DE2324742B2 - Vorrichtung zum Umsetzen von getrockneten Formungen-aus keramischer Masse - Google Patents

Vorrichtung zum Umsetzen von getrockneten Formungen-aus keramischer Masse

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DE2324742B2 DE19732324742 DE2324742A DE2324742B2 DE 2324742 B2 DE2324742 B2 DE 2324742B2 DE 19732324742 DE19732324742 DE 19732324742 DE 2324742 A DE2324742 A DE 2324742A DE 2324742 B2 DE2324742 B2 DE 2324742B2
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    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umsetzen von getrockneten Formungen aus keramischer Masse, insbesondere von Dachziegelformlingen,
% von ihren Auflagen wie Trockenrähmchen, Tragrahmen u. dgL mit einer Abhebeeinrichtung zum Angreifen der Formlinge, Trennen der Formlinge von ihren Auflagen, Fördern der Formlinge zu einer anderen Auflage und Ablegen der Formlinge auf diese Auflage, wobei die Abhebeeinrichtung aus einem Saugrohr mit mindestens einem einen Saugnapf aufweisenden, über ein Ventil mit einem Vakuumaggregat verbindbaren Saugrohr besteht und der Saugkopf auf einen Kreisbogen aus einer Abnahmestellung in eine Abbestellung und zurück verschwenkbar und der Saugkopf von Schwenkarmen getragen, nach Art einer schwenkbaren Gondel relativ zu den Schwenkarmen verdrehbar ist
Eine andere bekannte Vorrichtung weist als Abhebe-Einrichtung zwei parallel an zwei sich gegenüberliegenden Seitenkanten der Formlinge herangeführte Keilriemen auf, welche die Formlinge einklemmen und mittels einer Aufwärtsführung diese von ihren Auflagen trennen und mitnehmen und später auf einer anderen, vorgesehenen Auflage als Folge ihres Abführens von den Seitenkanten ablegen.
Des weiteren ist es bekannt. Formstücke mittels vakuumbeaufschlagter Saugvorrichtungen umzusetzen, die verschieden ausgebildet sein können. Die in einem Saugnapf oder in einer Ansaugöffnung ausmündenden Saugrohre sind dabei gegen Federdruck verschiebbar. Der Federdruck wirkt aber nur in einer Richtung, so daß ein ruckartiges Abheben, z. B. von Formungen, nicht vermeidbar ist, das jedoch zum Abfallen der Formlinge führen kann. Vorrichtungen dieser Art sind jedoch nur für Formstücke voll einsetzbar, welche eine den Saugnäpfen entsprechend ausreichend große Oberfläche aufweisen. Der Gewichtsmittelpunkt muß dabei im Angriffsbereich des Saugnapfes liegen, damit das jeweilige Formstück im wesentlichen ausgewogen von seiner Auflage abgehoben und umgesetzt werden kann, ohne daß es zum Abkippen und damit zum unerwünschten Lösen vom Saugnapf neigt Zum Umsetzen von Formungen, deren Gewichtsmittelpunkt nicht im
Angriffsbereich des Saugnapfes liegt, wie dieses insbesondere bei Dachziegelformlingen infolge von asymmetrisch angeordneten Rippen und Wülste gegeben ist, lassen sich diese bekannten Vorrichtungen praktisch nicht verwenden.
Im übrigen ist es auch bekannt, bei einer Vorrichtung zum Ansaugen von Materialbahnen mittels eines perforierten endlosen Bandes den eine Stelle des Bandes mit Unterdruck beaufschlagenden Saugkopf durch eine die Lagerzapfen einer Umlenkwalze )0 durchsetzende Leitung mit einem Vakuumaggregat zu verbinden. Hierbei handelt es sich aber lediglich um einen Transport von verhältnismäßig dünnen Materialbahnen aus Textil- bzw. Kunststoffasern. Eine solche Vorrichtung ist infolge ihres Aufbaues von vornherein )5 nicht zum Umsetzen von Dachziegelformlingen geeignet
Demgegenüber soll durch die Erfindung die Aufgabe gelöst werden, die bekannte Vorrichtung zum Umsetzen von getrockneten Formungen aus keramischer Masse mit den weiteren Merkmalen der eingangs genannten Gattung so weiterzubilden, daß sie bei kleinem baulichen Aufwand und schonender Behandlung der Formlinge eine fast augenblickliche Saugwirkung gewährleistet und dabei die insbesondere bei Dachziegelformlingen auftretende Abkipptendenz verhindert
Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Saugkopf von einem mindestens ein axial verstellbares Saugrohr mit einem Saugnapf tragenden Hohlprofilrahmen gebildet ist, dessen Hohl- % raum über wenigstens einen hohlen, von zwei die Schwenkachse definierenden Lagerzapfen mit den: Vakuumaggregai verbunden ist. wobei jedes Saugrohr bzw. jede Saugrohrgruppe jeweils in einer auf dem Hohlprofilrahmen quer zu dessen Schwenkrichtung verschiebbaren und feststellbaren Traverse axial beweglich gelagert ist
Durch diese Maßnahmen wird mittels der vakuumbeaufschlagbaren Saugnäpfen ein sicheres und schnelles Haften d«r für diese Art des Umsetzens an sich ungeeigneten Oberflächen eines Formlings gewährleistet und darüberhinaus ein Abkippen des Formlinges verhindert, zumal wenn auf dem Formling mehrere Saugrohre bzw. eine Saugrohrgruppe einwirken, wodurch das Umsetzen zu einer Ablage auf einer ganau definierten Ablagefläche führt Dk Vorrichtung arbeitet damit praktisch störungsfrei, stetig und zuverlässig. Insbesondere können auch Formlinge mit unterschiedlicher Seitenlänge ohne jede Verstellung der Vorrichtung umgesetzt werden. Em Aussortieren von Ausschußformiingen kann nach dem Umsetzen erfolgen und wird nicht vcn Zufällen bestimmt, so daß die Vorrichtung unabhängig von auszusortierenden Formungen stetig arbeiten kann.
Die von einem Hohlprofilrahmen gebildete Vakuumkammer ergibt geringe Strömungswiderstände und ermöglicht eine einfache Bauweise, so daß das durch eine Leitung und durch einen hohlen Lagerzapfen des Hohlprofilrahmens hindurch mit dem Innenraum verbundene Vakuumaggregat, z. B. eine Saugluftpumpe, w verhältnismäßig klein ausgebildet werden kann.
Des weiteren wird die Vorrichtung im einzelnen dadurch weitergebildet daß der Mittelbereich jedes von einem Einzelrohr gebildeten Saugrohres in einer Außengewindebuchse verschiebbar angeordnet ist, daß die Außengewindeouchse und das Einzelrohr an jedem ihrer Enden ein Fedrrstützlager aufweisen, zwischen denen je eine Feder angeordnet ist, daß die Außengewindebuchse die zugeordnete Traverse durchsetzt und beiderseits dieser je eine Stellmutter hat und daß zum Verschieben und Feststellen auf dem Hohlprofilrahmen quer zu dessen Schwenkrichtung jede Traverse mit ihren beiden Enden an Stellschienen mit einem etwa schwalbenschwanzförmigen Querschnitt gelagert ist
Diese Ausbildung ermöglicht den Vorteil, daß jedeu Saugrohr bzw. jeder Saugnapf über den günstigen Angriffsbereich eines umzusetzenden Formlinge gebracht und dadurch praktisch jeder Formlingstyp gehandhabt werden kann. Die beiderseitige Abfederung des den zugeordneten Saugnapf tragenden Saugrohres verhindert ein Beschädigungen verursachendes zu hartes Aufsetzen des jeweiligen Saugnapfes auf den Formiingen und ein ruckartiges Abheben der Formlinge von ihren Auflagen, das sonst sogar zum Abfallen der Formlinge führen kann. Durch die Stellmuttern kann das den Saugnapf tragende Rohr in verschiedenen Höhen eingestellt werden.
Eine Schräglage eines angesaugten Formlings kann an der Stelle durch ein zweites und gegebenenfalls drittes Saugrohr auch dadurch verhindert werden, daß zum Abstützen eines vom Saugrohr aufgenommenen und durch Ungleichgewicht zur Schräglage tendierenden Formlings dem Saugkopf wenigstens ein bis etwa an die Ebene des unteren Endes des Saugrohres ragender, als Niederhalter dienender Stabilisierungsstab zugeordnet ist Hierbei kann der Stabilisierungsstab in gleicher Weise wie das Saugrohr in allen Richtungen ver- und feststellbar am Saugkopf angebracht sein. Diese Maßnahmen sind insbesondere bei gewichtsmäßig leichten Formiingen von Bedeutung.
Die erfindungsgemäße ausgebildete Vorrichtung wird vorzugsweise dadurch vollautomatisch gesteuert daß die Steuereinrichtung zum Steuern der Bewegungen eines umzusetzenden Formlings von einer vom letzten Formling beeinflußbaren ersten Lichtschranke, von wenigstens einer in der Zuführebene der Formlinge liegenden zweiten Lichtschranke, von einem zwischen dem Saugrohr und dem Hohlprofilrahmen angeordneten Absperrventil gebildet ist, daß mit der ersten Lichtschranke und der als Tasteinrichtung dienenden zweiten Lichtschranke und mit dem von diesen Lichtschranken gesteuerten Magnetventil und, beim Vorhandensein von mehreren Saugrokrgruppcn für das gleichzeitige Umsetzen mehrerer Formlinge mit einer als Zähleinrichtung für die Zahl der zugeführten Auflagen ausgebildeten dritten Lichtschranke integriert ist wobei das Magnetventil derart geschaltet ist daß es erst auf den Empfang der Signale der drei Lichtschranken geöffnet wird.
Mit diesen Steuereinrichtungen wird erreicht, daß die Vorrichtung durch ein Zählwerk und eine das Erreichen der dmsetz-Ausgangsstellung durch die Auflage für den umzusetzenden Formling anzeigende Lichtschranke als Schalteinrichtung eingeschaltet wird, wobei durch die Tasteinrichtung, im Falle des Ermitteins eines Formlinges auf einer Auflage, das Magnetventil für jeden Saugnapf bzw. Saugkopf öffnungsbereit gemacht werden kann. Im Falle des Fehlens eines Formlinges auf einer Auflage neutralisiert die Tasteinrichtung das betreffende Magnetventil und damit den betreffenden Saugnapf bzw. Saugkopf, so daß durch dessen Saugrohr keine Luft in die Vakuumkammer einströmen kann.
Das zwischen Vakuumkammer und Saugrohr geschaltete Magnetventil hat den Vorteil, daß beim Entlüften nur der geringe Hohlraum des Saugrohres entlüftet wird und nicht das Vakuum der gesamten
Vakuumkammer. Auch dadurch kann mit einem verhältnismäßig kleinem Vakuumaggregat gearbeitet werden.
Weiterhin ist vorgesehen, daß zwischen dem Saugrohr- bzw. dem Verteiler für eine Saugrohrgruppe und der Vakuumkammer des Hohlprofilrahmens bzw. zwischen dem Saugrohr bzw. einer Saugrohrgruppe und dem Magnetventil ein Luftfilter vorhanden ist. Dadurch werden Verschmutzungen der in den Vakuumleitungen befindlichen Elemente und damit Betriebsstörungen vermieden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt
Fig. I eine Frontansicht der Vorrichtung mit dem Saugkopf in einer Mittelstellung;
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß F i g. 1 in Richtung des Pfeiles A in F i g. I;
. :g..
und
»Γ ι ;·,;<. πι mi Jn ρ;» ι Einzelsaugrohre 100 umfassen. Jede Saugrohrgruppe ist über Vakuumschläuchc 102, einen Verteiler 104. einen Luftfilter 106 und ein Magnetventil 108 an die Vakuumkammer 72 angeschlossen, wobei jedes Magnetventil 108 diese Verbindung an- und abschalten kann.
Die Einzelsaugrohre umfassen gemäß F i g. 4 ein Saugrohr 110 mit einem Saugnapf 112 am unteren und einen der Vakuumschläuche 102 am oberen Ende, wobei an jedem Ende noch ein Federstützlager 114 befestigt ist. Eine Außengewindebuchse 116 nimmt das Saugrohr 110 axial glcilbar auf.
Die Außengewindebuchse 116 hat ein Außengewinde 118 und Rändelgriffscheiben als Federstützlager 120 an ihren Enden. Zwischen den Federstützlagern 114 und 120 sind um das Saugrohr HO herum Druckfedern 122 von unter sich ausgleichender Federkraft angeordnet. Ferner sind auf dem Außengewinde 118 der Buchse 116
20
F i g. 4 eine Ansicht eines Einzelsaugrohrs und dessen Aufhängung am Saugkopf.
Die in der Zeichnung gezeigte Vorrichtung 10 besteht aus einem Grundgestell 12, einer Schwenkarmanordnung 14 und einem von diesem schwenkgondelartig getragenen Saugkopf 16.
An einer Stirnwand 18 des Grundgestells 12 ist ein Getriebemotor 20 befestigt, dessen Antriebswelle 22 die Stirnwand 18 durchsetzt und eine Kurbelscheibe 24 trägt. Eine Pleuelstange 26 verbindet den Kubelzapfen 28 der Kubelscheibe 24 mit einem Kubelzapfen 30 einer weiteren am Grundgestell 12 gelagerten für den Eingriff mit einem Zahnriemen 34 rundumgezahnten Kurbclscheibe 32 Der Zahnriemen 34 liegt ferner auf einer ebenfalls rundumgezahnten Antriebsscheibe 36, die fest auf einer Schwenkwelle 38 angebracht ist. Die Schwenkwelle 38 ist in zwei oben auf dem Grundgestell 12 befestigten Lagern 40, 42 drehbar angeordnet und trägt zwei fest daran angebrachte Schwenkarme 44,46, die über die Schwenkwelle 38 hinausragende Hebel 48, *o 50 aufweisen, an welchen Gewichtsausgleich-Zugfedern 52, 54 angreifen, die andernends an Federkonsolen 56, 58 des Grundgestells 12 angehängt sind. Im Grundgestell 12 befindet sich ferner ein Vakuumaggregat 60.
Die Schwenkarme 44, 46 tragen den Saugkopf 16. «s Dieser besteht aus einem luftdichten Hohlprofilrahmen 62, an dessen den Schwenkarmen 44, 46 zugekehrten Schwenkzapfen je ein in den Schwenkarmen 44, 46 gelagerter Lagerzapfen 64, 66 vorgesehen ist, von denen der Lagerzapfen 64 hohl ist Der Lagerzapfen 64 stellt eine Verbindung zwischen dem Inneren des Hohlprofilrahmens 62 zu einem luftdichten Gelenkkopf 68 einer Vakuumleitung 70 her, die zum Vakuumaggregat 60 führt, so daß der Innenraum des Profilrohrrahmens 62 als Vakuumkammer 72 genutzt werden kann. Die Vakuumleitung 70 ist an sich starr und nur durch ein kurzes Schlauchstück 70a flexibel, um eine Biegestelle zu schaffen.
Die Lagerzapfen 64, 66 tragen je ein fest darauf angebrachtes Kettenrad 74, 76. Kettenräder 78, 80 gleicher Teilung sind fluchtend mit den erstgenannten drehfest an den Lagern 40,42 angebracht. Je eine Kette 82, 84 liegt stramm auf den Kettenräderpaaren 78, 82 und 80, 84. Die Kette 84 ist durch eine Kettenfeder 86 geschlossen, um Toleranzen bei der Ausrichtung der Lagerzapfen 64,66 auszugleichen.
Der Saugkopf 16 ist mit sechs Saugrohrgruppen 88, 90, 92, 94, 96 und 98 ausgestattet, die je drei gegen eine Traverse 126 verspannbar sind, die von der Buchse 116 durchsetzt wird. Die Traverse 126 ist mit ihren Enden auf einer Klemm- oder Schwalbenschwanzschiene 128 verspannt, die sich über die gesamte Länge des Hohlprofilrahmens 62 an beiden Seiten desselben erstreckt.
Die vorstehend beschriebene Anordnung der Einzelsaugrolle 100 erlaubt es, diese in allen Richtungen zu verstelle nämlich in einer Richtung durch Versetzen der Traverse 126 auf der Stellschiene 128. in einer zweiten Richtung durch Verschieben längs der Traverse 126 unter Lösen und Anziehen der Stellmuttern 124 und in einer dritten Richtung, senkrecht zu der Ebene der beiden erstgenannten Richtungen, durch axiales Verschrauben der Buchse 116 in den Stellmuttern 124 relativ zur Höhe der Traverse 126. Dadurch kennen die Saugnäpfe auf jedes Niveau der Punkte in irgendeinem Bereich der Oberfläche der Formlinge 136 eingestellt werden, an denen sie angreifen sollen.
Im Betrieb steht die Vorrichtung 10, gemäß dem in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel, zwischen zwei Förderern 130 und 132, von denen der Förderer 130 ein Zuförderer für auf Trockenrähmchen 134 liegende getrocknete Dachziegel-Formlinge 136 und der Förderer 132 ein Abförderer für die von den Trockenrähmchen 134 abgehobenen Formungen 136 ist. Die Vorrichtung 10 setzt die Formlinge dabei auf einer Kreisbogenbahn um, die mittels der strichpunktierten Linie 138 angezeigt ist
Wie aus F i g. 2 zu sehen ist, sind dem Förderer 130 zwei Lichtschranken 140a, 140/} und 142a, 1426 zugeordnet Die Lichtschranke 142a, 142b liegt : . der Zuführebene für die Trockenrähmchen 134, zählt diese und liefert nach dem Durchlauf von sechs Trockenrähmchen 134 ein Signal. Die zweite Lichtschranke 140a, 1406 liegt in der Zuführebene der sich auf den Trockenrähmchen befindlichen Formlinge 136 und liefert bei jedem ermittelten Formling 136 ein Signal Diese Signale werden zum Programmieren der Magnetventile 108 verwendet, indem beim gleichzeitigen Abgeben dieser beiden Signale ein Magnetventil 108 auf öffnen vorbereitet wird, was mittels einer geeigneten nicht näher beschriebenen Speicherschaltung erfolgen kann. Dabei wird jeweils das Magnetventil der Saugrohrgruppe 88,90,92,94,96,98 vorbereitet, der einer von sechs aufeinanderfolgend angeforderten Formungen Ϊ36 für den Umsetzvorgang zugeordnet ist, d. h. mit anderen Worten, daß der erste von diesen sechs Formungen 136 der Saugrohrgruppe 88 zugeordnet
wird usw., bis sechs aufeinanderfolgende Formlinge 136 unter den Saugrohrgruppen 88, 90, 92, 94, 96, 98 angekommen sind.
Sobald dies eingetreten ist, wird der Umsetzvorgang eingeleitet. Dies erfolgt durch eine weitere Lichtschranke 144a, 1446, wie in F i g. 3 zu sehen ist, vom führenden der sechs aufeinanderfolgenden Trockenrähmchen 134 unterbrochen wird, wenn die Formlinge 136 zum Umsetzen bereit liegen. Ein durch die Unterbrechung der Lichtschranke 144a, i44b ausgelöstes Signal schaltet den Antrieb 20,24,26,32,34,38,44.46 für den Saugkopf 16 ein, der den Saugkopf zuerst absenkt, bis die Saugnäpfe 112 in Eingriff mit den Formungen 136 gelangen, wobei gleichzeitig die Magnetventile 108 öffnen und die Saugrohre 110 wirksam werden.
Beim weiteren Betrieb des Antriebs schwenkt der Saugkopf 16 durch den Kreisbogen 138, wobei er die Formlinge 136 mitnimmt und dann auf dem Förderer 132 ablegt. Dieser Vorgang ist in Fig.3 in strichpunktierten Linien angedeutet. Beim Erreichen der Ablage stellung werden die Magnetventile 108 geschlossen und die Saugrohre 110 durch eine geeignete nicht dargestellte Einrichtung kurz belüftet, so daß die Formlinge 136 freigegeben worden. Der Saugkopf 16 schwenkt dann in seine Ausgangsstellung zurück, worauf der Antrieb wieder abges< haltet wird, was ebenfalls automatisch, beispielsweise durch einen Endlagenschalter erfolgen kann. Das Ausbalancieren der Schwenkarme 44,46 und des davon getragenen Saugkopfes 16 erfolgt in jeder Stellung der Schwenkarme 44,46 durch die Federn 52, 5«, womit ein Bewegen von Ausgleichsmassen entfällt, was einen relativ kleinen Motor 20 ermöglicht. Die Ausrichtung des Saugkopfes 16 erfolgt durch die
10
15
J-
30 Zwangssteuerung mittels der Ketten 82,84, die sich auf den drehfesten Kettenrädern 78,80 abrollen und keine Relativ-Winkelverdrehung der Kettenräder 74, 76 zu den erstgenannten zulassen.
Wenn beim Zuführen der Formlinge 136 eine Lücke entsteht, beispielsweise durch einen von einem Trockenrähmchen 134 entfernten Formling 136, liefert die Lichtschranke 140a, 1406 kein Signal. Damit wird dann das entsprechende Trockenrähmchen 134 der Speichereinrichtung gemeldet, aber auch das Fehlen des zugehörigen Formlings 136. In diesem Falle wird das Magnetventil 108 der betreffenden Saugrohrgruppen nicht zum öffnen vorbereitet Zusammen mit der Vakuumwirkung nur beim Abheben und Umsetzen der Formlinge 136 und der unmittelbar hinter den Saugrohren HO befindlichen Vakuumkammern 72 hat diese Maßnahme den Vorteil, daß keines der Saugrohre HO während des Umsetzvorgangs leer saugt, was ein relativ kleines Vakuumaggregat 60 ermöglicht. Gleichzeitig wird das Einsaugen von Staub in die Saugrohre 110 auf ein Minimum gehalten, wobei die Luftfilter 106 vor jedem Magnetventil 108 dazu beitragen, daß die Vorrichtung 10 nicht wegen unkontrollierbaren Verschmutzungen gestört wird.
Es ist zu bemerken, daß durch die federnde axiale Verschiebbarkeit der Einzelsaugrohre 110 beim Aufsetzen der Saugnäpfe auf den Formungen 136 ein weiches Aufsetzen und beim Abheben derselben eine geringe Beschleunigung erreicht wird. Beim Ablegen der Formlinge weichen die Saugnäpfe nach oben aus, falls die Schwenkbewegung des Saugkopfes etwas über das Notwendige hinausgeht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Umsetzen von getrockneten Formungen aus keramischer Masse, insbesondere von Dachziegelformlingen von ihren Auflagen wie TrockenrähBtchen, Tragrahmen u.dgl. mit einer Abhebeeinrichtung zum Angreifen der Formlinge, Trennen der Formlinge von ihren Auflagen, Fördern der Formlinge von einer anderen Auflage und Ablegen der Formlinge auf dieser Auflage, wobei die Abhebeeinrichtung aus einem Saugkopf mit mindestens einem einen Saugnapf aufweisenden Ober ein Ventil mit einem Vakuumaggregat verbindbaren Saugrohr besteht und der Saugkopf auf einem Kreisbogen aus einer Abnahmesteilung in eine Ablagestellung und zurück verschwenkbar und der Saugkopf, von Schwenkarmen getragen, nach Art einer schwenkbaren Gondel relativ zu den Schwenkarmen verdrehbar ist, dadurch geiennzeichict, daß der Saugkopf (16) von einem mindestens ein axis! verstellbares Saugrohr (100) mit einem Saugnapf (112) tragenden Hohlprofilrahmen (62) gebildet ist. dessen Hohlraum Ober wenigstens einen hohlen, von zwei die Schwenkachse definierenden Lagerzapfen (64,66) mit dem Vakuumaggregat (60) verbunden ist, wobei jedes Saugrohr (100) bzw. jede Saugrohrgruppe (88, 90, 92, 94, 96, 98) jeweils in einer auf dem Hohlprofilrahmen (62) quer zu dessen Schwenkrichtung verschiebbaren und feststellbaren Traverse (126) axial beweglich gelagert ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ivlittelbereich jedes von einem Einzelrohr (110) gebildet .in Saugrohres (100) in einer * ußengewindebuchse (116) verschiebbar angeordnet ist, daß die Außengewindebuchse (116) und das Einzelrohr (UO) an jedem ihrer Enden ein Federstützlager (114 bzw. 120) aufweisen, zwischen denen je eine Feder (122) angeordnet ist, daß die Außengewindebuchse (116) die zugeordnete Traverse (126) durchsetzt und beiderseits dieser je eine Stellmutter (124) hat, und daß zum Verschieben und Feststellen auf dem Hohlprofilrahmen quer zu dessen Schwenkrichtung jede Traverse (126) mit ihren beiden Enden an Stellschienen (128) mit einem etwa schwalbenschwanzförmigen Querschnitt gelagert ist
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abstützen eines vom Saugrohr (100) aufgenommenen und durch Ungleichgewicht zur Schräglage tendierenden Formlings (136) dem Saugkopf (16) wenigstens ein bis etwa in die Ebene des unteren Endes des Saugrohres (100) ragender, als Niederhalter dienender Stabilisierungsstab zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungsstab in gleicher Weise wie das Saugrohr (100) in allen Richtungen ver- und feststellbar am Saugkopf (16) angebracht ist
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung zum Steuern der Bewegungen eines umzusetzenden Formlings (136) von einer vom letzten Formling (136) beeinflußbaren ersten Lichtschranke (144a, 1446Jl von wenigstens einer in der Zuführebene der Formlinge liegenden zweiten Lichtschranke (140a, 14ObJl von einem zwischen dem Saugrohr
(100) und dem Hohlprofilrahmen (62) angeordneten Absperrventil gebildet ist, das mit der ersten Lichtschranke (144a, 1446; und der als Tasteinrichtung dienenden zweiten Lichtschranke (140a, i40b) und mit dem von diesen Lichtschranken gesteuerten Magnetventil (108) und, bein. Vorhandensein von mehreren Saugrohrgruppen für das gleichzeitige Umsetzen mehrerer Formlinge (136) mit einer als Zähleinrichtung für die Zahl der zugeführten Auflagen (134) ausgebildeten dritten Lichtschranke (142a, XAIb) integriert ist, wobei das Magnetventil (108) derart geschaltet ist, daß es erst auf den Empfang der Signale der drei Lichtschranken (144a, 1446,140a, 1406,142a, 1426; geöffnet wird.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Saugrohr (100) bzw. dem Verteiler (104) für eine Saugrohrgruppe (88, 90, 92, 94, 96, 93) und der Vakuumkammer (72) des Hohlprofilrahmens (62) bzw. zwischen dem Saugrohr (100) bzw. einer Saugrohrgroppe (SS5 9Ol 92, 94, 96r 98) und dem Magnetventil (108) ein Luftfilter (106) vorhanden ist
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