DE2328744A1

DE2328744A1 - Mehrpolige steckverbindung

Info

Publication number: DE2328744A1
Application number: DE19732328744
Authority: DE
Inventors: Kurt Glage; Dieter Raff
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1973-06-06
Filing date: 1973-06-06
Publication date: 1975-01-09
Also published as: FR2232846A1; JPS5031385A; IT1014753B; SE7407400L; NL7407552A

Description

R. 150 5

24.5.1973 Wo/Gü

Anlage zur

Patent- und

G ebrauchsmust erhilf samneldung

ROBERT BOSCH GMBII, STUTTGART Mehrpolige Steckverbindung

Die Erfindung betrifft eine mehrpolige Steckverbindung mit einem Steckhülsengehäuse, in dem an einem Kabelbaum befestigte Steckhülsen angeordnet sind und das an einem Steckergehäuse einrastbar ist, welches Stecker eines Aggregats aufweist.

Bei einer derartigen bekannten Steckverbindung sind das Steckhülsen- und das Steckergehäuse im eingesteckten Zustand lediglich miteinander verrastet_o Die Steckverbindung ist jedoch weder gegen Schmutz noch Feuchtigkeit geschützt« Das ist bei der. Verwendung von Steckverbindungen bei der elektrischen Ausrüstung von Kraftfahrzeugen, von großem Nachteil, da dort Steckverbindungen zumindest wasserdicht sein sollen«

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine mehrpolige Steckverbindung zu schaffen, bei der beim Zusammenstecken von Steckhülsen- und Steckergehäuse gleichseitig die elektrische Steckverbindung hergestellt ist, die Gehäuse verrastet sind und die Steckverbindung abgedichtet ist_o

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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelbvt, daß das Steckhülsengehäuse eine zwischen einem Gehäuserand und-einem die Steckhülsen aufnehmenden Innenteil ausgebildete Vertiefung aufweist, in die ein Dichtring eingelegt ist, an --/elchem das eingesteckte Steckergehäuse dichtend anliegt, und daß das Steckhülsongehäuse einen sich an die Rückseite des Gehäuserandes anschließenden Dichtabschnitt hat, der mit einem an seinem Umfang angeordneten Kragen, versehen ist, über den ein Wulst einer elastischen Schutzkappe dichtend greift, die mit ihrem -om Steckhülsengehäuse abgekehrten Endabschnitt dichtend auf dem Kabelbaum sitzt.

In vorteilhafter Weise ist der Gehäuserand des Steckhülsengehäuses kragenförmig als Spritzwasserschutz für den Dichtring ausgebildet und erstreckt sich über einen Endabschnitt des eingesteckten Steckergehäuses.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unterensprüchen und der Beschreibung.

Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung wiedergegeben. Sie zeigt in

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer sechspoligen Steckverbindung, teilweise im Längsschnitt,

Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeifspiel einer vierpoligen Steckverbindung, teilweise im Längsschnitt.

Eine sechspolige Steckverbindung (Fig. 1) hat ein Steckhülsengehäuse 1, in dessen Innenteil 2 paarweise gegenüberliegende Durchführungen 3 ausgebildet sind. In ,jeder Durchführung 3 ist eine Steckhülse 4- angeordnet, die an einem Ende einer elektrischen Zuleitung 5 angeschlagen ist. Die Zuleitungen 5 sind in einem Kabelbaum 6 zusammengefaßt. Das Steckhülsengehäuse 1 ist mit einem kragenförmigen Rand 7 versehen. Zwischen dem Innenteil 2 und dem Rand 7 ist ein Dichtring 8 aus Gummi eingelegt. Hinter dem Rand-7 ist das Steckhülsengehäuse 1 mit einem Dichtabschnitt

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versehen j der an seinem Umfang einen umlaufenden Kragen 10 trägt. Auf den Dichtabschnitt 9 ist eine Schutzkappe 11 ebenfalls aus Gummi gesteckt. Sie hat einen kräftigen nach innen gerichteten,Wu] st 12, der über den Kragen 10 greift und am Dichtabschnitt 9 anliegt. Die Schutzkappe 11 umgibt den Kabelbaum 6 mit den Zuleitungen 5 und dichtet sie gegen Spritzwasser ab.

Das Steckhülsengehäuse 1 ist auf ein Steckergehäuse 13 gesteckt. Dabei liegt das Steckergehäuse 13 dichtend am Dichtring 8' ar und ist vom Innenteil 2 geführt, damit beim Aufstecken seitliches Verkanten verhindert wird. Die im Steckergehäuse 13 angeordneten Stecker 14 sind in die Steckhülsen 4 gesteckt.

"über den Rand 7 des Steckhülsengehäuses 1 ragen zwei federnde Lappen 15, die je ein viereckiges Loch 16 haben und sich an den Längsseiten des Randes 7 gegenüberliegen. Beim Aufstecken des Steckhülsenrehäuses 1 auf das Steckergehäuse 13 rasten am Stekkergehäuse 13 ausgebildete Hasen 17 in den Löchern 16 der Lappen 15 ein. Die Nasen 17 sind mit Abzugsschrägen 17' versehen, deren Neigung der Abzugskraft für das Steckhülsengehäuse 1 angepaßt ist. Somit wird beim Aufstecken des Steckhülsengehaüses 1 auf das Steckergehäuse 13 die elektrisch leitende Verbindung zwischen den elektrischen Zuleitungen 5 und den Steckern 14 eines nicht dargestellten Aggregats hergestellt, wobei gleichzeitig die Gehäuse 1 und 13 miteinander verrastet und wasserdicht verbunden werden. Zum Lösen der Steckverbindung wird das Steckhülsengebäuse 1 einfach vom Steckergehäuse 13 abgezogen, indem die Lappen 15 über die Abzugsschrägen 17' rutschen.

Die Schutzkappe 11 wird beim Montieren des Steckhülsengehäuses 1 auf den Kabelbaum 6 und den Dichtabschnitt 9 geschoben und braucht beim Stecken und Lösen nicht mehr betätigt zu \\^Terden. Die Gehäuse 1 und 13 bestehen aus Kunststoff wie Nylon oder ähnlichen. Sie können je nach Erfordernissen Fasern enthalten. Die Gehäuse 1 und 13 sowie der Dichtring 8 und die Schutzkappe 11 haben eine mehr oder weniger flache, im wesentlichen ovale Form entsprechend der Polzahl.

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In Fig. 2 der Zeichnung ist eine zweite Ausführungsform der mehrpoligen Steckverbindung dargestellt. Soweit die Teile gleich den in Fig. 1 gezeigten sind, haben sie dieselben Eezugszahlen.

Ein im wesentlichen ovales Steckhülsengehäuse 18 weist den die Steckhülsen aufnehmenden Ianenteil 2 und einen kragenförmigen Rand 19 auf. An den Schmalseiten des Randes 19 sind je zwei parallel wegstehende Lappen 20 ausgebildet. Zwischen den Lappen 20 ist ein federnder Teil 21 angeordnet. Sein, über den Rand 19 ragendes Ende 22·hat einen Rastvorsprung 23 und eine Schräge 24. Der-sich parallel zum Dichtabschnitt 9 erstreckende Endabschnitt des federnden Teils 21 ist mit einer Betätigungslasche 25 versehen. An den Schmalseiten eines die Stecker 14 tragenden Stekkergehäuses 26 sind Rastnasen 27 ausgebildet. Sie sind ebenfalls mit einer Schräge 28 versehen.

Das mit den Steckhülsen4,der aufgesteckten Schutzkappe 11 und dem eingelegten Dichta^ing 8 versehene Steckhülsengehäuse 18 wird derart auf das Steckergehäuse 26 gesteckt, daß dessen Innenteil 2 als Führung und der Rand 19 als Spritswasserschutz dient. Wenn die Schrägen 24 und 28 aufeinandertreffen, wird beim weiteren Aufstecken des Steckhülsengehäuses 18 das Ende 22 der Teile 21 nach außen gedrückt, bis das Steckhülsengehäuse 18 aufgesteckt ist und die Rastvorsprünge 23 hinter die Rastnasen 27 zurückfedern. Somit ist die Steckverbindung hergestellt und sind gleichzeitig die Gehäuse 18 und 26 gegeneinander abgedichtet und miteinander verrastet. Zum Lösen der Steckverbindung werden die federnden Teile 21 geschwenkt, indem die Betätigungslaschen 25 auf den Dichtabschnitt 9 zu gedrückt werden, so daß beim Abziehen des Steckhülsengehäuses 18 die Rastvorsprünge 23 entriegelt und an den Rastnasen 27 vorbeibewegt werden können. Eine derartige Zwangsverriegelung der eingerasteten abgedichteten Gehäuse 18- und 26 ermöglicht eine besonders sichere Steckverbindung.

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Claims

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j Ansprüche

Iy Mehrpolige Steckverbindung mit einem Steckhülsengehäuse, in dein an einem Kabelbaum befestigte Steckhülsen angeordnet sind und das an einem Steckergehäuse einrastbar ist, welches Stecker eines Aggregats auf v/ei st, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckhulsengehäuse (1; 18) eine zwischen"einem Gehäuserand (7; 19) und einem die Steckhülsen (A-) ■ aufnehmenden Innenteil (2) ausgebildete Vertiefung aufweist, in die ein Dichtring (8) eingelegt ist, an welchem das eingesteckte Steckergehäuse (13; 26) dichtend anliegt, und daß das Steckhulsengehäuse (1; 18) einen sich an die Rückseite des Gehäuserandes (7; 19) anschließenden Dichtabschnitt (9) hat, der mit einem an seinem umfang angeordneten Kragen (10) versehen ist, über den ein Wulst (12) einer elastischen Schutzkappe (11) dichtend greift, die mit ihrem dem Steckhulsengehäuse (1; 18) abgekehrten Endabschnitt dichtend auf dem Kabelbaum (6) sitzt.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,' daß der Gehäuserand (7; 19) des Steckhülsengehäuses (1; 18) kra-· genförmig als Spritzwasserschutz für den Dichtring (8) für das Steckergehäuse (13; 26) ausgebildet ist und sich über einen Endabschnitt des eingesteckten Steckergehäuses (13; 26) erstreckt.

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3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckhülsengehäuse (1; 18) und der einzusteckende Teil des Steckergehäuses (7; 19) im wesentlichen oval ausgebildet sind.
4. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckhülsengehäuse (1; 18) und das Steckergehäuse (13» 26) aus Kunststoff sind.
5. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über den Gehäuserand (7) an den Längsseiten des Steckhülsengehäuses (1) hinaus zwei sich gegenüberliegende federnde Lappen (15) ragen, die je eine viereckige Aussparung (16) aufweisen, in die im eingesteckten Zustand' am Steckergehäuse (13) ausgebildete Nasen (17) mit Abzugsschrägen (17') eingerastet sind.
6. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schmalseiten des Steckhülsengehäuses (18) zwei sich gegenüberliegende federnde Rastvorsprünge (23) ausgebildet sind, die über den Gehäuserand (19) hinausragen und im eingesteckten Zustand hinter am Steckergehäuse (,26) angeordneten Rastnasen· (27) eingerastet sind.
7. Steckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorsprünge (23) mit Betätigungslaschen (25) zum Entriegeln der Steckvorrichtung verbunden sind.

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8. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 7-, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (8) auε elastischem Material besteht.
9. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (11) aus elastischem Material besteht. ⁿ'

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