuerschaltung 44 beschrieben. Als Trommelmotor wird in dieser Ausführungsform ein bürstenloser Gleichstrommotor verwendet, bei dem ein Permanentmagnetrotor gedreht wird unter Steuerung durch einen elektronischen Schalter, der den Strom der Hauptwicklungen steuert. Die Erzeugerwicklungen 50a, 50b und 50c sind in denselben Schlitzen wie die Hauptwicklungen untergebracht.

In den Erzeugerwicklungen 50a, 50b und 50c wird eine Spannung gemäss der Drehung des Trommelmotors 22 erzeugt, und diese Spannungen werden auf Gleichrichter 52a, 52b bzw. 52c zur Gleichrichtung gegeben. Die gleichgerichteten Ausgangssignale dieser Gleichrichter gelangen auf eine Glättungsschaltung 54, die aus Widerständen und Kapazitäten besteht, um die Welligkeit zu entfernen, und werden dann entsprechend verstärkt durch einen Differenzverstärker 56, der aus den Transistoren

3 0 9851/0944

Q₁, Qp und Q^. besteht. Der Ausgang des Verstärkers 56 wird an der Klemme 58 abgenommen.

Fig. 3 zeigt die Kennlinie der obigen Geschwindigkeitssteuerschaltung 44. Eine Horizontalachse kennzeichnet die Drehgeschwindigkeit N des Trommelmotors 22, und eine Vertikalachse stellt die Ausgangsspannung V des Gieichspannungsverstärkers 56 dar. Die Ausgangsspannung V wird mit dem Anstieg der Drehgeschwindigkeit verringert, wenn die Drehgeschwindigkeit einen bestimmten Wert N_T überschreitet, der frei durch die Basisvorspannung des Transistors Q₂ eingestellt werden kann.

In Fig. 3 ist N, die normale Drehgeschwindigkeit des Trommelrnotors 22.

Es wird jetzt ein Verfahren beschrieben, wie die Ausgangsspannung V an der Ausgangsklemme 58 den zweiten Scnaitkreis 46 betätigt und den Anlauf oder den Stop des Antriebsrollenmotors 24 über den zweiten Treiberverstärker 48 steuert.

Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform des zweiten Schaltkreises 46 in einer gestrichelten Linie. Eine Klemme 6ü ist mit einer Stromversorgung verbunden, und eine Klemme 62 ist mit der Ausgangsklemme 3Ö der Geschwindigkeitssteuerschaltung 46 verbunden. Die Stromversorgung für den zweiten Treiberverstärker 48 wird durch das Ein- und Ausschalten der Transistoren Q,l ^und ^t gesteuert. Ein veränderlicher Widerstand 64 ist so eingestellt, dass der Transistor Q₁₁- in den gesperrten Zustand gebracht wird, wenn die Drehgeschwindigkeit der Trommel 22 einen Wert I\L· überschreitet, der kleiner als der Wert N₀, die normale Drehgeschwindigkeit des Motors 22, ist. Während der Trommelmotor 22 sich mit einer geringeren Geschwindigkeit als N_g dreht, bleiben der Transistor Q^ im Sättigungszustand und der Transistor Q₂, im Sperrzustand, so dass keine elektrische Leistung an den . zweiten Treiberverstärker 48 geliefert wird. Deshalb dreht

309851/0944

— 7 sich der Antriebsrollenmotor 24 nicht.

Wenn die Drehgeschwindigkeit des Trommelmotors 22 einen Wert iL überschreitet, dann sperrt der Transistor Q₁- und der Transistor ^,u schaltet durch, so dass elektrische Leistung an den zweiten Treiberverstärker 48 gelangt. Daraufhin startet der Antriebsrollenmotor 24, um das Band 10 zu bewegen. Bei Bewegung des Bandes 10 in Richtung des Pfeiles 14 tastet der Videokopf 20 das Band 10 schraubenförmig ab, um die Videosignale darauf aufzuzeichnen.

In der obigen Beschreibung wird der Trommelmotor 22 synchron mit den vertikalen Synchronisationssignalen von Videosignalen, die auf den Eingang JO gegeben werden, für die Aufzeichnung angetrieben. Im Falle der Widergabe aufgezeichneter Signale vom Band 10 kann der Trommelmotor 22 synchron mit Steuersignalen betrieben werden, die auf dem Band 10 aufgezeichnet sind. In der vorliegenden Erfindung wird der Trommelmotor 22 mit elektrischer Leistung durch den ersten Treiberverstärker 42 versorgt, wenn der erste Schaltkreis 38 betätigt ist bei Betrieb der mechanischen Antriebselemente, wie der Druckrolle Ιδ. Nachdem die Drehgeschwindigkeit des Trommelmotors 22, d.h. die des Videokopfes 20, einen vorbestimmten Wert übeschritten hat, startet der Antriebsrollenmotor 17, und Antriebsrolle 16 und Druckrolle l8 starten die Bewegung des Bandes 10. Nach der Drehung der Trommel 12 ist ein Luftfilm zwischen dem Umfang der Trommel 12 und dem Band 10 erzeugt, so dass das Band 10 glatt ange-

309851/094A

23289A8

trieben werden kann. Wenn sich der Trommelmotor aus irgendeinem

Grund nicht dreht, dann dreht sich auch der Antriebsrollenmctor 24 nicht, so dass nicht unnötig elektrische Leistung verbraucht werden kann.

Der Detektor zur Ermittlung der Drehgeschwindigkeit des Trommelmotors, der in der obigen Beschreibung der Ausführungsform in der Form von Erzeugerwicklungen 50a, 50b und 50c beschrieben wurde, kann leicht durch ein anderes Mittel ersetzt werden, wie z.B. durch ein Gerät zur Ermittlung von Pulsintervallen, die gemäss der Drehung der zylindrischen Trommel mit dem Vicieokopf erzeugt werden.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf ein Videobandgerät mit einem einzigen Videokopf beschränkt, sondern kann auch bei einem Videobandgerät mit einer Vielzahl von Videoköpfen verwendet werden.

Offensichtlich können verschiedenste Abänderungen vorgenommen werden, ohne dass dabei der Bereich der vorliegenden Erfindung verlassen würde. Das oben beschriebene spezifische Beispiel soll nur zur Darstellung verschiedener Gesichtspunkte bei einer Ausführungsform der Erfindung dienen, deren Bereich allein durch die nachfolgenden Ansprüche begrenzt sein soll.

Patentansprüche

30985 1 /0944

Claims

_ 9 _
Patentansprüche

, 1.) Videobandgerät, gekennzeichnet durch eine zylindrische Trommel mit mindestens einem drehbaren Videokopf zum Abtasten eines um die Trommel herumgewickelten Bandes, einen Trommelmotor zum Drehen des Videokopfes, eine Bandantriebsrolle, die das Band in Verbindung mit einer Druckrolle in dessen Längsrichtung bewegt, einen Bandantriebsrollenmotor, einen Detektor zur Ermittlung der Drehgeschwindigkeit des Videokopfes und einen Schalter, der auf den Detektor anspricht und den Bandantriebsrolienmotor mit elektrischer Leistung versorgt, wenn die Drehgeschwindigkeit des Videokopfes einen vorbestimmten Wert überschreitet.
2.) Videobandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor nicht nur den Schalter, sondern auch die Drehgeschwindigkeit des Trommelmotors steuert, um die Drehgescnwinctigkeit des Videokopfes auf einem konstanten Wert zu rial ten.
j>.) Videobandgerät nach Anspruch 2, uadurch gekennzeichnet, dass der Trommelmotor ein bürstenloser Gleichstrommotor ist, der direkt mit der zylindrischen Trommel gekoppelt ist, wobei die Drehgeschwindigkeit des bürstenlosen Gleichstrommotors von Generatorwicklungen ermittelt wird, die in denselben Schlitzen wie die Hauptwicklungen des Motors untergebracht sind.
4.) Videobandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter ein elektrischer Schaltkreis mit einem Paar Transistoren ist, die miteinander gekoppelt sind, wobei einer der Transistoren elektrische Leistung an den Bandantriebsrolienmotor bei Betätigung des anderen Transistors liefert, der von uern Ausgangssignal des Detektors gesteuert wird.

30985 1/0944

- ίο -
5.) Videobandgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter einen veränderlichen Widerstand enthält, um die an den Transistor von dem Detektor gelieferte Spannung zu regulieren und damit die Betätigung des anderen Transistors zu steuern.

309851/0944

Le e rs ei te