DE2325148B2 - Vorrichtung zum Zusammenbau von Profilen für Metallstrukturen - Google Patents

Description

bung des Verbindungsstücks längs des Ständers ist hier nur nach Entfernung der Traverse möglich.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß es in eintacherer Weise möglich ist. eise oder gegebenenfalls mehrere Traversen entlang den Ständern zu verschieben. Dabei ist es nicht notwendig, die Verbindung zwischen Traversen und Verbindungsstücken zu lockern, so daß auch wahrend des Verschieben^ die Stabilität der MeiallstruAiur unbeeinträchtigt bleibt Das Ergebnis ist to daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellte Metallstrukturen einfach und schnell auf das genaueste den Abmessungen von daran zu befestigenden Platten od. dgL angepaßt werde» können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zusammenbau außer üblichen getürmten Schrauben lediglich ein einziges, einfach zu fertigendes Bauelement aufweist das ohne weiteres verschiedensten Profilformen angepaßt werden kann: sich also durch unkomplizierte Konstruktionsweise auszeichnet.

In einer zu bevorzugenden Ausführungsform der Erfindung sind die beiden parallelen Gewindelöcher in an sich bekannter Weise in bezug auf die obere bzw. untere Seite des Verbindungsstücks um 45" oder etwa 45° geneigt. Eine weitere vorteilhafte Ausführungiiorm ist dadurch gekennzeichnet daß das Verbindungsstück in an sich bekannter Weise an seiner Oberseite zwei Einschnitte von dreieckigem Schnitt hat. in die die betreffenden parallel verlaufenden Gewindelöcher münden.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand von lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen ausführlicher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Vorrichtung zum Zusammenbau von Profilen im Längsschnitt

F i g. 2 ein Verbindungsstück in perspektiviscner Ansicht,

F i g. 3 und 4 den Gegenstand der F i g. 2 in Seitenansicht bzw. Draufsicht

F i g. 5 einen Ständer und eine Traverse, verbunden durch eine Vorrichtung zum Zusammenbau, in verschiedenen Verschiebungsstellungen der Traverse am Ständer.

F i g. 6 im Gegenstand der F i g. 5 in Richtung des Pfeiles Fb,

F i g. 7 den Gegenstand der F i g. 5 in Richtung des Pfeiles Fl

In der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausfuhrung ist eine Traverse 1 mit Hilfe eines Verbindungsstückes 3 mit einem Ständer 2 zusammengebaut. Dieses Verbindungsstück 3 stellt einen prismenförmigen Körper 4 dar, dessen Stirnseite 5 zu einem Anhakekopf von rechtwinkligem Schnitt in T-Form gehört. Die obere Seite des Verbindungsstücks 3 besitzt in der gezeigten Ausführungsform zwei Ausschnitte 7, 8 von rechtwinklig-dreipckigem Schnitt, deren beide konvergierenden Seiten, 9.10 bzw. 11.12 im Hinblick auf die Ebenen der oberen und unteren Fläche des Verbindungsstücks um 45° geneigt sind. Durch letzteres geben zwei mit Gewinde versehene Löcher 13.14 hindurch, deren Längsachsen A-S parallel zueinander verlaufen. Das Gewindeloch 13 endet einerseits in der oberen Fläche des Verbindungsstücks bzw. in Fläche 9 des ersten Ausschnitts 7, und andererseits auf der Stirnseite 5 des Anhakekopfes 6. Das Gewindelocii 14 mündet einerseits in die Oberseite des Verbindungsstücks bzw. in die Seite 11 des Ausschnitts 8, und andererseits in die Unterseite 15 des Verbindungsstücks 3. In Gewindeloch 13 gehört eine Schraube 16 und in Gewindeloch 14 eine Schraube 17. Die Schraube 16 stützt sich schräg auf die Wandung IB des Ständers 2 ab. während Schraube 17 sich schräg auf die Wandung 19 der Traverse 1 abstützt Jede der beiden Schrauben 16,17 ruft in Ständer 2 bzw. in Traverse 1 einen Druck hervor, der sich durch eine Reaktionskraft auf das Verbindungsstück 3 äußert welch letzteres auf diese Weise mit dem Ständer 2 bzw. der Traverse 1 kräftig verbunden wird. Die Schrauben 16. 17 sind jederzeit bequem cn eichbar: entweder durch die Löcher 20 bzw. 21 in cer entsprechenden Wandung 22 besagter Traverse 1 oder durch die öffnung, d-e durch die Form des Profils selbst gebildet wird, das in der betrachteten Metallstruktur verwandt wurde. Durch diese Anordnung kann man jederzeit ohne weiteres an die Schrauben lh. 17 herankommen, sie eignen sich daher dazu, mit einem Schraubenzieher oder jedem anderen geeigneten Werkzeug verstellt zu werden, und zwar ohne Demontage noch durch Trennung von Ständer und Traverse.

Wie in der schematischen Zeichnung gemäß F i g. 8 gezeigt, kann man einfach dadurch, daß man die Schrauben 16.17 ein wenig lockert, die Zusammenbauvorrichtung vorübergehend von ihren Reaktionskräften befreien. Diese Lockerung kann mit der gleichen Leichtigkeit an beiden Enden der Traverse geschehen, was erlaubt, letztere parallel zu sich selbst zu verschieben, und zwar sowohl nach oben, wie auch nach unten. Auf diese Weise kann man die gesamte Metallkcnstruktion, ohne sie abzumontieren, auf ihr exaktes Niveau bringen. Es genügt, wenn man anschlie-Uend die beiden Schrauben 16. 17 wieder kräftig anzieht. — F i g. 5 zeigt ein Teilstück einer ursprünglich auf Niveau C-Ceingerichteten Traverse, die auf ein höheres Niveau D-D bzw. ein niedrigeres Niveau E-Egebracht ist. Der Anhakekopf 6 kann jede, der Profilform der Ständer 2 gerecht werdende Form haben.

Was das Verbindungsstück 3 anbelangt, so kann es natürlich jede andere als die als Beispiel beschriebene und aufgeführte Form aufweisen. Es kann namentlich jeden beliebigen Aussparungseinschnitt haben, und es wird ganz allgemein den Eigenschaften des entsprechenden Sitzes in den Traversen 1 angepaßt sein.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

^ Eine Verschiebung in Längsrichtung des Ständers ist Patentansprüche: hier nur unter Lockerung der Verbindung zwischen Traverse und Verbindungsstöok möglich. Darüber hin-

1. Vorrichtung sun Zusammenbau von Profilen aus besteht ein Nachte3 dieser bekanntes Vorrichtung for Metallstrukturen der Type, die mit jedem 5 darin, daß für eine Verbindung eine Mehrzahl verschie-Travecsenende und der entsprechenden Partie eines dener Bauelemente notwendig ist.

Ständers ein Verbindungsstück verwendet, welches Schließlich ist eine Vorrichtung gleichfalls anderer durch und durch von zwei parallelen Gewindeiö- als der eingangs beschriebenen Gattung bekannt (vgl ehern durchbohrt ist, die einerseits alle beide auf der GB-PS 1 199 514). bei der das Verbindungsstück durch oberen Fläche des Verbindungsstücks herauskom- io Schweißen od. dgl unverschiebbar mit dem Ständer men, dadurch gekennzeichnet, daß die verbunden ist Mittels einer eingebogenen Lasche and Gewindelöcher andererseits, des e'iM {HJ au! der einer in eine schräg verlaufende Bohrung des Verbmunteren FSoJie and das andere (13) auf der Vorder- dungsstücks eingesetzten Schraube wird die Traverse fläche des betreffenden Verbindungsstücks heraus- formschlüssig mit dem Ständer verbunden. Eine Mögfcomaren, wobei in jedes dieser mit Gewinde verse- 15 Jichkeit zur Verschiebung der Traverse entlang dem henen Löcher eine Reaktionrschraube {Vk 17) esa- Ständer ist hier nid«, gegeben,
gefügt ist und jede dieser Schrauben sich fest in ifa- Diese verschiedenen bekannten Vorrichtungen hären Sitz fügt, zwangläufig die eine (17) auf der Tra- ben bisher zur Weiterentwicklung der gattungsgemäverse (1) und die andere (16) auf dem Ständer (2) Sen Vorrichttmg beigerragen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekenn- 20 Die Aufgabe der Erfindung besteht darin eine Vorzeichnet, daß die beiden parallelen Gewindelöcher richtung der eingangs beschriebenen Gattung so (13,14) in an sich bekannter Weise in bezug auf die weiterzubilden, daß bei kostengünstiger Bauweise und obere bzw. untere Seite des Verbindungsstücks um Beibehaltung der Möglichkeit, eine oder auch mehrere 45° oder etwa 45° geneigt sind. Traversen in einfachster Weise entlang dem Ständer zu

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch 2s verschieben, erreicht wird daß die Stabilität der Metallgekennzeichnet, daß das Verbindungsstück in an struktur nicht beeinträchtigt wird.

sich bekannter Weise an seiner Oberseite zwei Ein- Die Erfindung besteht in den im Kennzeichen des

schnitte (9, 10: II. 12) von dreieckigem Schnitt hat. Anspruchs 1 angegebenen Gcstaltungsmerkmalen.

in die die betreffenden parallel verlaufenden Ge- Unter Reaktionsschraube ist im Rahmen der Erfin-

windelöcher(l3,14)münden. 30 dung eine Schraube zu verstehen, die schräg zu einer

jeweiligen Anlagefläche zwischen dem Verbindungs-

stück und dem Ständer bzw. der Traverse wirkt, indem

sie eine Kraft sowohl senkrecht zu als auch in der jeweiligen Anlagefläche ausübt. Das geschieht teils durch

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung der im 35 Kraftschluß und teils dadurch, daß die Schraube sich

Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art. beim Anziehen in die Oberfläche der Traverse bzw. des

Bei einer bekannten Vorrichtung der genannten Art Ständers eingräbt. Damit besteht die Möglichkeit einer (vgl. CH-PS 495 511) ist das Verbindungsstück eine· wesentlich kontinuierlichen Verschiebung der Traverse seits mit einem Stift oder T-förmigen Κομί in eine Nut entlang einem Ständer, da an jeder beliebigen Stelle des Ständers eingesetzt und mit einem rückwärtigen 40 des Ständers durch Anziehen der betreffenden Schraj-Teil in Längsrichtung in eine Nut der Traverse einge- be eine feste Verbindung hergestellt werden kann. Wesetzt. In die Gewindelöcher des Verbindungsstücks ein- sentlich ist weiterhin, daß auf Grund der erfindungsgegesetzte Schrauben fassen mit konischen Spitzen in zu- mäßen Anordnung der Gewindelöcher der Anschluß geordnete, in Längsrichtung versetzte Löcher der Tra- des Verbindungsstücks an die Traverse von dem Anverse, so daß diese gegenüber dem Ständer verspannt 45 schluB an den Ständer vollständig unabhängig ist. Folgwird. Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch nachteilig, lieh kann unter Aufrechterhaltung der festen Verbinda zu einer Verschiebung dci Traverse in Längsrich- dung zwischen Traverse und Verbindungsstück der Antung des Ständers auch die Verbindung zwischen Tra- Schluß des Verbindungsstücks an einen Ständer gelokverse und Verbindungsstück gelöst werden muß, so daii kert und eine Verschiebung vorgenommen werden,
eine gegenseitige Verschiebung aller Teile der Metall- 50 Es ist eine Vorrichtung von anderer als der eingangs struktur nicht zu vermeiden ist. beschriebenen Gattung, nämlich ein Eckverbinder be-

Weiter sind Vorrichtungen andersartiger Gattung kannt (vgl. GB-PS 1 217 412), mit der winklig aneinan-

bekannt (vgl. DT-AS I 152 852 bzw. DT-OS 1 509 180). derstoßende Rahmenteile in Gehrung miteinander ver-

die als Eckverbinder zur Verbindung von auf Gehrung bunden werden können. Gegenseitige Verschiebbarkeit

aneinanderstoßenden Rahmenteilen dienen. Hier sind 55 der Rahmenteile ist hier nicht vorgesehen. Zur Ver-

senkrecht zu den Schenkeln des Eckverbinders Druck- spannung der Rahmenteile sind hier in die Schenkel des

schrauben eingesetzt, durch die die Rahmenteile mit Eckverbinders Reaktionsschrauben eingesetzt. Diese

den Schenkeln des Eckverbinders verbunden werden. sind gegenüber den Schenkeln geneigt angeordnet und

Eine gegenseitige Verschiebung der Rahmenteile ist drücken die Rahmenteile durch Kraftschluß bzw. durch hier wiederum nicht vorgesehen. 60 Eingraben in die Oberfläche in die Gehrung.

Bei einer weiter bekannten Vorrichtung von anderer Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung fremder

als der eingangs behandelten Gattung (vgl. CH-PS Gattung (vgl. GB-PS 1 256 226) fassen Schenkel eines

390 508) zum Anschluß einer Traverse an einen Ständer U-förmigen Verbindungsstücks in entsprechende Nu-

ist ein Verbindungsstück mit gegeneinander geneigt an- ten der Traverse, in denen sie mit in schräg verlaufende geordneten Gewindelöchern vorgesehen. Darin einge- 65 Gewindebohrungen eingesetzten Reaktionsschrauben

setzte Schrauben verbinden mittels in entsprechende festgesetzt sind. Der U-Steg ist in eine Nut des Stän-

Ausnehmungen der Traverse eingesetzter Klemm- ders eingesetzt und durch eine in Achsrichtung der Tra-

blöckchen die Traverse formschlüssig mit dem Ständer. verse angeordnete Schraube befestigt. Eine Verschie-