DE2546799C2 - Aufgabeapparat - Google Patents

Aufgabeapparat

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DE2546799C2
DE2546799C2 DE19752546799 DE2546799A DE2546799C2 DE 2546799 C2 DE2546799 C2 DE 2546799C2 DE 19752546799 DE19752546799 DE 19752546799 DE 2546799 A DE2546799 A DE 2546799A DE 2546799 C2 DE2546799 C2 DE 2546799C2
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Klemens 7245 Starzach Bäurle
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
    • B65G47/28Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles during transit by a single conveyor
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Aufgabeapparat zum einzelnen Zufuhren von Brettern zu einer nachgeschalteten Bearbeitungsmaschine, insbesondere einer Hobeloder Kehlmaschine, der einer jeweils mehrere Bretter gleichzeitig zuführenden Vorrichtung oder Maschine, insbesondere einer Mehrfach-Ablängsäge, nachgeschaltet ist, mit angetriebenen Förderwalzen und einer Einlaufsperre zum Vereinzeln von zu mehreren gleichzeitig herangeführten Brettern, die in ihrer Ausgangsposition eine lichte Durchgangshöhe von weniger als zwei und mehr als einer Brettstärke aufweist und der eine angetriebene Förderwalze nachgeschaltet ist.
Ein derartiger Aufgabeapparat ist durch die US-PS 25 78 314 bekannt. Dieser bekannte Apparat weist ein über Förderwalzen geführtes endloses Förderband auf, dem an seinem Zulaufbereich zwei oder mehr Querförderer zum Zuführen von Brettern oder dgL zugeordnet sind. Dabei können die Bretter nebeneinander, parallel übereinander und auch schräg mit einem
ίο Ende aufeinanderliegend zugeführt werden. Zum Vereinzeln der Bretter, die parallel oder flächig aufeinanderliegen oder deren in Transportrichtung vorderes Ende auf einem davor befindlichen Brett aufliegt, ist eine Einiaufsperre vorgesehen, die aus einem
is Stab besteht, der parallel zur Ebene des Förderbandes angeordnet ist und vom Förderband einen Abstand hat, der etwas größer ist als die Dicke eines Brettes. Laufen nun flächig aufeinanderliegende Bretter heran, so wird das oben liegende Brett von dem Stab, an dem es mit seiner Stirnseite zur Anlage kommt, zurückgehalten, so daß es nach dem Durchlaufen des darunter befindlichen Brettes auf das Förderband fäüL in gleicher Weise wird auch ein Brett zurückgehalten, das mit seinem vorderen Ende auf dem vorlaufenden Brett aufliegt. Dagegen werden Bretter, die mit ihrem nachlaufenden Ende auf einem folgenden Brett aufliegen, von der Einlaufsperre nicht erfaßt, weil der Stab in vertikaien Langlöchern gelagert und daher parallel zu sich nach oben verschiebbar ist. Um auch solche Bretter vereinzeln zu können, ist im Anschluß an die Einlaufsperre oberhalb des Förderband« εϊη weiteres Förderband vorgesehen, das Querleisten trägt, die so weit nach unten ragen, daß sie ein auf einem anderen Brett liegendes Brett erreichen, nicht jedoch das unterste, unmittelbar auf dem Förderband liegende Brett erfassen können. Dieses Hilfsförderband mit der Leiste läuft mit einer erhöhten Geschwindigkeit, so daß seine Leisten diejenigen Bretter abstreift, die mit ihrem rückwärtigen EnJe auf einem nachfolgenden Brett aufliegen.
Die bekannte Vorrichtung eimrglicht zwar das Vereinzeln von mehreren gleichzeitig zugeführten Brettern, die flach aufeinanderliegen oder die mit ihrem vorlaufenden oder ihrem nachlaufenden Ende auf einem anderen Brett aufliegen, benötigt dazu jedoch außer der Einlaufsperre ein zusätzliches Hilfsförderband. weil die Einiaufsperre nicht in der Lage ist. Bretter zu vereinzeln.
die mit ihrem nachlaufenden Ende auf einem folgenden Brett aufliegen.
Aus der US-PS 30 80 042 ist eine weitere Vorrichtung zum Vereinzeln von Brettern bekannt, bei der jedoch die Bretter quer zu ihrer Länge transportiert werden und bereits nebeneinanderliegend dem Aufgabeapparat zugeführt werden. Die nebeneinanderliegenden Bretter sind also bereits vereinzelt und es braucht die bekannte Vorrichtung lediglich dafür zu sorgen, daß die Bretter nicht aneinanderstoßen, sondern voneinander Abstände aufweisen. Zu diesem Zweck wird die von einem ersten Förderband herangeführte Schicht aneinanderliegender Bretter durch einen Anschlag festgehalten, gegen den das in Förderrichtung vorderste Brett mit seiner Stirnfläche stößt. Es wird dann der Anschlag kurzzeitig ausgerückt, wodurch das vorderste Brett weitergefördert wird und auf ein anderes Förderband fällt. Das nächste heranlaufende Brett wird dann wieder durch den Anschlag festgehalten, bis das zuvor geförderte Brett auf dem zweiten Förderband einen ausreichenden Abstand aufweist. Mit dieser bekannten Vorrichtung ist es nicht möglich, aufeinanderliegende Bretter voneinan-
der zu trennen, sondern sie eignet sich lediglich dazu, einen Abstand zwischen bereits einzeln zugeführten Brettern herzustellen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Aufgabeapparat der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß auf den erheblichen Aufwand eines HiifsförderbanJes verzichtet werden kann und die Einlaufsperre ohne großen konstruktiven Mehraufwand auch solche Bretter vereinzelt, die mit ihrem nachlaufenden Ende auf einem folgenden Brett aufliegen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Einlaufsperre einen Durchlaß mit während des Betriebes urveränderlicher lichter Durchgangshöhe und mit einer oberen und einer unteren Anschlagfläche begrenzt, daß die Unterkante des Durchlasses in ihrer Ausgangsposition sich etwas unterhalb der Förderebene der Förderwalzen befindet, und daß die Einlaufsperre als Ganzes mit konstanter Durchlaßhöhe vertikal verschiebbar gelagert und von ihrer Ausgangsposition aus relativ zur Förderebene gegen eine Rückstellkraft anhebbar ist
Bei dem erfindungsgemäßen Aufgabeapparat arbeitet die Einlaufsperre in herkömmlicher Weise, wenn es gilt, mit ihrem vorlaufenden Ende auf einem vorderen Brett aufliegende Bretter zurückzuhalten und dadurch zu vereinzeln. Zusätzlich werden jedoch auch mit ihrem nachlaufenden Ende auf einem folgenden Brett aufliegende Bretter durch die Einlaufsperre des erfindungsgemäßen Aufgabeapparates vereinzelt, indem ein solches Brett die als Ganzes vertikal verschiebbar gelagerte Einlaufsperre so weit anhebt, daß ihre untere Anschlagfläche vor die Stirnfläche des folgenden Brettes gelangt und dadurch dieses Brett zurückhält, bis das obere Brett die Einlaufsperre passiert hat Danach kann die Einlaufsperre in ihre Ausgangsposition zurückkehren, so daß sie das nachfolgende Brett passieren läßt
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zwischen der nachgeschalteten Förderwalze und der Einlaufsperre ein fester Anschlag angeordnet, dessen Oberkante geringfügig unterhalb der Förderebene der Förderwalzen liegt. Als Förderebene ist die gemeinsame, horizontale Tangentialebene an allen Förderwalzen bezeichnet. Der feste Anschlag zwischen nachgeschalteter Förderwalze und Einlaufsperre hat die Aufgabe, e;n Brett dessen vorderes Ende unter die Förderebene ragt, anzuhalten. Das vordere Ende eines Brettes ragt dann unter oie Förderebene, wenn sein rückwärtiges Ende dadurch angehoben ist, daß es auf einem nachfolgenden Brett aufliegt Wird nun das mit 5" seinem rückwärtigen Ende aufliegende Brett durch den festen Anschlag angehalten so belastet es das darunter befindliche Brett, das durch die Förderwalzen weitei geschoben wird. Das obere Brett dagegen ist von dem Vorschubantrieb abgeschaltet, weil es durch das untere Brett angehoben wird. Durch das Vorwärtsfördern des unteren Brettes, wobei dieses mit seinem vorderen Ende in die Nähe der Einlaufsperre gelangt, wird das obere Brett angehoben, wodurch gleichzeitig auch die Einlaufsperre angehoben wird. Sobald das vordere Ende des unteren Brettes genügend nahe zur Einlaufsperre vorgefördert wurde, wobei der Auflagepunkt des oberen Brettes an dem unteren Brett sich entlang dem oberen Brett verschiebt, wird die Lage des Auflagepunktes erreicht, bei dem das Gewicht des sich in Förderrichtung hinter dem Auflagepunkt auf dem unteren Brett befindlichen Teiles des oberen Brettes größer ist als das Gewicnt des vor dem Auflagepunkt befindlichen Bretteiles zuzüglich dem Gewicht der Einlaufsperre. Zu diesem Zeitpunkt schwenkt das Brett um den Auflagepunkt (genauer gesagt um die Auflagelinie), hebt die Einlaufsperre vollends an und schwenkt das vordere Stimende des oberen Brettes aus dem Bereich des festen Anschlages heraus. Nun läuft das obere Brett, von dem unteren Brett getragen, so weit bis das untere Brett an der Unterseite der Einlaufsperre anläuft Die der Einlaufsperre nachgegeschaltete Förderwalzc hat jedoch zuvor bereits das obere Brett erfaßt und nimmt es mit Dabei ist bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung zwischen dem festen Anschlag und der Einlaufsperre eine Führungswalze angeordnet, deren Achse von der Förderebene einen Abstand aufweist, der größer ist als der Führungswalzenhalbmesser. Diese Walze sorgt dafür, daß ein mit seinem vorderen Ende unter die Förderebene ragendes Brett nicht zu tief kommt weil diese Führungswalze einen die Bewegung nach unten begrenzenden Anschlag bildet
In bevorzugter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der der Einlaufsperre nachgeschaltetci Förderwalze eine Lastrolle zugeordnet die an einem Hebel pendelnd gelagert ist und deren lichter Mindestabstand auf etwas unter Brettdicke eingestellt und durch einen einstellbaren Anschlag begrenzt ist Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß auch relativ leichte Bretter, deren Gewicht für einen sicheren Transport durch die Förderwalzen nicht immer ausreicht, zuverlässig gefördert werden, da sie von der Lastrolle gegen die Förderwalze gepreßt und dadurch von der Förderwalze sicher mitgenommen werden.
Um eine sichere Mitnahme zu erzielen können die Förderwalzen mit einem Reibbelag, beispielsweise einem Hartgummibelag oder einem Kunststoffbelag versehen sein. Bevorzugt weisen jedoch die Förderwalzen eine gezahnte oder geriffelte Oberfläche auf, die eine gute Förderung sägerauhen Holzes ebenso wie gehobelten Holzes gewährleistet
Zur Erläuterung der Erfindung ist in den Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel dargestellt Es zeigt in vereinfachter, schematisierter Darstellung
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Bereiches der Einlaufsperre eines Aufgabeapparates mit zwsi gleichzeitig im Abstand hintereinander keilförmig der Einlaufsperre zulaufenden Brettern und
F i g. 2 die Anordnung nach F i g. 1 zu einem etwas späteren Zeitpunkt
Der Aufgabeapparat umfaßt einen langgestreckten, als verdreh- und biegesteife Stahlkonstruktion ausgeführten Träger 1, an dessen beiden Enden je eine Stütze angeordnet ist, von denen in der Zeichnung nur die in Förderrichtung vordere Stütze 2 dargestellt ist An dem Träge· ϊ sind in einer horizontalen Ebene angeordnete Förderwalzen 3 drehbar gelagert, die über e:-nen innerhalb des Trägers 1 verlaufenden und n/cht näher sichtbaren Antrieb angetrieben sind. Die Förderwalzen 3 weisen eine geriffelte oder gezahnte Oberfläche auf. Im Bereich des Endes der durch die Förderwalzen 3 gebildeten Förderbahn, die von aufgelegten Bretiern 4 und 5 in Richtung des Pfeiles 6 durchlaufen wird, ist eine Einlaufsperre 7 vorgesehen. Die Einlayfsperre umfaßt einen die Form eines Rechteck bildenden Viereckrahmen 8, an dessen oberen Quersteg eine in der Höhenlage verstellbrre Einstellplatte 9 vorgesehen ist. Durch Verstellen der Einstellplatte 9 kann der lichte Durchgang zwischen der Unterkante der Einstellplatte 9 und der Oberkante eines unteren Quersteges 10 des
Viereckrahmens 8 eingestellt werden.
Die lichte Durchgangshöhe wird im allgemeinen so bemessen, daß sie größer ist als die Dicke eines Brettes und geringer als die Dicke zweier Bretter; bevorzugt wird die lichte Durchgangshöhe auf etwa die l,5fache Brettdicke eingestellt. An dem unteren Quersteg ist ein in der Zeichnung nicht sichtbarer Führungsstab befestigt, der senkrecht nach unten weist und der in einer vertikalen, an dem Träger 1 befestigten Führungshülse 11 auf und ab verschiebbar geführt ist. Damit ist die Einlaufsperre 7 vertikal bewegbar, wobei ihre untere Endlage, in die sie unter der Wirkung ihres Gewichtes jeweils zurückfällt, durch einen entsprechend angebrachten Anschlag bestimmt ist. Die Lage dieses Anschlages ist so gewählt, daß die Oberkante des unteren Quersteges 10 sich geringfügig unterhalb der Förderebene der Förderwalzen 3 befindet.
In Förderrichtung hinter der Einlaufsperre 7 ist zumindest eine weitere Fcrderwabe !2 vorgesehen, die ebenfalls angetrieben ist und die in Aufbau und Höhenposition den Förderwalzen 3 entspricht. Während die in Förderrichtung letzte Förderwalze 3 sich unmittelbar vor der Einlaufsperre 7 befindet, weist die Förderwalze 12 zur Einlaufsperre 7 einen etwas größeren Abstand auf. In diesem Zwischenraum ist. der Einlaufsperre 7 benachbart, eine Führungswalze 13 vorgesehen, deren obere, horizontale Tangentialebene sich etwas unterhalb der Förderebene, der oberen, horizontalen Tangentialebene der Förderwalzen 3, befindet. Zwischen der Führungswalze 13, die eine glatte Oberfläche aufweist, und der Förderwalze 12 ist, der Führungswalze 13 unmittelbar benachbart, ein feststehender, in seiner Höhenlage einstellbarer Anschlag 14 vorgesehen. Die Oberkante des Anschlages befindet sich etwas höher als die obere horizontale Tangentialebene der Führungswalze 13, jedoch noch unterhalb der Förderebene der Förderwalzen 3 und 12.
An dem Träger 1 ist ein sich parallel zur Förderrichtung 6 erstreckender Längsanschlag 15 vorgesehen, an dem die Bretter 4 und 5 entlanggleiten. Der Viereckrahmen 8 weist im Bereich des Längsanschlages 15, an den er unmittelbar angrenzt, keinen vertikalen Steg auf, hat also die Gestalt eines »C«. dessen offene Seite dem Längsanschlag 15 zugewandt ist.
An dem Träger 1 ist ferner ein Halter 16 befestigt, der sich im Bereich der Einlaufsperre 7 auf der dem Förderbereich abgewandten Seite des Längsanschlages 15 senkrecht nach oben erstreckt. An dem oberen Ende des Halters 16 ist ein Klemmlager 17 angebracht, in dem eine Achse 18 ir.it einem Winkelanschlag 20 mittels Schrauben 19 festklemmbar ist Um die Achse 18 ist ein Hebel 21 schwenkbar, dessen Schwenkbewegung nach unten durch den Anschlag 20 begrenzt ist, der durch entsprechendes Festlegen der Achse 18 einstellbar ist. An dem freien Ende des Hebels 21 ist eine Lastrolle 22 drehbar gelagert, die sich unmittelbar oberhalb der Förderwalze 12 befindet- Der Anschlag 20 ist so eingestellt, daß bei Anlage des Hebels 21 an dem Anschlag 20 ein lichter Abstand zwischen der Lastrolle 22 und der Förderwalze 12 besteht, der geringer ist als die Dicke eines Brettes.
Werden von den Förderwaizen 3 einzeln flach aufliegende Bretter gefördert, so laufen sie ungehindert durch die Einlaufsperre 7 durch. Sie passieren ebenfalls ungehindert die Führungswalze 13 und den Anschlag 14, da ihre untere Oberfläche sich in der Förderebene befindet, die Führungswalze 13 und der Anschlag 14
jedoch tiefer angeordnet sind. Sobald das vordere Ende eines Brettes in den Bereich der Förderwalze 12 und der Lastrolle 22 gerät, wird die Lastrolle 22 angehoben und sorgt für eine gute Anlage des Brettes an der Förderwalze 12. Die Lastrolle 22 kann dabei eine glatte oder gezahnte Zylinderoberfläche oder auch eine glatte oder gezahnte Kegelmanteloberfläche aufweisen, die zum Längsanschlag hin in eine Zylinderfläche übergeht. Die Kegelmanteloberfläche hat den Vorteil, daß sie eine Bewegungskomponente eines Brettes 4 oder 5 in Richtung zum Längsanschlag 15 hin zuläßt, falls das Brett einmal neben der Lastrolle 22 vorbeilaufend gefördert wird, sofern die Lastrolle 22 so eingestellt ist, daß sich der kleinere Durchmesser, der dem Längsanschlag 15 abgewandt ist, in einer Höhe oberhalb der Förderebene befindet, die größer ist als die Brettdicke. Die Bewegungskomponente der Bretter zum Längsanschlag 15 hin wird dadurch erreicht, daß die Achsen der Förderwaben nicht senkrecht zum Längsanschlag und damit zur Förderrichtung stehen, sondern damit einen in Förderrichtung offenen Winkel von etwas unter 90° einschließen.
Werden flach übereinanderliegende Bretter gefördert, so kann jeweils das unterste Brett die Einlaufsperre 7 passieren, wogegen die darüber befindlichen Bretter von der Einstellplatte 9 zurückgehalten werden. Sie fallen dann nach unten, wenn das untere Brett mit seinem -'iickwärtigen Ende die Einlaufsperre 7 passiert hat.
Werden keilförmig übereinanderliegende Bretter herangeführt, was sich im Betrieb nie völlig verhindern läßt, so ist die Wirkungsweise wie zuvor bei den flach aufeinanderliegender! Brettern, sofern das vordere Ende des nachlaufenden Brettes auf dem rückwärtigen Ende des vorderen Brettes liegt. Es wird dann durch die Einstellplatte 9 der Einlaufsperre 7 das obere Brett von dem unteren Brett abgestreift und passiert die Einlaufsperre nach dem vorlauFenden Brett. Bei diesem Betriebsfall weist die Keilspitze der beiden Bretter entgegen der Förderrichtung, also entgegen der Richtung des Pfeiles 6.
Werden jedoch Bretter keilförmig zugeführt, deren Keilspitze in Förderrichtung weist, wobei also das rückwärtige Ende des vorlaufenden Brettes 4 auf dem vorderen Ende des nachlaufenden Brettes 5 aufliegt, so läuft zwar das vordere Ende des Brettes 4 durch die Einlaufsperre hindurch und wird, je nach Keilwinkel, von der Führungswalze 13 etwas angehoben. Es stößt dann anschließend gegen den Anschlag 14. Durch das nachschiebende untere Brett 5 wird das obere Brett von den fördernden Förderwalzen 3 abgehoben, wogegen das durch das obere Brett 4 belastete untere Brett sich weiter vorbewegt, bis es etwa die in F i g. 1 dargestellte Position erreicht Spätestens zu diesem Zeitpunkt liegt die obere Fläche des oberen Brettes 4 an der j* Unterkante der Einstellplatte 9 der Einlaufsperre 7 an. :; Beim weiteren Vorbewegen des Brettes 5 wird dieses durch die unmittelbar vor der Einlaufsperre 7 f befindliche Förderwalze 3 angehoben und hebt die ; Einiaufsperre 7 mit an. Dabei wird auch das vordere Ϊ. Ende des oberen Brettes 4 mit nach oben bewegt, was im allgemeinen noch dadurch unterstützt wird, daß der rückwärtige Bereich des oberen Brettes 4 um die Anlagekante an der Stirnseite des unteren Brettes 5 verschwenkt, bis es, mit einem kleineren Keilwinkel als J in F i g. 1, an diesem flach anliegt oder fast flach anliegt j Dadurch schwenkt die Stirnseite des oberen Brettes 4 aus dem Bereich des Anschlages 14 nach oben und es r,
wandern beide Bretter 4 und 5 gemeinsam weiter, bis, wie in Fig. 2 dargestellt, das obere Brett zwischen die Lastrolle 22 und die Förderwalze 12 einlauft und von diesen mitgenommen wird. Das untere Brett 5 läuft zum gleichen Zeitpunk; oder geringfügig später gegen den unteren Quersteg 10 der Einlaufsperre 7 an und wird dadurch festgehalten. Sobald das rückwärtige Ende des oberen. Brettes 4 die Einlaufsperre 7 passiert hat. fällt diese narh unten bis an den Anschlag, wodurch die Oberkante des unteren Quersteges 10 unterhalb der Förderebene gelangt und das Brett 5 fre: durch den lichten Spalt zwischen unterem Quersteg 10 und Einstellplatte 9 hindurchlaufen kann.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das
dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder
■> zu mehreren kombiniert Anwendung finden. Beispielsweise können statt Förderwalzen auch Förderbänder oder dgl. verwendet sein. Wesentlich ist für die Funktion eines erfindungsgemäßen Aufgabeapparates, daß die Einlaufsperre gegen ihr Gewicht oder auch gegen
ίο Federkraft vertikal verschiebbar ist, und daß der Einlaufsperre ein Förderelement nachgeschaltet ist. Wichtig ist ferner, daß die Förderelemente in Förderrichtung bis nahe an die Einlaufsperre 7 herangeführt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Aufgabeapparat zum einzelnen Zuführen von Brettern zu einer nachgeschalteten Bearbeitungsmaschine, insbesondere einer Hobel- oder Kehlmaschine, der einer jeweils mehrere Bretter gleichzeitig zuführenden Vorrichtung oder Maschine, insbesondere einer Mehrfach-Ablängsäge, nachgeschaltet ist, mit angetriebenen Förderwalzen und einer Einlaufsperre zum Vereinzeln von zu mehreren gleichzeitig herangeführten Brettern, die in ihrer Ausgangsposition eine lichte Durchgangshöhe von weniger als zwei und mehr als einer Brettstärke aufweist und der eine angetriebene Förderwalze nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufsperre (7) einen Durchlaß mit während des Betriebes unveränderlicher lichter Durchgangshöhe und mit einer oberen (9) und einer unteren (10) Anschlagfläche begrenzt, daß die Unterkante des Durchlasses in ihrer Ausgangsposition sich etwas unterhalb der Förderebpiie der Förderwalzen (3) befindet, und daß die Einiaufsperre (7) als Ganzes mit konstanter Durchlaßhöhe vertikal verschiebbar gelagert und von ihrer Ausgangsposition aus relativ zur Förderebene gegen eine Rückstellkraft anhebbar ist
Z Aufgabeapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bretter (4, 5) mit ihrer Längsrichtung zur Förderrichtung und zu einem Längsanschlag (15) parallel sind.
3. Aufgabeapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der nachgeschalteten F.'rderwalze (12) und der Einlaufsperre (7) ein fester Anschlag (14) -»^geordnet ist, dessen Oberkante geringfügig unterhalb der Förderebene der Förderwalzen (3) liegt.
4. Aufgabeapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem festen Anschlag (14) und der Einlaufsperre (7) eine Führungswalze (13) angeordnet ist, deren Achse von der Förderebene einen Abstand aufweist, der größer ist als der Führungswalzenhalbmesser.
5. Aufgabeapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dir Einlauf sperre (7) nachgeschalteten Förderwalze (12) eine Lastrolle (22) zugeordnet ist, die an einem Hebel (21) pendelnd gelagert ist und deren lichter Mindestabstand auf etwas unter Brettdicke eingestellt und durch einen einstellbaren Anschlag (20) begrenzt ist.
6. Aufgabeapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Förderwalze (3) in Förderrichtung unmittelbar vor der Einlaufsperre (7) angeordnet ist.
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