DE2322089A1 - Haltevorrichtung zur loesbaren befestigung eines verladebehaelters auf einem traggeruest wie z.b. einer fahrzeugplattform - Google Patents

Description

Haltevorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Verladebehälters auf einem Traggerüst wie z.B. einer Fahrzeugplattform

Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Ausfiihrurigsform einer Haltevorrichtung für lösbare Befestigung eines Verladebehälters an einem Traggerüst, wie z.B. einer Fahrzeugplattform.

standardisierte Verladebehälter sind an ihren unteren Ecken mit Gliedern von kastenförmigem querschnitt ausgestattet. Diese Glieder haben an ihrer Unterseite eine Öffnung, mittels welcher der Behälter an eine Fahrzeugplattform angeklemmt werden kann. Diese Plattform ist dafür besonders eingerichtet durch die Anbringung von Beiestigungsmitteln, welche in diese Öffnung eingeführt werden können, um den Behälter darauf zu montieren. Solche Befestigungsmittel bilden mit der Fahrzeugplattforrn eine Einheit. In der Hegel sind 16 Stück davon an jedem Fahrzeug; vorgesehen, sodaß Behälter verschiedener 309845/0506

PATENTANWALT DIPL-IWG. H HAMMERMANN, 85CO NÜRNBERG, SCHLEGELSTRASSE

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Standardabmessungen dafür zugelassen werden können. Als eine andere Art von Haltevorrichtungen sind Seile und Ketten gebraucht worden,^ um Behälter an Plattformen festzuhalten, aber eine solche Praxis gilt im Allgemeinen als schwerfällig und ist daher nicht erwünscht.

Zusätzlich zu diesen öffnungen auf der Unterseite der Glieder von kastenförmigem Querschnitt sind an ihren nach außen liegenden Seiten unrunde Öffnungen vorgesehen, die als Einhängestelle für Hebevorrichtungen dienen.

Die vorliegende Erfindung sieht eine Befestigungsvorrichtung vor, bei welcher seitliche Öffnungen in einem Behälter zum Festklemmen eines Verladebehälters auf einem Traggerüst wie z.B. einer Fahrzeugplattform verwendet werden können, insbesondere auf einer Plattform, welche nicht mit Haltevorrichtungen ausgestattet ist, die mit der unteren Öffnung solcher Behälter verbunden werden.

Nach der vorliegenden Erfindung besteht eine Befestigungsvorrichtung für die lösbare Verbindung eines Verladebehälters mit einem Traggerüst wie z.B. der Oberseite einer Fahrzeugplattform aus

a.) einem Hauptglied, welches an dem einen Ende Vorkehrungen für die Verbindung, Halterung und Abstützung dieses Endes in der seitlichen Öffnung des Behälters aufweist, 309845/0506

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b.) ein Äbstützglied, welches gegenüber dem Hauptglied beweglich ist, um als Abstützung dienen zu können gegenüber der Abstützung des Endes des Hauptgliedes und

c.) Vorkehrungen, welche das Stützglied veranlassen, sich dem Hauptglied entlang nach dem linde des Hauptgliedes hin zu bewegen, um den Behälter an der Stelle der seitlichen Öffnung nach der Stützvorrichtung hin zu bewegen und das Stützglied in der Klemmstellung zu halten.

Die Erfindung ist ferner beispielsweise anhand der Figuren der anliegenden Zeiclinung beschrieben, bei welchen

Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt durch eine Haltevorrichtung wiedergibt, die in Übereinstimmung mit einer Äusführungsform der Erfindung konstruiert ist.

Fig. 2 zeigt eine Endansicht der Befestigungsvorrichtung nach Fig. 1.

Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III—III der Fig.

Fig. 4 zeigt die Befestigungsvorrichtung im verkleinerten I-Iaßstäbe, während sie einen Versandbehälter an einer Fahrzeugplattform festhält und

Fig. ^vj ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 2, die eine etwas geänderte Ausführungsform wiedergibt.

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Die Befestigungsvorrichtung nach den Zeichnungen besteht aus einem Hauptglied 10, welches aus einer Eisenstange durch Biegen hergestellt sein mag oder besser im Gesenk in der rechtwinkligen Form so geschmiedet ist, daß es einen kurzen, waagerechten Schenkel 11 und einen langen, senkrechten Schenkel 13 aufweist. Die beiden Enden des Hauptteiles 10 sind mit Gewinde 12,14 versehen und nehmen einen Drehriegelzapfen 16 bzw. eine Mutter 18 auf. Eine kastenförmige Muffe 20, die Teil eines Abstützgliedes ist, ist verschiebbar rings um das Hauptglied 10 angeordnet und mittels der Mutter 18 entlang dem Hauptteil bewegbar. Ein Abstützkonsol 22 erstreckt sich von der Muffe 20 weg und ist durch Schweißen mit ihr verbunden.

Der Zapfen 16 ist von unrunder, länglicher Form (Fig. 2), wobei einander gegenüberliegende Abflachungen 24,26 in der Wirklage der Befestigungsvorrichtung waagerecht liegen. Der Zapfen hat ferner eine Nut 25 mit zwei Abflachungen 27 und 29, wobei die Abflachung 29 eine Abstützfläche bildet. Der Zapfen paßt in eine seitliche öffnung 31 im Boden 30 eines Behälters 33, wobei die Öffnung eine ähnliche Form wie die des Zapfens aufweist, nur daß sie sich in senkrechter Richtung erstreckt. Das heißt: Um die Befestigungsvorrichtung mit dem Behälter zu verbinden, wird der.Zapfen 16 um 90° gegenüber der Stellung, wie

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sie die Fig. 2 zeigt, gedreht, dann der Zapfen durch die Öffnung 31 hindurchgesteckt und nunmehr in die Stellung nach Fig. 2 gedreht, wobei eine Schulter 28 der Hut 25 hinter die Öffnung des Behälters zu liegen kommt und die Befestigungsvorrichtung damit verbindet, so daß ein Herausziehen aus der Öffnung 31 verhindert wird. In der üirklage der Befestigungsvorrichtung liegt der Behälterboden 50 an der unteren Abstützfläche 26 an, wobei der Zapfen 18 in der Öffnung 51 ohne vorheriges Anheben der Befestigungsvorrichtung gegenüber der Öffnung nicht verdreht werden kann. Der Zapfen 16 kann also vom Hauptteil 10 nicht abgeschraubt werden, so lange die Befestigungsvorrichtung im Gebrauch ist. Der Zapfen 16 ist auf den Schraubgewinde verstellbar, um die Breite der Plattform der Breite des Behälters 55 anzupassen.

V/enn der Behälter auf der Fahrzeugplattform 52 in die richtige Lage gebracht ist und die Befestigungsvorrichtungen in die Öffnungen 31 in dem Behälter abgestützt sind, dann ist der Behälter mit der Plattform durch Klemmen verbunden, v/enn sich das Abstützkonsol 22 unterhalb der Plattform befindet und durch Drehen der Mutter 18 angehoben ist. Die Mutter 18 hat ein Anhang 34, an welchem ein Arm 36 angelenkt ist. Ein hier nicht dargestelltes Verlängerungsrohr kann über den Arm 36 geschoben werden, um aiii" die Mutter ein hohes Drehmoment ausüben zu können. V/enn die Mutter fest angezogen ist, wird das 3098A5/0S06

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Verlängerungsrohr entfernt, der Arm 36 nach oben geschwenkt und dann das Verlängerungsrohr durch die eine oder andere von zwei Taschen 38(Fig. 3) von oben hindurchgesteckt und vereinigt mit dem Konsol 22 in den Arm 36 zurückgebracht. Die Mutter ist so gegen Verdrehen durch eine lösbare Verriegelung gesichert.

In Fig. 5 ist noch eine etwas andere Art der lösbaren Verriegelung für die Sicherung der Mutter gezeigt, die hier mit 19 bezeichnet ist. Die Mutter 19 hat eine zylindrische Form, mit Öffnungen 21 für eine die Drehkraft übertragende Stange. Die Mutter hat ferner Ausnehmungen 23 an dem oberen Teil des Umfanges, in welche eine Nase 35 eines federbelasteten Bolzens 37 mit Bedienungsknopf 39 eingelegt werden kann, um die Mutter zu sichern.

Die oben beschriebene Befestigungsvorrichtung ist passend für die Anwendung bei Behältern verschiedener Länge und für irgendwelche Fahrzeugplattformen, wobei nur vier Befestigungsvorrichtungen vorgesehen zu v/erden brauchen. Die tatsächliche Lagerung eines Behälters auf einer Plattform hängt nicht entscheidend ab von der Stellung, welche die Befestigungsvorrichtungen einnehmen, da die Befestigungsvorrichtungen selbst irgend eine Stellung einnehmen können.

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Kurz, die Klemmkräfte, die beim Anziehen der Mutter 18 oder 19 auftreten, sind durchaus geeignet, die Befestigungsvorrichtung sicher in ihrem Platz an der Plattform zu halten und damit auch den Behälter an seinen Platz zu sichern. Immerhin können zusätzliche Vorkehrungen getroffen werden, um die Verbindung des Abstützgliedes mit der Plattform zu unterstützen. Zum Beispiel mag das Abstützkonsol aufgerauht oder mit Stiften versehen sein oder eine gerillte Oberfläche aufweisen, die mit einer entsprechend gestalteten Oberfläche der Plattform zusammenarbeitet. Es könnte auch andererseits die Plattform selbst in Abständen Anschläge aufweisen, gegen welche das Abstützkonsol 22 sich legt, um eine Bewegung der Befestigungsvorrichtungen auf der Plattform zu verhindern.

Pat entansprüche:

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Claims (10)

betreffend: Datum: Seite: * 30.4.73 „AUSFERTIGUNG 2322 08 9 Patentansprüche

1. Haltevorrichtung für die lösbare Befestigung eines Versandbehälters an einem Traggerüst wie z.B. der Oberseite einer Fahrzeugplattform, bestehend aus:

a.) einem Hauptglied ("lObis 14), welches an dem einen Ende eine Vorrichtung (.16) für die Aufnahme. Halterung und Abstützung dieses Endes in einer seitlichen Öffnung C31) des Behälters (33) auf v/eist,

b.) ein Abstützglied(20,22), welches gegenüber dem Hauptglied (10,13) beweglich ist, um eine Abstützung herbeizuführen im Gegensatz zur Abstützung des genannten Endes des Hauptgliedes, und

c.) Vorkehrungen (18), um das Abstützglied (20) entlang dem Hauptglied (10,13) nach dem Ende (11) des Hauptgliedes (10) hin zu bewegen, um den Behälter (33) an der Stelle* der seitlichen Uffnung (3D mit der Feststellvorrichtung (10,16) zu verklemmen und das Abstützglied (20,22) in der Klemmstellung (Fig. 4) zu halten.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptglied (10) aus einer rechtwinklig abgebogenen Stange besteht, welche einen kurzen Schenkel (11)

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für die Vorkehrungen (16) zum Verbinden, Festhalten und Abstützen und einen langen Schenkel (13) hat, der entlang dem Abstützglied (20,22) beweglich ist.

3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkehrungen an dem kurzen Schenkel (11) aus einem Drehriegelzapfen (16) bestehen, der eine Fläche (28) zum Anlegen an die Umgebung der seitlichen Öffnung (3D des Behälters (33) aufweist.

4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehriegelzapfen (16) auf das kurze finde des Hauptgliedes (10) aufgeschraubt (12) ist und eine solche äußere Form hat, daß er nicht verdrehbar ist, v/enn der Behälter in der seitlichen Öffnung (3D festgeklemmt ist.

5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützglied aus einer Muffe (20) besteht, die auf dem Hauptglied (10,13) beweglich angeordnet ist und ein mit der Muffe fest verbundenes Abstützkonsol (23) aufweist.

6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkehrungen (18,19), welche das Abstützglied (23) veranlassen, sich entlang

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dem Hauptteil zu bewegen und in seiner Klemmlage zu halten, aus einer Mutter (18,19) bestehen, welche auf den Gewindeteil (14) des Hauptteiles (10,13) aufgeschraubt ist und durch eine lösbare Verbindung (34 bis 39) in ihrer Lage gehalten wird.

7. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mutter (18,19) Hilfsmittel (21,34,36) für die Er-• zielung eines großen Drehmomentes an der Mutter zugeordnet sind.

8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Vorkehrungen getroffen sind für die Unterstützung der Verbindung des Abstützgliedes mit der Tragkonstruktion, wenn der Behälter mit dieser Tragkonstruktion fest verklemmt ist.

9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch die Verbindung eines Versandbehälters mit seitlichen Öffnungen mit einer Befestigungsvorrichtung, welche in diese Öffnung eingreift, darin festgehalten wird und sich daran abstützt, wodurch das Festklemmen des Behälters an der Plattform eines Fahrzeuges erreicht wird.

10. Haltevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Vorkehrungen an der Plattform getroffen sind, welche eine Bewegung der Feststellvorrichtung gegenüber der Plattform verhindern^

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