DE7619440U1 - Naehmaschine mit einer fuehrungseinrichtung zur herstellung von randparallelen naehten - Google Patents

Naehmaschine mit einer fuehrungseinrichtung zur herstellung von randparallelen naehten

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Description

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(KAFF)
PFAFF INDUSTRIEMASCHINEN GMBH KAiSERSLAU T E B N
Nähmaschine mit einer Führungseinrichtung zum Ileretolüen von randparnllelcn Nühten
Die Krfindung betrifft eine Nähmaschine zum Herstellen von randparallelen Nähten an Nähgutlagen beliebiger Kontur mit wenigstens einem Stoffschieber unu einer Führungseinrichtung, die zxir separaten Aufnahme von zvrei Nähgutlagen im Abstand übereinander angeordnete Platten aufweist, welche sich von seitlich einer in Transportrichtung durch die Nadelachse verlaufenden Linie und im Winkel zu dieser angeordneten Linealen zur Seite hin erstrecken, wobei für jode Nähgutlage ein seitlich und vor· der Stlchbildostelle gelegener Anpreßpunkt vorgesehen ist.
Bein Nähen bzw. Versäubern von Hosen mit Kniefutter werden aus wirtschaftlichen und fertigungstechnischen Gründen für mehrere unterschiedliche Konfektionsgrößon gleichbleibend große Futterzuschnitte verwendet. Der im Konturenverlauf im wesentlichen mit dem Hosenteil übereinstimmende Futterzuschnitt wird dabei auf seiner einen Längsseite kantenbündig mit der entsprechenden Längsseite des Hosenteiles zusammengenäht, während der entsprechend der jeweiligen Konfektionsgröße mehr oder weniger breit über das Ilosenteil überstehende Randstreifen der anderen Längsseite des l'uttcrzuschnit tes beim Nähen von dor Beschneide Lnrichtung der Nähmaschine abgenclm i t.ton wird. I> <%r iJborstnnd i>s
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seitlichen Handeo dos Futtorzuschnittes kann aber auch, insbesondere bei wesentlichen Größenunterschieden zwischen Hosenteil und Futterzuschnitt, auf beide Längsseiten des Hosonteilee verteilt werden.
Bei den bisher- bekannton Maschinen der- oben bezeichneten Art kann der FutterzuBChnitt während dee Nähens an der überstehenden Randseite konturenmäßig nicht ausgerichtet werden. Iis ergeben eich daher beim Vernähen Verschiebungen zwischen dem Futterzuschnitt und dem Hosenteil, wodurch Verzerrungen und Kräuselbildungen am fertigen Hosenteil verursacht werden.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, die überstehende Nähgutlage auch dann konturengerecht steuern zu können, wenn deren seitlicher fiandverlauf nicht mit dom HandverJauf der anderen Nähgutlage übereinstimmt. i>emontspr«chend liogt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einr Maschine zu schaffen, bei der die Führungseinrichtung so ausgebildet ist, ilnß das der einen Nähgutlage zugeordnete Lineal zur Ronturensteuerung dos gegenüber dem Rand dor anderen Nähgutlage seitlich verlaufenden Randes in
veränderbar ist.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß das der einen Nähgutlage zugeordnete Lineal quer zur Vorschub]inio der Nähmaschine verstellbar an der Führungseinrichtung gelagert ist.
Eine besonders vorteilhafte Lösung ergibt sich beim Verarbeiten von Nähgutlagen mit im seitlichen Abstand voneinander im wesentlichen parallel verlaufenden Konturen dadurch, daß die Verstellung des Lineals durch ein Antriebsmittel erfolgt, welches durch einen den Abstand der beiden Konturen der NMhgutlagen erfassenden Fühler steuerbar ist.
Kine einfache· Ausbildung diener Losung wird dadurch erreicht, daß das Lineal fest mit einem die Kante dos Nähgutes abtasten-
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den Fühler verbunden ist, der die Abschaltung des Antriebsmittels auslöst.
Eine konstruktiv und antriebemäßig «ehr günstige Ausbildung des Antriebes zur Verschiebung des Lineals ist dadurch gekennzeich net, daß das Lineal in einer SchieberUhrung der Führungseinrichtung gelagert und mit einer Gewindemuffβ verbunden ist, die auf einer Gewindespindel aufgeschraubt ist, welche die Achse eines an der Führungseinrichtung befestigten Motors bildet.
Die Erfindung wird durch die nachfolgende Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Führungseinrichtung an einer teil weise dargestellten Nähmaschine,
Fig. 2 eine Ansicht der Führungseinrichtung und Fig. 3 fine Seitenansicht der Fübrungsiiinrishtungi
Die in Kig. 1 teilweise dargestollte Überwendling-Nähmaschine 1 ist in einer Tischplatte 2 eingebaut. Sie weist eine Grundplatte 3, eine Schwingwelle k und einen an der Schwingwelle 4 befestigten Arm 5 mit einem Nadelhalter 6 auf. In dem Nadelhalter 6 ist eine Bogennadel 7 befestigt. Oberhalb einer in der Grundplatte 3 eingelassenen Stichplatte 8 ist ein an einer Stange 9 befestigter Nähfuß 10 angeordnet. Zum Verschieben der Nähgi:"«lagen während des Nähens dient ein unterer Stoffschieber 11, der durch nicht dargestellte Aussparungen der Stichplatte 8 hindurch mit den Nähgutlagen in Eingriff tritt. Die Nähmaschine 1 ist mit einer Stoffbo«chn«ideinrichtung 12 ausgestattet, die einen Schwinghebel 13 und oin Mosser \k aufweist. Als Gcgenmcs- Bf.r dient eine als Schneide ausgebildete Kante der Stichplatte
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Die mit 15 bezeichnete Führungseinrichtung besteht Im wesentlichen aus einer unteren Platte l6, einer mittleren Platte 17 und einer oberen Platte l8. Die untere Platte l6, die auf der Tischplatte 2 aufliegt, ist mit der mittleren Platte 17 über seitliche Dietanzleisten 19 verbunden, die nur etwa halb so lang sind wie die untere Platte l6. Damit liegt gemäß Fig. 2 die linke Hälfte der mittleren Platte 17 mit Abstand· über dor unteren Platte l6 und es besteht somit zwischen diesen Platten i6 und 17 ein Durchgangsraum 20.
Die Distanzleisten 19 bilden eine Schiebeführung 21 (Fig. l) für einen zwischen den Platten l6 und 17 gelagerton Schieber 22, der den Durchgangeraum 20 auf der rechten Seite abschließt. Die in den Durchgangsraum 20 ragende Kante des Schiebers 22 bildet für einen zwischen den beiden Platten 16 und 17 befindlichen FutterzuBchnitt F ein Lineal 23, an welches sich dio Kante des Futterzuschnittes F anlegt. Das Lineal 23 vorläuft dabei seitlich und im Winkel zu einer in Nähgutvorechubrichtung durch die Nadelachee verlaufenden Linie.
Zur Bildung eines Anpreßpunktes für den Futterzuschnitt F dient ein unteres Druckstück 24 (Fig. 2), welches in einer in der Tischplatte 2 eingeschraubten Führungsbüchse 25 verschiebbar aufgenommen ist. Das Druckstück 24 ist an seinem mit dem Nähgut in Berührung kommenden Ende kuppenförmig ausgebildet und ragt von unten her durch eine langlochähnliche Ausnehmung 26 in der unteren Platte l6. Im Bereich seines unteren Endes trägt das Druckstück 24 einen Querstift 27, der mit einem von der Kolbenstange 28 eines Druckluftzylinderβ 29 getragenen Gabelstück 30 zusammenwirkt, welches an seiner Unterseite eine Schrägfläche 31 aufweist. Der Druckluftzylinder 29 wird von einem unter der Tischplatte 2 befestigten Haltewinkel 32 getragen.
Um die Anpreßkraft des unteren Druckstückes 24 einstellen au können, ist diese« mit eircera zweiten Querstift 33 versehen, der in
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niner läng J ochf örmigen Ausnehmung 34 der l'ührungsbüchse 25 gleitet. An dem Qußrstift 33 liegt das eine !Cnde ainer Fuder 35 an, deren andere« Ende eich gegen eine in die Führtmgsbüchse 25 eingeschraubte Stellrautter 36 abstützt, so daß durch Verändern der Einechraubtiefe der Stellmutter 36 die Anpreßkraft des Urucketückes 24 verändert werden kann.
Der Schieber 22 ist mit einem Winkelstück 37 verbunden, welches durch eine Aussparung 38 (siehe auch Fig. l) in der unteren Platte l5 nach unten durch einen Ausschnitt in der Tischplatte 2 hindurchragt. Das Winkelstück 37 ist an seinem freien linde als Gabel 39 ausgebildet, die in eine Kulissenführung 40 einer mit einer Gewindebohrung ausgestatteten Gewindemuffe 4l eingreift.
Unter der in bezug auf Fig. 2 gegenüber der Platte l6 nach rechts verlängerten Platte 17 ist ein Tragwinkel 42 festgeschraubt, an dom ein Motor 43 befestigt ist, dessen Wolle eine nicht näher dargestellte Öffnung in dem Tragwinkel 42 durchragt. Auf der Welle ist eine hohle Gewindespindel 44 aufgeschoben und befestigt, die in die Gewindebohrung der Gewindemuffe 4l eingeschraubt ist.
An dem Wilikcloi-iick J/ lsi. ein iiaiici Ό Ι>«Γϋα11ςΙ, unteren Platte l6 nach vorn ragt und dann nach oben abgebogen ist. An seinem oberen Ende trägt der Halter 45 eine durch Langlöcher 46 verstellbar befestigte Keflexlichtschrasnke 47, die mit der Oberseite der unteren Platte l6 als Reflektionsflache zusammenwirkt, wie dies Fig. 3 zeigt.
Auf dem nach Fig. 2 rechten Ende der mittleren Platte 17 ist eine abgekröpfte Gelenkplatte48 eines Scharniergelenkes 49 befestigt, dessen andere Gelenkplatte 50 auf der Tischplatte 2 befestigt ist. Mit der Golonkplatte 48 ist ein Träger 51 fest verbunden, an dem durch zwei Stifto 52 zwei parallel übereinander angeordnete Lenker 53 angelenkt sind, die über zwei weitere Stifte 54 einen Halter 55 tragen, an dessen abgewinkeltem unteren Ende die obere Platte l8 befestigt ist.
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In der mittleren Platte 17 (Fig. l) sind mehrere vertikal aufrecht stehende zylindrische Stifte 56 befestigt, die durch entsprechende Öffnungen 57 der oberen Platte l8 hindurchragen. Die i Stifte 56 bilden für ein zwischen den beiden Platten 17 und l8 befindliches Hosenteil II ein Lineal 58, an welches sich die Kante des Hosenteilea II anlegt. Die Stifte 56 sind hierbei auf einer Linie angeordnet, die sich seitlich und im Winkel zu einer in Nähgutvorschubrichtung durch die Nadelachae verlaufende Linie erstreckt. An der Unterseite der oberen Platte 18 iet auf der den Stiften 56 gegenüberliegenden Seite der besagten in Vorschubrichtung durch die Nadelachse verlaufenden Linie ein flach bogenförmig ausgebildetes Druckstück 59 angeordnet, das für das Hosenteil H einen Anpreßpunkt bildet. An der in Nähgutvorschubrichtung vorderen Seite ist die obere Platte l8 schräg aufwärts gebogen, wodurch der Einlauf des Hosenteiles H in den zwischen den beiden Platten 17 und l8 befindlichen Durchgangsraum 60 (Fig. 2) erleichtert wird.
In der inittleren Platte 17 ist, bezogen auf Fig. 2, rechts von \ den Stiften 56 ein Bolze-α 6l befestigt, auf den eine durch entsprechende Öffnungen 62 dor beiden Lenker 53 hindurchragende Schraubenfeder 63 aufgeschoben ist. Die Schraubenfeder 63 ist mit ihrem oberen Ende auf das zylindrische Endstück einer in einer Gewindebuchse 64 eingeschraubten Stellschraube 65 aufgeschoben. Die Gewindebuchse 6k wird von einem Lappen 66 getragen, der mit dem Halter 55 verbunden ist.
Auf der mittleren Platte 17 ist ein Druckluftzylinder 67 befestigt, dessen Kolbenstange 68 sich in ausgeschobenem Zustand gegen den unteren Lenker 53 anlegt und diesen gegen die Wirkung der Schraubenfeder 63 anhebt.
Unter d«r Tischplatte 2 ist an dem Haltewinkel 32 eine Reflexlichtachranke 69 befestigt., die durch eine Öffnung 70 in der unteren Platte l6 hindurch mit der Unterseite der mittleren
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Platte 17 ale Ref]ektionaflache zusammenwirkt.
Die Funktionsweise der Anordnung int folgende: Beim Nähen bzw. beim Kantonsäubern von Hosen mit Kniefutter hat es sich, wie bereits erwähnt, als zweckmäßig erwiesen, für verschiedene Hosengrößen gleichbleibend große Futterzuschnitte zu verwenden, die in ihrem seitlichen Konturenverlauf im wesentlichen mit dem seitlichen Konturenverlauf der Ilosenteile übereinstimmen. Der Futtejrzuschnitt kann dabei die gleiche Länge wie das Hosenteil aufweisen. Moist ist der Futterzuschnitt aber nur als tatsächliches "Kniefutter" vorgesehen und daher wesentlich kürzer als das Hosenteil.
Im folgenden ist der Arbeitsvorgang beim Nähen eine β kürzeren Futterzuschnittes beschrieben. Dieser Arbeitsvorgang unterscheidet sich aber im Prinzip nicht von dor Verarbeitung gleich langer Hosenteile und Kutterzuschnitte; bei beiden Verarbeitungen wird der Kutterzuschnitt F unterhalb des Hosenteiles H liegend in die Führungseinrichtung 15 eingelegt.
Vor dem Einlegen des Hosenteiles II fährt der üruckluftzylindor 67 die Kolbenstange 68 aus, welche von unten auf den unteren Lenker 53 drückt, wodurch die obere Platte 18 von der mittleren Platte 17 abgehoben wLrd. Das Ilosenteil II wird nun in den auf diese Weise vergrößerten Ourchgangsraum 60 eingelegt und mit seiner vorderen Seitenkante an den Stiften 56 ausgerichtet. Danach wird die Kolbenstange 68 zurückgezogen, wodurch die Schraubenfeder 63 die obere !'latte 18 abwärts drückt. Das IIoHenteil II läßt sich nun zwischen den Platten 17 und l8 hindurchziehen, wobei aber das Druckstück 59 das Hosenteil H abbremst.
Während tie« Nähens übt der Stoffschieber 1 I auf das Hosenteil II eine Zugkraft in Vorachubrichtung buh und erteilt ihm die übliche Vorschubbewegung. Durch die auf das Ilosenteil II ausgeübte Zugkraft und die bremsende Wirkung des Druckstückes 59 führt das
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Hosenteil H in bekannter Weise cine Drehbewegung um eine verti-? kale Achse aus. Durch die Drehbewegung wird der Rand des Hoeenteilee H zu dem durch die Stifte 56 gebildeten Lineal 58 hin gedieht und sodann an diesem entlangbewegt. Auf diese Weise wird das Hosenteil H konturenmäßig ausgerichtet der Stichbildestelle zugeführt.
Die zur Erzeugung der Bremswirkung erforderliche Anpreßkraft am Drucketück 59 wird durch die Schraubenfeder 63 hervorgerufen. Die Schraubenfeder 63 ist als kombinierte Zug-Druck-Feder ausgebildet und wirkt so, daß sie von einer bestimmten Lage aus, in der si« sich im Gleichgewicht befindet, gedehnt bzw. zusammengedrückt werden kann. Außerdem kann durch die Feder 63 das Gewicht der oberen Platte l8 aufgenommen werden, d. h., für extrem dünne und empfindliche Stoffe läßt sich der Spannungszustand der Schraubenfeder 63 so verändern, daß die obere Platte l8 in einer von der mittleren Platte 17 angehobenen einstellbaren Lage schwebt. In dieser Lage drückt die Schraubenfeder 63 nicht mehr auf die obere Platte l8, sondern übt eine Hubkraft auf «sie aus s die dem Gewicht der Platte l8 entspricht. Auf diese Weise läßt fcich dursh das Drehen der Stellschraube 65 der gewünschte Abstand zwischen den Platten 17 und l8 einstellen. Dies ergibt den Vorteil, daß das dünne und flexible Hosenteil H keine Gelegenheit findet, sich an den Stiften 56, an welci»s>n es durch die Auerichtwirkung der Führungeeinrichtung 15 angedrückt wird, umzubiegen oder einzurollen.
Auf diese Weise wird die Kontur des Hosenteiles H versäubert, bis die vordere Randkante des im Kniebereich des Hosenteiles H angeordneten Futterzuschiaittes F unterhalb des Hosenteiles H in den Durchgangsraum 20 einläuft und dort in den Bereich der Reflexlichtschranke 69 gelangt, wie die Fig. 1 zeigt. Die Rei'l sxlichtschranke 69 bewirkt nun ein Abschalten der Nähmaschine 1 und unterbricht damit den Transport des Hosenteiles H durch den Stoffschieber 11.
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Gleichzeitig löeit dio Uof laxl ichtschranke 69 don Antrieb des Motore 4 3 aus, der dio Gewindespindel kh in Umdrehung versetzt, so daß diene die Gewindemuffe 'il und damit auch den Schieber 22 von der rechten Endlage nacli link« vorschiebt. Üb«·- don Malter h5 wird auch die Tieflexlichtnchrankn A7 mit verschobon. Di«so ist in bezug auf den Schieber 22 eo eingestellt, daß sich boitn Hrkennen der Seitenkante des Futterzuschnittes I·' durch die Reflexlichtschranke 47 der Schieber 22 gerade an die Kante des Futterzuechnittes F anlegt. Beim Erkennen ^er Seitenkante des Futterzuschnittes F löst die Reflexlichtschranke k7 die Abschaltung des Motors Ό und die Einschaltung der Nähmaschine 1 aus- Außerdem bewirkt sie das Einziehen der Kolbenstange 28 durch den Druckluftzylinder 29, wodurch sich das Druck&tück 2h gegen den Futterzuftchnitt von unten anlegt.
Die Nähmaschine 1 führt nunmehr den weiteren Nähvorgong durch, wobei auch der Rand de« Futtorzuschnittos F durch die bri'msendn Wirkung des Druckatückes 'lh gegen das I.inoal Ii3 hin gedreht und an diesem nntlangbewegt wird. Auf diese W<>is<> wird auch der Futterzuschnitt F konturenmäßig ausgerichtet der StichbLldrstelle zugeführt, an welcher der entsprechend der jeweiligen Konfektionsgröße mehr oder weniger breit über das Hosenteil H überstehende Randstreifen des Futterzuschnittes F während des Nährns von der ßeschneideinrichtung 12 abgeschnitten wird.
Am Ende dfs Nähvorganges löst die Reflexlichtschrankß 69 beim Erkennen der hinteren Kante des Futterzuschnittoa F den Antrieb de« Motors k"i in Gegenrichtung aus. Die Gewindespindel V) bewegt dabei don Schiober 22 wieder in seine rechte Endlage zurück. Gleichzeitig löut dip Hoflexlichtschranko 69 auch das Ausschieben dor Kolbenstange 2Ö aus dem Druckluf tzy 1 iiidor 29 aus, wodurch das Druckstück 2h durch Anlegen der Schriigflache 31 an den Stift 27 nach unten verschoben wird.
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Durch dit: vorbeschri.«bone Maßnahm« lassen sich die durch den
einseitigen Transport des an dem Futterz\ischni it F angreifenden Stoffschiebers 11 bei gleichzeitigem Abbremsen des Hosentoilcs 11 durch den Nähfuß 10 beim Nähen auftretenden Verzerrungen zwischen Futterzuschnitt I1' und Ilosenteil 11 weitgehend aufheben. Herüber hinaus kann durch eine entsprechende !einstellung
der Hef 1 exl ichtschranke hl in den Lariglöchern Ί6 ein gewünschtes | Maß an Mehrweite des FutterzuschnJ ttea I1' in Querrichtung einge- |
arbeitet werden, um eine Beeinträchtigung des Aussehens der fer- |
% tigen Hose durch Eingehen des Futterzuschnittes F bei einer spä- \
teren ISr hand lung auszuschließen. \
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Claims (4)

I · ■ I·· fe/riaprüclic
1. Nähmaschine zum Herstellen von randparallelen Nähten an Nähgutlagen beliebiger Kontur mit wenigstens einem Stoffschieber und einer Führungseinrichtung, die zur separaten Aufnahme von zwei Nähgutlagen im Abstand übereinander angeordnete Platten aufweist, welche sich von seitlich einer in Transportrichtung durch die Nadelachwe verlaufenden !,inie und im Winkel zu dieeer angeordneten Linealen zur Seite hin erstrecken, wobei für jede Nähgutlage ein «seitlich und vor der Stichbildestelle gelegener Anpreßpunkt vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das der einen Nähgutlage zugeordnete Lineal (23) quer zur Transportrxchtung der Nähmaschine (l) verstellbar an der Führungseinrichtung (l5) gelagert ist.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, zum Verarbeiten von Nähgutlagen mit im zeitlichen Abstand voneinander im wesentlichen parallel Vorlaufe '.den Konturen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Lineals (23) durch ein Antriebsmittel (43) erfolgt, welches durch einen den Abstand der beiden Konturen der Nähgutlrgen (II, F) erfaenenden Kühler (47) steuerbar ist.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (23) fest mit einem die Kante der Nähgutlage (F) abtastenden Fühler (47) verbunden ist, der dxe Abschaltung des Antriebsmittels (43) auslöst.
4. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (23) in einer Schiebeführung (21) der Führungseinrichtung (IfJ) gelagert und mit einer Gewindemuffe (4l) verbunden ist, die auf einer Gewindespindel (44) aufgeschraubt ist, welche die Achwe eines an der Führungseinrichtung (1"5) befestigten Motor« (43) bildet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2848299A1 (de) * 1977-11-08 1979-05-10 Rockwell Rimoldi Spa Werkstueckfuehrung fuer naehmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2848299A1 (de) * 1977-11-08 1979-05-10 Rockwell Rimoldi Spa Werkstueckfuehrung fuer naehmaschinen

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