DE2327404C2 - Stiftförmige Ausschubhülse zum Auftragen einer selbsttragenden pastösen Masse - Google Patents
Stiftförmige Ausschubhülse zum Auftragen einer selbsttragenden pastösen MasseInfo
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Description
3 4
Zur weiteren Verbesserung des Verteilungseffektes Konsistenz aufweisen, daß sie einen formstabilen Stift
können in der Auftragsfläche des Flansches radial ver- bildet, der im Halter 5 mit Hilfe eines auf der Innenseite
laufende, rinnenförmige Kanäle angebracht sein, die der Mantelfläche 6 ausgebildeten Verankerungsflan-
nach oben hin offen sind. In zweckmäßiger Ausgestal- 5 sches 20 festgehalten werden kann. Die Masse kann
tung der Erfindung nimmt der Querschnitt dieser Kanä- indessen auch so weich sein, daß ihre Stiftform aus-
mäßen Ausschubhülse, bei der der Flansch nach außen In den in F i g. 1 — 4 gezeigten Ausführungsbeispielen
hin abgerundet ist Hierdurch wird die Gleitbewegung io für die Hülsenkappe 1 weist diese oben einen radial
der Ausschubhülse über die Auftragsfläche erleichtert ausragenden, umlaufenden Flansch 21 auf, der wie in
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol- F i g. 1 gezeigt nach außen hin abgerundet sein kann. In
gend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert beiden Ausführungsbeispielen ist der Flansch durch eine
hülse, die mit pastöser Masse gefüllt ist, in einem Längs- die nach außen wendende Stirnseite des Flansches zu
schnitt, offen sind. In dem in F i g. 2 gezeigten Ausführungsbei-
nung der Schutzkappe, in einer Draufsicht, ab.
förmige Hülsenkappe der Ausschubhülse, in einem nommen, daß die Schutzkappe 15 entfernt wird, und die
sieht und Druck ausgeübt wird gleichzeitig damit, daß man den
dungsgemäßen Ausschubhülse, in einer teilweise aufge- te Druck verpflanzt sich durch den Halter 5 zur Masse
schnittenen perspektivischen Darstellung. 19, die während der Auftragearbeit auch in die Kanäle
einer zirkulärzylindrischen Hülsenkappe 1, die aus einer mit dem Verbrauch an Masse 19 verschiebt sich die
rohrförmigen Mantelfläche 2 und einem offenen Boden 30 Kappe 1 automatisch in die Kappe 8, die eine entspre-
3 in Gestalt eines Ringflansches gebildet ist der eine chende Länge aufweist Im gezeigten Ausführungsbei-
axial verschiebbar ein becherförmiger Halter 5, der aus doch ist die Erfindung nicht an diese Querschnittsform
einer Mantelfläche 6 und einem geschlossenen Boden 7 gebunden. Die zueinander verschiebbaren Teile sind
besteht angebracht 35 dergestalt ausgebildet daß eine gegenseitige Gleitdich-
cherförmigen Außenkappe 8 geführt die aus einer zir- Das in F i g. 5 gezeigte Ausführungsbeispiel für die
kulärzylindrischen Mantelfläche 9 und einem geschlos- Ausschubhülse besteht ebenfalls aus einer Hülsenkappe
senen Boden 10 gebildet ist Wie gezeigt umschließt die 1, einem in dieser axial verschiebbar angebrachten HaI-
Mit Hilfe eines Stützorganes 11 stützt sich der Halter zweigeteilten Stützorgan 12, 13, das durch den Boden
5 innen auf die Außenkappe 8 ab. Das Stützorgan 11 der Hülsenkappe hindurchragt und mit seinem einen
ragt durch die Bodenöffnung der Hülsenkappe 1 und ist Ende sich gegen den Halter 5 und mit seinem anderen
im gezeigten Ausführungsbeispiel zweigeteilt, indem 45 Ende gegen den Boden der Außenkappe 8 abstützt. Die
der eine Teil 12 von dem Boden 7 des Halters 5 nach von der Hülsenkappe 1 und dem Boden 7 begrenzte
unten ragt und der andere Teil 13 vom Boden 10 der Kammer ist mit pastöser Masse ausgefüllt Zur Aus-Außenkappe nach oben ragt. Beide Teile greifen inein- schubhülse gehört weiterhin eine becherförmige
ander ein. Die Eingriffverbindung ist im gezeigten Aus- Schutzkappe 15.
führungsbeispiel dadurch zu Wege gebracht, daß der 50 In dem in F i g. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel hat
Teil 12 mit einer axial verlaufenden Ausnehmung 14 die Hülsenkappe 1 ovalen Querschnitt und der Halter 5
versehen ist die gegen das abwärts weisende freie Ende und die Außenkappe 8 weisen einen entsprechenden
des Teiles zu offen ist, während der Teil 13 als ein Stift Querschnitt auf, dergestalt, daß die Teile zusammen ein
mit einem solchen Querschnitt ausgebildet ist, daß er dichtschließendes Teleskopsystem bilden,
mit einem Verschlußeingriff in die Ausnehmung 14 ein- 55 Die Ausschubhülse wird auf gleiche Weise wie oben
geführt werden kann. Zu diesem Zweck ist der Stift in beschrieben in Gebrauch genommen. Je nachdem, ob
dem gezeigten Ausführungsbeispiel schwach konisch die kurze oder die lange Querschnittseite der Hülsenausgebildet, kappe der Vorschubrichtung zugewandt ist oder ob die
Zu der gezeigten Ausschubhülse gehört weiterhin ei- Ausschubhülse in einer Zwischenstellung zwischen diene becherförmige Schutzkappe 15, die aus einer Mantel- eo sen beiden äußersten Stellungen gehalten wird, wird auf
Hache IS und einem geschlossenen Buden i/ besieht der Unterlage ein aufgetragener Massenstrich verschie-Die Kappe 15 umschließt die Außenkappe 8 mit ihrem dener Breite erzeugt.
freien Ende beginnend vom freien Ende der Kappe 8. Auch in dem in F i g. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel
pe 8 weist letztere einen auswendigen Anschlag 18 auf, 65 radial ausragenden, umlaufenden, nach außen abgerun-
an den die Kappe 15 mit ihrer freien Stirnkante zur deten Flansch 21 ausgebildet, der von einer Anzahl ra-
die nach außen wendende Stirnseite des Flansches hin offen sind. Die Kanäle sind sowohl an den kurzen Seiten
(nicht gezeigt) als an den langen Seiten des Ovals angebracht ·
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
10
15
20
25
30
40
45
50
55
60
65
Claims (5)
1. Stiftförmige Ausschubhülse zum Auftragen ei- seinem freien Ende über die zu bestreichende Fläche
ner selbsttragenden, pastösen Masse, insbesondere 5 geführt werden, wobei eine Klebstoffschicht aufgetra-Leim,
auf eine Fläche mit gen wird. Nachteilig bei dieser vorbekannten Ausschubhülse
ist, daß das stets freiliegende vordere Ende des
— einer zylindrischen Hüisenkappe, welche die pa- Klebestifts leicht austrocknet und darüber hinaus wähstöse
Masse mantelförmig umgibt, rend des Auftragens mangels einer seitlichen Führung
— einem in der Hülsenkappe verschiebbaren Hai- io zum seitlichen Zerfließen oder gar Abbröckeln neigt,
ter, an dem die pastöse Masse anliegt, was einem gleichmäßigem Auftragen der Klebeschicht
— und mit einem Stützorgan, das den Halter ab- entgegensteht Insbesondere für relativ weiche pastöse
stützt und durch die Hülsenkappe hindurchragt, Masse ist die vorbekannte Ausschubhülse deshalb wenig
geeignet
dadurch gekennzeichnet, daß 15 Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu
grunde, eine Ausschubhülse zu schaffen, bei der die Aus-
— die Hülsenkappe (1) von einer becherfösmigen trocknungsgefahr wesentlich eingeschränkt ist, und mit
zylindrischen Außenkappe (8) mit ihrem offe- der die pastöse Masse auch dann, wenn sie recht weich
nen Ende umgeben und verschiebbar geführt ist, noch in einer gleichmäßigen Schicht aufgetragen
ist, 20 werden kann.
— und die Hülsenkappe (1) an ihrem freien Ende Diese Aufgabe wird bei einer stiftförmigen Ausschubeinen
rechtwinklig und radial nach außen ra- hülse der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß
genden, umlaufenden schmalen Flansch (21) die Hülsenkappe von einer becherförmigen zylindriaufweist,
der eine Auftragsfläche bildet sehen Außenkappe mit ihrem offenen Ende umgeben
25 und verschiebbar geführt ist, und die Hülsenkappe an
2. Ausschubhülse nach Anspruch 1, dadurch ge- ihrem freien Ende einen rechtwinklig und radial nach
kennzeichnet, daß sie einen ovalen Querschnitt auf- außen ragenden, umlaufenden schmalen Flansch aufweist
weist, der eine Auftragsfläche bildet
3. Ausschubhülse nach Anspruch 1 oder 2, da- Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Ausschubdurch
gekennzeichnet, daß in der Auftragsfläche des 30 hülse ist die Hülsenkappe vollständig mit pastöser Mas-Flansches
(21) radial verlaufende, rinnenförmige Ka- se ausgefüllt Die Hülsenkappe kann nur durch die
näle (22) angebracht sind, die nach oben hin offen Überwindung des Reibungswiderstandes zwischen der
sind. pastösen Masse und der Hülsenwandung verschoben
4. Ausschubhülse nach Anspruch 3, dadurch ge- werden. Setzt man die Hülsenkappe mit ihrem vorderen
kennzeichnet, daß der Querschnitt der Kanäle (22) 35 Ende auf eine Unterlage, und übt man zum Zwecke der
nach außen hin abnimmt Massenauftragung einen Druck auf das hintere Teil des
5. Ausschubhülse nach Anspruch 1 oder 2, da- Halters aus und verschiebt dabei gleichzeitig die Hüldurch
gekennzeichnet, daß der Flansch (21) nach au- senkappe mit einer gleitenden Bewegung seitlich auf
Ben hin abgerundet ist der zu bestreichenden Unterlage, dann wird die Hülsen-
40 kappe im Zuge des Verbrauchs an pastöser Masse auto-
matisch in die Außenkappe in einem dem Materialverbrauch
entsprechenden Ausmaß hineinverschoben. Dies bedeutet, daß die pastöse Masse nicht nur vor, sondern
Die Erfindung betrifft eine stiftförmige Ausschubhül- sogar während der Auftragearbeit bis zu ihrer freien
se zum Auftragen einer selbsttragenden, pastösen Mas- 45 Stirnfläche hin dicht von der Hüisenkappe umschlossen
se, insbesondere Leim, auf eine Fläche, mit einer zylin- bleibt, wodurch ein hervorragender Schutz gegen Aus-
drischen Hülsenkappe, welche die pastöse Masse man- trocknung gewährleistet ist Der rechtwinklig und radial
telförmig umgibt, einem in der Hülsenkappe verschieb- nach außen ragende, umlaufende schmale Flansch am
baren Halter, an dem die pastöse Masse anliegt, und mit freien Ende der Hülsenkappe bildet eine Auftragsfläche,
einem Stützorgan, das den Halter abstützt und durch die 50 wodurch eine besonders gleichmäßige und akkurate
Hülsenkappe hindurchragt. Auftragung der pastösen Masse auf eine Fläche ermög-
Zu Hülsen dieser Art gehört normalerweise eine licht wird. Während der Auftragearbeit wird nämlich
Schutzhülse, die um das freie Ende der Ausschubhülse der Flansch stets gegen die zu bestreichende Unterlage
angebracht werden kann, wenn dieselbe nicht gebraucht gedrückt, wodurch eine gleichmäßige Verteilung der die
wird. 55 Hülsenkappe verlassenden Masse bewirkt wird. Über-
Mit dem deutschen Gebrauchsmuster 69 34 901 ist dies bildet der Flansch eine hinreichend große Anlageeine
Stifthülse mit aufschiebbarer Kappe bekanntge- fläche für die Hülsenkappe gegen die Unterlage,
worden, welche Klebstoff in Stiftform enthält. Diese be- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfinkannte Stifthülse besitzt einen Sockel mit angespritzter dung weist die Ausschubhülse einen ovalen Querschnitt Gewindespindel, die in die Hülse hineingesteckt ist, so- eo auf. Der ovale Querschnitt gestattet die Erzeugung von
worden, welche Klebstoff in Stiftform enthält. Diese be- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfinkannte Stifthülse besitzt einen Sockel mit angespritzter dung weist die Ausschubhülse einen ovalen Querschnitt Gewindespindel, die in die Hülse hineingesteckt ist, so- eo auf. Der ovale Querschnitt gestattet die Erzeugung von
wie ciiicü äüi die Gewindespindel äuigcScizicii Kuibci'i, Aufiiagcsü ii_ncii vci Wnicuciici Biene inil ein und üci -
der an der Innenwand der Hülse geführt wird. Das Inne- selben Ausschubhülse, je nachdem, ob die kurze oder
re der Hülse ist mit einem Klebestift ausgefüllt, dessen die lange Querschnittsseite der Hülsenkappe in Vorunteres
Ende an dem Kolben aufliegt. Durch Drehbe- schubrichtung weist. Da die Hülsenkappe den Behälter
wegung des Sockels kann der auf der Gewindespindel 65 für die pastöse Masse bildet und letztere so bis zu deren
befindliche Kolben und somit der Klebstift in der Hülse freien Stirnfläche hin ringsum abstützt, kann die Ausauf-
und abwärtsbewegt werden. Zum Auftragen des schubhülse in einer Richtung sogar sehr schmal ausge-Klebstoffes,
beispielsweise auf eine ebene Fläche, wird bildet werden, was die Erzeugung besonders schmaler
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