DE2323132C2 - Steuerbare Stillstandsdichtung - Google Patents

Steuerbare Stillstandsdichtung

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DE2323132C2
DE2323132C2 DE2323132A DE2323132A DE2323132C2 DE 2323132 C2 DE2323132 C2 DE 2323132C2 DE 2323132 A DE2323132 A DE 2323132A DE 2323132 A DE2323132 A DE 2323132A DE 2323132 C2 DE2323132 C2 DE 2323132C2
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Henri Courbevoie Rouger
Jean-Paul Gennevilliers Vives
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Societe Nationale dEtude et de Construction de Moteurs dAviation SNECMA
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    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
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    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
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    • F04D29/10Shaft sealings
    • F04D29/14Shaft sealings operative only when pump is inoperative
    • F04D29/143Shaft sealings operative only when pump is inoperative especially adapted for elastic fluid pumps
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Description

a) die Steuerelemente aus zwei unter Gegendruck auf den verschiebbaren Betätigungsring wirkenden Federn bestehen, von denen die erste den Betätigungsring in die inaktive Stellung und die zweite diesen in die Schließstellung zu drücken sucht,
b) daß die zweite Feder durch eine axiale Verschiebung eines Steuerringes unter Druck setzbar ist,
der durch steuerbare Verriegelungselemente gegenüber einem gehäusefesten Teil in seiner vorgerückten Stellung verriegelbar ist, und
c) daß die Federkraft der zweiten Feder größer als die Federkraft der ersten Feder ist
Um zu erreichen, daß bei betätigter Stillstandsdichtung, d. h. bei ausgebautem Antriebsmotor, Druckmittel nicht kontinuierlich zugeführt werden muß, erweist es sich fernerhin als zweckmäßig, wenn der Steuerring hydraulisch über Kugeln verschiebbar ist, die in Bohrungen gleiten, welche Aussparungen zur Aufnahme von Verriegelungskugeln aufweisen, die in der Verriegelungsstellung durch einen durch Feder belasteten Verriegelungsring gehalten werden.
Die Erfindung ^oll nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen ist Es zeigen
F i g. 1 und 2 Teilschnittansichten einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäße- steuerbaren Stillstandsdichtung im inaktiven und aktiven Betriebszustand,
F i g. 3 eine Teilschnittansicht ähnlich F i g. 2 in einer anderen Schnittebene mit Darstellung vorgesehener Überwachungselemente,
Fig.4 eine Teilschnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen steuerbaren Stillstandsdichtung,
F i g. 5 und 6 Teilschnittansichten entlang der Linie V-V unter Darstellung des verriegelten und entriegelten Zustandes, und
F i g. 7 eine schematische Darstellung des in Verbindung mit den Ausführungsformen von F i g. 1 bis 3 verwendeten Steuer- und Überwachungskreises.
F i g. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der steuerbaren Stillstandsdichtung, welche im Bereich eines mit einer Abtriebswelle 2 versehenen Antriebsmotors 1 vorgesehen ist. Das Ende der Abtriebswelle 2 ist mit Längsnuten 5 versehen, welche in eine entsprechende Bohrung einer Antriebswelle 2 eines Kompressors eingreifen. Dieser Kompressor dient zum Fördern giftiger oder gefährlicher Gase, wobei mit Hilfe der steuerbaren Stillstandsdichtung verhindert werden soll, daß diese giftigen und gefährlichen Gase bei ausgebautem Antriebsmotor 1 aus dem Ringspalt zwischen dem Kompressorgehäuse 4 und der Antriebswelle 3 austreten können.
Die erfindungsgemäße steuerbare Stillstandsdichtung weist einen senkrecht zur Achse der Antriebswelle 3 angeordneten Dichtungsring 6 auf, welcher von einem in axialer Richtung verschiebbaren Betätigungsring 7 gehalten wird, der aus einer in Fig. 1 dargestellten Position, in welcher der Dichtungsring 6 von einer Dichtfläche 8 der Antriebswelle 3 abgehoben ist, in eine in F i g. 2 dargestellte Position bewegbar ist, in welcher der Dichtungsring 6 an der Dichtfläche 8 der Antriebswelle 3 anliegt. Der Betätigungsring 7 steht unter dem Einfluß zweier Tellerfedern 9 und 10, von welchen die schwächer ausgebildete Tellerfeder 9 den Betätigungsring 7 in die inaktive und die stärker ausgebildete Tellerfeder 10 in die aktive Betriebsposition zu drängen sucht. Letztere Tellerfeder 10 steht unter dem Einfluß eines ebenfalls in axialer Richtung verschiebbaren Steuerringes 11. Der axial verschiebbare Betätigungsring 7 ist an beiden Enden über je eine elastisch verformbare Abdichtungsmembran 13 und 14 mit einem peripher angeordneten Dichtungsgehäuse 12 verbunden, welches an dem Kompressorgehäuse 4 befestigt ist Mit Hilfe dieser Abdichtungsmembranen 13 und 14 wird die Leichtigkeit zwischen dem axial verschiebbaren Betätigungsring 7 und dem peripher angeordneten Dichtungsgehäuse 12 sichergestellt während gleichzeitig der Betätigungsring 7 dadurch geführt wird.
Die axiale Verschiebung des Steuerringes 7 erfolgt mit Hilfe einer Anzahl von Steuerelementen in Form von Kugeln 15, welche in parallel zur Hauptachse
ig angeordneten Bohrungen 16 eines Gehäuseringes 12a verschiebbar gelagert sind. Diese Bohrungen 16 stehen untereinander durch eine Ringnut 17 in Verbindung, in welchen ein Steuerkanal 18 für die Einspeisung eines Steuermittels mündet
is Um den Steuerring 11 in seiner vorgeschobenen, d h. aktiven Position verriegeln zu können, sind eine oder mehrere Verriegelungskugeln 19 vorgesehen, weiche in entsprechenden Bohrungen 20 eines Gehäuseringes 126 verschiebbar gelagert sind. Der Gehäusering 126 umgibt dabei den Steuerring U und ist formschlüssig mit dem Dichtungsgehäuse 12 verbunden, wobei die Bohrungen 20 in Höhe des Steuerringes 11 angeordnet sind. Die Verriegelungskugeln 19 stehen unter dem Einfluß eines mit einer Schrägfläche 21a versehenen Verriegelungsringes 21, der wiederum unter dem Einfluß von Diaickfedern 22 in Richtung des Steuerringes 11 bewegt wird, wodurch die Verriegeiungskugeln 19 gegen den Steuerring 11 gedrückt werden. Der Steuerring U ist in seinem peripheren Bereich mit einer Schrägfläche 1 \a versehen, welche so ausgelegt ist, daß bei einer Verschiebung des Steuerringes 11 die Verriegelungskugeln 19 unter dem Einfluß des druckfederbeaufschlagten Verriegelungsringes 11 nach innen gedrückt werden, wodurch der Verriegelungsring 21 soweit freigegeben wird, daß er unter dem Einfluß der Druckfedern 22 vollkommen in die vorwärts geschobene Position gelangt. In dieser in F i g. 2 dargestellten Position verhindern dann die Verriegelungskugeln 19, daß der Steuerring 11 unter dem Einfluß der Tellerfeder
■to 10 in seine Ausgangsposition zurückkehren kann, selbst wenn die als Steuerelement wirkenden Kugeln 15 nicht unter dem Einfluß eines Druckmediums stehen.
Die Entriegelung der durch die Verriegelungskugeln 19, den Verriegelungsring 21 und die Druckfedern 22 gebildeten Verriegelung wird mit Hilfe von vorzugsweise paarweise angeordneten Entriegelungskugeln 23 erreicht, welche innerhalb von in axialer Richtung angeordneten Bohrungen 24 des Gehäuseringes 12£> verschiebbar angeordnet sind. Bei einer hydraulischen Beaufschlagung der Entriegelungskugeln 23 werden dieselben gegen den Verriegelungsring 21 gedruckt, wodurch die Druckfedern 22 zusammengedrückt werden. Mit Hilfe der Schrägfläche 1 la des Steuerringes 11 können somit die Verriegelungskugeln 19 erneut radial nach außen gedrängt werden, was zu einer Freigabe des Steuerringes 11 führt. Die einzelnen Bohrungen 24 stehen untereinander über eine Ringnut 25 in Verbindung, in welche ein der Einspeisung eines Steuermittels dienender Steuerkanal 26 mündet.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte steuerbare Stillstandsdichtung arbeitet wie folgt: Während des Betriebs des Kompressors und auch während seinem Stillstand, solange keine Abdichtung erforderlich ist, stehen die als Steuerelemente wirkenden Kugeln 15 innerhalb der Bohrungen 16 in Berührung mit dem Dichtungsgehäuse 12, in welchem Zustand der Verriegelungsring 21 unter dem Einfluß der Druckfedern 22 gegen die Verriegelungskugeln 19 drückt, die wiederum
an dem Steuerring 11 anliegen. In diesem Zustand ist die Tellerfeder 10 flach, während die Tellerfeder 9 leicht verformt ist. Ein einen Teil des Dichtungsgehäuses 12 bildender Gehäusering 12c steht in diesem Zustand in Berührung mit einem Ringvorsprung 31 des Betätigungsringes 7, wodurch sichergestellt ist, daß der Dichtungsring 6 von der Dichtfläche 8 der Antriebswelle 3 abgehoben ist. Dieser Zustand ist in F i g. 1 dargestellt.
Wenn nun der Kompressor angehalten wird und eine Abdichtung mit Hilfe der steuerbaren Stillstandsdichtung gewünscht ist, werden die als Steuerelement wirkenden Kugeln 15 über den Steuerkanal 18 mit einem Druckmedium beaufschlagt. Dadurch wird der Steuerring U gemäß Fig.2 nach links verschoben, wodurch die Tellerfeder 10 einer Druckbeanspruchung ausgesetzt wird. Dadurch wird der Betätigungsring 7 gegen die Kraft der Tellerfeder 9 ebenfalls nach links bewegt, so daß der Dichtungsring 6 an der Dichtfläche 8 der Antriebswelle 3 zum Anliegen gelangt. Gleichzeitig werden die Verriegelungskugeln 19, die an dem Steuerring 11 kein Widerlager mehr finden, unter dem Druck der Schrägfläche 21a des Verriegelungsringes 21 in Eingriff mit der Schrägfläche Hades Steuerringes U gebracht, was wiederum ermöglicht, daß der Verriegelungsring 21 unter dem Einfluß der Druckfedern 22 nach links verschoben wird. Dadurch ergibt sich eine Verriegelung, weil die Verriegelungskugeln 19 nunmehr an der Innenwand des Verriegelungsringes 21 zum Anliegen gelangen. Die Zufuhr des Druckmediums durch den Steuerkanal 18 kann nun eingestellt werden. In dieser Position ist nunmehr ein Ausbau des Antriebsmotors 1 möglich, wobei die Abtriebswelle 2 von der Antriebswelle 3 gelöst wird.
Soll nun der Verdichter wieder in Betrieb gesetzt werden, nachdem der Antriebsmotor 1 und seine Abtriebswelle 2 wieder angeschlossen worden sind, so werden die Verriegelungskugeln 19 durch Zuführung von Druckmittel zu den als Steuerelement wirkenden Kugeln 15 freigesetzt. Anschließend daran werden die Entriegelungskugeln 23 mit dem Druckmittel beaufschlagt, wodurch der Verriegelungsring 21 gegen die Kraft der Druckfedern 22 verschoben wird. Nachdem angezeigt worden ist, daß eine Entriegelung erfolgt ist, was in dem folgenden noch beschrieben wird, wird die Druckbeaufschlagung der Steuerkugeln 15 entfernt so daß nunmehr der Steuerring 11 und damit der Betätigungsring 7 in die in F i g. 1 dargestellte Ausgangsposition zurückkehren kann, wobei die Tellerfeder 10 sich entspannt Die Schrägfläche Ha des Steuerringes 11 gestattet es fernerhin, daß die Verriegelungskugeln 19 in ihre Ausgangsposition zurückkehren, so daß nunmehr die Zufuhr von Druckmittel zu den Entriegelungskugeln 23 unterbunden werden kann. Aufgrund der elastischen Eigenschaften der Tellerfeder 9 gelangt der Ringvorsprung 31 des Betätigungsringes 7 erneut in Berührung mit dem Gehäusering 12c des Dichtungsgehäuses 12, m welcher Position der Dichtungsring 6 einen gewissen Abstand von der Dichtfläche 8 der Antriebswelle 3 einnimmt
F i g. 4 bis 6 zeigen eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen steuerbaren Stillstandsdichtung, bei welcher die Verriegelung in einer etwas anderen Weise vorgenommen wird. Bei dieser Ausfühningsform, bei welcher für gleiche oder ähnliche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet werden, sind die der Aufnahme der Steuerkugeln 15 dienenden Bohrungen 16 zweiteilig ausgeführt Zu diesem Zweck ist ein gegenüber dem Steuerring 11 drehbarer Verriegelungsring 12'a vorgesehen, welcher eine Normalstellung, in der jede Bohrung 16 aus zwei koaxialen Teilbohrungen besteht, sowie eine dazu versetzte Verriegelungsstel-ί lung einnehmen kann, in der der in dem Verriegelungsring 12'a befindliche Bohrungsteil um einen Winkelwert versetzt ist, welcher beispielsweise dem Halbschritt der Bohrungen 16 entspricht. Wenn sich der Steuerring 11 in seiner Ruheposition befindet, in welcher auf die Tellerfeder 10 kein Druck ausgeübt wird, befindet sich der Verriegelungsring 12'a in seiner Ausgangsposition. Wenn hingegen der Steuerring 11 sich in der vorgeschobenen Position befindet, in welcher die Tellerfeder 10 einem Druck ausgesetzt ist, nimmt der Verriegelungsring 12'a seine versetzte Position ein, in welcher die Steuerkugel. 15 auf der Oberfläche des Verriegelungsringes 12'a aufliegen.
Die Verdrehung des Verriegelungsringes 12'a aus seiner Normalstellung in seine Verriegelungsstellung erfolgt hydraulisch, während die Rückkehr in die Ausgangsposition unter dem Einfluß von in F i g. 5 und 6 dargestellten Rückstellfedern 27 erfolgt. Zur Durchführung des Steuervorgangs besitzt der Verriegelungsring 12'a einen Ansatz 28, der innerhalb einer entsprechenden Aussparung 29 des Gehäuseringes 12a zu liegen gelangt. Ein auf diese Weise gebildeter Arbeitsraum steht in Verbindung mit einem Steuerkanal 30, durch welchen ein Druckmedium zugeführt werden kann.
Die Funktionsweise dieser Ausführungsform der steuerbaren Stillstandsdichtung entspricht im vesentlichen der Funktionsweise der ersten Ausführungsform mit dem Unterschied allerdings, daß die Verriegelung und Entriegelung durch Verschwenkung des Verriegelungsringes 12'a gegenüber dem Gehäusering 12a des Abdichtungsgehäuses 12 erfolgt.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform besteht die Möglichkeit, die Verriegelung des Verriegelungsringes 12'a unter Verwendung von Federkraft und die Entriegelung mit Hilfe eines Hydraulikzylinders durchzuführen.
Bei allen bisher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ist jeweils eine elastische Tellerfeder 9 vorgesehen, welche zwischen dem Betätigungsring 7 und dem Kompressorgehäuse 4 angeordnet ist wobei diese Tellerfeder der Dichtungsöffnung dient Fernerhin ist eine stärker dimensionierte Tellerfeder 10 vorgesehen, welche zwischen dem Betätigungsring 7 und dem Steuerring 11 angeordnet ist und der Durchführung des Schließvorgangs der Stillstandsdichtung dient Die
so Anordnung ist dabei derart getroffen, daß die Tellerfeder 9 permanent unter Druck steht jedoch auf dieselbe der größte Druck ausgeübt wird, wenn der Betätigungsring 7 aus seiner inaktiven in seine aktive Position bewegt wird.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Ausführungsfonn der erfindungsgemäßen steuerbaren Stillstandsdichtung ist zweckmäßigerweise zusätzlich mit einer Überwachungseinrichtung versehen, mit welcher die verschiedenen Betriebszustände der steuerbaren Stillstandsdichtung überwacht werden können. Fig.3 zeigt eine andere Schnittebene der Stillstandsdichtung von Fig. 1 und 2, wobei anhand dieser Figur die Überwachungseinrichtung erkennbar ist
Gemäß Fi g. 3 besteht die Überwachungseinrichtung im wesentlichen aus drei Kugelventflen 32,34,36, deren Kugeln in Axäalbohrungen angeordnet sind und unter dem Einfluß von Druckfedern gegen entsprechende Ventilsitze drückbar sind. Auf der den Druckfedern
gegenüberliegenden Seileder Kugeln sind dieselben mit Stiften versehen, mit welchen die Position des Verriegelungsringes 21 sowie des axial verschiebbaren Betätigungsringes 7 festgestellt werden kann. Die Kugelventile 32, 34, 36 sind dabei mit entsprechenden Überwachungskanälen 33, 35 und 37 verbunden. Die Anordnung ist dabei derart ausgeführt, daß die Kugelventile 32, 34, 36 über die Überwachungskanäle 33, 35, 37 mit einer Druckflüssigkeit relativ niedrigen Druckes gespeist werden, wobei im geschlossenen Zustand der jeweiligen Kugelventile 32, 34, 36 ein Druckanstieg zustandekommt, welcher von außen her gemessen wenden kann. Das Kugelventil 32 dient zur Abgabe eines Überwachungssignals »Dichtring abgehoben«, so daß der Kompressor in Betrieb gesetzt werden kann. Das Kugelventil 34 hingegen dient zur Abgabe eines Überwachungssignals »Dichtungsring angelegt«, so daß bei Erhalt dieses Signals der Antriebsmotor 1 und die Abtriebswelle 2 abgezogen werden können. Dieses Überwachungssignal wird dadurch gebildet, daß der Verriegelungsring 21 in seine vorgeschobene Position gelangt, in welcher die Verriegelungskugeln 19 nach innen gedrückt werden. Schließlich wird noch mit Hilfe des Kugelventils 36 ein Überwachungssignal »Entriegelung durchgeführt« gebildet, was dann zustandekomrnt, wenn der Verriegelungsring 21 sich in seiner Ausgangsposition befindet, in welcher die Verriegelungskugeln 19 eine Freigabe des Steuerringes 11 gestatten.
Schließlich sei noch zu erwähnen, daß über die Überwachungskanäle 33,35,37 und die Kugelventile 32, 34,36 Druckmittel in das Innere der Stillstandsdichtung
gelangt, von wo aus eine Rückführung des Druckmittels über eine nicht dargestellte Rückführleitung erfolgt. Auf diese Weise wird eine zufriedenstellende Schmierung der gegeneinander beweglichen Elemente erreicht, so daß die durchzuführenden Steuervorgänge sicher durchgeführt werden können.
F i g. 7 zeigt ein schemalisches Diagramm des Steuer- und Überwachungskreises der in den F i g. 1 bis 3 gezeigten steuerbaren Stillstandsdichtung. Dieser Steuer- und Überwachungskreis besitzt eine Druckpumpe 38, mit welcher Druckmittel aus einem Behälter 39 angesaugt und einem Druckrelaisregler 40 sowie einem Überdruckventil 41 zuführt, wird das mit einer gestrichelt dargestellten Rückflußleitung verbunden ist. Der Druckregler 40 speist zwei Magnetventile 42 und 43, von welchen aus, je nach gewünschtein Steuervorgang, Druckmittel über die Steuerleitungen 18 und 26 den Steuerkugeln 15 bzw. den Entriegelungskugeln 23 zugeführt werden kann. Von dem Druckregler 40 wird fernerhin ein Druckminderer 44 gespeist, von welchem aus über Drosselelemente 45,46 und 47 eine Zufuhr von Druckmittel über die Überwachungskanäle 33, 35 und 37 zu den Kugelventilen 32, 24, 36 erfolgt. An den Überwachungskanälen 33,35,37 sind Signalwandler 48, 49 und 50 angeschlossen, welche bei geschlossenen Kugelventilen 32, 34, 36 und dem dadurch bedingten Druckanstieg an den Überwachungskanälen 33, 35, 37 entsprechende Überwachungssignale abgeben, die mit entsprechenden Anzeigeeinrichtungen zur Anzeige gebracht werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ί. Steuerbare Stillstandsdichtung zum Abdichten des Ringspaltes zwischen dem Gehäuseteil eines angetriebenen Organs und einer durch diesen Gehäuseteil hindurchgeführten Antriebswelle, bestehend aus einer mit einer senkrecht zur Drehachse des angetriebenen Organs angeordneten Ringdichtung, die von einem verschiebbaren Betätigungsring getragen ist, der in Richtung der Drehachse unter der Wirkung von Steuerelementen zwischen einer aktiven Stellung, in der er gegen eine mit der Antriebswelle des angetriebenen Organs feste Dichtfläche angedrückt wird, und einer inaktiven Stellung verschiebbar ist, in der er von dieser Dichtfläche frei ist, dadurch gekennzeichnet,daß
    a>
    b)
    c)
    die Steuerelemente aus zwei unter Gegendruck auf den verschiebbaren Betätigungsring (7) wirkenden Federn (9, 10) bestehen, von denen die erste (9) den Betätigungsring (7) in die inaktive Stellung und die zweite (10) diesen in die Schließstellung zu drücken sucht,
    daß die zweite Feder (10) durch eine axiale Verschiebung eines Steuerringes (11) unter Druck setzbar ist, der durch steuerbare Verriegelungselemente (19 bis 22) gegenüber einem gehäusefesten Teil (12) in seiner vorgerückten Stellung verriegelbar ist, und
    daß die Federkraft der zweiten Feder (10) größer als die Federkraft der ersten Feder (9) ist.
  2. 2. Stillstandsdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerring (II) hydraulisch über Kugeln (15) verschiebbar ist, die in Bohrungen (16) gleiten, welche Aussparungen (20) zur Aufnahme von Verriegelungskugeln (19) aufweisen, die in der Verriegelungsstellung durch einen durch Feder (22) belasteten Verriegelungsring (21) gehalten werden.
    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine steuerbare Stillstandsdichtung zum Abdichten des Ringspaltes zwischen dem Gehäuseteil eines angetriebenen Organs und einer durch diesen Gehäuseteil hindurchgeführten Antriebswelle, bestehend aus einer mit einer senkrecht zur Drehachse des angetriebenen Organs angeordneten Ringdichtung, die von einem verschiebbaren Betätigungsring getragen ist, der in Richtung der Drehachse unter der Wirkung von Steuerelementen zwischen einer aktiven Stellung, in der er gegen eine mit der Antriebswelle des angetriebenen Organs feste Dichtfläche angedrückt wird, und einer inaktiven Stellung verschiebbar ist, in der er von dieser Dichtfläche frei ist.
    In der chemischen Industrie sowie in der Atomindustrie müssen sehr oft giftige bzw. gefährliche Gase gefördert werden, wozu Pumpen bzw. Kompressoren Verwendung finden. Der Antrieb derartig angetriebener Organe erfolgt mit Hilfe von Motoren, d. h. in der Regel abgekapselten Elektromotoren, welche an dem Gehäuse des betreffend angetriebenen Organs angeflanscht werden. Aufgrund der Verkapselung dieser Motoren kann im angeflanschten Zustand derselben kein giftiges bzw. gefährliches Gas nach außen dringen.
    Es zeigt sich jedoch, daß derartige Antriebsmotoren,
    beispielsweise zur Wartung oder Reparatur, entfernt werden müssen, wobei die Gefahr besteht, daß durch den zwischen dem Gehäuse des angetriebenen Organs und der Antriebswelle gebildeten Ringspalt giftiges bzw. gefährliches Gas nach außen dringen kann. Es ist somit notwendig, daß im Bereich der durch das Gehäuse
    ίο geführten Antriebswelle des angetriebenen Organs eine steuerbare Stillstandsdichtung angeordnet wird, welche bei Stillstand des angetriebenen Organs vor der Abnahme des dazugehörigen Antriebsmotors eine vollkommene Abdichtung des erwähnten Ringspaltes herstellt Die zu diesem Zweck verwendete Stillstandsdichtung muß dabei steuerbar sein, da eine deraitige Abdichtung des Ringspaltes nur dann vorgenommen werden muß, wenn zu den erwähnten Zwecken eine Entfernung des Antriebsmotors in der Tat vorgenommen wird.
    Es ist bereits eine Stillstandsdichtung bekannt (siehe GB-PS 11 49 909), bei welcher ein axial verschiebbarer Dichtkörper direkt mit der Kolbenstange eines ihn bewegenden Stellmotors verbunden ist Zur Verriegelung der Stillstandsdichtung in der Schließstellung ist eine Mutter vorgesehen, die auf einem Ende der Kolbenstange des Stellmotors aufgeschraubt ist. Da vor dem Verriegeln der Dichtung die Kolbenstange durch Druckmittelbeaufschlagung des Kolbens so weit bewegt
    JO wordtn ist, daß die beiden Dichtflächen in Anlage aneinander gekommen sind, und da zum Verriegeln die Mutter einfach satt angezogen wird, wird bei einer derartigen Verriegelung dem Verschleiß der Dichtung Rechnung getragen. Eine derartige Stillstandsdichtung hat jedoch den Nachteil, daß zum Verriegeln sehr viel Zeit erforderlich ist. Außerdem besteht die Gefahr, daß durch ungleichförmiges Anziehen der Muttern ein Leckpfad gebildet werden kann.
    In diesem Zusammenhang ist es fernerhin noch
    ■to erwähnenswert, daß eine Gleitringdichtung bereits bekann; ist (siehe DE-OS 19 33 919), bei welcher Dichtflächen vorgesehen sind, die bei niedrigen Drehzahlen durch einen Stellmotor voneinander abgehoben werden. Der Stellmotor greift dabei direkt am
    ■»5 axial verlagerbaren Dichtkörper an. Es ist fernerhin bereits ein Auslösemechanismus bekannt (siehe FR-AS 20 86 378), bei welchem mit Hilfe von Kugeln eine Verriegelung erreicht wird.
    Im Hinblick auf den oben genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die steuerbare Stillstandsdichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine Betätigung derselben innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes möglich ist, wobei selbst bei unterschiedlich starkem Verschleiß der Dichtflächen ein sicheres Abdichten des zwischen Gehäuse des angetriebenen Organs und der Antriebswelle vorhandenen Ringspaltes zustandekommt.
    Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß
DE2323132A 1972-05-08 1973-05-08 Steuerbare Stillstandsdichtung Expired DE2323132C2 (de)

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