DE2326179A1 - Maschine zum umbugen von randstreifen an flaechengebilden - Google Patents

Maschine zum umbugen von randstreifen an flaechengebilden

Info

Publication number
DE2326179A1
DE2326179A1 DE19732326179 DE2326179A DE2326179A1 DE 2326179 A1 DE2326179 A1 DE 2326179A1 DE 19732326179 DE19732326179 DE 19732326179 DE 2326179 A DE2326179 A DE 2326179A DE 2326179 A1 DE2326179 A1 DE 2326179A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine according
plates
mold plate
pressure plate
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732326179
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Habicht
Franz Laum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMIL HOOGLAND ZUSCHNEIDEMASCHI
Original Assignee
EMIL HOOGLAND ZUSCHNEIDEMASCHI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EMIL HOOGLAND ZUSCHNEIDEMASCHI filed Critical EMIL HOOGLAND ZUSCHNEIDEMASCHI
Priority to DE19732326179 priority Critical patent/DE2326179A1/de
Publication of DE2326179A1 publication Critical patent/DE2326179A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H33/00Machines or appliances for folding the edges of collars, cuffs or the like while manufacturing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Maschine zum Umbugen von Randstreifen an Fläthengebilden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Umbugen von Randstreifen an Flächengebilden, vorzugsweise an Taschen von Bekieidungsstücken aus Geweben, mit einer beweglichen oberen Formplatte, einer unteren beheizten Druckplatte und seitlich in Bezug auf die Formplatte verschiebbaren Schubplatten. Maschinen dieser Art finden vorteilhafterweise Verwendung in Betrieben der Wäsohe-, Berufskleidung- oder Oberbekleidungsindustrie.
  • Aus der Dt-OS 1 610 754 ist bereits eine Vorriohtung zum Umschlagen eines Randstreifens eines textilen Arbeitsstijokes, z.3. der Knopflochleiste eines Hemdenvorderteiles, bekannt geworden, wobei jeweils nach dem Unisohlagen eine ansohiießende Wärmefixierung der Umsohlagkante erfolgt und wobei zwischen einem Stoffumleger und einer Helzpreese eine im Umschlagbereich des Arbeitsstiikes wirksame Stoffklemme vorgesehen ist sowie ein Abstreifer, der den nicht umgeschlagenen Teil des Arbeitsstückes aus dem Wirkwags bereich des Stoffumleges entfernte Des weiteren ist aus der Dt-OS 1 410 o-34 eine Vorrichtung zum Falten und Pressen von biegsamen Werkstoff mit einer Grundplatte und einer gegenüber dieser Grundplatte derart beweglichen Formplatte bekannt, daß zwischen den beiden Platten ein Absatz gebildet oder die beiden Platten in im wesentlichen zueinander fluchtende Stellung ihrer oberen Flächen verbracht werden können, wobei eine Matrize vorgesehen ist, die eine dem Absatz entsprechend geformte Kante aufweist, wobei ferner Vorrichtungen vorgesehen sind, die Matrize nach der Grundplatte und von dieser weg zu bewegen und wobei schließlich Vorrichtungen vorhanden sind, um das Eisen in vorbestimmte Arbeitsstufen nach der Grundplatte hin zu bewegen.
  • Außerdem ist aus dem Dt-GM 1 989 oo3 eine Vorrichtung zum Umbugen von asohenrandkanten bekannt, wobei die zu vernähenden Ränder im wesentlichen geradlinig begrenzt sein sollen. Diese Vorrichtung weist eine Umbugachablone auf, welche das Taschenteil unter tierstand seiner umbubugenden Ränder untergreift. Ferner sind mit der Umbugschablone zusammenwirkende auf- und abbewegliohe sowie unter die Umbugaohablone einrückbare Umbugorgane vorgesehen. Die Vorriohtung benötigt außerdem eine Anzahl gegen die Unterseite der Umbugschablone einrückbare, durch Aussparungen in den Umbugorganen durchgreifende ixierstößel, Als Umbugorgane sind Winkelstegbleehe vorgesehen, die sboh eweils mit einem Schenkel parallel zu einer Seitenrandkante und mit dem anderen Schenkel parallel zur Bodenrandkante der Umbugachablone erstrecken. Die Winkelstegbleche sind aus einer Umbugausgangsstellung gleichzeitig jeweils in Richtung der winkelhalbierenden des von der Bodenrandkante und der jeweils zugeordneten. Seitenrandkante der Umbugschablone gebildeten Winkels gegen die Schablone einrückbar und ihrer Ausgangsste½lung zurückziehbar.
  • Es wurde schließlich eine Maschine der zu Anfang erläuterten Gattung benutzt, die im wesentlichen wie folgt arbeitet. zunächst wird das am Rand umzubugende Taschenteil so in den Bereich der mulde oberhalb der beheizten Druckplatte gelegt, daß die umzubugenden Ränder auf dem oberen Ränder der Schubplatten zu liegen kommen. Sodann wird von Hand die Formplatte von oben her in die Mulde eingedrückt, so daß sich die umzubugenden Ränder aufrechtstellen. Sodann werden die Schubplatten von Hand einwärts geschoben und von der beheizten Druckplatte ebenfalls von Hand ein solcher Druck erzeugt, daß die entstehenden Xanten formbeständig fixiert werden.
  • Die vorliegende Erfindung beruht nun auf der Feststellung, daß in der Praxis eine Vielzahl von Modellen verarbeitet werden muß, d.h. die Flächengebilde, beispielsweise Taschen von Bekleidungsstücken, haben unterschiedliche Großen und Formen und unterscheiden sich auch in der Art des Gewebes, z.B. durch unterschiedliche Dicke, Materialzusammensetzung oder sie sind mal ein- oder zweischichtig, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Infolge dieser Vielzahl von auftretenden Unterschieden ergbtnich ich meist auch nur kleine Fertigungsserien, die von vornherein vollautomatische Maschinen verbieten. Alle bekannten Vorrichtungen bzw. Maschinen weisen den wesentlichen Nachteil auf, daß sie keine schnelle und bequeme Anpassung an die vielen Modellformen gestatten. Die jeweilige Umrüstung der Maschinen auf andere Formen oder Stoffqualitäten erfordert einen großen Arbeits- und auch Materialaufwand. Es kommt hinzu, daß die einwandfreie Bearbeitung der umzubugenden Flächengebilde weitgehend von der Erfahrungtdem Geschick der Bedienungsperson abhängt.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, daß auch bei sehr erfahrenen Bedienungspersonen ein großer Ausschuß erfolgt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zu schaffen, welche sich einmal leicht auf die unterschiedlichsten Gegebenheiten einstellen läßt und zum anderen praktisch ohne Ausschuß eine sichere gute Bearbeitung der Flächengebilde gewährleistet.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine solche Ausgestaltung, daß eine regelbare Einstellung auf Größe und Form des jeweiligen Flächengebildes, Länge der Behandlung szeit und Temperaturhöhe vorgesehen ist.
  • tine vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erreicht, daß die Formplatte und die Schubplatten leicht auswechselbar angeordnet sind.
  • Das Beheizen und Fixieren kann dadurch wesentlich verbesteht werden, daß zwei seitliche Schubplatten vorgesehen sind, und daß die Sehubplatten elektrisch beheizbar ausgebildet sind.
  • mine weitere vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung der Brfindung ergibt sich dadurch, daß die beiden Schubplatten mittels eines Handhebels, eines Gestänges und Schräg führungen einwärts schiebbar sind, so daß die inneren Ränder über die Randstreifen greifen.
  • In diesem Zusammenhang ist ferner von Vorteil, daß an dem-Gestänge eine Zugfeder zum Zurückführen der Schubplatten in geöffnete bzw. gest eizte Ruhelage angreift.
  • Außerdem wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, daß unterhalb der zwischen seitlichen vertikalen Führungen frei beweglichen Druckplatte ein Preßluftzylinder mit vertikal verschiebbaren Kolben und Kolbenstange zum Anheben und Anpressen der Druekplatte gegen die an den Rändern von den Schubplatten gehaltene Formplatte vorgesehen ist.
  • Bei der letzteren Konatraktionsgestaltung ist es von Vorteil, daß die Kolbenstange gelenkig an dem freien Ende eines Hebelarmes angrelft, daß der Hebelarm an dem unteren Ende auf einer feststehenden Drehachse schwenkbar gelagert ist und einen Exzenter aufweist, und daß mit diesem Exzenter ein vertikal verschieblich gefiErter Bolzen zusammenwirkt, auf welchen die Druckplatte aufliegt.
  • Ferner ist in diesem Zusammenhang zur besseren Anpassung an die Stoff- bzw. Gewebedicke, daß der Bolzen in seiner Länge verstellbar eingerichtet ist.
  • tine einfaohe und wenig aufwendige Ausgestaltung wird ferner dadurch erreicht, daß zur Regelung der Behandlungszeit ein mit dem Preßluftzylinder zusammenwirkendes einstellbares Zeitschaltwerk vorgesehen ist.
  • 1n diesem Zusammenhang ist es ferner von Vorteil, daß das Zeitschaltwerk mittels eines elektrischen Kontaktes ausgelöst wird, welcher bei Betätigung des Handhebels einschaltet.
  • Außerdem wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, daß zur Regelung der Xemperaturhöhe der Schubplatten und/oder der Drackplatte einstellbare Thermostaten vorgesehen sind.
  • Schließlich wird der Materialaufwand bei Umstellung der Maschine dadurch wesentlich herabgesetzt, daß die Form latte und die Schubplatten aus je mindestens zwei ficnichtplatten bestehen, die leicht lösbar miteinander verbunden sind, und daß nur die an dem zu behandelnden Flächengebilde anliegenden Schichtplatten der jeweils ge wünschen Form entsDrechen, die anderen Schichtplatten dagegen kleiner bemessen sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführangsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf die Maschine in Betriebazustand, Fig. 2 einen Teilvertikalachnitt gemäß Schnittlinie II-II in Fig. 1 in Anfangsstellung, Fig. 3 die Schnittdarstellung gemäß Fige 2, jedoch in einer Mittelstellung, Fig. 4 die Schnittdarstellung gemäß Fig. 2, jedoch in der Endstellung, Fig. 5 eine Einzelheit der Maschine, teils in Ansicht, teiles in Vertikalschnitt, Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Slächengebildes in Form einer Tasche vor der Behandlung, Fig. 7 das Flächsngebilde gemäß Fig0 6, jedoch nach der Behandlung, Fig0 8 einen Teilschnitt gemäß Schnittlinie VIII-VIII in Fig0 6 und Fig. 9 ein Schema der elekteischen und pneumatischen Steuerung, Die erfindungsgemäße Maschine nach dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungabeispiel besitzt ein Maschinengestell 1, welches entweder auf einer Tischfläche aufgelegt oder an einem Tischgestell befestigt werden kann.
  • Das Maschinengestell besteht im wesentlichen aus einer feststehenden Grundplatte lf, die auf nicht gezeichneten Ständern oder Füßen ruht, sowie aus Längsträgern la, lb mit vertikalen Führungsteilen le und schließlich aus einer Quertraverse lc. Auf dieser Quertraverse ist ein lagerbock 2 befestigt. Um die Schwenkachse 2a dieses Lagerbocks ist eine Stange 3 schwenkbar gehalten, an deren einem Ende eine Formplatte 5 fest angebracht ist und an ihrem anderen Ende ein Gegengewicht 4 sitzt, dessen Gewicht größer als das der Formplatte ist, und zwar unter Berücksichtigung der beiderseitigen Hebelarme der Stange 3 in Bezug auf die Schwenkachse 2a, so daß das Gegengewicht 4 bewirkt, daß die Formplatte in Normalstellung, also außer Betrieb schräg aufwärts geklappt ist.
  • Die Formplatte besteht aus mindestens zwei Plattenschichten, nämlichneiner dünnen unteren Schicht 5a, die genau auf die Form des zu bearbeitenden Flächengebildes, z.B. die umzubugende Tasche abgestimmt ist, und einer kleineren oberen verstärkten Plattenschicht 5b. Die untere Plattenschicht 5a ist leicht lösbar, z.B. mittels einiger Senkschrauben, an der oberen Plattenschicht 5b befestigt. tm mittleren Bereich der Formplatte ist unter Zwischenschaltung eines kleinen Plattenteiles 5c das eine Ende der Stange 3 befestigt und außerdem sitzt hier ein wärme isolierter Handknopf 6c An dem Maschinengestell 1 sind Konsolen 7, 8 fest angebracht, die Schrägführungen 9, lo bzw. 15, 16 tragen.
  • An diesen Schrägführungen liegen entsprechend schräg verlaufende Wanten von im wesentlichen winklig geformten Schubplatten 11, 12 an. Eede dieser Schubplatten besteht zweckmäßigerweise ebenfalls aus zwei Plattenschichten lla, llb bzw0 12a, 12b, die leicht lösbar miteinander verbunden sind. Außerdem ist auf der Oberseite jeder Schubplatte ein winkliges Heizelement llc, 12c leicht lösbar befestigt. Diese Heizelemente sind über elektrisohe Leitungen 13, 14 an das elektrische Stromnetz gemäß Fig. 9 angeschlossen.
  • Die Schubplatten 11, 12 sind mittels der vorerläuterten Führungen in waagerecht er Ebene schräg einwärts aus der in Fig. 1 dargestellten geöffneten bzw. gespreizten Stellung verschieblich gehaltene Zwm Einwärtsschieben dient ein Handhebel 17 mit Handknopf, welcher mit einer Aussparung 17a an einem Zapfen 18 angreift, der seinerseits mit der Schubplatte 11 fest verbunden ist. Außerdem ist im Bereich dieses Zapfens eine schräg einwärts laufende.
  • Kulissenführung 59 zwischen Schubplatte und Maschinen gestell vorgesehen. Der Handhebel 17 eist ein abges nkeltes Hebelteil auf, welches schwenkbar auf einem fjjt mit dem EsschinengestelL verbundcnan Schwenkzapfen 19 sitzt. Ah dem freien Ende dieses Hebelarmes greift über Gelenk 20 eine Gestänge strebe 21 an, die mit ihrem anderen-Ende zu einem Gelenk 22 eines etwa dreieckigen Gestänge teiles 24 führt1 welches um einen Schwenkbolzen 23 drehbar gelagert ist. In einer Ausnehmung 24a dieses Gestänge teiles greift ein Bolzen 25 der Schubplatte 12 ein, und es ist auch hier eine schräg einwärts laufende Kuli.-^enführung 60 zwischen Schubr,latse 12 und Maschinengestell vorgesehen. An dem Gelenk 20 greift schließlich noch eine Zugfeder 58 an, die mit ihrem anderen Ende an einer geeigneten Stelle des Maschinengestelles befestigt ist.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 2 bis 4 zu ersehen ist, ist unterhalb der Formplatte 5 eine beheizte Druckplatte 27 frei beweglich zwischen Führungen le des Maschinengestelles gehalten. Etwa in der Mitte unterhalb dieser Druckplatte ist ein vertikal verschiebbarer Bolzen 28 vorgesehen. Zweckmäßigerweise ist dieser Bolzen in seiner Länge verstlllbar eingerichtet und besteht zu diesem Zweck aus zwei Bolzenteilen 28 und 29, die durch Bängsgçwinde 29a miteinander verbunden sind. Durch mehr oder weniger weitee Einschrauben des Bolzenteiles 29 in das Bolzenteil 28 kann die Länge eingestellt und durch Gegenmuttern 30 gesichert werden. Die Vertikalverschiebung des Bolzens erfolgt mittels eines Preßluftzylinders 34, derAMaschinengestell angeordnet ist. Um eine feinfühlige Betätigung zu ermEglichen, greift die Kolbenstange 33 nicht unmittelbar an den Bolzen an, sondern unter Zwischenschaltung eines Hebels 31, der einerseits durch Gelenk 31b mit der Kolbenstange verbunden ist und andeeerseits auf einem Schwenk~ zapfen 32 sitzt. In diesem Bereich der Hebelarm 31 mit einem Exzenter 31a versehen.
  • Fir. 9 zeigt ein prinzipielles Schaltschema der elektrischen und rreßluftsteuerung der Maschine. Hieraus ist u.ersehen, daß die oben erläuterte Druckplatte 27, genauer gesagt das hierin enthaltene nicht gezeichnete Heizelement, über elektrische Leitungen 41, 42 an das Stromnetz 39, 4c angeschlossen ist, und zwar über einen Schalter 43. Außerdem ist ein vereinfacht dargestellter auf die gewünschte Temperatur skalamäßig einstellbarer Thermostat 44 vorgesehen. Des weiteren sind die Heizelemente llc, 12c der Schubplatten über elektrische Leitungen 13, 14 sowie 45, 46 und Schaltern 47 an das Stromnetz angeschlossen. Auch hier ist ein skalenmäßig auf die gewünschte Temperatur einstellbarer Thermostat 48 vorgesehen. Am Stromnetz liegt ferner über Schalter 51 und elektrischen Leitungen 49, 50 ein Zeitschaltwerk 52, welches regelbar bzw. auf eine bestimmte gewünschte Behandlungszeit einstellbar ist. Einige schaltet wird dieses Xeitschaltwerk durch einen Schalter 26, der im Schwenkbereioh des Hebelarmes 17 am Maschinen gestell 1 befestigt und über eine elektrische Leitung 53 an das Zeitschaltwerk angeschlossen ist.
  • Der Preßluftzzlinder 34 ist über Leitungen 56, 57 an ein Druckluftsystem von vorzugsweise 4 bis 6 atü angeschlossen. In der Leitung 56 sitzt ein Absperrschieber 55. Des weiteren ist ein von dem Zeitschaltwerk betätigtes Ventil 54, beispielsweise ein Magnetvekatil, vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise der oben erläuterten erfindungsgemäßen maschine ist im wesentlichen folgende. Zum Inbetriebnehmen der Maschine werden zunächst die Schalter 43, 47 und 51 geschlossen und der Absperrschieber 55 geöffnet.
  • Nach einer Anheizzeit und Erreichen einer gewünschten voreingestellten Temperatur wird ein Flächengebilde 38, vorzugsweise eine gemäß Fig. 6 entlang der strichpunktierten Linie 38a umbubugende Tasche bei gespreizter Stel lung der Schubplatten 11, 12 gemäß Fig. 1 und bei aufwärts geklappter Formplatte mit den Randstreifen auf die Schubplatten aufgelegt. Sodann wird von Hand mittels des Handknopfes 6 die Formplatte in Richtung des Pfeiles 35 (Fig. 2) nach unten bewegt und die Tasche in die Mulde zwischen den Schubplatten eingedrückt. Die Formplatte wird zunächst in dieser Stellung gehalten (Fig. 3). Sodann wird der Handhebel lt in Pfeilrichtung geschwenkt und damit die Schubplatten in Richtung des Pfeiles 36 (Fig. 4) einwärts geschoben. Bei Erreichen der Endstellung drückt der Hebelarm 17 auf den Schalter 26, der das Einschalten des Zeitschaltwerkes und das Öffnen des Ventiles 54 beT wirkt. Der Preßluftzylinder drückt mittels der Vorrichtung gemäß Fig. 5 die beheizte Druckplatte in Richtung des Pfeiles 37 (Fig. 4) nach oben. Der Handhebel 17 und der Knopf 6 der Formplatte können nun losgelassen werden weil die Kanten der Schubplatten über die Ränder der Formplatte greifen, die Formplatte also gehalten wird und auch die Schubplatten durch Reibung infolge des AnpreßdrEckes gehalten werden. Nach Ablauf der eingestellten Einwirkzeit unterbricht das Zeitschaltwerk die Zufuhr der Preßluft, womit der Preßluftzylinder naohgibt, die Druckplatte in ihre unterste Stellung zurüclfällt und durch Wirkung der Zugfeder 58 die Schubplatten ihre ursprüngliche Spreizstellung wieder einnehmen, gleichzeitig die Formplatte freigeben. Damit ist die behandelte Tasche frei zugänglich und kann aus der Maschine entnommen werden. Das behandelte Flächengebilde kann nun dem weiteren Arbeitsgang, z.B annähen der Tasche an einem Bekleidungsstück, zugeführt werden.
  • Da die erfindungsgemäße Maschine wie beschrieben leicht auf die einzelnen Formen umstellbar ist und Temperatur und Einwirkzeit auf jeweils feste Erfahrungswerte einstellbar sind, ist eine gleichmäßige und Awsschußlose Bearbeii tung möglich.
  • Fig. 7 verdeutlicht ein Beispiel einer Bertig behandelten Tasche 38, wobei die Randstreifen 38b, 38e 9 38d , 38e mit festem Umbruch verbleiben. Der beutlichkeit halber ist eine Ecke der Tasche abgesdhnitten gezeichnet.
  • Die zu verarbeitenden Flächengebilde können einschichtig oder gemäß Fig. 8 auch zweischichtig sein, d.h. es kann die eigentliche Gewebelage 38f durch eine zusätzliche Gewebelage 58g verstärkt werden. Diese letztere Lage ist zweckfnäßig mit eine Spezialkunststoff beschichtet, der bei der Bügeltemperatur erweicht und beide Materiallagen miteinaSder verklebt odet fixiert.

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Maschine zum Umbugen von Randstreifen an Flächengebilden, vorzugsweise an Taschen von Bekleidungsstücken aus Geweben, mit einer beweglichen oberen Formplatte, einer unteren beheizten Druckplatte und seitlich in Bezug auf die Formplatte verschiebbaren Schubplattent gekennzeichnet durch eine solche Ausgestaltung, daß eine regelbare Einstellung auf Größe und Form des Jeweiligen Flächengebildes (38), Länge der Behandlungszeit und Temperaturhöhe vorgesehen ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formplatte 6 5a) und die Schubplatten (llb, 12b) leicht auswechselbar angeordnet sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei seitliche Schubplatten (11, 12) vorgesehen sind, und daß die Schubplatten elektrisch beheizbar (llc, 12c) ausgebildet sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schubplatten (11, 12) mittels eines Hand hebels (17), eines Gestänges (18 bis 25) und Schrägführungen (7 bis lo; 15, 16) einwärts schiebbar sind, so daß die inneren Ränder über die Randatreifen (38b, 38c, 38d, 38e) greifen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gestänge eine Zugfeder (58) zum Zurückführen der Schubplatten (11, 12) in geöffnete bzw.
    gespreizte Ruhe läge angreift.
  6. 6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekannzeichnet, daß unterhalb der zwischen seitlichen vertikalen Führungen (le) frei beweglichen Druckplatte (27) ein Preßluftzylinder (34) mit vertikal verschiebbaren Kolben und Kolbenstange (33) zum Anheben und Anpressen der Druckplatte gegen die an den Rändern von den Schubplatten (11, 12) gehaltene Formplatte (5) vorgesehen ist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (33) gelenkig an dem freien Ende (31b) eines Hebelarmes (31) angreift, daß der Hebelarm an dem anderen Ende auf einer feststehenden Drehachse (32) schwenkbar gelagert ist und einen Exzenter (31a) aufweist, und daß mit diesem Exzenter ein vertikal verschieblich geführter Bolzen (28, 29) zusammenwirkt, auf welchen die Druckplatte (27) aufliegt.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (28, 29, 29a, 3o) in seiner Länge verstellbar eingerichtet ist.
  9. 9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Behandlungszeit ein mit dem Preßluftzylinder zusammenwirkendes einstellbares Zeitschaltwerk (52, 54) vorgesehen ist.
  10. lo. Maschine nach Anspruch 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitschaltwerk mittels eines elektrisehen Kontaktes (26) ausgelöst wird, weloher bei Betätigung des Handhebels (17) einschaltet.
  11. 11. Maschine nach einem der vorhergehenden AnsprAohee dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Xemperaturb höhe der Schubplatten (11, 12) und/oder der Druckplatte (27) einstellbare Thermostaten (44 9 48) sorgefflehen sind.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Formplatte (5) und-die Schubplatten (11, 12) aus je mindestens zwei Schichtplatten (5a, Sb, 5c; lla, llb, 12c; 12a, 12b. 12c) bestehen, die leicht lösbar miteinander verbunden sind, und daß nur die an dem zu betandelnden Flächengebilde4-anliegenden Schichtplatten (5a; llb; 12b) der jeweils gewünschten Form entsprechen, die anderen Schuchtplatt.en dagegen kleiner bemessen sind0
DE19732326179 1973-05-23 1973-05-23 Maschine zum umbugen von randstreifen an flaechengebilden Pending DE2326179A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732326179 DE2326179A1 (de) 1973-05-23 1973-05-23 Maschine zum umbugen von randstreifen an flaechengebilden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732326179 DE2326179A1 (de) 1973-05-23 1973-05-23 Maschine zum umbugen von randstreifen an flaechengebilden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2326179A1 true DE2326179A1 (de) 1974-12-12

Family

ID=5881845

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732326179 Pending DE2326179A1 (de) 1973-05-23 1973-05-23 Maschine zum umbugen von randstreifen an flaechengebilden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2326179A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3139223A1 (de) * 1981-10-02 1983-04-28 Kochs Adler Ag, 4800 Bielefeld Verfahren und vorrichtung zum anbringen von mindestens jeweils zwei seitlichen falten an einem taschenzuschnitt

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3139223A1 (de) * 1981-10-02 1983-04-28 Kochs Adler Ag, 4800 Bielefeld Verfahren und vorrichtung zum anbringen von mindestens jeweils zwei seitlichen falten an einem taschenzuschnitt

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2025312A1 (de)
EP0253048B1 (de) Bügelmaschine
DE2326179A1 (de) Maschine zum umbugen von randstreifen an flaechengebilden
DE69723947T2 (de) Verfahren zum Schneiden von textilen Schneidgutstapeln zur Erleichterung der Stapelentnahme geschnittener Zuschnitte sowie Maschine zur Durchführung des Verfahrens
DE2640051A1 (de) Einrichtung zum einfuehren der schutzpatte bei der herstellung von taschen mit paspel
DE2702089A1 (de) Kleider- oder buegelpresse
DE69125663T2 (de) Oberer Stoffschieber für eine Nähmaschine
DE1760371C3 (de) Nietpresse zum Anbringen von Verschlußteilen an Kleidungsstücken
DE519800C (de) Verfahren und Vorrichtung zum OEffnen und Pressen von Naehten an einem Buegelgut
DE562207C (de) Elektrische Heizvorrichtung, insbesondere zum Backen und Roesten mit parallelen zusammenwirkenden Heizplatten
DE7619440U1 (de) Naehmaschine mit einer fuehrungseinrichtung zur herstellung von randparallelen naehten
DE1785188B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Schuhes auf einer einen Streckleisten aufweisenden Vorrichtung
DE2305751C3 (de) Vorrichtung zum Bügeln von Kleidungsstücken
DE219798C (de)
DE19715217A1 (de) Stanzmaschine
DE543016C (de) Maschine zum Aufrichten und Umlegen der Saumraender von Stofflagen bei der Herstellung von Kragen und aehnlichen Waeschestuecken
DE682449C (de) Vorrichtung zum Buegeln und Pressen fuer Zubehoerteile mit gerundeten Ecken von Herren- und Damenbekleidung
DE3606130A1 (de) Vorrichtung zum ausrichten von grob zugeschnittenen textilen kleinteilen
AT388189B (de) Buegelmaschine
DE2313350C3 (de) Faltvorrichtung zum Zusammenfalten und Aufmachen von Oberhemden oder dergleichen Kleidungsstücken
DE3007754A1 (de) Vorrichtung zum anbringen von taschen an kleidungsstuecken
DE2947C (de) Maschinen zur Appretur von Hüten
DE385892C (de) Buegelfaltenpresse
DE1955925C (de) Vorrichtung zum Ausschneiden von Stoffteilen mit einem Ausschneideorgan, das im wesentlichen aus einem Heizwiderstand besteht
DE661368C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines vorgeformten Schuhschaftes