DE2322207A1 - Gelenkbeschlag fuer sitze mit verstellbarer rueckenlehne, insbesondere fuer kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Gelenkbeschlag fuer sitze mit verstellbarer rueckenlehne, insbesondere fuer kraftfahrzeugsitze

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DE2322207A1 DE2322207A DE2322207A DE2322207A1 DE 2322207 A1 DE2322207 A1 DE 2322207A1 DE 2322207 A DE2322207 A DE 2322207A DE 2322207 A DE2322207 A DE 2322207A DE 2322207 A1 DE2322207 A1 DE 2322207A1
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Description

  • Kennwort:Kurbelsteuerung Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze Die Erfindung betrifft einen Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze, bei dem ein der Rückenlehne zugeordneter schwenkbarer Gelenkteil über eine Schwenkachse mit einem dem Sitzteil zugeordneten festen Gelenkteil verbunden ist und bei dem beide Gelenkteile durch ein mit einer Handhabe verstellbares Steuerglied wahlweise in oder ausser Eingriff bringbare Sperrverzahnungen tragen.
  • Bei solchen bekannten Gelenkbeschlägen ist der feste Gelenkteil mit einem Zahnbogen ausgestattet, in den der schwenkbare Gelenkteil mit einer gleichfalls verzahnten Verlängerung eingreift. Zum Verschwenken der Rückenlehne muss hierbei mit Hilfe eines Stellhebels die gesamte Rückenlehne angehoben werden, um die Verzahnung des schwenkbaren Gelenkteils aus der Sperrverzahnung des festen Gelenkteils herausheben zu können. Dadurch werden für die Verstellung der Lage der Rückenlehne erhebliche Betätigungskräfte erforderlich, die vielfach zu Schwierigkeiten bei einer Rückenlehnenverstel lung führt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Gelenkbeschlag der eingangs beschriebenen Art zu verbessern, wobei vor allem die Verstellung für den Benutzer erleichtert werden soll.
  • Das ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die eine Sperrverzahnung an einem in Richtung des Zahneingriffs verlagerbar mit dem zugeordneten Gelenkteil vereinigten Sperrglied ausgebildet ist, das mit einem neben der Schwenkachse der Gelenkteile kurbelartig gelagerten, durch die Handhabe um sdne Lagerstelle schwenkbaren Steuerglied gekoppelt ist. Diese Lösung hat den Vorteil, daß die dem einen Gelenkteil zugeordnete Sperrverzahnung zwecks Herstellung oder Aufhebung des ZahneingrifS verlagerbar ist, ohne daß dabei die gesamte Rückenlehne angehoben werden muss. Hierdurch ist der Kraftaufwand wenigstens zum Lösen der Sperre zwecks Verstellung der Rückenlehne äußerst gering, da hierbei lediglich die zur Verlagerung des die Sperrverzahnung tragenden Sperrteils erforderliche Kraft auf das Betätigungsglied ausgeübt werden muss. Außerdem ist bei Erhaltung eines einfachen Aufbaus stets ein optimaler Eingriff der Sperrverzahnungen möglich, da die Bewegung des verlagerbaren Sperrteils auch bei Unterschieden im Sitzaufbau bzw. in der Gestaltung der Einzelteile des Gelenkbeschlages zwangsweise herbeigeführt und der Sperrteil stets optimal ausgerichtet werden kann.
  • Zweckmäßigerwise ist der verlagerbare Sperrteil an dem schwenkbaren Gelenkteil in Richtung des Zahneingriffes längsverschiebbar geführt, wobei die Längsführung zwischen der Schwenkachse der Gelenkteile und dem Verzahnungsbereich vorgesehen ist. Mit einer solchen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gelenkbeschlages wird eine für die Belastungsaufnahme günstige Stellung der Sperrverzahnungen bei zugleich günstiger Eingriffsrichtung gewährleistet. Vorteilhaft greift hierbei ein an dem Gelenkteil angeordneter Führungskörper in ein sich in der FUhrungsrichtung erstreckendes Langloch des verlagerbaren Sperrteils ein, wodurch der Gesamtaufbau kompakt und einfach gehalten werden kann.
  • Es empfiehlt sich ferner, den Sperrteil und das Sknerglied durch einen in eine angepasste Ausnehmung des einen Teils eingreifenden zylindrischen Kuppelvorsprung des anderen Teils miteinander zu vereinigen, so daß das Stuerglied direkt auf den Sperrteil einwirken kann. Es hat sich hierbei als vorteilhaft gezeigt, den Eingriffsbereich zwischen dem Sperrteil und dem Steck erglied den Durchtrittsbereich der Schwenkachse der Gelenkteile umschließend anzuordnen und die Durchtrittsöffnung für die Schwenkachse mit einer den Achsquerschnitt übersteigenden öffnungsweite auszustatten. Die vom Steuerglied in den Sperrteil eingeleiteten Kräfte kommen dadurch im wesentlichen unmittelbar in der Eingriffsrichtung zum Tragen, wobei zugleich mit einer Blockiernng des Steuergliedes auch eine Blockierung des Zahneingriffs der Sperrverzahnungen sichergestellt werden kann.
  • Der Sperrteil kann außerdem zweckmäßig mit einem angeformten zylindrischen Kuppelvorsprung eine Ausnehmung des Steuergliedes durchdringen, wobei die Vorsprungshöhe der Wandstärke des Steuergliedes angepasst ist.
  • Hierdurch kann das Steuerglied eine einfache, brillenartige Grundform erhalten, während der Kuppelvorsprung an dem Sperrteil beispielsweise durch eine Materialherausdrückung im Durchtrittsbereich der Schwenkachse ausgebildet werden kann.
  • Eine Verklemmung der Einzelteile, die durch Schiefstellungen zueinander hervorgerufen werden könnte und die Betätigung erheblich behindern würde, kann auf diese Weise ausgesdalossen werden, da der Kuppelvorsprung des Sperrteils hierbei praktisch durch das Steuerglied hindurch an dessen Trägerteil anliegt.
  • Zur Erzielung einer ohne Schwiefigkeiten an einem Sitz zu montierenden Baueinheit und auch zum Schutz der zur Verstellung erforderlichen Funktionsteile empfiehlt es sich, den Sperrteil und das Steuerglied zwischen den Gelenkteilen anzuordnen, wobei das Stauerglied und die Handhabe unter Durchgriff eines Gelenkteils miteinander verbunden werden können, so daß trotz der Innenanordnung des Steuergliedes die Handhabe leicht erreichbar auf einer Außenseite des Gelenkbeschlages angeordnet werden kann. Zweckmäßigerweise ist die Handhabe dabei drehbar auf der Schwenkachse der Gelenkteilegelagert und mit Mitnehmern versehen, die bei verschiedenen Betätigungsrichtungen den benachbarten Gelenkteil durchgreifende Nocken des Steuergliedes wechselweise in entgegengesetzte Steuerrichtungen belasten..
  • Mit einer solchen Kupplung zwischen der Handhabe unalaem Steuergliec ist in jeder Richtung eine zwangsweise Mitnahme und auch Festhaltung des Stuerglides gewährleistet, wobei die Mitnahme und damit die Wirkrichtnng jeweils von der Betätigungsrichtung der Handhabe abhängt. Zweckmäßigerweise ist hierbei wenigstens der das Steuerglied im Sinne des Eingriffs der Sperrverzahnung belasende Mitnehmer der Handhabe als drehkeilartig gestalteter Umfangsbogen ausgebildet ist, mit dessen Hilfe der Zahneingriff zwischen den Sperrverzahnungen der Gelenkteile auch bei zunächst ungenauer Ausrichtung erreicht und gesichert werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gelenkbeschlages in Vorderansicht, Fig. 2 den Gelenkbeschlag in Rückansicht, Fig. 3 einen Querschnitt des Gelenkbeschlages entsprechend dem Schnittverlauf der Linie III-III der Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt entsprechend dem Schnittverlauf der Linie IV-IV der Fig. 2.
  • Die auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gelenkbeschlags besteht zunächst aus einem an dem Sitzteil eines Sitzes zu befestigenden Gelenkteil 10 und einem mit der Rückenlehne eines Sitzes zu verbindenden schwenkbaren Gelenkteil 11. Der feste Gelenkteil 10 und der schwenkbare Gelenkteil 11 sind dabei über eine Schwenkachse 12 miteinander vereinigt, derart, daß der schwenkbare Gelenkteil 11 und mit ihm die daran festgelegte Rückenlehne um diese Schwenkachse verlagerbar ist.
  • Zur Feststellung der gewählten Einstellage des schwenkbaren Gelenkteils 11 gegenüber dem festen Gelenkteil 10 und damit zur Feststellung der gewählten Rückenlehnenlage sind beide Gelenkteile jeweils mit Sperrverzahnungen 13,14 ausgestattet, die wahlweise in oder außer Eingriff gebracht werden können. Die Sperrverzahnung 13 des festen Gelenkteils 10 ist hierbei als innenverzahnter und konzentrisch zu der Schwenkachse verlaufender Zahnbogen ausgebildet und an dem festen Gelenkteil ortsfest angebracht. Die dem schwenkbaren Gelenkteil 11 zugeordnete Sperrverzahnung 14, die lediglich in einen Teilbereich der bogenförmigen Sperrverzahnung 13 eingreift, ist demgegenüber an einem Sperrteil 15 ausgebildet, der in Richtung des Zahneingriffs verschiebbar an dem schwenkbaren Gelenkteil 11 festgelegt ist. Wie insbesondere die Fig. 3 erkennen lässt, ist der Sperrteil 15 bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zunächst in dem zwischen der Schwenkachse 12 und der Sperrverzahnung 14 liegenden Bereich mit einem Langloch 16 ausgestattet, dessen Haupterstreckungsrichtung in Richtung der Längsmittellinie verläuft. In das Langloch 16 des Sperrteils 15 greift seinerseits ein mit dem schwenkbaren Gelenkteil 11 vereinigter Führungskörper 17 ein, der stirnseitig die Randbereiche des Langlochs 16 umgreift, Weiterhin ist der dem schwenkbaren Gelenkteil 11 zugeordnete Sperrteil 15 bis über die Schwenkachse 12 der Gelenkteile hinaus verlängert und von der Schwenkachse durchdrungen, so daß er im Achsbereich des Gelenkbeschlages ebenfalls mit dem schwenkbaren Gelenkteil 11 verbunden ist. Im Durchdringungsbereich der Schwenkachse 12 ist der Sperrteil 15 zunächst mit einer Durchtrittsöffnung 18 ausgestattet, die querschnittsgrößer ausgebildet ist als die Schwenkachse 12, so daß auch in diesem Bereich das zu seiner Verlagerung erfordeliche Spiel gegenüber der Schwenkxhse vorhanden ist. Des weiteren weist der Sperrteil 15 im Umgebungsbereich der Durchtrittsöffnung 18 einen axial vorstehenden zylindrischen Vorsprungsbereich 19 auf, der seinerseits in eine angepasste Ausnehmung 21 eines Steuergliedes 20 eingreift, das in Art einer Kurbel seitlich der Schwenkachse 12 auf dem Lagerzapfen 22 des festen Gelenkteils 10 gelagert ist.
  • Das Steuerglied 20 liegt dem festen Gelenkteil 10 an und wird von dem Vorsprungsbereich 19 des Sperrteils 15 durchdrungen, da dieser Vorsprungsbereich 19 in seiner Höhe etwa der Materialstärke des Stuergliedee 20 angepassist. Des weiteren durchgreift das Steuerglied 20 Durchbrüche 23,24 des festen Gelenkteils 10 (vergl. Fig.l) und zwar einerseits mit dem Vorsprung 25 andererseits mit dem Vorsprung 26. Hierbei sind die Durchbrüche 23,24 so groß ausgebildet, daß sich die Vorsprünge 25,26 bei einer Verlagerung des Steuergliedes 20 frei bewegen können.
  • Auf der dem Steuerglied abgewandten Seite des Gelenkteils 10 ist ferner eine hebelförmige Handhabe 27 vorgesehen, die auf der die Gelenkteile 10,11 verbindenden Schwenkachse 12 frei drehbar gelagert ist. Diese Handhabe 27 weist zwei Mitnehmerbereiche 28,29 auf, die abhängig von der Betätigungsrichtung der Handhabe 27 abwechselnd einen der Vorsprünge 25 oder 26 belastet, bzw. in die entgegengesetzte Endlage überführt. Der Mitnehmer 28 ist hierbei durch einen Schulterbereich eines etwa ralal abstehenden Teil der Handhabe 27 gebildet, der den Vorsprung 25 bei Aufwärts schwenkung der Handhabe 27 mitnimmt und damit auch das Steuerglied 20 in der entsprechenden Richtung verschwenkt. Der Mitnehmer 29 ist demgegenüber als drehkeilartig gestäLeter Umfangsbereich des Lagerbereichs der Handhabe 27 ausgebildet, mit dem der Vorsprung 26 des Steuergliedes 20 bei Abwärtsschwenkung der Handhabe im gleichen Schwenksinn mitgenommen und in der Endstellung festgelegt wird.
  • Bei einer Schwenkung der Handhabe 27 unter gleichzeitiger Verschwenkung des Steuergliedes 20 um den Lagerzapfen 22 wird über den Vorsprungsbereich 19 der Sperrteil 15 je nach Schwenkrichtung angehoben oder abgesenkt, so daß seine Sperrverzahnung zugleich in oder außer Eingriff mit der Sperrverzahnung 13 des festen Gelenkteils 10 gelangen kann.
  • Bei einer Trennung der Sperrverzahnungen 13,14 durch eine entsprechnede Verschwenkung des Betätigungsgliedes und des Steuergliedes kann der schwenkbare Gelenkteil gegenüber dem festen Gelenkteil 10 und damit die Rückenlehne eines Sitzes gegenüber dem eigentlichen Sitzteil um die Schwenkachse 12 verschwenkt werden. Nach Einstellung der gewünschten Lehnenlage kann dann durch Rückschwenkung der Handhabe und damit des Steuergliedes der Eingriff zwischen der Sperrverzahnung 14 des Spg teils 15 und der Sperrverzahnung 13 des festen Gelenkteils 10 wieder hergestellt und damit die eingestellte RUckenlehnenstellung verriegelt werden. Zur selbsttätigen Rückführung des Steuergliedes in die Verriegelungsstellung kann dabei gegebenenfalls an der Handhabe noch eine Rückstellfeder vorgesehen sein.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestilte Ausführung eine beispigelsweise Verwirklichung der Erfindung und diese ist nicht darauf beschränkt; vielmehr sind noch mancherlei ßnderungen und Abwandlungen möglich. So kann ggfs,auch die dem festen Gelenkteil zugeadnete Sperrverzahnung an einem verlagerbaren Sperrteil vorgesehen werden und die Gegensperrverzahnung fest mit dem schwenkbar angelenkten Teil vereinigt sein.
  • Es ist auch möglich, anstelle der gradverschieblichen Anordnung des die eine Sperrverzahnung tragenden Sperrteils an dem zugeordneten Gelenkter auch eine schwenkbare Anordnung zu wählen. Darüberhinaus ist es selbstverständlich auch möglich, das Betätigungsglied auf der gegenüberliegenden Seite des Gelenkbeschlages drehfest auf der Schwenkachse anzuordnen, sofern die übrigen Gelenkbeschlagteile drehbar auf der Schwenkachse angeordnet sind. Hierbei kann die Stellbewegung unmittelbar auf einen Teil der Schwenkachse aufgebracht werden, so beispielsweise auf einen mit der Schwenkachse vereinigten Stellhebel, der auch als umgebogener Teil der Schwankachse ausgebildet seh kann. Es ist ferner möglich bei der Nebeneinanderanordnung mehrerer der erfindungsgemäßen Gelenkbeschläge an einem Sitz nur einen dieser Gelenkbeschläge ein Handhabe zuzuordnen und im übrigen die lageveränderbaren Teile der eigentlichen Stelleinrichtung synchron miteinander zu verbinden.

Claims (9)

  1. Kennwort:Kurbelsteuerung
    Ansprüche: 1y Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze, bei dem ein der Rückenlehne zugeordneter Gelenkteil über eine Schwenkachse mit einem dem Sitzteil zugeordneten fesen Gelenkteil verbunden ist und bei dem beide Gelenkteile durch ein mit einer Handhabe verstellbares Steuerglied wahlweise in oder außer Eingriff bringbare Sperrverzahnungen tragen, dadurch gekennzeichnet, daR die eine Sperrverzahnung (14) an einem in Richtung des Zahneingriffs verlagerbar mit dem zugeordneten Gelenkteil (11) vereinigten Sperrteil (15) ausgebildet ist, der mit einem neben der Schwenkachse (12) der Gelenkteile (10,11) kurbelartig gelagerten, durch die Handhabe (27) um seine Lagerstelle schwenkbaren Steuerglied (20) gekoppelt ist.
  2. 2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verlagerbare Sperrteil (15) an dem schwenkbaren Gelenkteil (11) in Richtung des Zahneingriffs längsverschiebbar geführt ist, wobei die Längsführung zwischen der Schwenkachse (12) der Gelenkteile (10,11) und dem Verzahnungsbereich vorgesehen ist.
  3. 3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem zugeordneten Gelenkteil (11) angeordneter Führungskörper (17) in ein sich in der Führungsrichtung erstreckendes Langloch (16) verlagerbaren Sperrteils (15) eingreift.
  4. 4. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrteil (15) und das Steuerglied (20) durch einen in eine angepasste Ausnehmung (21) des einen Teils eingreifenden zylindrischen Kuppelvorsprung (l9)-des anderen Teils miteinander vereinigt sind.
  5. 5. Gelenkbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß de Eingriffsbereich (19) zwischen dem Sperrteil (15) und dem Steuerglied (20) den Durchtrittsbereich der Schwenkachse (12) der Gelenkteile (10,11) umschließend angeordnet ist, wobei die Durchtrittsöffnung (18) für die Schwenkachse (12) eine den Achsquerschnitt übersteigende öffnungsweite aufweist.
  6. 6. Gelenkbeschlag nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gefkennzeichnet, daß der Sperrteil (15) mit einem angeformten zylindrischen Kuppelvorsprung (19) eine Ausnehmung (21) des Steuergliedes (20) durchdringt, wobei die Vorsprungshöhe der Wandstärke des Steuergliedes (20) angepasst ist.
  7. 7. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrteil (15) und das Steuerglied (20) zwischen den Gelenkteilen (10,11) angeordnet sind, wobei das Steuerglied (20) und die Handhabe (27) unter Durchgriff eines Gelenkteils (10) miteinander verbunden sind.
  8. 8. Gelenkbeschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (27) drehbar auf der SEwenkachse (12) der Gelenkteile (10,11) gelagert und mit Mitnehmern (28,29) versehen ist, die bei verschiedenen BetätigungsrichtUngen den benachbarten Gelenkteil (10) durchgreifende Nocken (25,26) des Steuergliedes (20) wechselweise in entgegengesetzten Steug richtungen belasten.
  9. 9. Gelenkbeschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der das Steuerglied (20) im Sinne des Eingriffs der Sperrverzahnung belastende Mitnehmer (29) der Handhabe (27) als drehKeilartig gestalteter Umfangsbogen ausgebildet ist.
DE2322207A 1973-05-03 1973-05-03 Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze Expired DE2322207C2 (de)

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