DE29905003U1 - Kontaktschiene mit stirnseitigen Steckerbuchsen zum miteinander Verbinden von mehreren Kontaktschienen - Google Patents
Kontaktschiene mit stirnseitigen Steckerbuchsen zum miteinander Verbinden von mehreren KontaktschienenInfo
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Description
Kontaktschiene mit stirnseitigen Steckerbuchsen
zum miteinander Verbinden von mehreren Kontaktschienen
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Kontaktschiene nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche Kontaktschienen
finden insbesondere bei Installationen von Stromnetzen Anwendung, in denen Ströme der Größenordnung einiger Ampere,
mit einer Spannung von einigen Hundert Volt, fließen. Die in solchen Installationen vorzusehenden Sicherungsvorrichtungen
bestehen in der Regel aus einer Reihe von Sicherungsautomaten, die als Steckmodule ausgeführt und auf einem
Schaltbrett in einem Schaltkasten angeordnet sind. Dabei ist es manchmal nötig, in einem Rahmen angeordnete Kontaktschienen
elektrisch miteinander zu verbinden. Die waagerecht angeordneten Kontaktschienen werden über vertikale
863-x3069-CM/wa
Busbars miteinander verbunden. Beide, Kontaktschienen und
vertikale Busbars haben an ihren Abzweigungen Messerkontakte. Die Kontaktierung der Messerkontakte und damit der
Schienen erfolgt über Kontaktklammern.
Diese Verbindung zwischen den Kontaktschienen, Kontaktklammern und vertikalen Busbars muß über einen langen Zeitraum
zuverlässig funktionieren, hohe Ströme aufnehmen können und dabei preisgünstig herzustellen sein.
Bisher bekanntgewordene Kontaktklammern dieser Art erfüllten
die an sie gestellten Erwartungen nicht immer, insbesondere was den Übergangswiderstand und die Langzeitzuverlässigkeit
betrifft.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Kontaktschiene so zu verbessern, daß sie eine
höhere Langzeitzuverlässigkeit und einen geringen Übergangswiderstand aufweist, bei sehr niedrigen Herstellungskosten.
Diese Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst. In den Unteransprüchen sind Merkmale bevorzugter Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Neuerung anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Rahmen mit zwei Kontaktschienen und einen
Einbauraum für die vertikalen Busbars;
Fig. 2 eine bei der erfindungsgemäßen Kontaktschiene
verwendete Verbindungsklammer;
&psgr; If ♦· · t·· ·* ·«
Fig. 3 in Draufsicht zwei mit einem Busbarstecker miteinander verbundene Kontaktschienen und
Fig. 4 die Kontaktklammern der erfindungsgemäßen Kontaktschienen
im Längs- und Querschnitt.
Fig. 1 zeigt einen Rahmen 2 mit zwei Kontaktschienen 1. Es können auch mehrere Kontaktschienen vorgesehen sein. Rechts
und links der Kontaktschienen 1 befindet sich noch etwas Raum, der ausreichen muß, um dort eine Verbindungsklammer
zur elektrischen Verbindung der Kontaktschienen miteinander anzuordnen. Gelöst wird dieses Platzproblem durch eine Verbindungsklammer
3, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist. Diese Verbindungskiammer besteht ebenso wie die Kontaktschiene 1
aus drei voneinander isolierten Metallblechen mit jeweils einem Messerkontakt 4 an jedem Ende des Blechstreifens,
derart, daß quer zur Längsrichtung der Verbindungsklammern an ihren beiden Enden Messerkontakte nebeneinander angeordnet
sind.
Fig. 3 zeigt zwei über eine Verbindungsklammer 3 miteinander
verbundene Kontaktschienen 1. Man erkennt in Fig. 3 auf der rechten Seite jeweils pro Kontaktschiene drei parallel
zueinander angeordnete stirnseitige Kontaktklammern 5 zur
Aufnahme der Messerkontakte 4.
Fig. 4 zeigt den genaueren Aufbau dieser stirnseitigen Kontaktklammern
im Querschnitt (links) bzw. im Längsschnitt (rechts).
Die in Fig. 4 gezeigte Kontaktklammer besteht aus zwei Teilen. Das erste Teil 6 ist ein Blechlappen, der einstückig
mit der Kontaktschiene ist und schlauchförmig gebogen ist, derart, daß die Längskanten, in Steckrichtung gesehen, des
Blechausschnitts so zusammengeführt werden, daß sie sich
etwa im Bereich der senkrechten Längsmittelebene der Kontaktklammer
gegenüberstehen. Dadurch ergibt sich ein schlauchförmiges Gebilde, dessen Oberseite eben ist und
dessen Seitenteile im wesentlichen einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen. Der Bodenbereich dieses Teils ist
ebenfalls im wesentlichen eben und parallel zur Oberseite des "Schlauchs" mit der Einschränkung, daß in der senkrechten
Mittelebene eine nach innen ausgeformte Rippe 7 liegt.
Auf dieses erste Teil der Kontaktklammer wird eine Überfeder
8 gesteckt, die den Boden und die Seitenwände des ersten Teils im wesentlichen eng umschließt und in dessen
oberem Bereich in einer vorderen und in einer hinteren Hälfte, in Steckrichtung gesehen, unterschiedliche Andruckarme
9, 10 ausgebildet sind. In der vorderen Hälfte 11 ist ein stufenförmiger Andruckarm jeweils anschließend an die
entsprechende Seitenwand der Überfeder 8 stufenförmig ausgebildet.
Dabei ist der sich an das freie Ende dieses Arms anschließende Endbereich so gebogen, daß er flach auf der
Oberseite eines Messerkontakts 4 mit einem gewissen Anpreßdruck zu liegen kommt, wenn der Messerkontakt in die Kontaktklammer
eingeführt worden ist.
Die stufenförmige Ausbildung des Anpreßarms 10 im hinteren
Bereich 12 der Überfeder ermöglicht das unter Spannung straffe Fixieren der Überfeder 8 auf dem ersten Teil 6 der
Steckerbuchse. Dabei pressen die Endbereiche der Anpreßarme 10 auf die Oberseite des schlauchförmigen ersten Teils.
In den im wesentlichen gerade verlaufenden Seitenwänden der Überfeder 8 sind Zungen ausgestanzt, die leicht nach innen
gebogen sind und deren Enden von der Eingangsöffnung der
Kontaktklammer wegzeigen. Diese Zungen stellen einen weiteren Kontakt zum Messerkontakt her, so daß diese optimal von
allen Seiten unter Druckspannung im Kontakt mit der Stek-
kerbuchse steht. Zur Verminderung des Übergangswiderstands
dieser Steckverbindung ist es zweckmäßig, die Kontaktklammern sowie die Messerkontakte zu versilbern oder mit einer
gut leitenden Blei-Zinn-Legierung zu plattieren.
Die vorliegende Neuerung ist in den beiliegenden Ansprüchen definiert und nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel
beschränkt.
beschränkt.
Claims (6)
1. Kontaktschiene (1) mit z.B. kammartig angeordneten
Steckern und stirnseitigen Köntaktklammern (5) zum miteinander
Verbinden mehrerer Kontaktschienen (1) über eine Verbindungsklammer (3),
dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Kontaktklammern (5) ein erstes Teil
(6) aufweisen, das einstückig mit der Kontaktschiene (1) ist und in Steckrichtung gesehen schlauchförmig mit
einer im wesentlichen planen Oberseite ausgebildet ist, wobei sich die Ränder des geformten Schienenblechs in
der senkrechten Längs-Mittel-Ebene der Kontaktklammer
an der Oberseite des Teils gegenüberstehen, und ein zweites Teil, das als Überfeder (8) ausgebildet
ist, die auf dem ersten Teil mit ihrer hinteren Hälfte (12) befestigt ist und mit ihrer vorderen Hälfte den
Boden und die Seiten des ersten Teils eng anliegend umfängt und mit ihren an der Oberseite liegenden freien
Enden (9) der Messerkontakt der Verbindungsklammer (3) gegen die Oberseite des ersten Teils (6) preßt.
2. Kontaktschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Überfeder stufenförmig ausgebildet
ist, wobei die an die Seitenwände der Überfeder (8) angrenzenden Abschnitte in der vorderen und hinteren
Hälfte auf gleicher Höhe liegen.
3. Kontaktschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Leiterbleche, die voneinander
durch nichtleitende Folien isoliert sind, übereinander angeordnet eine Kontaktschiene (1) bilden, und daß je-
des Leiterblech eine stirnseitige Kontaktklammer (5) aufweist, die nebeneinander angeordnet sind.
4. Kontaktschiene nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil (6) der Kontaktklammer
(5) in der Mittellängsebene im Bodenbereich eine nach oben ausgeformte Längsrippe (7) aufweist und die
Seitenwände im wesentlichen einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
5. Kontaktschiene nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil in seinen
Seitenwänden (13) in der vorderen Hälfte auf der Höhe des Einsteckbereichs für den Messerkontakt jeweils eine
leicht nach innen gebogene Zunge (15) aufweist, deren freies Ende nach hinten zeigt und die jeweils gegen den
Messerkontakt andrücken.
6. Kontaktschiene nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Kontaktklammern (5) mit Ag oder SnPb beschichtet sind.
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