DE1800587C - Verschlußvornchtung für Tuben - Google Patents
Verschlußvornchtung für TubenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschluß- ander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit
vorrichtung für Tuben, die unverlierbar und leicht zu den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt
bedienen ist, F i g. 1 im Schnitt die Verschlußvorrichtung in geTuben werden üblicherweise durch eine auf- schlossenem Zustand,
bedienen ist, F i g. 1 im Schnitt die Verschlußvorrichtung in geTuben werden üblicherweise durch eine auf- schlossenem Zustand,
schraubbare Kappe verschlossen, was aber den 5 F i g. 2 im Schnitt dieselbe Verschlußvorrichtung
schwerwiegenden Nachteil hat, daß zum Verschließen in geöffnetem Zustand.
der Tube beide Hände notwendig sind. Außerdem In den Figuren ist nur das der Verschlußvorrichgehen
Verschlußkappen leicht verloren; so fällt z. B. tung zugewendete Ende des plastisch deforn ierbaren
bei Zahnpastatuben die Verschlußkappe nicht selten Mantels 1 der Tube gezeichnet, welche mit einer
in den Abfluß des Waschbeckens. io Füllung 2 einer kosmetischen Creme versehen ist.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, unverlierbare Das konisch geformte Stirnende 3 der Tube besitzt
Verschlußvorrichtungen für Tuben zu konstruieren, in bekannter Weise eine größere Wandstärke, des-
und es sind zahlreiche Ausführungsformen bekannt- gleichen das zylindrische Endstück 4. In dieses Endgeworden.
Bei einer durch die USA.-Patenschrift stück ist ein Hohlrohr 5 axial verschiebbar eingesetzt
1 940 719 bekannten Ausführungsform wird die is das an seinem oberen Ende geschlossen ist und eine
Verschlußkappe durch eine aus Runddraht be- schräg zu seiner Achse verlaufende Stirnfläche 6 aufstehende
Schraubenfeder in Verschlußstellung ge- weist.
drückt, wobei sich die Schraubenfeder gegen die Der Innenraum 7 des Hohlrohres ist mit einer
stützt. Durch Druck auf die Tube öffnet sich die ao daß in der in F i g. 2 dargestellten geöffneten Stellung
lange aus, wie der Druck anhält; sodann wird die austreten kann, wenn auf die Tube gedrückt wird.
denen Ausführungsformen haben jedoch nicht voll 25 10 in geöffnetem Zustand sich gegen Jas innere Ende
befriedigt und sich daher in der Praxis nicht durch- des als seitliches Führungselement dienenden zylin-
setzen können. drischen Endstücks 4 anlegt und dadurch ein
werden, eine einf;: :here, in der Herstellung billigere verhindert. Das innere Ende dieses Verschlußstückes
und zugleich hinreichend zuverlässige Verschlußvor- 30 ist mit einer aus elastisch deformierbarem Material
richtung herzusteilen. bestehenden Ringfeder 11 verbunden, deren äußere
für Tuben, hc-i welcher in der zum Austritt des abstützt.
Tubeninhalts vorgesehenen Öffnung ein in axialer Sobald bei einem Zusammendrücken der seitlichen
Richtung verschiebbares, an der äußeren Stirnseite 35 Wände der Tube in ihrem Inneren ein Überdruck
geschlossenes Hohlrohr angeordnet ist, das durch eine entsteht, wird die Verschlußvorrichtung gegen die
zu ihm konzentrisch angeordnete, sich an der Innen- Wirkung der Federkraft der Rin^der 11 in axialer
wand der Tubenschulter abstützende Feder nach Richtung nach außen verschoben, bis die seitliche
innen gezogen wird und dessen Wand eine mit dem Öffnung 8 über die Seitenwand des Endstücks 4 hininneren
der Tube kommunizierende Öffnung hat una 40 ausragt und die Füllung 2 aus der Tube austreten
einen die axiale Verschiebung in Richtung nach außen kann.
begrenzenden Vorsprung aufweist. Hierbei ist die Die axiale Verschiebung der Verschlußvorrichtung
auftretenden Überdruck und der dadurch bewirkten 45 wird die Ringfeder U infolge ihrer Federkraft wieder
seitliche Öffnung über die seitliche Abdeckung vor- Innere der Tube ziehen. Dadurch wird die Öffnung 8
ragt. Bei dieser vorstehend beschriebenen Verschluß- wieder von der Seitenwand des Endstücks 4 abgedeckt,
vorrichtung ist erfindungsgemäß die Feder als ring- und ein weiterer Austritt des Tubeninhalts ist ver-
förmige, mit dem Hohlrohr einstückig hergestellte 50 hindert.
gegen die Innenseite der Tube abstützt und mit einer gefüllt sein, daß durch die Federkraft der Ringfeder
ringförmigen dünnen Lippe versehen ist. Durch diese 11 ein selbsttätiges Hineinziehen der Verschlußvor-
dünne Lippe wird erreicht, daß sich die ringförmige richtung nicht mit Sicherheit gewährleistet ist, dann
und dadurch ein unerwünschtes Eintreten des Tuben- Stirnfläche 6 der Verschlußvorrichtung diese ins
inhalt» in den oberhalb der Ringfeder befindlichen Innere der Tube hineingedrUckt werden. Um die
lichen Öffnung zugewendet ist, eine Markierung auf- wendete Stirnseite 12 des als Hohlzylinder ausge*
weist. Hierfür hat es sich ats vorteilhaft erwiesen, bildeten Hohlrohres 5 die Form eines Konus, der
wenn die Stirnfläche schräg zur Achse des Hohlrohres konzentrisch zur Achse des Hohtrohres Ist und dessen
verläuft und auf der der seitlichen Öffnung züge- Spitze im Inneren der Tube liegt,
wendeten Seite am weitesten nach außen liegt. 6$ Um beim öffnen der Tube durch Zusammen-
dung mit den ein AusfUhrungsbelspiel darstellenden welcher Seite der Tube die Füllung 2 austreten wird,
»nematisch gezeichneten Figuren beschri
eschrleben. Ein- Ist das Stirnende der Verschlußvorrichtung mit einer
Markierung versehen. Bei dar dargestellten Ausführungsform
dient die leicht zu tastende Spitze 13 als Markierung.
Claims (2)
1. Verschlußvorrichtung für Tuben, bei welcher in der zum Austritt des Tubeninhalts vorgesehenen
öffnung ein in axialer Richtung verschiebbares, an der äußeren Stirnseite geschlossenes Hohlrohr
angeordnet ist, das durch eine zu ihm konzentrisch angeordnete, sich an der Innenwand der
Tubenschulter abstützende Feder nach innen gezogen wird und dessen Wand eine mit dem
Inneren der Tube kommunizierende öffnung hat und einen die axial; Verschiebung in Richtung
nach außen begrenzenden Vorsprung aufweist, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß bei
dem Zusammendrücken der seitlichen Wände der Tube auftretenden Überdruck und der dadurch
des Hohlrohres nach
(II) ausgebldet ist, dessen Außenran
lein die Innenseite der Tube abstutzt und m.t einer ringförmigen dünnen Lippe versehen ist.
lein die Innenseite der Tube abstutzt und m.t einer ringförmigen dünnen Lippe versehen ist.
2 Verschlußvorrichtung für Tuben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß auf der
der seitlichen öffnung (8) »f^^g**/
Stirnfläche (6) diese eine Markierung (13) aut-
t Verschlußvorrichtung für Tuben nach Ansoruch
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ^fläche (6) schräg zur Achse des Hohlrohres
(ί ν r au t(uL auf L der seitlichen öffnung (8)
zugewendeten Seite am weitesten nach außen Hegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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