DE2328784C3 - Vorrichtung zum Sortieren von Verschlußkappen - Google Patents
Vorrichtung zum Sortieren von VerschlußkappenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sortieren von Verschlußkappen mit einer Transportscheibe,
die in einer ihrer Stirnflächen in Umfangsnähe angeordnete, mit einer Unterdruckquelle verbindbare
Ansaugöffnungen aufweist, einer im unteren Bereich angeordneten Zuführstation für die Kappen, die durch
Mitnahme an der Transportscheibe aufwärts zu einer Zwangsführungseinrichtung bewegt werden zur Abnahme
der Kappen von der Scheibe, und mit einer Lagesortiervorrichtung für die Kappen
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 15 32 489 bekannt In dieser bekannten Kappensortiervorrichtung
müssen jedoch alle Kappen von der Transportscheibe abgenommen werden und können
erst anschließend in einer davon getrennten Vorrichtung
ausgerichtet werden. Die Abnahme der Kappen von der Transportscheibe bei dieser bekannten
Vorrichtung geschieht durch eine Zwangsführung, die 3S als einfacher Kanal ausgebildet ist Wenn zwei dicht
aufeinanderfolgende Kappen zur Öffnung dieses Führungskanals gelangen, wobei die eine die Eintrittsöffnung
des Kanals nur am Rande trifft, besteht die Wahrscheinlichkeit daß diese beiden Kappen sich
gegenseitig am Eintritt hindern ur,d verklemmen, wodurch der Kanal auch für die darauffolgenden
Kappen blockiert wird. Bei der großen Anzahl der zu verarbeitenden Kappen wird dieser Zustand mit hoher
Wahrscheinlichkeit recht häufig eintreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Sortierung von Verschlußkappen aus beliebigem Material
in gleicher Ausrichtung zu schaffen, die fehlerfrei und zuverlässig arbeitet
Die Aufgabe wird dadurch gelöst daß die Lagesortiervorrichtung,
die die nicht lagerichtigen Kappen nach unten zur Zuführstation ablenkt in Kappentransportrichtung
gesehen vor der Zwangsführungseinrichtung an der Transportscheibe angeordnet ist und daß vor der
Sortiervorrichtung an der Transportscheibe ein ständig rotierendes Rad angeordnet ist das die Kappen in die
zur Sortierung notwendige radiale Lage an der Transportscheibe verschiebt bzw. von der richtigen
radialen Lage stark abweichende Kappen zur Zuführstation ablenkt
Die Transportscheibe befördert also mit Hilfe von Ansaugöffnungen die Kappen nach oben, wo sie erst
durch ein motorgetriebenes, rotierendes Rad in exakt eine Reihe gebracht werden, oder falls sie zu stark von
der Sollstellung abweichen, aussortiert und zurückgeworfen werden. Ein Abtastelement stellt dann fest ob
die Kappen in der richtigen Stellung ausgerichtet sind, so daß ihre Öffnungen alle in eine Richtung zeigen. Die
dahinter angeordnete Zwangsführungseinheit nimmt
dann die Kappen von der Transportscheibe ab und föhrt
sie ihrer weiteren Verwendung?«.
Die Vorrichtung, die das Verklemmen der Kappen vor der Sortiervorrichtung verhindert, besteht aus
einem sich ständig drehenden Rad, das durch einen Motor gesondert angetrieben wird. Eine Kappe, die
etwas versetzt von ihrer Sollstellung die öffnung des Zuführkanals zu der Sortierstation erreicht, wird durch
das sich drehende Rad richtig ausgerichtet werden, so daß sie ihren weiteren Weg in einwandfreier Fiührung
fortsetzen kann. Eine zu weit abliegende Kappe, deren Ausrichtung nicht mehr möglich ist, wird durch das Rad
wieder zur Zuführstation zu den übrigen, noch nicht ausgerichteten Kappen zurückgeführt, so daß sie den
Zyklus von neuem beginnen kann.
Weitere Ausführungsformen und vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird der Aufbau und die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand eines
Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen detailliert beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Lage der Transportscheibe
in geöffneter Stellung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß der Erfindung im Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 3,
F i g. 3 eine Seitenansicht mit teilweise fortgebrochenen Teilen zur Darstellung von Kappen, die im Bereiche
des Flansches des Lagerkörpers der Vorrichtung gemäß der Erfindung zurückgehalten werden,
F i g. 4 eine perspektivische Darstellung der Lagesortiervorrichtung
der vorliegenden Erfindung,
F i g. 5 eine Seitenansicht der in F i g. 4 gezeigten Lagesortiervorrichtung in verkleinertem Maßstab im
Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 4,
Fig.6 eine perspektivische Teildarstellung bei Betrachtung durch das Fenster im Bereiche der
Sortierzone von hinten in F i g. 1 zur Darstellung der Lage einer nicht richtig ausgerichteten Kappe zu
Beginn der Berührung zwischen ihrem Rand und der Spitze des Sortierfingers,
F i g. 7 eine Seitenansicht eines Teiles des in F i g. 6
gezeigten Bereiches zur Darstellung der Lage der Kappe und der Sortierfingerspitze,
F i g. 8 eine Darstellung ähnlich derjenigen der F i g. 6, die den Sortierfinger beim anfänglichen Eintritt; in die
offene Seite der Kappe zeigt,
F i g. 9 eine Darstellung ähnlich derjenigen der F i g. 7, die den Sortierfinger beim anfänglichen Eintritt in die
offene Seite der Kappe zeigt,
Fig. 10 eine Darstellung ähnlich der Fig.6, die den
Finger an der gegenüberliegenden Seite der Kappe mit
Bezug auf die in F i g. 8 gezeigte Lage zeigt, so daß er die normale Fortbewegung dieser betreffenden Kappe
stoppt,
Fig. 11 eine Ansicht ähnlich der F i g. 7, die die Kappe
beim Anhalten in ihrer normalen Vorwärtsbewegung und Seitwärtsverschiebung nach unten aufgrund einer
Zusammenwirkung des Liniendruckes der sich fortbewegenden Kappen und des Eingriffs des Sortierfingers
an dem hinteren Segment des Befestlgungsrandes; zeigt,
Fig. 12 eine Darstellung ähnlich der Fig.6, die die
Kappe beim Anhalten in ihrer normalen Vorwärtsbewegung und bei Seitwärtsverschiebung nach unten
aufgrund einer Kombination des Liniendruckes der sich vorwärtsbewegenden Kappen und des Eingriffs des
Sortierfingers an dem Ivinteren Segment des Befestigungsrandes zeigt,
des elastischen Sortierfingers bei Berührung mit dem
unteren Randteil der Platte einer richtig ausgerichteten
und Abgabe der Kappe zu gestatten,
F i g. 14 eine Teilvorderansicht der Sortierzone mit in die Sortierzone hineinführendem Führungsgleis und vor
dem Führungsgleis angeordnetem Umlaufrad, und
ίο Fig. 15 eine Teilansicht bei Betrachtung durch ein Fenster von hinten in F i g. 1 zur Darstellung der Lagerung des Antriebsmotors für das Umlaufrad nach Fig. 14 und der Lagerung des Führungsgleises nach Fig. 14.
ίο Fig. 15 eine Teilansicht bei Betrachtung durch ein Fenster von hinten in F i g. 1 zur Darstellung der Lagerung des Antriebsmotors für das Umlaufrad nach Fig. 14 und der Lagerung des Führungsgleises nach Fig. 14.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Vorrichtung zur
Sortierung von Kappen auf einer Basis 10 gelagert An der Basis 10 ist ein im wesentlicher senkrechter hohler
Lagerpfosten 12 befestigt Der Lagerpfosten 12 dient zur Lagerung eines im wesentlichen glockenförmig
ausgebildeten ringförmigen Gehäuses 14, das so angeordnet ist, daß seine Längsachse im wesentlichen
waagerecht verläuft. Der Durchgangskanal in dem
hohlen Lagerpfosten 12 ist an eine Unterdruckquelle 16 angeschlossen, die zweckmäßig in der Basis 10 gelagert
ist Der Durchgangskanal innerhalb des hohlen Lagerpfostens
12 steht in Verbindung mit einer Reihe von Durchgangskanälen innerhalb eines glockenförmig
ausgebildeten Gehäuses 14 (Fig.2). An dem Durchgangskanal innerhalb des Lagerkörpers 14 ist eine
Unterdruckleitung 18 angeschlossen, die mit dem Durchgangskanal innerhalb des Lagerpfostens 12 in
Verbindung steht. Auf der aufgeweiteten Seite des Gehäuses 14 auf der Seite gegenüber dem Ende der
Unterdruckleitung 18 ist ein Scharnier 20 befestigt, um einen im wesentlichen U-förmigen Querträger 22
schwenkbar zu lagern. Das Scharnier 20 weist einen oberen Scharnierlappen 19 und einen unteren Scharnierlappen
20 auf. Beide Scharnierlappen 19 und 20 sind an dem Gehäuse 14 befestigt An dem Querträger 22
sind sich forterstreckende obere und untere Ansätze 23 (F i g. 2) befestigt, die in F i g. 1 nicht sichtbar sind. Die
Ai 3ätze 23 und die Lappen 19 und 20 sind mit Scharnierstiftbohrungen versehen, die sich vollständig
durch sie hindurcherstrecken. Die Lappen 19 und 20 und die Ansätze 23 sind so angeordnet, daß die Scharnierstif
(bohrungen miteinander fluchten. Sodann werden die Scharnierstifte 25 (siehe F i g. 2) durch die Bohrungen
eingesetzt, um den Querträger 22 mit dem Gehäuse 14 schwenkbar zu verbinden. Die Scharnierstifte 25 sind in
den Bohrungen in der richtigen Stellung befestigt, um eine stabile Verbindung sicherzustellen. Nur die
Kappenenden 27 der Scharnierstifte 25 sind in F i g. 1 sichtbar. Auf dem Querträger 22 ist eine hohle
Tran^portscheibe 24 drehbar gelagert Um den Umtangsabschnitt
der Transportscheibe 24 ist eine Anzahl von öffnungen 2f angeordnet, die mit dem innenhohlraum
der Transportscheibe 24 in Verbindung stehen. Ein durch einen Motor angetriebenes Antriebsrad 28 dient
als Einrichtung sum Drehen der Transportscheibe 24. In
μ der in F i g. 1 gezeigten Gestalt ist der Querträger 22 um
das Scharnier 20 verschwenkt worden, um die Transportscheibe 24 im rechten Winkel zu dem
Gehäuse 14 anzuordnen. In der normalen Betriebsstellung ist der Querträger 22 um 90" verschwenkt, so daß
·>"> die Vorderseite der Transportscheibe 24, welche die
öffnungen 26 entnalt, einem Flanschabschnitt 15 des Gehäuses 14 zugewendet ist. In dieser Lage erfaßt das
Antriebsrad 28 den Rand der Transportscheibe 24
derart, daß die Transportscheibe 24 beim Drehen des Antriebsrades 28 durch einen Antriebsmotor 29
zugetrieben wird. Außerdem wird in dieser Stellung der Querträger 22 mit der Unterdruckleitung 18 in
Verbindung gebracht. Diese ermöglicht eine vollständige Unterdruckverbindung durch den Querträger 22 zur
Unterdruckleitung 18 durch das Gehäuse 14 und durch den Lagerpfosten 12 zur Unterdruckquelle 16. Zum
Halten des Querträgers 22 in der geschlossenen Stellung während der Durchführung einer Kappensortierung
wird eine Klemmvorrichtung 30 benutzt. An dem hinteren Abschnitt des Gehäuses 14 ist ein Kappentrichter
32 befestigt, der dazu dient, einen Kappenvorrat zu halten und dem Kappensortiermechanismus zuzuführen.
Im wesentlichen um den gesamten Umfang des Flanschabschnitts 15 des Gehäuses 14 herum erstreckt
sich eine Führungsrippe 34. Die Führungsrippe 34 verhindert das Entweichen von Kappen während des
i iici lila, ιιαιιι
Stellung bewegt wurde, in der sie dem Flanschabschnitt 15 zugewendet ist. Auf der Seite der Transportscheibe
24, welche die öffnungen 26 enthält, sind Rippen 36 gelagert, welche die Verschlüsse anheben und ihnen
eine Taumelbewegung erteilen und so zu Verhinderung eines Verstopfens während des Betriebes beitragen.
Jede dieser Rippen 36 besteht aus viereckigem Stangenausgangsmaterial und weist in Längsrichtung
eine sogenannte abgekvrrte J-Form auf, deren eebop"-nes
Ende nach vorn gerichtet ist und in der Nähe des Umfangs der Transportscheibe 24 liegt. Dieses gebogene
Vorderende ist zu einer dünnen Spitze verjüngt, so daß es die Kappen nicht so leicht beschädigen oder eine
Verstopfung der Kappen verursachen kann und einen Betrieb der Vorrichtung bei hoher Geschwindigkeit
gestattet. Es bewirkt tatsächlich ein Fernhalten der Kappen von einem zwischen dem Flanschabschnitt 15
und der Transportscheibe 24 gebildeten Raum. Eine senkrechte Verlängerung 38 des Gehäuses 14 dient zur
Lagerung einer Sortiervorrichtung 40 (siehe F i g. 4). Die Sortiervorrichtung 40 ist in dem einen oder anderen von
zwei senkrechten Schlitzen 42 und 43, die in der senkrechten Verlängerung 38 vorgesehen sind, in
senkrechter Richtung einstellbar. Gegenüber der Sortiervorrichtung 40 sind einander gegenüberliegende
Führungsschienen 44 und 45 gelagert, und zwar in der
Bevtegungslinie der Verschlüsse, die an der Transportscheibe
24 anhaften; diese Schienen bilden eine AusiaBvorrichtung zum Herausführen angenommener
Kappen in einer Einerreihe aus dem Einfluß des in der
Transporischeibe 24 herrschenden Unterdrucks heraus. Die Führungsschiene:; 44 und 45 sind ebenso an der
senkrechten Verlängerung 58 befestigt. Die Führungsschienen 44 und 45 arbeiten in einem Sinne als ein
Räumgleis, welches die Kappen entfernt, die noch an der Vorderseite der Transportscheibe 24 anhaften und
in ihren Einlaßbereich gelangen. Im Bereiche der Sortiervorrichtung 40 ist ein Fenster 46 angeordnet,
welches eine optische Beobachtung des Sortiervorganges ermöglicht und eine Einstellung der K2opensortiervorrichtung
auf verschiedene Kappengrößen erleichtert. Der Bereich, welcher durch das Fenster 46
beobachtet werden kann, ist im wesentlichen ein Bereich in der Nähe der Oberseite des Gehäuses 14, der
als »Sortierzone« im ganz allgemeinen Sinne angesehen werden kann. Unmittelbar vor der Sortierzone ist ein
Führungskörper 48 an dem Flanschabschnitt 15 befestigt, der als Kappenführungseinrichtung zum
zwangsläufigen In-Steliung-Bringen der Kappen in der
Sortierzone dient. Vor dem Führungskörper 48 befindet sich ein einstellbares rotierendes Rad 50, welches zur
Ablenkung leicht fehlausgerichteter Kappen wirkt, so daß sie mit dem Führungskörper 48 in Berührung
kommen. Außerdem erlaubt ein Fenster 54 in dem Flanschabschnitt 15 eine Überwachung des Betriebes
des Führungskörpers 48 und des einstellbaren rotierenden Rades 50. In dem Flanschabschnitt 15 ist ein Fenster
52 vorgesehen, um eine optische Prüfung des richtigen
ίο Betriebes der Sortiervorrichtung 40 zu ermöglichen.
Auf der Vorderseite der Transportschuiüe 24, welche
die öffnungen 26 enthält, ist in der Mitte ein im wesentlichen konischer Ablenker 56 für zurückgeworfene
Kappen angeordnet. Die Funktion des Kappenablen-
ii kers 56 wird im weiteren Verlauf dieser Beschreibung
ausführlich beschrieben, jedoch sein Zweck besteht grundsätzlich darin zu verhindern, daß Kappen, welche
von der Sortiervorrichtung 40 zurückgeworfen wurden e::itjt in genau derselben f?i*rh ai<»UKrit:nieten Lagt
m wieder angeordnet werden.
F i g. 2 zeigt den Weg des von der Unterdruckq^lle
16 erzeugten Unterdrucks zu den öffnungen 26 und außerdem die Einzelheiten der Konstruktion und
Lagerung der Transportscheibe 24. Der konische
:■■> Kappe.uLilenker 56 kann als ein Nabenabschnitt der
Transportscheibe 24 angesehen werden, welcher durch eine mittlere Verbir.d'ingsplatte 60 an einem Randab
jchiiiit 58 '•'■.festigt ist. Es ist ersichtlich, daß uer in
Fig. 2 gezeigte Aufbau die Betriebssituation dei
ίο Kappensortiervorrichtung darstellt, d. h. die Transportscheibe
24 ist geschlossen und in dieser Stellung, in dei sie dem Flanschabschnitt 15 zugewendet ist, verriegeil
worden. In dieser Stellung ist zu beachten, daß dei Randabschnitt 58 der Transportscheibe 24 mit dei
Führungsrippe 34 zusammenarbeitet, um die Kappen ar einem Herausfallen aus der Vorrichtung während ihre;
Betriebes zu hindern. Außerdem wird das Antriebsrac 28 in Antriebsverbindung mit dem Randabschnitt 5J
gezeigt. Das Antriebsrad 28 wird durch eine Antriebs welle 62 angetrieben, die wiederum durch ein von den
Antriebsmotor 23 mit Energie versorgtes Getriebe fr1
angetrieben wird. Der hohle Innenraum der Transport scheibe 24 wird durch Hinzufügen einer Rückenplatti
66 vervollständigt, welche effektiv das Innere de Transportscheibe vollständig abdichtet und zwischei
der Verbindungsplatte 60 und der Rückenplatte 66 einet offenen Raum beläßt. Die Rückenplatte 66 und dii
Verbindungsplatte 60 sind in Abständen durch Verstär kungen 68 unterbrochen, die die Starrheit de
Transportscheibe 24 sicherstellen. An den Umfangsrän dem der Verbindungsplatte 60 ist eine Ausnehmt, .j
vorgesehen. Diese Ausnehmung ist mit dem Innenhohl raum der Transportscheibe 24 mittels einer Anzahl voi
Durchgangskanälen 70 verbunden. Die Ausnehmunj der Verbindungsplatte 60 ist abgedeckt, so daß die mi
dem übrigen Teil der Transportscheibe 24 mit eine ringartigen Kappenvakuumplatte 72 fluchtet Di<
Vakuumpiatte 72 weist die Öffnungen 26 auf, welchi
vollständig durch sie hindurchgebohrt und wiederun mit den Durchgangskanälen 70 in Verbindung sind. De
Kappenablenkabschnitt 56 weist winkelförmig in ihi eingebohrte Durchgangskanäle 74 auf, welche mit den
Raum innerhalb der Transportscheibe 24 in Verbinduni stehen. Es ist zu beachten, daß im nicht zusammenge
bauten Zustand eine öffnung vollständig durch dei Kappenabienker 56 hindurchführt und so die Durch
gangskanäle 74 mit der Atmosphäre in Verbindung sine Nach der Darstellung in F i g. 2 ist jedoch normalerwei
se im zusammengebauten Zustand des Kappensortierers die Transportscheibe 24 drehbar auf einer hohlen
Welle 76 gelagert. Zur Ausführung einer glatten Drehbewegung ist die Transportscheibe 24 auf der
hohlen Welle 76 mittels eines Satzes vorderer Kegelrollenlager 78 und eines Satzes hinterer Kegelrollenlager
79 gelagert Eine öffnung 80 in der Außenwand der hol.»on Welle 76 steht mit einem inneren
Durchgangskanal 81 der hohlen Welle 76 in Verbindung. Sowie die Transportscheibe 24 relativ zu der hohlen
Welle 76 gedreht wird, die natürlich statio-.rir bleibt,
wird der Durchgangskanal 80 seinerseits mit den Durchgangskanälen 74 in Zusammenwirkung und somit
mit dem Innenhohlraum der Transportscheibe 24 in Verbindung gebracht An dem gegenüberliegenden
Ende der hohlen Welle 76 ist ein langgestreckter Schlitz 82 vorgesehen, der vollständig durch die Außenwand
der hohlen Welle 76 hindurchführt. Die hohle Welle 76
g g ggbl I1 VJI«, JIVIl
vollständig durch den Querträger 22 hindurcherstreckt und durch zwei gegenüberliegende Angüsse 83 und 84
begrenzt ist, die etwa in der Mitte des Querträgers 22
angeordnet sind Der Anguß 83 hält die Mittelbohrung in Richtung auf das Gehäuse 14 offen, so daß die hohle
Welle 76 eingesetzt werden kann. Der Anguß 84 ist an seinem Endpunkt geschlossen, weist jedoch eine
öffnung auf, durch welche eine Einstellschraube 86 eingesetzt ist Die Einstellschraube 86 wird durch zwei
Verriegelungsringe 88 in einer festen Lage gehalten. Die
Verriegelungsringe 88 zwingen die Einstellschraube 86 in eine .eine Drehbewegung. Ein Ende der Einstellschraube
86 erstreckt sich Ober den Anguß 84 hinaus; an diesem Ende ist ein Handrad 90 befestigt mit dem die
Einstellschraube 86 gedreht werden kann. Das gegenüberliegende Ende der Einstellschraube 86 ist mit einem
Gewinde versehen und mit einem Gewindeeinstellblock 92 verschraubt welcher an der Hohlwelle 76 befestigt
ist Das Ergebnis dieser gesamten Lageranordnung besteht darin, daß durch Drehen des Handrades 90 und
somit der Einstellschraube 86 die Hohlwelle 76 «o veranlaßt wird, sich in Richtung auf den Flansch 15 zu
oder von ihm fort zu bewegen. Dieses verursacht natürlich eine Bewegung der gesamten Transportscheibe
24 in ähnlicher Weise. Der Zweck dieser Einstellung besteht darin, ein Sortieren von Kappen verschiedener «
Dicke durch diese Kappensortiervorrichtung zu ermöglichen. Wie in Fig.2 gezeigt ist zwischen der
Vakuumplatte 72 und dem Flansch 15 ein Raum gebildet Dieser Raum wird durch Benutzung der
Einstellschraube 86 annähernd auf die Dicke der zu so
sortierenden Verschlüsse eingestellt Die Einstellbarkeit ermöglicht die wirksame Sortierung eines relativ weiten
Dickenbereiches. Fig.3 zeigt deutlicher die Funktion
dieses besonderen Raumes, und der Raum wird in Verbindung mit F ig. 3 weiter erörtert
Aus F i g. 2 ist außerdem ersichtlich, daß das Gehäuse
14 mit zwei angeformten senkrecht verlaufenden Unterdruckkanälen 94 und 95 ausgebildet ist Diese
beiden Unterdruckkanäle 94 und 95 sind mit einer öffnung versehen, die in der Nähe der Ebene des eo
Querträgers 22 mit der Atmosphäre in Verbindung steht In der in Fig.2 gezeigten Ausbildung steht der
Unterdruckkanal 95 mit der Unterdruckleitung 18 in Verbindung. Der andere Unterdruckkanal 94 ist mit
einer Abdichtungsplatte 98 verschlossen. Die Abdichtungsplatte 98 ist erforderlich, um das Zusammenbrechen
des Unterdrücke in dem Kanal 94 zu verhindern, da die Unterdruckkanäle 94 und 95 an ihrem unteren Ende
an einen gemeinsamen Unterdruckquerkanal 100 angeschlossen sind (Fig.3), welcher wiederum an die
Mittelbohrung des hohlen Lagerpfostens 12 angeschlossen
ist. Die beiden Unterdruckkanäle 94 und 95 ermöglichen eine einfache Ausbildung des Kappensortierers
entweder als einen rechts zu öffnenden oder aber links zu öffnenden Sortierer. Das heißt, daß in der
dargestellten Ausführungsform die Scharnieranordnung 20 auf der linken Seite des Kappensortierers angeordnet
ist Jedoch kann durch Austausch der Verbindung des Querträgers 22 mit der Unterdruckleitung 18 zum
Unterdruckkanal 94, natürlich unter Entfernung der Dichtungsplatte 98, sowie Anordnung der Scharniereinrichtung
20 in der relativen Lage, die durch die Unterdruckleitung 18 in den F i g. 1 und 2 eingenommen
wird, eine rechts zu öffnende Maschine konstruiert werden. Natürlich würde in dieser Lage der Unterdruckkanal
95 mit einer Dichtungsplatte 98 abgedichtet, ü!?d der Meter 29 dss Getriebe £4 und dss Antriebsrad
28 würden so bewegt werden, daß sie der neuen Lage der Scharnieranordnung 20 entsprechen. Der Motor 29
und das Getriebe 64 sind durch eine Motorlagerplatte 102 an dem Flansch 15 befestigt Im ganzen kann der
Weg des Unterdrucks in der Kappensortiervorrichtung wie folgt beschrieben werden: Die Unterdruckquelle 16
dient zur Erzeugung eines unteratmosphärischen Druckes. Diese Quelle 16 ist an die Innenbohrung des
hohlen Montagepfostens 12 angeschlossen. Die Innenbohrung des hohlen Montagepfostens 12 wiederum
stellt eine Verbindung zum Unterdruckquerkanal 100 her, der an die beiden senkrechten Unterdruckkanäle 94
und 95 angeschlossen ist In der dargestellten Ausführungsform ist der Unterdruckkanal 95 an die Unterdruckleitung
18 angeschlossen, die wiederum mit dem inneren Durchgangskanal 96 des Querträgers 22
verbunden ist Der innere Durchgangskanal 96 ist wiederum mit dem Hauptdurchgangskanal 81 in der
Hohlwelle 76 verbunden, und zwar durch den langgestreckten Schlitz 82. Der Hauptdurchgangskanal
81 in der Hohlwelle 76 ist wiederum mit den Durchgangskanälen 74 durch den konischen Kappenablenker
56 und mit der öffnung 80 in der Hohlwelle 76 verbunden. Die Durchgangskanäle 74 sind mit dem
Innenhohlraum der Transportscheibe 24 verbunden, und es kann dann durch die Durchgangskanäle 70 ein
Unterdruck angelegt werden, die eine Verbindung mit den öffnungen 26 in der Kappenunterdruckplatte 72
herstellen. Das Ergebnis dieses gesamten Unterdrucksystems besteht darin, daß ein relativ flacher Gegenstand,
welcher über den öffnungen 26 angeordnet ist, so lange
an der Kappenunterdruckplatte 72 anhaftend gehalten wird, wie die Unterdruckquelle 16 in Betrieb ist
F i g. 3 zeigt allgemein die Art und Weise, in welcher
die Verschlüsse gezwungen werden, eine Lage in einer Einerreihe an die Kappenunterdruckplatte 72 einzunehmen,
so daß sie durch den Unterdruck an den öffnungen
26 gehalten werden. Es wird eine Anzahl von Verschlüssen von dem Trichter 32 auf dem aufgeweiteten
Abschnitt des Gehäuses 14 nach unten geführt Es ist ersichtlich, daß der Mittelabschnitt der Verbindungsplatte
60 relativ zu der Ebene der Kappenunterdruckplatte 72 leicht eingedrückt ist In diesem eingedrückten
Mittelabschnitt sind die spiralförmigen Rippen 36 angeordnet Die Verschlüsse gleiten bei ihrer flußartigen
Weiterbewegung in Richtung auf die Transportscheibe 24 zu an dem eingedrückten Mittelabschnitt der
Verbindungsplatte 60 herunter in Richtung auf die Kappenunterdruckplatte 72. Diese Bewegung ermög-
licht es den Kappen, im wesentlichen eine Hochkantstellung einzunehmen. Die Rippen 36 rühren die Kappenmasse
ununterbrochen um und verhindern somit ein Verklemmen an diesem speziellen Punkt Der Spalt
zwischen der Kappenunterdruckplatte 72 und dem Flansch 15, der in Verbindung mit der Erörterung der
F i g. 2 erwähnt wurde, wird nunmehr in einer solchen Einstellung gezeigt, daß er annähernd gleich der Dicke
einer zu sortierenden Kappe ist Die Kappen gleiten somit an der Kappenunterdruckplatte 72 herunter, bis
sie durch die Führungsrippe 34 sum Stillstand gebracht
werden. In dieser Stellung bringt der durch die öffnungen :26 wirkende Unterdruck eine Kappe zum
Anhaften an der Kappenunterdruckplatte 72. Da die Transportscheibe 24 sich in ihrer normalen Betriebsstellung
dreht, wird die Kappe, die eine solche Stellung eingenommen hat, in der sie an der Kappenunterdruckplatte
72 gehalten wird, in einer Drehbewegung in Richtung auf die Sortiervorrichtung 40 nach oben
befördert In Fig.3 sieht man außerdem einen
Antriebsmotor 104 für das einstellbare Umlaufrad 50.
Die F i g. 4 und 5 zeigen Einzelheiten der Sortiervorrichtung 40. Es ist zu beachten, daß die Sortiervorrichtung
40 als Unterscheidungseinrichtung in der Sortierzone dient um Kappen, deren Inneres der Transportscheibe
24 zugewendet ist anzunehmen und Kappen, deren Inneres der Transportscheibe 24 abgewandt ist
zurückzuwerfen. Diese besondere Funktion wird im weiteren Verlauf dieser Beschreibung ausführlicher
beschrieben. Für die grundsätzliche Unterscheidungsfunktion bedient sich die Sortiervorrichtung 40 eines
Sortier- oder Unterscheidungsringers 106, welcher in der dargestellten Ausführungsform ein langgestreckter,
dünner schmaler Metallstreifen ist der sich senkrecht forterstreckt und an seinem unteren Ende ein Ende 107
aufweist Das Ende 107 ist einstückig mit dem Finger 106 und bildet vorzugsweise einen Winkel von etwa 25° mit
dem Finger 106. Der Finger 106 ist an einem Schwenkscharnierblock 108 befestigt der auf einem
waagerechten Schwenkstift 110 gelagert ist Der Schwenkstift 110 ist an einem geeigneten Trägerblock
112 befestigt Der Trägerblock 112 weist einen unteren
Gleitabschnitt 113 auf, welcher gezwungen ist eine Gleitbewegung in dem Schlitz 43 oder ggf. in dem
Schlitz 42 auszuführea Der Träger 112 ist in gewissem
Sinne ein Schieber, der senkrecht in einem der zwei Schlitze 42 oder 43 bis zu der Lage beweglich ist die für
den Kappendurchmesser notwendig ist oder für die gewünschte Lage des Fingerendes 107 relativ zu den
Kappen. Der Trägerblock 112 besitzt zwei langgestreckte Längsschlitze 114 und 115, die im Bereiche
seines Außenumfangs auf gegenüberliegenden Seiten seiner Stirnseite angeordnet sind. Durch die Schlitze 114
und 115 sind zwei Bolzen 117 und 118 eingesetzt (von
denen nur die Köpfe in F i g. 4 sichtbar sind) und sind mit der senkrechten Verlängerung 38 des Lagerkörpers 14
verschraubt Wenn die Bolzen 117 und 118 angezogen sind, dann ist der Trägerblock 112 in seiner Stellung
festgelegt Das Lösen der Bolzen 117 und 118 ermöglicht eine senkrechte Einstellung des Trägerblocks
112 durch gleitendes Verschieben des Trägerblocks 112 in dem durch die Schlitze 114 und 115
zugelassenen Ausmaß. Der Hauptabschnitt des Sortierfingers 106 liegt zwischen dem Weg der sich
bewegenden Kappen und der benachbarten Wand des Flansches i5 und berührt nicht die sich vorwärtsbewegenden
Kappen. Das freie untere Ende des Fingers 106 ragt jedoch normalerweise in den Weg des unteren
Abschnitts oder der Platten der Kappen vor. Das Hineinragen des ?ingerendes 107 wird erreicht durch
eine Federeinrichtung 120, die von dem Trägerblock 112
getragen wird. Das Ausmaß des Hineinragens ist s regulierbar mittels eines einstellbaren Anschlags 122,
der in dem Trägerblock 112 unterhalb des Scharnierblocks 108 angeordnet ist Somit läßt sich das
Fingerende 107 nachgiebig mit den Kappen in Eingriff bringen.
Die Verschlußkappen werden in einer Einerreihe eine nach der anderen in die Sortierzone eingeführt Wenn
eine Verschlußkappe die Sortierzone in einer solchen Lage erreicht daß ihre offene Seite dem Finger 106
zugewendet ist, dann ist das Fingerende 107 so angeordnet daß es von dem Kappenrand S abgelenkt
wird (siehe Fig.6) und dann unter Belassung eines freien Raums zwischen dem Ende 107 und dem
Innendurchmesser der Kappe in die Kappe einschnappt. Das Fingerende 107 dient als ein Haken, der sich auf der
Innenseite eines Teils des Kappenrandes S entlangbewegt und mit einem hinteren Abschnitt desselben
zusammenarbeitet um diese betreffende Kappe nach unten abzulenken, und zwar aus der Linie der sich
vorwärtsbewegenden Kappen und über den Einflußbe-
reich des durch die öffnungen 26 erzeugten unteratmosphärischen
Druckes hinaus. Es würde daher in Abwesenheit des Fingers 106 die Kappe in Richtung auf
den unteren Abschnitt des Gehäuses 14 zurückfallen. Die Neigung des Fingers 106 zum Stützen der Kappe
wird jedoch durch den Liniendruck der nachfolgenden Kappe überwunden, und somit die fehl ausgerichtete
Kappe vollständig aus der Linie herausgeschoben, so daß sie zurückfallen kann. Die Fig.6 bis 12 zeigen die
Lagen des Fingerendes 107 in einer fehlausgerichteten Kappe, die zurückgeführt werden soll. Da zurückgeworfene
Kappen nach unten fallen, treffen sie auf den konischen Ablenker 56 und ihre Bewegungsrichtung
wird unterbrochen. Diese Funktion ist wichtig, da sie sicherstellt daß die wegen Fehlausrichtung zurückge-
«o worfenen Kappen in willkürlicher Neuverteilung wieder
in die Kappenmenge gebracht werden, die an dem unteren Abschnitt des Gehäuses 14 auszurichten ist
Wenn der konische Deflektor 56 nicht vorgesehen wäre, dann könnte eine fehlausgerichtete Kappe direkt nach
*5 unten fallen und am unteren Abschnitt der Transportscheibe
24 erneut von den öffnungen 26 erfaßt und erneut zur Unterscheidung dargeboten werden. Ein
derartiger Betrieb würde schließlich zu einem vollständigen Ausfall des Ausstoßes aus dem Kappensortierme-
^o chanismus führen, da alle Kappen schließlich fehl
ausgerichtet wären und einfach zur erneuten Darbietung und Unterscheidung zurückfallen würden. Es ist
natürlich zu beachten, daß die Darstellung in den F i g. 6 bis 12 so sind, als ob man durch das in dem Flansch 15
vorgesehene Fenster 46 hindurchschaute.
Wie in F i g. 13 gezeigt biegen diejenigen Verschlußkappen,
welche in der Sortierzone derart ankommen, daß sie dem Sortierfinger eine geschlossene oder die
Plattenseite zuwenden, das Fingerende 107 leicht ab, woraufhin das Fingerende 107 leicht über den unteren
Randabschnitt der oberen Kappenplatte hinweggleitet Somit ist eine Störung des glatten Vorschubs durch den
Finger für diese Kappen auf ein Minimum herabgesetzt Diese Kappen bewegen sich durch die Sortierzone
hindurch, hinter welcher die Führungsschienen 44 und 45 die Kappe von der Übergabescheibe 24 herunterfegen,
wobei der Liniendruck folgender Kappen dazu dient diese Kappen durch eine von den Führungsschie-
nen 44 und 45 begrenzte Abgabeöffnung 125 hindurchzubewegen,
aus den Fig.6 bis 13 ist außerdem ersichtlich, daö die dargestellte Kappenart eine »leicht
öffnende« oder »Abreißlappen«-Kappe ist. Diese
Kappenart weist auf ihrer oberen Platte einen Ziehringkörper M auf, um eine Entfernung des
Abreißstreifenabschnitts zu gestatten. Diese besondere Kappenart hat sich in der Vergangenheit beim Sortieren
als außerordentlich schwierig erwiesen und es sind bis heute nur Sortiereinrichtungen vom Schalentyp in der
Lage gewesen, derartige Kappen richtig auszurichten. Die Schwierigkeit liegt in der Unfähigkeit bekannter
Sortiereinrichttingen vom Radtyp, ihre auf Magnetkraft basierenden Aufnahmeeinrichtungen bei Kappen, welche
den Körner Ai aufweisen, wirksam zum Einsatz zu
bringen.
Fig. 14 zeigt Einzelheiten der Funktion des Führungskörpers 48 und des rotierenden Rades 50. Es ist zu
beachten, daß der Führungskörper 48 mehrere deutlich erkennbare Abrrhnitte aufweist Es ist z. B. eine
konkave Ausnehmung 126 angrenzend an da.« Ende 107 des Fingers 106 vorhanden. Die konkave Ausnehmung
126 ist vorgesehen, um einen glatten Fluß zurückgeworfener
Kappen zu gestatten. Wenn diese Ausnehmung nicht konkav wäre, dann könnten durch das Fingerende
107 zurückgeworfene Kappen den Rand des Führungskörpers 48 berühren und mit nachfolgenden zurückgeworfenen
Kappen in störende Berührung kommen, bevor sie in den unteren Abschnitt des Gehäuses 14
zurückfallen könnten. Die konkave Ausnehmung 126 führt eine zurückgeworfene Kappe von dem Fingerende
107 fort, so daß sie glatt nach unten fallen und von dem konischen Deflektor 56 abgelenkt werden kann. Die
konkave Ausnehmung 126 geht in einen weiteren unteren konkav-bogenförmigen Abschnitt 128 über.
Der zweite bogenförmige Abschnitt 128 ist vorgesehen, um einen Führungsweg für zurückgeworfene Verschlüsse
zu bilden, die von dem Umlaufrad 50 zurückgeworfen werden. Das heißt, daß die Kappen an dem unteren
Abschnitt des Gehäuses 14 nicht immer in einer geraden Linie an der Übergabescheibe 24 anhaften. Wie in
Fig. 14 gezeigt, ist somit die Reihe der Kappen unmittelbar vor dem Rad 50 etwas abgestuft und
unregelmäßig. Tatsächlich können zwei Kappen auf gleicher Linie mit dem Rad 50 in Berührung kommen
oder können einfach unregelmäßig angeordnet sein. Das Rad 50 dreht sich in der in Fig. 14 angegebenen
Richtung und neigt dazu, fehl ausgerichtete Kappen in einer Drehbewegung nach oben zu führen und mit der
Führungsrippe 34 oder der Oberseite 130 des Führungskörpers 48 in Berührung zu bringen. Diejenigen
Kappen, die von der korrekten Ausrichtung derart abweichen, daß das Umaufrad 50 sie nicht nach oben
bringen und in der Eirerreihe richtig ausrichten kann, werden nach unten gedrückt, um erneut sortiert zu
werden. Diese Kappen treffen auch auf den konischen Deflektor 56 auf, um eine wirklich beliebige Aufnahme
neu sortierter Kappen zu ermöglichen. Es ist unmöglich, die Wurfbahn einer von dem Rad 50 zurückgeworfenen
Kappe vorauszusagen, und es könnte möglich sein, daß eine solche zurückgeworfene Kappe nach oben in den
Bereich des Fingerendes 107 geworfen würde und so die ordnungsgemäße Funktion des Fingerendes 107 stören
könnte. Daher ist der zweite bogenförmige Abschnitt 128 vorgesehen, um die von dem Umlaufrad 50
zurückgeworfenen Verschlüsse, die eine nach oben gerichtete Wurfbahn haben, von dem Fingerende 107
fortzuführen. Nachdem derartige zurückgeworfene Verschlüsse den bogenförmigen Abschnitt 128 verlassen,
fallen sie nach unten und werden erneut durch den konischen Ablenker 56 abgelenkt. Aus Fig. 14 ist
außerdem ersichtlich, daß der obere konvex ausgebilde-
s te bogenförmige Abschnitt 130 des Führungskörpers 48 sich bei Annäherung des Führungskörpers 48 an den
Bereich der Sortierzone leicht verjüngt Diese Verjüngung zwingt die Kappen in eine engere Berührung mit
der Führungsrippe 34 und dem oberen Abschnitt 130
ίο des Führungskörpers 48. Genau in dem Augenblick, in
welchem die Kappen bereit sind, durch das Fingerende 107 sortiert zu werden, befinden sie sich in Berührung
sowohl mit dem oberen Abschnitt 130 und der Führungsrippe 34, um eine absolut richtige Ausrichtung
an diesem kritischen Punkt sicherzustellen.
Fig. 15 zeigt eine Darstellung bei Betrachtung durch
das Fenster 54 von einem Punkt hinter dem Gehäuse 14. Es ist ersichtlich, daß der Motor 104, welcher das Rad 50
antreibt, auf einer Motorlagerplatte 132 angeordnet ist, die aui jeder Seite sich von ihr forterstreckende
geschlitzte Ansätze 134 und 135 aufweist. Ein Schlitz, der nicht sichtbar ist, ist in dem Fenster 54 vorgesehen,
damit die Welle des Motors 104 direkt mit dem Rad 50 verbunden werden kann. Die Motorlagerplatte 132
kann in Stellung gebracht werden, indem man sie mit Bezug auf die in den geschlitzten Ansätzen 134 und 135
gebildeten Schlitze auf zwei Haltebolzen 136 und 137 entlanggleiten läßt, die an dem Gehäuse 14 befestigt
sind. Wenn der Motor 104 richtig in Stellung gebracht worden ist, können die Bolzen 137 und 136 angezogen
und der Motor 104 in seiner Lage gehalten werden. Diese Funktion ist notwendig, da durch die Kappensortiervorrichtung
Kappen verschiedenen Durchmessers sortiert werden können und die Lage des Rades 50 zum
Ausgleich der verschiedenen Kappendurchmesser einstellbar sein muß. Ebenso ist der Führungskörper 48 auf
zwei Schrauben 139 und 140 gelagert, die sich durch zwei in dem Fenster 54 gebildete Schlitze 141 und 142
hindurcherstrecken. Durch Lösen der Schrauben 139 und 140 kann der Führungskorper 48 eingestellt werden,
um wiederum einen Ausgleich für Kappen unterschiedlichen Durchmessers zu schaffen. Nachdem einmal der
Führungskörper 48 für einen besonderen Kappendurchmesser richtig eingestellt worden ist, werdri die
Schrauben 139 und 140 angezogen, um den Führungskörper 48 in seiner richtigen Arbeitsstellung zu
verriegeln.
Es hat sich als notwendig erwiesen, das Rad 50 zu drehen um sicherzustellen, daß an dem Punkt, an
so welchem der Führungskörper 48 und die Führungsrippe 34 beginnen, Kappen in die Sortierzone hineinzuführen,
keine Verklemmung der Kappen auftritt Wenn das Rad 50 einfach ein frei umlaufendes Rad ohne einen eigenen
Antrieb, beispielsweise den Motor 104, wäre, dann könnten zwei sich Seite an Seite bewegende Kappen
möglicherweise das Rad 50 verklemmen und seinen Umlauf verhindern und so zu einem vollständigen
Ausfall des Kappensortierverfahrens führen. Erfindungsgemäß ist festgestellt worden, daß der Motor 104
am zweckmäßigsten auf eine Umlaufgeschwindigkeit von etwa 1800 UPM eingestellt wird, um für das Rad 50
die richtige Funktion unter Ausschaltung eines Verklemmens zu erreichen.
tiervorrichtung gemäß der Erfindung besteht in ihrer Unempnndlichkeit gegenüber dem Material, aus dem
eine Kappe hergestellt ist Die meisten Kappensortierer, die gegenwärtig auf dem Markt sind, benutzen
magnetische Übergabescheiben zur Aufnahme der
Kappen. Das Unterdrucksystem gemäß der Erfindung ermöglicht jedoch ein Sortieren von Aluminium- oder
Kunststoffkappen, wie auch Stahlkappen, ohne daß eine Abwandlung nötig wäre. Dieses ermöglicht ein Sortieren
von Kunststoffei.ilagen für Kappen wie auch der
Kappen selbst Außerdem ermöglicht eine einfache
Vergrößerung des Grundsortierers eine aut Sortierung von Kappen von 120 mm und
Durchmesser. Schließlich erlauben die Merl vorliegenden Kappensortierers zur zwan
Verhinderung eines Verklemmens eine stan
dung der Transportscheibe 24 mit dem Gi während des Sortiervorganges.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Sortieren von Verschlußkappen mit einer Transportscheibe, die in einer ihrer
Stirnflächen in Umfangsnähe angeordnete, mit einer Unterdruckquelle verbindbare Ansaugöffnungen
aufweist, einer im unteren Bereich angeordneten Zuführstation für die Kappen, die durch Mitnahme
an der Transportscheibe aufwärts zu einer Zwangsführungseinrichtung
bewegt werden zur Abnahme der Kappen von der Scheibe, und mit einer
Lagesortiervorrichtung für die Kappen, dadurch gekennzeichnet, dali die Lagesortiervorrichtung
(40), die die nicht lagerichtigen Kappen nach unten zur Zufahrstation ablenkt, in Kappentransportrichtung
gesehen vor der Zwangsführungseinrichtung (45) an der Transportscheibe (24) angeordnet
ist, und daß vor der Sortiervorrichtung (40) an der Transportscheibe ein ständig rotierendes Rad
(50) angeordnet ist, das die Kappen in die zur Sortierung notwendige radiale Lage an der Transportscheibe
verschiebt, bzw. von der richtigen radialen Lage stark abweichende Kappen zur
Zuführstation ablenkt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß hinter dem ständig rotierenden Rad (50) die Ausrichteinheit durch ei ca zu der Drehachse
der Transportscheibe (24) koaxiale Führungsrippe (34) und durch einen Führungskörper (48) gebildet
ist, die eine der Führungsrippe zugewandte Führungsfläche
(130) aufweist, die in Bewegungsrichtung gesehen adf die Führungsrippe derart zuläuft,
daß der Abstand zwischen "ahrungsrippe und Führungsfläche vor der Sortiervorrichtung (40) im
wesentlichen dem Durchmesser s'xr Verschlußkappen
entspricht
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ständig rotierende Rad (50) durch
einen Motor (104) angetrieben wird, dessen Drehachse parallel zur Drehachse der Transportscheibe
(24) verläuft, und daß das Rad (50) derart beim vorderen Ende eines Führungskörpers (48) angeordnet
ist, daß seine Umfangsfläche im wesentlichen stetig in die Führungsfläche (130) des Führungskörpers
(48) übergeht
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortiervorrichtung
(40) einen federnd vorgespannten Finger (106) aufweist, der mit einem abgewinkelten Ende (107)
mit der Innenseite der Transportscheibe (24) wegweisende Verschlußkappen eingreifen kann.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper
(48) in dem der Sortiereinrichtung (40) benachbarten Bereich seiner Unterseite eine konkave Ausnehmung
(126) aufweist
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper
(48) in dem der Ausrichteinrichtung (50, 104) benachbarten Bereich seiner Unterseite eine zweite
konkave Ausnehmung (128) aufweist
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transportscheibe (24) eine kegelstumpfförmige Nabe aufweist, auf die
die von der Sortiervorrichtung (40) von der Transportscheibe (24) entfernten Verschlußkappen
auffallen, bevor sie erneut in die Zuführstation eintreten.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführstaiion
durch einen Flansch (15) des Gehäuses der Vorrichtung und einen Abschnitt der Transportsebeibe
(24) gebildet ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (86 bis 92) zur Einstellung der
axialen Lage der Transportscheibe (24) bezüglich des Gehäuses (14).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportscheibe
(24) spiralförmige Rippen (36) trägt
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