DE2324411A1 - Spulenwechselautomat fuer textilmaschinen - Google Patents

Spulenwechselautomat fuer textilmaschinen

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DE2324411A1 DE19732324411 DE2324411A DE2324411A1 DE 2324411 A1 DE2324411 A1 DE 2324411A1 DE 19732324411 DE19732324411 DE 19732324411 DE 2324411 A DE2324411 A DE 2324411A DE 2324411 A1 DE2324411 A1 DE 2324411A1
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Gerd Muennekehoff
Reinhard Naydowski
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/0405Arrangements for removing completed take-up packages or for loading an empty core
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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spulenwechselautomat für Textilmaschinen Die Erfindung geht aus von einem SpulentiEcchselautomat für Textilmaschinen mit einem quer zur Maschinenlängsachse zwischen einem Spulenhalter und einer Spulentransportvorrichtung selbsttätig hin- und herbeweglichen Spulengreifer.
  • Zur Bedienung von Textilmaschinen, auf denen Fadenmaterial bearbeitet und in Fertigspulen aufgewickelt wird, werden zur Einsparung von Bedienungspersonal und Bedienungszeit zunehmend selbsttätige Einrichtungen zur Bedienung der einzelnen Bearbeitungsstellen verwandt. Diese Einrichtungen dienen u.a. und vornehmlich zum Abnehmen der Fertigspulen von den Aufwickelstellen und zum Einsetzen von leeren Hülsen in die Aufwickelstellen (Spulenwechselautomat).
  • Derartige Einrichtungen können mit der Textilmaschine verbunden und jeder Bearbeitungsstelle bzw. Aufwickelstelle zugeordnet sein. Aus wirtschaftlichen Gründen werden diese Einrichtungen jedoch auch als selbständig bewegliche aau einheit ausgeführt.
  • Spulenwechselautomaten im Sinne dieser Erfindung sind alle mit der Textilmaschine verbundenen Einrichtungen oder selbständigen Baucinheiten, die das Greifen einer Fertigspule an der Aufwickelstelle und das Befördern zu einer Spulenabtransportvorrichtung und/oder das Greifen einer Leerhülse aus einer Spulenantransportvorrichtung und das Befördern der LeerhUlse von der Antransportvorrichtung zur Aufwickelstelle übernehmen können.
  • Bei den Spulenhaltern kann es sich um auskragende Spannfutter (z.B. DOS 2 106 493), u-fOrmige Spulenhalter mit fluchtend und frei drehbar gelagerten Klemmstellern (z.B. DT-GM 7 126 l91)>sowie senkrecht stehenden Spindeln, wie sie z.B. in Ringzwirnmaschinen gebräuchlich sind, handeln.
  • Zum überführen der Spulen von dem Spulenhalter zur Abtransportvorrichtung können z.B. Rutschen vorgesehen sein (z.B. DT-OS 2 123 689). Bekannt ist jedoch auch, die Spulen bzw. Hülsen durch Spulengreifer zu fassen. Dabei muß der Greifer auf der einen Seite bis zu dem Spulenhalter an der Textilmaschine und auf der andercn Seite bis zu der Spulentransportvorrichtung für die Fertigspule bzw. die Leerhülse bewegt werden kennen. Hieraus ergeben sich insbesondere dann Antriebs- und FUhrungsprobleme, wenn die zu bedienenden Spulenhalter nicht in oder nahe der Front, sondern nahe der Längsmittelebene der Textilmaschine liegen wie es aus konstruktiven Gründen häufig der Fall ist. Eine weitere Komplizierung der Antriebs- und Führungsprobleme für den Greifer ergibt sich, wenn der Spulenwechselautomat als selbständig bewegliche, längs der Maschinenfront der Textilmaschine verfahrbare Baueinheit ausgeführt ist und die Spulen bzw.
  • Hülsen zwischen der Textilmaschine und der Spulentransportvorrichtung über die gesamte Breite des Spulenwechselautomaten zu befördern sind.
  • Zur Lösung dieser Antriebs- und Führungsprobleme sind Zahnstangen verwandt worden, an denen der Greifer bzw.
  • Greifkopf befestigt ist (DT-AS 1 510 593). Der Nachteil der Zahnstangen besteht darin, daß sie zur einwandfreien Führung länger sein müssen als die Strecke, über die der Greifer bewegt wird. Es ergeben sich daher bei der Anwendung von Zahnstangen platzmäßige Schwierigkeiten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Spulenwechselautomat der cingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem Antriebs- und Führungselemente für den Spulen- bzw. Hülse greifer verwandt werden, die sich den Abmessungen der Textilmaschine und des Spulenwechselautomaten ohne weiteres anpassen.
  • Hierzu wird ein Spulenwechselautomat der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Greifer an einem kurbelgetriebenen Kulissenschiebehebel befestigt ist, dessen ausmittige Kulissenbahn sich über mehr als die Breite des 5pulenwechselautomaten erstreckt, indem die an dem Spulenwechselautomaten angebrachte, einen Teil der Kulissenbahn bildende Führung zumindest an ihrem einen Ende auf einen an dem Spulenwechselautomaten angelenkten Schwinghebel trifft, welcher Einrichtungen zur Übernahme und Aufnahme des Kulissensteins enthält.
  • Antriebs- und Führungseinrichtungen für den Greifer nach der vorgeschlagenen Art sind sowohl für Spulenwechselautomaten, die mit der Textilmaschine fest verbunden und jeder einzelnen Bearbeitungsstelle zugeordnet sind, als auch für als selbständig bewegliche Baueinheiten ausgeführte Spulenwechselautomaten gleichermaßen vorteilhaft, da sie gewährleisten, daß die Textilmaschine bzw. der Spulenwechselautomat in seiner Ruhestellung keinerlei auskragenden Teile aufweist, trotzden aber eine weit über die Kontur der Textilmaschine bzw. des Spulenwechselautomaten hinausgehende Bewegung des Greifers möglich ist.
  • Eine weitere Verkürzung der Baulänge der Einzelteile des Spulenautomaten ist dadurch möglich, daß - wie weiterhin in vorteilhafter Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen wirddie Eulissenbahn im Bereich des oberen Totpunktes des Kurbel triebes einen Scheitel- und Wendepunkt besitzt. Hierdurein wird es möglich, den Kulissenschiebenebel im Bereich des oberen Totpunktes zu kippen, die Bewegungsstrecke des Greifers zwischen Spulenhalter und Transporteinrichtung zu vervielfachen und trotzdem eine raumsparende Bauweise und insbesondere geringe Breite des Spulenwechselautomaten zuzulassen.
  • Um die Kippbewegung sicherzustellen, wird in weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ein mit der Drehachse des Kurbeltriebes verbundenes Reibrad vorgeschlagen, dessen Durcnmesser so groß ist , daß das Reibrad im Bereieh des oberen Totpunes des Xurbeltriebes in Reibkontakt mit dem als Rad ausgebildeten Kulissensteins gerät.
  • Zur SicnerFtellurAg der Kippbewegung wird in einer anderen vorteilhaften Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Kurbel und der Kulissenschiebeflebel in dem Gelenk durch eine Reibkupplung in Verbindung stehen.
  • Um die Vorteile der Erfindung voll zur Auswirkung zu bringen, ist es auch erforderlich, den Greifkopf entsprechend auszugestalten. Insbesondere wäre es nachteilig, wenn der Greifkopf so ausgestaltet wäre, daß zur Durchführung der Greif-bzw. Lösebewegung ein gesonderter Antrieb erforderlich wäre, wie es z.B. nach der DT-AS 1 510 593 und dem DRP 483 502 der Fall ist.
  • Es wird deshalb in weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung die Verwendung eines Greifers vorgeschlagen, der aus zumindest einem Greifkopf mit zwei die Spule selbsttätig radial klemmenden Klemmbacken besteht.
  • Zur selbst tätigen Ausbildung des Greifers stehen eine Vielzahl von Lösungsmöglichkeiten zur Verfügung. Es sei z.B.
  • auf die DT-OS 2 128 974 verwiesen, worin ein Spulengreifer beschrieben ist, bei dem die Klemmbacken aus Zylindermantelsegmenten bestehen, die schwenkbar gelagert und federnd miteinander verbunden sind. Zwischen diese Zylindermantelsegmente kann eine Hülse geschoben und eingeklemmt werden. Ein derartiger Spulengreifer eignet sich jedoch nicht zum Greifen von vollen Spulen, da durcn die in diesem Falle entstehende Reibung zwischen Klemmbacken und Spulenkörper Beschädigungen des Fadenmaterials zu befürchten sind oder - falls die überstenenden Teile der Hülse ergriffen werden - die Klemmkräfte möglicherweise nicht ausreicnen.
  • Es wrd deshalb zur Schaffung eines selbsttätigen Greifers vorgescnlagen, daß auf dem Greifkopf zumindest cin Doppelhebel schwenkbar gelagert ist, der an seinem einen Ende eine Klemmbacke trägt, und daß ein Knichebelsystem im wesentlicnen parallel zur Klemmricntung an das freie Ende des Doppelhebels angelenkt ist, so daß das Knienebelsystem durch seine Einknickung bzw. Ausstreckung die Freigabebewegung bzw.
  • Klemmbewegung der Klemmbacke bewirkt, und daß das Knienebelsystem beim Einfahren des Greifers in die Spulenaufnaflmestelle durch einen dort vorhandenen Anschlag ausgestreckt und beim Einfahren des Greifers in die Spulenablagestelle durch einen dort vornandenen zweiten Anschlag eingeknickt wird.
  • Der besondere Vorteil des Spulenwechselautomaten mit einem derartigen Greifkopf besteht darin, daß keinerlei besondere Antriebsmittel zur Spannung und Einklemmung der Hülse bzw. Spule notwendig sind« daRaber andererseits auch eine zuverlässige und scnonende Ein Spannung der Hülse bzw. Spule möglicn ist. Der gesamte Greifkopf kann außerdem so schmal konstruiert werden, daß auen bei nur geringem Raum zwischen den Stirnflächen der Spule und dem Spulennalter und den Antriebs- und Fünrungsmitteln für den Greifer, wie sie nach dieser Erfindung vorgeschlagen wurden, keine keine Platzschwierigkeiten entstehen.
  • In einer weiteren Ausführung des Greifers, welche sich besonders dazu eignet., auf einer Transportvorrichtung oder in einem Spulenhalter fest eingespinnte Spulen bzw.
  • Ilülsen zu greifen, wird vorgeschlagen, daß mit dem Kniehebelsystem ein Stößel verbunden ist, ist, welcher Stößel auf dem Greifkopf senkrecht zur Klemmrichtung verschieblich gelagert ist und derart in den Raum zwischen den beiden Klemmbacken hineinragt, daß er beim Heranfahren des Greifkopfes an die einzuspannende Hülse bzw. Spule vor diese Hülse bzw. Spule stößt und das KniehebeSsystem. im Spannsinne aus streckt.
  • Um den Weg des Stößels bzw. die Knick- und Ausstreckbewegungen des Kniehebelsystems zu begrenzen, können entsprechende Anschläge vorgesehen sein. Die Ruheposition des Knienebelsystems in der ausgestreckten Lage ist dabei etwas jenseits der Totpunktstellung fixiert damit das gesamte Kniehebelsystem mit eingespannter Hülse bzw. Spule stabil ist.
  • Wenn die Verbindungen sämtlicher Hebel bzw. Stößel des Greifers miteinander starr ausgeführt werden müssen enge Toleranzen in der Greiferbewegung und in der EfUlsen- bzw.
  • Spulenabmessung eingehalter werden. Zur Abhilfe können einmal die Klemmbacken federnd an zieren Jeweiligen Doppelhebeln bzw. - sofern nur ein Doppelhebel mit Klemmbacke vorhanden ist - an inrcr sonstigen Halteeinrichtung engelenkt werden. Vorteilhafterweise wird jedoch eine feder:-de Verbindung zwischen dem mit der Hülse bzw Spule zusammenwirkenden Stößel und da Kni@hebelsystem vorgeschlagen. Es handelt sich bei dieser federnde Verbindung vorzugsweise um eine Zugfeder zwischen dem von der Hülse bzw.
  • Spule abgewandten Ende des Stößels und dem Kniegelenk. Diese Feder zieht das Kniehebelsystem, wenn der Greifkopf über die Hülse bzw. Spule fahrt und dadurch der Stößel betätigt wird, elastisch in die Totpunktlage und etwas darüber hinaus. Infolge der glücklichen Kombination, in der Stößel, Kniehebelsystem und Doppelhebei mit den daran angebrachten Klemmbacken miteinander verbunden sind, überträgt sich die Elastizität der einen Feder auf die Klemmbacken, so daß ein toleranzunabhängiges, sicheres und schonendes Greifen der Klemmbacken gewährleistet ist.
  • Um. auch für die Entspannung des Greifkopfes eine möglichst einfache aber wirksame und zuverlässige Betätigungsart zu schaffen, wird vorgeschlagen, daß ein Hebel des Kniehebelsystems als Doppelhebel ausgebildet ist, dessen freies Ende mit dem zweiten, im Bereich der Spulenablagestelle angeordncten Anschlag derart zusammenwirkt, daß das Kniehebelsystem im Entspannsinne einknickt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei spielen erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in einer schematischen Schnittdarstellung das Ausführungsbeispiel eines als selbständig bewegliche Baueinheit ausgeführten Spulenwechselautomaten mit einer Textilmaschine (teilweise) und einer Spulentransportvorrichtung.
  • Fig. 2 und Fig. 3 zein in einem Schnitt und einer Draufsicht die Antriebs- und Führungseinrichtungen für den Greifer.
  • Fig. 4 und Fig. 5 zeigen das schematisiorte Ausführungsbeispiel eines Greifkopfes nach dieser Erfindung mit zwei durch Kniegelenkhebel betätigten Doppelhebeln.
  • Fig. 6 zeigt das Ausfünrungsbeispiel eines Greifkopfes nach dieser Erfindung mit nur einem durch Kniegelenknebel betätigten Doppelhebel.
  • Fig. 1 zeigt die Kontur der Textilmaschine 3 mit Spule 1, welche in Spulenhaltern 9 drenbar eingespannt sind. Die Spulennalter 9 sind schwenkbar, so daß die Spulen in der Betricbsstellung durcn die Treibwalzen 2 angetrieben werden können.
  • Der Spulenwechselautomat 11 ist als Baueinheit ausgefünrt, die auf Rollen 12 und Schienen 13 längs der Maschinenfront beweglich ist. Von dem Spulenwechselautomaten sind nur einige Teile dargestellt. Insbesondere weist der Spulenwechselautomat die Scflwenkhebel 4 auf, die die Funktion naben, die Spulennalter 9 auf und abwärts zu schwenken und dadurch die Spulen 1 in Rcibkontakt oder außer Kontakt mit den Treibwalzen zu bringen. In der gezeichneten Stellung der Schwenknebel 4 werden die vollen Spulen ausgewechselt.
  • Die Fäden 5 sind abgesennntten und werden während des Spulenwechselvorgangs durcn Absaugeinricntungen 6 abgesaugt. Die Spulen werden durch einen Greifer abgenommen. -Der Greifer besteht aus dem Greifkopf 19, der die über die Spule 1 axial hinausragenden Teile der Hülse 18 erfaßt. Der Greifkopf 19 ist an einem ulisscnschiebenebel 21 befestigt. Der Kulissenschiebenebel wird durch Kurbeltrieb 23 angetrieben, so daß der Greifer 20 mit der eingeklemmten Spule zwiscnen dem Spulenhalter 9 und der Spulentransportvorrichtung 16 bzw. Ablageeinricntung 17 beweglich ist. Die Spulentransportvorricntung 16 ist längs der Maschinenfront auf Rollen beweglich.
  • Führung und Antrieb des Greifers 20 sind in den Einzelneiten in den Figuren 2 und 3 dargestellt. Der Greifer 20 ist an je einem Kulissenseniebenebel 21 befestigt, dessen Kulissenstein 28 in einer Fünrung 22 beweglicn ist. Der Kulissenschiebehebel 21 wird durcn den Kurbeltrieb 23 angetrieben.
  • Die Führung des Kulissensteins erstreckt sich dabei über die gesamte Breite des Spulenwecnselautomatcn 11. An einer Seite mündet die Führung 22 in eine Ausnehmung 27 des Scnwinghebels 26. Die Ausnehmung 27 ist zur Aufnahme des Kulissensteins 28 geeignet, so daß der Scnwingnebel 26 die Führung des Kulissensteins 28 über die Breite des Spulenwechselautomaten 11 ninaus übernehmen kann.
  • Im Bereich der oberen Tot lage 24 des Kurbeltriebes 23 sind besondere Maßnahmen getroffen, um zu gowänrleisten, daß der Kulissenstein 28 seine Bewegungsricntung in der oberen Totpunktlage nicnt umkenrt. Hierzu gehört einmal der Wendc-und Scheitelpunkt 25 der Fünrungsbahn 22. Weiterhin ist das Fünrungsrad 31 an dem Kurüeltrieb 23 zentrisch zu dessen Drehachse befestigt. Es dient dazu, dem Kulissenstein 28, welcher als Rad ausgebildet ist, die zur Beibehaltung seincr Bewegungsrichtung orforderlicne Drehbewegung durch Reibkontakt in der oberen Totlage 24 zu erteilen. Zusätzlich oder statt des Fünrungsrades 31 kann in dem Gelenk 34 zwischen Kurbel 23 und Kulissensenicbenebel 21 eine Reibkupplung angeordnet sein, die im Totpunkt 24 dem Kulissenscniebenebel eine Drehbewegung in dem Sinne erteilt, daß der Kulissenstein 28 seine Bewegungsrichtung beibehält.
  • In Fig. 3 ist der Greifer 20, bestehend aus zwei Greifköpfen 19 und sein Antrieb in Draufsicht dargestellt. Die Grcifköpfe 19 fassen die Hülse 18 an ihren die Spule 1 überragenden Enden. Figur 3 zeigt weiterhin das Zahnrad 32 und die Zahnstange 33, durch deren Auf- und Abbewegung ein synchroner Antrieb smtlichcr, in Etagen übereinander liegender Greifer 20 bzw. dercn Kurbel triebe 23 bewirkt wird.
  • Die Konstruktion der einzelnen Greifköpfe ergibt sicn aus den Figuren 4 bis 6. Dort ist die Spule 101 dargestellt, welche auf eine Hülse 102 gewickelt ist.
  • Der Greifkopf 107 nach den Figuren 4 und 5 ist an dem Kulissenschiebehebel 116 befestigt. In den Gelenken 108 und 109 des Greifkopfes sind die Doppelhebel 105 und 106 angelenkt. An den freien Enden der Doppelhebel 105 und 106 befinden sich die Klemmbacken 103 und 104, welche dem Durchmesser der vollen Spule angepaßt sind. Die freien Enden der Doppelnebel 105 und 106 sind in ihren Gelenken 110 und 111 durch ein Kniehebelsystem, bestehend aus den Hebeln 112 und 113 miteinander verbunden. Im Gelenk 114 ist das Kniehebelsystem mit einem Stößel 117 verbunden, der in den Führungen 118 verschieblich ist. Der Stößel weist einen Stößelkopf 119 auf, der ein schonendes Anstoßen an die Spule gewährleistet. Der Kulissenschiebehebel ist in Richtung der Pfeile 121 beweglich. Figur 5 zeigt den Greiferkopf beim Heranfahrcn an die Spule. Der Greifkopf ist geöffnet. Beim Heranfahren an die Spule stößt der Stößelkopf 119 vor die Spule 101. Dadurch wird das zunächst eingeknickte Knienebelsystem ausgestreckt und dadurch die Schwenkung der Doppelhebel 105 und 106 im Spannsinne bewirkt. Das Kniehebelsystem aus den Hebeln 112 und 113 wird - wie aus Fig. 4 ersichtlich -etwas über die Totpunktlage hinaus ausgestreckt bis gegen den Anschlag 115. Dadurch wird gewEnrleistets daß das gesamte Hebelsystem aus den Hebeln 105, 106, 112 und 113 in der Spannstellung des Greikopfes stabil ist.
  • Der Greifkopf 140 nach Figur 6 ist an einem Kulissenseniebehebel 141 angeordnet. Auf dem Greifkopf ist der Doppelhebel 131 im Gelenk 133 schwenkbar gelagert. Der Doppelhebel 131 weist an seinem einen Ende Greifröllcnen 132 auf> deren Abstand und Durcnmesser dem Durchmesser der Hülse 102 angepaßt ist. Das freie Ende des Doppelhebels 131 ist im Gelenk 134 mit einem Kniehebelsystem verbunden, das aus dem hebel 135 und dem Doppelhebel 136 besteht. Der Doppelhebel 136 ist auf dem Greifkopf im Gelenk 138 schwenkbar gelagert.
  • Dic zweite Klemmbacke ist Teil eines Doppelhebels 130, der auf dem Greifkopf 140 im Gelenk 145 gelagert ist und durch Feder 142 in den durcn Anschlag 152 gegebenen Grenzen schwenkbar ist. Der Greifkopf 140 weist weiterhin einen Stößel 139 auf, der in den Führungen 148 und 149 geführt und durch Feder 150 mit dem Hebel 136 des Kniehebelsystems verbunden ist. Der Weg des Stößels 139 ist durch Anschlag 151 und die Führung 149 begrenzt. Die Klemmbewegung des Doppelhebels 131 bzw. der Klemmrollen 132 wird durch Ausstrecken des Knienebelsystems bewirkt, wenn Stößel 139 gegen die Hülse 102 fährt und dadurch die Feder 150 gespannt wird.
  • Die Entspannung des Greifkopfes wird durch Einknickung des Kniehebelsystems bewirkt, indem der als Doppelnebel ausgefünrte Hebel 136 mit seinem freicn Ende 137 gegen den Anscnlag 147 fährt. Es sei bemerkt, daR dieser Anschlag 147 im Bereich der Spulenablagestelle, also z.B. an der Abtransportvorricntung für die Fertigspulen angebracht ist.

Claims (9)

Patentanspruche
1. Spulenwechselautomat für Textilmaschinen mit einem quer zur Maschinenlängsachse zwischen einem Spulenhalter und einer Spulentransporteinrichtung beweglichen Greifer, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (20) an einem kurbelgetriebenen Kulissenschiebehebel (21) befestigt ist, dessen ausmittige Kulissenbahn sich über mehr als die Breite des Spulenwechselautomaten (11) erstreckt, indem die an dem Spulenwechselautomaten (11) angebrachte, einen Teil der Kulissenbahn bildende Führung (22) zumindest an inrem einen Ende auf einen an dem Spulenwechselautoflten (11) angelenkten Schwinghebel (26) trifft, welcher Einrichtungen (27) zur Übernahme und Aufnahme des Kulissensteins (28) enthält.
2. Spulenwechselautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenbahn (22) im Bereich des oberen Totpunktes des Kurbeltriebes einen Scheitel-und Wendepunkt (25) besitzt.
3. Spulenwecrselar mat nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen mit der Drehachse des Kurbeltriebes (23) verbundenes Reibrad (31) dessen Durchmesser so groß ist, daß das Reibrad im Bereich des oberen Totpunktes (24) des Kurbltriebes in Reibkontakt mit dem als Rad ausgebildeten Kulissenstein (28) gerät.
4. Spulenwecnselautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (23) und der Kulissenschiebehebel (21) in dem Gelenk (34) durch eine Reibkupplung in Verbindung stenen.
5. Spulenwechselautomat nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet1 daß der Greifer aus zumindest einem Greifkopf mit zwei die Spule selbsttätig radial klemmenden Klemmbacken besteht.
6. Spulenwechselautomat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Greifkopf zumindest ein Doppelhebel schwenkbar gelagert ist, der an seinem einen Ende eine Klemmbacke trägt, und daß ein Kniehebelsystem im wesentlichen parallel zur Klemmrichtung an das freie Ende des Doppelhebels angelenkt ist, so daß das Kniehebelsystem durch seine Einknickung bzw. Ausstreckung die Freigabebewegung bzw. Klemmbewegung der Klemmbacke bewirkt, und daß das Kniehebelsystem beim Einfahren des Greifers in die Spulenaufnahmestelle durch einen dort vorhandenen Anschlag ausgestreckt und beim Einfahren des Greifers in die Spulenablagestelle durch einen dort vorhandenen zweiten Anschlag eingeknickt wird.
7. Spulenwechselautomat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kniehebelsystem ein Stößel verbunden ist, welcher Stößel auf dem Greifkopf senkrecht zur Klemmrichtung verschieblich- gelagert ist und derart in den Raum zwischen den beiden Klemmbacken hineinragt, daß er beim Heranfahren des Greifkopfes an die einzuspannende Hülse bzw. Spule vor diese Hülse bzw.
Spule stößt und das Kniehebelsystem im Spannsinne ausstreckt.
8. Spulenwechselautomat nach Anspruch 6 und 7, gekennzeichnet durch eine federnde Verbindung(150) zwischen dem mit der Hülse (18) zusammenwirkenden Stößel(139) und dem Kniehebelsystem.
9. Spulenwecnselautomat nach den Ansprüchen 6 bis 85 dadurcn gekennzeichnet, daß ein hebel (137) des Kniehebelsystems als Doppelnebel ausgebildet ist, der mit dem zweiten im Bereich der Spulenablagestelle angeordneten Anschlag (147) derart zusammenwirkt, daß das Knienebelsystem im Entspannsinne einknickt.
L e e r s e i t e
DE19732324411 1972-06-09 1973-05-15 Vor den Spulstellen einer Textilmaschine verfahrbare Bedienungseinheit Expired DE2324411C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2694672 1972-06-09
GB2694672A GB1399891A (en) 1971-06-11 1972-06-09 Automatic bobbin-changing machine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2324411A1 true DE2324411A1 (de) 1974-01-03
DE2324411B2 DE2324411B2 (de) 1976-11-04
DE2324411C3 DE2324411C3 (de) 1977-06-16

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IT985199B (it) 1974-11-30
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