DE2323755C3 - Wischblatt für Scheibenwischanlagen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents

Wischblatt für Scheibenwischanlagen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen

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DE2323755C3
DE2323755C3 DE19732323755 DE2323755A DE2323755C3 DE 2323755 C3 DE2323755 C3 DE 2323755C3 DE 19732323755 DE19732323755 DE 19732323755 DE 2323755 A DE2323755 A DE 2323755A DE 2323755 C3 DE2323755 C3 DE 2323755C3
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DE
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wiper
bracket
wiper blade
vehicles
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Expired
Application number
DE19732323755
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DE2323755A1 (de
DE2323755B2 (de
Inventor
Willy; Kohler Alfred; 7120 Bietigheim Bock
Original Assignee
SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim
Filing date
Publication date
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Priority to BE143640A priority patent/BE814220A/xx
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Publication of DE2323755B2 publication Critical patent/DE2323755B2/de
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Description

Die Erfindung betrifft ein Wischblatt für Scheibenwaschanlagen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einer in einer einstückigen Wischblatthalterung durch Nut-Feder-Verbindungen festgelegten Wischerleiste.
An ein derartiges Wischblatt sind verschiedene Anforderungen gestellt. Einmal soll es so ausgelegt sein. daß es als Massenartikel billig hergestellt werden kann, Eum anderen muß es auch bei gekrümmten Scheiben über die gesamte Länge einen ausreichenden Anpreßdruck an die zu reinigende Scheibe bringen. Schließlich toll ein derartiges Wischblatt aus strömungstechnisehen Gründen eine kleine Bauhöhe aufweisen.
Zur Erzielung eines ausreichend gleichmäßigen Anpreßdruckes wird bei vielen bekannten Wischblättern die Wischblatthalterung aus einem Hauptbügel und daran angelenktem Zwischen- bzw. Krallenbügel gebildet, um mehrere Abstützpunkte für die Wischerleiste tu erhalten, an denen die Übertragung der Anpreßkraft erfolgt. Dabei gibt es verschiedene Anlenkungsarten und Ausgestaltungen, wobei insbesondere ein- und zweiarmige Zwischen- oder Krallenbügel zum Einsatz kommen.
Wie die DT-OS 16 55 347 zeigt, sind der Hauptbügel und die Zwischen- oder Krallenbügel auch schon einstückig aus Kunststoff hergestellt worden, wobei sogenannte Filmscharniere, d. h. Materialverdünnungen, die Funktion der Gelenke übernehmen. Bei einem derartigen Wischblatt ist die Anzahl der Teile und damit auch der Aufwand an Montagezeit erheblich reduziert. Die Verteilung der Anpreßkraft ist nach wie vor auf wenige Abstützstellen beschränkt und außerdem beansprucht auch diese einstückige Wischblatihalterung noch eine große Bauhöhe. Die Federschienen werden als getrennte Teile in die Längsnuten der Wischerleiste eingeiegu und dann über die Wischblatthalterung darin festgehalten. Das Einbringen der Wischerleiste mit den eingelegten Federschienen in die Wischblatthalterung ist ein schwieriger Arbeitsgang, der sich in entsprechend hohen Montagekosten auswirkt
Wie die US-PS 31 04 412 zeigt, ist auch schon ein Wischblatt für Scheibenwischanlagen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, bekannt, bei dem die sehr v/eiche Wischerleiste über Nut-Feder-Verbindungen in einer einstückigen Wischblatthalterung festgelegt ist Die Halterung ist dabei als im Querschnitt U-förrniger Bügel ausgebildet, wobei auf den Innenseiten der beiden freien Schenkel Längsnuten eingebracht sind, in denen Führungsfedern der Wischerleiste geführt sind.
Die Wischerleiste muß bei diesem bekannten Wischblatt von der Stirnseite der Halterung her eingeschoben weiden. Außerdem erfolgt die Kraftübertragung auf die elastische Wischerleiste über die Führungsfedern. Diese Führung der Wischerleiste beschränkt die Eigenelastizität des Wischblattes, wenn es über stark gekrümmte Scheiben geführt wird, da die Schenkel der Halterung die Führungsfedern der Wischerleiste dreiseitig umschließen und daher nur wenig federn. Dazu kommt, daß die in die Halterung eingeschobene Wischerleiste noch axial unverschiebbar an der Halterung festgelegt werden muß. Dies erfordert entweder ein getrenntes Verschlußelement oder Rastansätze in den Nuten der Schenkel der Halterung. Beides verteuert die Herstellung des Wischblattes.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem Wischblatt der eingangs erwähnten Art die Nut-Feder-Verbindungen zwischen der Halterung und der Wischerleiste so zu verbessern, daß diese möglichst ein Verhalten wie die getrennt eingelegten Fedorschienen bekannter Wischblätter aufweisen und daß zudem das Einsetzen der Wischerleiste in die Halterung erleichtert und vereinfacht wird.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Wischblatthalterung als im Querschnitt etwa C-förmiger Bügel aus elastischem Kunststoff ausgebildet ist, dessen freie Schenkel als Federschienen in Längsnuten der Wischerleiste eingreifen und dessen Steg auf der Innenseite eine längsgerichtete Scharniereinschnürung aufweist, die eine quer zur Längsrichtung gerichtete begrenzte Auslenkung für die Bügelschenkel ermöglicht. Das neue Wischblatt besteht daher nur noch aus zwei Teilen, dem im Querschnitt etwa C-förmigen Bügel und der Wischerleiste. Die Wischerleiste wird einfach in den im Querschnitt etwa C-förmigen Bügel eingeklipst. Dabei greifen die als Federschienen wirkenden freien Schenkel des Bügels in die Längsnuten der Wischerleiste ein. Das Einklipsen der Wischerleiste wird durch die Auslenkbarkeit der Endteile des Bügeis erleichtert.
Die axiale Festlegung der Wischerleiste in dem Bügel wird dadurch sichergestellt, daß die Stirnseiten des Bügels durch Abschlußwände verschlossen sind, die -durch einen Schlitz unterteilt sind, der von der Scharniereinschnürung des Bügels ausgeht. Der Schlitz in den Abschlußwänden stellt sicher, daß dadurch die Auslenkbarkeit der freien Schenkel des Bügels nicht beeinträchtigt wird.
Um eine gleichmäßige Übertragung der über das Wi-
jcherarmende angreifenden Anpreßkraft auf die gelamte Länge des Wischblattes zu erreichen, ist weiteren vorgesehen, daß der Bügel zur eingesetzten Wifcherleiste hin konkav gekrümmt ist. Zur einfachen Verbindung des neuen Wischblattes mit dem Wischerarmende ist vorgesehen, daß an den Bügel Seitenflanlche und ein Lagerbolzen zur Festlegung eines Verbindungsgliedes für das Wischerarmende einstückig angeformt sind. Die Elastizität des Bügels wird dadutjh erliöht, daß die freien Schenkel des Bügels durch regelmäßig verteilt angeordnete Aussparungen unterteilt »ind.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellter; Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 im Querschnitt das Wischblatt nach der Erfindung, welches nur aus der Wischerleiste und einem im Querschnitt etwa C-förmigen Bügel als Wischblatthallerung besteht, und
F i g. 2 die Ansicht auf die Stirnseite des Wischblattes nach Fi g. 1.
Der Schnitt nach F i g. 1 zeigt den im Querschnitt etwa C-förmigen Bügel 10, dessen freie Schenkel 11 und 12 als Federschienen in die Längsnuten 21 und 22 der Wischerleiste 20 eingreifen. Dieser Bügel besteht aus elastischem Kunststoff. Die Scharniereinschnürung 13, die auf der Innenseite des Bügels 10 in Längsrichtung verläuft, erlaubt eine Auslenkung der freien Schenkel If und 12, so daß die Wischerleiste 20 mit dem Rückenteil 25 eingeführt werden kann. Die ireien Schenkel H und 12 rasten nach dem Freigeben der Bügelteile in die Längsnuten 21 und 22 der Wischerleiste 20 ein. Die Wischlippe 24 steht in bekannter Weise über den Wischsteg 23 mit der eigentlichen Wischerleiste 20 in Verbindung. Die Form der Wischerleiste 20 kann dabei auch anders gewählt werden. Wichtig ist nur, daß die Wischbiattnalterung und die Federschienen ein Teil bilden, das in die Längsnuten der Wischerleiste eingeklipst werden kann. Dies setzt eine Auslenkbarkeit der die Federschienen bildenden Teile des Bügels voraus. Die Auslenkbarkeit muß dabei quer zur Längsachse des Bügels gegeben sein.
Die Ansicht nach F i g. 2 zeigt, wie auf der Stirnseite des Bügels 10 die Wischerleiste 20 axial unverschiebbar gehalten ist. Die freien Schenkel Il und 12 sind durch die Abschlußwände 17 und 18 abgeschlossen, wobei der Schlitz 19 zwischen den beiden Wandteilen 17 und 18 in die Scharniereinschnürung 13 einmündet, so daß durch die Abschlußwand die Auslenkung der freien Schenkel 11 und 12 nicht beeinträchtigt wird.
An dem Bügel 10, der zur Wischerleiste 20 hin vorzugsweise konkav gekrümmt ist, sind die beiden Seitenflansche 14 und 15 angeformt. Zwischen diesen Seitenflanschen 14 und 15. die etwa in der Mitte des Bügels 10 in Längsrichtung angebracht sind, ist ein Lagerbolzen 16 einstückig angeformt. Dieser Lagerbolzen 16 nimmt in bekannter Weise ein Verbindungsglied auf, an dem das Wischerarmende festgelegt werden kann. Auf diese Weise wird auch die Anlenkstelle für den Wischerarm am Wischblatt vereinfacht.
Die freien Schenkel 11 und 12 des Bügels l0 müssen nicht unbedingt als durchgehende Leisten ausgelegt sein. Die federnde Abstützung der Wisciierleiste 20 in dem Bügel 10 kann dadurch verbessert werden, daß die freien Schenkel 11 und 12 des Bügels 10 durch regelmäßig verteilt angeordnete Aussparungen unterteilt sind.
Die Verwendung des Gegenstandes der Erfindung ist nicht auf Windschutzscheiben-Wischeranlagen beschränkt. Er kann auch für Wischeranlagen für Heck- und Seitenscheiben sowie für solche für Scheinwerferscheiben und sonstige Abdeckgläser von Leuchten vorgesehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Wischblatt für Scheibenwischanlagen von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einer in einer , einstückigen Wischblatthalterung durch Nut-Feder-Verbindungen festgelegten Wischerleiste, dadurch gekennzeichnet, daß die Wischblatthalterung (10) als im Querschnitt etwa C-förmiger Bügel aus elastischem Kunststoff ausgebildet ist, dessen freie Schenkel (11, 12) als Federschienen in Läng«;nuten (21, 22) der Wischerleiste (20) eingreifen und dessen Steg auf der Innenseite eine längsgericlriete Scharniereinschnürung (13) aufweist, die eine quer zur Längsrichtung gerichtete begrenzte Auslenkung für die Bügelschenkel ermöglicht.
2. Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten des Bügels (10) durch Abschlußwände (17,18) verschlossen sind, die durch einen Schlitz (19) unterteilt sind, der von der Scharniereinschnürung des Bügels (10) ausgeht.
3. Wischblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (10) zur eingesetzten Wischerleiste (20) hin konkav gekrümmt ist.
4. Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bügel (10) Seitenflansche (14, 15) und ein Lagerbolzen (16) zur Festlegung eines Verbindungsgliedes für das Wischerarmende einstückig angeformt sind.
5. Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkel (11, 12) des Bügels (10) durch regelmäßig verteilt angeordnete Aussparungen unterteilt sind.
35
DE19732323755 1973-05-11 1973-05-11 Wischblatt für Scheibenwischanlagen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen Expired DE2323755C3 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732323755 DE2323755C3 (de) 1973-05-11 Wischblatt für Scheibenwischanlagen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen
GB1675974A GB1436058A (en) 1973-05-11 1974-04-17 Wiper blade assembly
BE143640A BE814220A (fr) 1973-05-11 1974-04-26 Balai pour les installations a essuie-glace des vehicules
SE7406053A SE400511B (sv) 1973-05-11 1974-05-07 Torkarblad for ruttorkaranordningar i fordon, speciellt motorfordon
IT486574A IT1013663B (it) 1973-05-11 1974-05-10 Spatola per impianti tergicristal li di veicoli in particolare auto mezzi
BR382074A BR7403820D0 (pt) 1973-05-11 1974-05-10 Limpador para instalacoes de limpa-para-brisas de veiculos, particularmente veiculos a motor

Applications Claiming Priority (1)

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DE19732323755 DE2323755C3 (de) 1973-05-11 Wischblatt für Scheibenwischanlagen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2323755A1 DE2323755A1 (de) 1974-11-28
DE2323755B2 DE2323755B2 (de) 1975-10-02
DE2323755C3 true DE2323755C3 (de) 1976-05-13

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