DE232745C - - Google Patents

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DE232745C
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rail
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/02Details
    • B60M1/10Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle
    • B60M1/103Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle by vehicle-borne magnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 232745 KLASSE 20 A". GRUPPE
CHARLES KOZESNIK in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine hohle dritte Schiene für Teilleiterbetrieb, bei der im Schienenhohlraum. durch Wagenmagnete gesteuerte Stromschlußstücke angeordnet sind. Gemäß der Erfindung greifen die an sich bekannte, als Stütze für die Stromschlußstücke dienende isolierende Ausfütterung des unteren hohlen Schienenteiles sowie die etwaigen Zwischenstücke mit Vorsprüngen in entsprechende
ίο Ausbuchtungen der Seitenteile ein, um darin ohne weitere Befestigungsmittel sicher gehalten zu werden; dabei sind die innerhalb der stützenden Ausfütterung beweglichen Stromschlußstücke mit Puffern ausgerüstet, so daß sie und die mit ihnen zusammenhängenden Anker allmählich in ihre Ruhelage zurückkehren, sobald letztere außer Wirkung der Wagenmagnete stehen.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 einen Längsschnitt einer Ausführungsform der hohlen dritten Schiene dar; Fig. 2 zeigt die Schiene im Schnitt nach Linie x-x der Fig. 1; Fig. 3 zeigt die Schiene im Schnitt nach der Linie y-y der Fig. 2; Fig. 4 ist eine schaubildliche Dar-Stellung der isolierenden Stücke, in welchen die Stromschiene gehalten ist; Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung des isolierenden Blockes, auf welchem gemäß Fig. 4 die Stromschiene ruht.
Die hohle dritte Schiene ist unterteilt, und jeder Teil besteht wieder aus einem oberen und einem unteren Teil, wobei der untere hohle Teil jedes Schienenstückes sich zusammensetzt aus einer Fußfläche 23 (Fig. 1 und 2), den geneigten Flächen 24, den lotrecht, parallel verlaufenden Seitenteilen 22 und den Flanschen 25, welche von letzteren zweckmäßig nach auswärts rechtwinklig abstehen.
Der obere oder Kontaktteil 26 des Schienenstückes ist ebenfalls hohl und ist mit Flansehen 27, entsprechend den Flanschen 25 des unteren Schienenteiles, versehen und mit diesen durch Bolzen 28, die durch die Flanschen 27 und 25 hindurchgehen, oder in anderer Weise fest verbunden. Zwischen den Flanschen 27 und 25 liegt eine zweckmäßig aus wasserdichtem Stoff hergestellte, verhältnismäßig dünne Dichtungsplatte 29 (Fig. 2).
Innerhalb des Hohlkörpers jeden Schienenstückes ist eine Anzahl von Ankerstützen angeordnet,. deren jede im Profil mit dem unteren Hohlkörper der Schiene übereinstimmt. Sie setzen sich zusammen aus einer Fußfläche 33 und Seitenteilen 32, die teilweise parallel verlaufen; während ihre unteren, an die Fußfläche anschließenden Teile gegeneinander geneigt und so bearbeitet sind, daß sie innerhalb der geneigten Teile 24 der Seitenflächen des Schienenhohlkörpers eingepaßt werden können. An den Enden beider Seitenteile dieser Stützen sind Lappen 34 vorgesehen, deren obere Flächen gegen die Mitte dieser Stützen geneigt und zweckmäßig gekrümmt sind. Als Trennungsteile zwischen den einzelnen Stützen werden Blöcke 35 aus isolierendem Material verwendet. Diese Blöcke 35 (Fig. 4) stimmen ebenfalls im Querschnitt mit dem Schienenhohlkörper überein und sind wie die erwähnten
Stützen so bearbeitet, daß sie in den Schienenhohlkörper passen.
In der Fußfläche jedes dieser Blöcke 35 .ist eine Nut vorgesehen, um die Stromschiene 36 aufzunehmen, welche in diese Nut eingelegt wird und darin mit Hilfe einer Platte 37, welche ebenfalls in die Nut des Blockes 35 eingepaßt ist und auf welche sich . die Stromschiene 36 stützt, gehalten wird (Fig. 4 und 5).
Die Anker 39 (Fig. 1 und 3) sind vörzugs-■ weise hohl und tragen an den äußeren, einander gegenüberliegenden Seiten Bolzen oder Zapfen 40, während auf der oberen Fläche jedes Ankers eine Isolierplatte 38 angebracht ist.
Die Anker 39 sind paarweise angeordnet; mit jeder Ankerstütze 32, 33, 34 steht jeweils ein solches Ankerpaar im Zusammenhang und wird von jener,durch die Zapfen 40, die auf der oberen Kante der Seitenteile der Stützen neben den an deren ■ Enden befindlichen Lappen 34 ruhen, für gewöhnlich getragen. . Die Anker 39 eines jeden Paares sind durch einen Verbindungssteg 41, der vorzugsweise aus Aluminium hergestellt ist, miteinander verbunden, wobei die Anker an den Enden dieses Verbindungssteges 41 mit Hilfe von Schraubenbolzen 42 oder in anderer Weise befestigt sind.
Unter jedem der Verbindungsstege 41 ist ein biegsamer Stromleiter 43 angeordnet, der vorzugsweise aus Streifen von Blattmetall hergestellt ist, die an dem einen Ende mit Hilfe von Schraubenbolzen oder in anderer Art zusammengehalten und an der Stromschiene 36 etwa mittels Kopfschrauben 44 befestigt sind.
Ein Teil des Stromleiters 43 legt sich gegen die Oberfläche der Stromschiene 36, während sein anderes Ende umgebogen ist, so daß es sich gegen einen Teil der Oberfläche einer Feder 45 legt. Diese stützt sich mit ihrem mittleren Teil gegen die untere Fläche des Verbindungssteges 41, überspannt den Stromleiter 43 und liegt mit ihren Enden auf der Oberfläche der Stromschiene .36 auf.
Der Verbindungssteg 41 ist ungefähr in seiner Mitte mit einem Sattel 46 ausgestattet, der mit ihm' aus einem Stück bestehen kann und in welchem ein nachgiebiges Stromschlußstück 47 ruht, das ebenfalls aus einer Anzahl aufeinandergelegter Streifen von Blattmetall, vorzugsweise Aluminium, besteht. Das obere Ende des Stromleiters 43, die Feder 45 und das nachgiebige Stromschlußstück 47 sind mit dem Verbindungssteg 41 durch einen Schraubenbolzen 49, der durch sämtliche Teile hindurchgeht und sich in ein Kopfstück 48 einschraubt, fest zusammengehalten. Diese Befestigung, kann auch in irgendeiner anderen zweckentsprechenden Weise erfolgen.
Auf der inneren Seite des Kontaktteiles 26 jedes Schienenstückes, ist unmittelbar über jedem der genannten nachgiebigen Stromschlußstücke 47 eine Kontaktplatte 50 vorgesehen, die! vorzugsweise aus Kohle hergestellt und in ihrem Umriß rechtwinklig gestaltet ist und an ihren Längsseiten Streifen 51 aus Kupfer oder irgendeinem anderen leitenden Material trägt, welche seitlich zur Bildung von vorspringenden Zungen 52 eingeschnitten sind, mit Hilfe deren durch irgendwelche geeignete Verbindungsmittel die Kohlenplatte an dem Kontaktteil des Schienenstückes befestigt wird.
Der Hohlkörper jedes Schienenstückes ist zweckmäßig etwas länger als sein Kontaktteil, so daß ersterer etwas über das Ende des letzteren hinausragt; an den Enden der Schienenkontaktteile sind gegossene isolierende Blöcke 53 angeordnet. Diese Blöcke 53 sind an ihren Platz innerhalb der Teile des Schienenstückes eingegossen und durch eine D'ichtungsplatte 54, die mit den Dichtungsstreifen 29 zwischen den Flanschen 25 und 27 in derselben Ebene liegt, geteilt. ,
Zwischen den Enden der Kontaktteile zweier aneinanderstoßenden Schienenstücke sind isolierende Stücke 55 angeordnet, die im Querschnitt mit den Schienenkontaktteilen übereinstimmen. Unterhalb dieser isolierenden Zwischenstücke 55 erfolgt zweckmäßig die Verbindung der Stromschienen sowohl unter sich' als auch mit dem Speisekabel, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Im Betriebe wird der Kontaktschuh durch die Fahrt des Wagens längs der Schiene hingeführt, wobei er dauernd die Oberfläche des Schienenkontaktteiles der geteilten Schienenstücke berührt. Dabei werden die Anker 39 nacheinander. durch die Wagenmagnete in der Weise beeinflußt, daß ein solches Ankerpaar, sobald es an die Reihe kommt, entgegen der Wirkung seines Eigengewichts und des federnden Stromleiters 43 aufwärts gezogen wird, bis die isolierenden Scheiben 38 sich gegen die Innenfläche des Schienenkontaktteiles 26 legen und das nachgiebige Stromschlußstück 47 gegen den Kontakt 50 drückt, wodurch der Stromkreis von der Stromschiene 36 über den Schienenkontaktteil 26 und von da über den Kontaktschuh und den Wagenmotor und die Stromrückleitung geschlossen wird.
Nachdem der Kontaktschuh an irgendeinem Ankerpaar vorübergeglitten ist, steht dieses außer Wirkung der Magnete und wird durch seine Schwerkraft, unterstützt durch die Federkraft des Stromleiters 43, in seine Ruhelage zurückgeführt, wobei die Zapfen 40 auf den Seitenteilen der Ankerstützen und die Enden des Verbindungssteges 41 auf den oberen Flächen der Isolierblöcke 35 aufliegen. Dieses Niedergehen der Anker und des Verbindungssteges geschieht federnd ohne Schlag oder Stoß lao infolge der Feder 45, die, wie ohne weiteres klar, mit ihren Enden die Oberfläche der
Stromschiene berührt, bevor die Anker und der Verbindungssteg in ihre Ruhelage gelangt sind, und so als Puffer wirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hohle dritte Schiene für Teilleiterbetrieb mit durch Wagenmagnete gesteuerten Stromschlußstücken im Schienenhohlraum, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stütze ίο für die Stromschlußstücke (47) dienende isolierende Ausfütterung (33) des unteren hohlen Schienenteils (23) sowie die etwaigen Zwischenstücke (35) mit Vorsprüngen in entsprechende Ausbuchtungen (24) der Schienenseitenteile (22) eingreifen, um darin ohne weitere Befestigungsmittel sicher gehalten zu werden, und daß die innerhalb der stützenden Ausfütterung beweglichen Stromschlußstücke (47) mit Puffern (45) ausgerüstet sind, so daß sie und die mit ihnen, zusammenhängenden Anker (39) allmählich in ihre Ruhelage zurückkehren, sobald letztere außer Wirkung der Wagenmagnete stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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