DE232745C - - Google Patents
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- DE232745C DE232745C DENDAT232745D DE232745DA DE232745C DE 232745 C DE232745 C DE 232745C DE NDAT232745 D DENDAT232745 D DE NDAT232745D DE 232745D A DE232745D A DE 232745DA DE 232745 C DE232745 C DE 232745C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/02—Details
- B60M1/10—Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle
- B60M1/103—Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle by vehicle-borne magnets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Linear Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 232745 KLASSE 20 A". GRUPPE
CHARLES KOZESNIK in NEW-YORK.
Die Erfindung bezieht sich auf eine hohle dritte Schiene für Teilleiterbetrieb, bei der im
Schienenhohlraum. durch Wagenmagnete gesteuerte Stromschlußstücke angeordnet sind.
Gemäß der Erfindung greifen die an sich bekannte, als Stütze für die Stromschlußstücke
dienende isolierende Ausfütterung des unteren hohlen Schienenteiles sowie die etwaigen Zwischenstücke
mit Vorsprüngen in entsprechende
ίο Ausbuchtungen der Seitenteile ein, um darin
ohne weitere Befestigungsmittel sicher gehalten zu werden; dabei sind die innerhalb der stützenden
Ausfütterung beweglichen Stromschlußstücke mit Puffern ausgerüstet, so daß sie und
die mit ihnen zusammenhängenden Anker allmählich in ihre Ruhelage zurückkehren, sobald
letztere außer Wirkung der Wagenmagnete stehen.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 einen Längsschnitt einer Ausführungsform der hohlen dritten Schiene dar; Fig. 2 zeigt die Schiene im Schnitt nach Linie x-x der Fig. 1; Fig. 3 zeigt die Schiene im Schnitt nach der Linie y-y der Fig. 2; Fig. 4 ist eine schaubildliche Dar-Stellung der isolierenden Stücke, in welchen die Stromschiene gehalten ist; Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung des isolierenden Blockes, auf welchem gemäß Fig. 4 die Stromschiene ruht.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 einen Längsschnitt einer Ausführungsform der hohlen dritten Schiene dar; Fig. 2 zeigt die Schiene im Schnitt nach Linie x-x der Fig. 1; Fig. 3 zeigt die Schiene im Schnitt nach der Linie y-y der Fig. 2; Fig. 4 ist eine schaubildliche Dar-Stellung der isolierenden Stücke, in welchen die Stromschiene gehalten ist; Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung des isolierenden Blockes, auf welchem gemäß Fig. 4 die Stromschiene ruht.
Die hohle dritte Schiene ist unterteilt, und jeder Teil besteht wieder aus einem oberen
und einem unteren Teil, wobei der untere hohle Teil jedes Schienenstückes sich zusammensetzt
aus einer Fußfläche 23 (Fig. 1 und 2), den geneigten
Flächen 24, den lotrecht, parallel verlaufenden Seitenteilen 22 und den Flanschen 25,
welche von letzteren zweckmäßig nach auswärts rechtwinklig abstehen.
Der obere oder Kontaktteil 26 des Schienenstückes ist ebenfalls hohl und ist mit Flansehen
27, entsprechend den Flanschen 25 des unteren Schienenteiles, versehen und mit diesen
durch Bolzen 28, die durch die Flanschen 27 und 25 hindurchgehen, oder in anderer Weise
fest verbunden. Zwischen den Flanschen 27 und 25 liegt eine zweckmäßig aus wasserdichtem
Stoff hergestellte, verhältnismäßig dünne Dichtungsplatte 29 (Fig. 2).
Innerhalb des Hohlkörpers jeden Schienenstückes ist eine Anzahl von Ankerstützen angeordnet,.
deren jede im Profil mit dem unteren Hohlkörper der Schiene übereinstimmt. Sie setzen sich zusammen aus einer Fußfläche 33
und Seitenteilen 32, die teilweise parallel verlaufen; während ihre unteren, an die Fußfläche
anschließenden Teile gegeneinander geneigt und so bearbeitet sind, daß sie innerhalb der geneigten
Teile 24 der Seitenflächen des Schienenhohlkörpers eingepaßt werden können. An den
Enden beider Seitenteile dieser Stützen sind Lappen 34 vorgesehen, deren obere Flächen
gegen die Mitte dieser Stützen geneigt und zweckmäßig gekrümmt sind. Als Trennungsteile
zwischen den einzelnen Stützen werden Blöcke 35 aus isolierendem Material verwendet. Diese Blöcke 35 (Fig. 4) stimmen
ebenfalls im Querschnitt mit dem Schienenhohlkörper überein und sind wie die erwähnten
Stützen so bearbeitet, daß sie in den Schienenhohlkörper passen.
In der Fußfläche jedes dieser Blöcke 35 .ist eine Nut vorgesehen, um die Stromschiene 36
aufzunehmen, welche in diese Nut eingelegt wird und darin mit Hilfe einer Platte 37, welche
ebenfalls in die Nut des Blockes 35 eingepaßt ist und auf welche sich . die Stromschiene 36
stützt, gehalten wird (Fig. 4 und 5).
Die Anker 39 (Fig. 1 und 3) sind vörzugs-■
weise hohl und tragen an den äußeren, einander gegenüberliegenden Seiten Bolzen oder
Zapfen 40, während auf der oberen Fläche jedes Ankers eine Isolierplatte 38 angebracht ist.
Die Anker 39 sind paarweise angeordnet; mit jeder Ankerstütze 32, 33, 34 steht jeweils ein
solches Ankerpaar im Zusammenhang und wird von jener,durch die Zapfen 40, die auf der
oberen Kante der Seitenteile der Stützen neben den an deren ■ Enden befindlichen Lappen 34
ruhen, für gewöhnlich getragen. . Die Anker 39 eines jeden Paares sind durch einen Verbindungssteg
41, der vorzugsweise aus Aluminium hergestellt ist, miteinander verbunden, wobei
die Anker an den Enden dieses Verbindungssteges 41 mit Hilfe von Schraubenbolzen 42
oder in anderer Weise befestigt sind.
Unter jedem der Verbindungsstege 41 ist ein biegsamer Stromleiter 43 angeordnet, der
vorzugsweise aus Streifen von Blattmetall hergestellt ist, die an dem einen Ende mit Hilfe
von Schraubenbolzen oder in anderer Art zusammengehalten und an der Stromschiene 36
etwa mittels Kopfschrauben 44 befestigt sind.
Ein Teil des Stromleiters 43 legt sich gegen die Oberfläche der Stromschiene 36, während
sein anderes Ende umgebogen ist, so daß es sich gegen einen Teil der Oberfläche einer Feder
45 legt. Diese stützt sich mit ihrem mittleren Teil gegen die untere Fläche des Verbindungssteges 41, überspannt den Stromleiter 43 und
liegt mit ihren Enden auf der Oberfläche der Stromschiene .36 auf.
Der Verbindungssteg 41 ist ungefähr in seiner Mitte mit einem Sattel 46 ausgestattet, der mit
ihm' aus einem Stück bestehen kann und in welchem ein nachgiebiges Stromschlußstück 47
ruht, das ebenfalls aus einer Anzahl aufeinandergelegter Streifen von Blattmetall, vorzugsweise
Aluminium, besteht. Das obere Ende des Stromleiters 43, die Feder 45 und das nachgiebige Stromschlußstück 47 sind mit
dem Verbindungssteg 41 durch einen Schraubenbolzen 49, der durch sämtliche Teile hindurchgeht
und sich in ein Kopfstück 48 einschraubt, fest zusammengehalten. Diese Befestigung,
kann auch in irgendeiner anderen zweckentsprechenden Weise erfolgen.
Auf der inneren Seite des Kontaktteiles 26 jedes Schienenstückes, ist unmittelbar über
jedem der genannten nachgiebigen Stromschlußstücke 47 eine Kontaktplatte 50 vorgesehen,
die! vorzugsweise aus Kohle hergestellt und in ihrem Umriß rechtwinklig gestaltet ist und an
ihren Längsseiten Streifen 51 aus Kupfer oder irgendeinem anderen leitenden Material trägt,
welche seitlich zur Bildung von vorspringenden Zungen 52 eingeschnitten sind, mit Hilfe deren
durch irgendwelche geeignete Verbindungsmittel die Kohlenplatte an dem Kontaktteil
des Schienenstückes befestigt wird.
Der Hohlkörper jedes Schienenstückes ist zweckmäßig etwas länger als sein Kontaktteil,
so daß ersterer etwas über das Ende des letzteren hinausragt; an den Enden der Schienenkontaktteile
sind gegossene isolierende Blöcke 53 angeordnet. Diese Blöcke 53 sind an ihren Platz innerhalb der Teile des Schienenstückes
eingegossen und durch eine D'ichtungsplatte 54, die mit den Dichtungsstreifen 29 zwischen den
Flanschen 25 und 27 in derselben Ebene liegt, geteilt. ,
Zwischen den Enden der Kontaktteile zweier aneinanderstoßenden Schienenstücke sind isolierende
Stücke 55 angeordnet, die im Querschnitt mit den Schienenkontaktteilen übereinstimmen.
Unterhalb dieser isolierenden Zwischenstücke 55 erfolgt zweckmäßig die Verbindung
der Stromschienen sowohl unter sich' als auch mit dem Speisekabel, wie aus Fig. 1
ersichtlich ist.
Im Betriebe wird der Kontaktschuh durch die Fahrt des Wagens längs der Schiene hingeführt,
wobei er dauernd die Oberfläche des Schienenkontaktteiles der geteilten Schienenstücke
berührt. Dabei werden die Anker 39 nacheinander. durch die Wagenmagnete in der
Weise beeinflußt, daß ein solches Ankerpaar, sobald es an die Reihe kommt, entgegen der
Wirkung seines Eigengewichts und des federnden Stromleiters 43 aufwärts gezogen wird,
bis die isolierenden Scheiben 38 sich gegen die Innenfläche des Schienenkontaktteiles 26 legen
und das nachgiebige Stromschlußstück 47 gegen den Kontakt 50 drückt, wodurch der Stromkreis
von der Stromschiene 36 über den Schienenkontaktteil 26 und von da über den Kontaktschuh
und den Wagenmotor und die Stromrückleitung geschlossen wird.
Nachdem der Kontaktschuh an irgendeinem Ankerpaar vorübergeglitten ist, steht dieses
außer Wirkung der Magnete und wird durch seine Schwerkraft, unterstützt durch die Federkraft
des Stromleiters 43, in seine Ruhelage zurückgeführt, wobei die Zapfen 40 auf den
Seitenteilen der Ankerstützen und die Enden des Verbindungssteges 41 auf den oberen
Flächen der Isolierblöcke 35 aufliegen. Dieses Niedergehen der Anker und des Verbindungssteges geschieht federnd ohne Schlag oder Stoß lao
infolge der Feder 45, die, wie ohne weiteres klar, mit ihren Enden die Oberfläche der
Stromschiene berührt, bevor die Anker und der Verbindungssteg in ihre Ruhelage gelangt sind,
und so als Puffer wirkt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Hohle dritte Schiene für Teilleiterbetrieb mit durch Wagenmagnete gesteuerten Stromschlußstücken im Schienenhohlraum, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stütze ίο für die Stromschlußstücke (47) dienende isolierende Ausfütterung (33) des unteren hohlen Schienenteils (23) sowie die etwaigen Zwischenstücke (35) mit Vorsprüngen in entsprechende Ausbuchtungen (24) der Schienenseitenteile (22) eingreifen, um darin ohne weitere Befestigungsmittel sicher gehalten zu werden, und daß die innerhalb der stützenden Ausfütterung beweglichen Stromschlußstücke (47) mit Puffern (45) ausgerüstet sind, so daß sie und die mit ihnen, zusammenhängenden Anker (39) allmählich in ihre Ruhelage zurückkehren, sobald letztere außer Wirkung der Wagenmagnete stehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE232745C true DE232745C (de) |
Family
ID=492749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT232745D Active DE232745C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE232745C (de) |
-
0
- DE DENDAT232745D patent/DE232745C/de active Active
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