DE2319437C3

DE2319437C3 - Digital anzeigende elektronische Uhr

Info

Publication number: DE2319437C3
Application number: DE2319437A
Authority: DE
Inventors: Kinji Suwa Nagano Fujita (Japan)
Original assignee: Suwa Seikosha KK
Current assignee: Suwa Seikosha KK
Priority date: 1972-04-17
Filing date: 1973-04-17
Publication date: 1978-11-02
Also published as: JPS492578A; JPS5219979B2; DE2319437B2; HK3578A; GB1404514A; US3810356A; FR2180786B1; FR2180786A1; DE2319437A1; MY7800063A

Description

J5

Die Erfindung betrifft eine uigital anzeigende elektronische Uhr mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.

Insbesondere wenn eine Vielzahl von verschiedenen Anzeigen, also über die Sekunden-, Minuten- und ·»< > Stundenanzeige hinaus, noch Datum, Wochentag und/oder dergleichen angezeigt werden, macht es große Schwierigkeiten, die bislang für die Korrektur diese^r Anzeigen jeweils einzeln zugeordneten Schalter so anzuordnen, daß sie bedienbar sind, dieses Problem ^ stellt sich insbesondere bei kleinen Uhren, wie Armbanduhren.

Bei einer bekannten Uhr der eingangs genannten Art (DE-OS 2107 433) wird der Vorteil, mit nur zwei Schaltern die Vielzahl der vorhandenen Anzeigestellen einzeln einstellen bzw. deren Anzeige korrigieren zu können, dadurch erreicht, daß man auf der der Anzeigefläche abgewandten Rückseite des Uhrengehäuses einen drehknopfförmigen Mehrfachschalter für die Auswahl der einzustellenden Anzeigestelle vorsieht, v> dessen wirksame Schaltstcllung durch ein ebenfalls an der Rückseite angebrachtes Symbol indiziert wird. Der Einstellschalter, mit dessen Hilfe die Anzeige der jeweils ausgewählten Anzeigestelle weitergestellt wird, ist in Anordnung eines Kronenschaftes als Taster ausgebildet. ^h()

Die Anordnung des. Auswählschalters nebst Indikator der ausgewählten Stelle auf der Rückseite der Uhr hat hinsichtlich der Handhabung erhebliche Nachteile. Zunächst muß die Uhr aus ihrer Gebrauchslage entfernt werden, beispielsweise die Armbanduhr abgenommen ^h> werden, um an die Rückseite heranzukommen. Alsdann erfolgt die Auswahl der einzustellenden Anzeigestelle mit Hilfe der an dem Drchknopf-Mehrfachschalter vorhandenen Symbole, deren Zuordnung man zu diesem Zwecke kennen muß. Zur Beobachtung der mit Hilfe des kronenförmigen Tasters erfolgenden Weiterschaltung der ausgewählten Anzeigestelle muß man die Uhr in ihre normale Betrachtungslage zurückverdrehen, die nur auf der Röckseite der Uhr befindliche Indikation der ausgewählten Anzeigestelle ist dann nicht mehr ersichtlich, so daß eine unmittelbare Kontrolle nicht möglich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Uhr der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Anzeigekorrektur wesentlich einfacher handhabbar ist.

Die Ausgabe wird erfindungsgemäß geiöst durch die Anweisung des Kennzeichens des Patentanspruches 1.

Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird es möglich, mittelbar von der normalen Betrachtungsseite der Uhr her festzustellen, weiche der Anzeigestellen für eine Einstellung bzw. Korrektur ausgewählt ist. Dies erleichtert die Handhabung ganz wesentlich, es erübrigt sich irgendwelcher gedanklicher Speichervorgang hinsichtlich der getroffenen Auswahl.

Da der Fiackerrhyihmus der Kenniiichmachung der ausgewählten Anzeigestelle dienen soll, muß er selbstverständlich wahrnehmbar sein, d. h. hinsichtlich der Frequenz unterhalb des Auflösungsvermögens des menschlichen Auges liegen. In bevorzugter Ausführung entspricht der Flackerrhythmus der Frequenz der zur Korrektur der Anzeige vorgenommenen Anzeigeweiterschaltung.

Grundsätzlich könnte man mit einem Drehschalter arbeiten, wie er bei der bekannten Uhr an der Rückseite des Uhrengehäuses vorgesehen ist. In besonders bevorzugter Ausführung wird jedoch auch die Einstellung des Auswählschalters von der normalen Betrachtungsseite der Uhr her vorzunehmen gestattet. Das erreicht man dadurch, daß der Auswählschalter ein Flip-Flop-Zählwerk umfaßt, das mit einem im Frontoder Seitenbereich der Uhr angebrachten Taster weiterschaltbar ist. Auf diese Weise kann man die Uhr einfach auf Knopfdruck weitcrschaüen, ohne daß man sie aus ihrer normalen Betriebslage, beispielsweise im Bereich des Handgelenkes getragen, entfernen muß.

Um insbesondere bei dieser Ausbildung ein unbeabsichtigtes Betätigen der Korrektureinrichtung zu vermeiden, ist in weiterhin bevorzugter Ausführung ein Sicherheitsschalter vorgesehen, der ein wirksames Schalten vorzugsweise sowohl des Ausstellschalters als auch des Einstellschalters zu verhindern gestattet.

Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es zeigt

Fig. 1 eine schematische Ansicht des Ausführungsbeispieles,

F i g. 2 ein Blockschaltdiagramm einer Schaltkreisanordnung des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1,

Fig. 3 die beispielhafte Ausführung eines Steuerkreisblockes als Einzelheit des Ausführungsbeispieles gemäß F i g. 2,

Fig.4 ein Zeitdiagramm zur Verdeutlichung der Arbeitsweise des Steuerblockes gemäß F i g. 3.

Fig. 1 ist eine schematische Ansicht des Ausführungsbeispieles einer Armbanduhr mit einer Flüssigkristallanzeige. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, können das Datum, der Tag, die Stunde, die Minute und die Sekunde angezeigt werden. Von den beiden Tastköpfen, die an der Vorderseite des Gehäuses angebracht sind, ist »SA» einem Korrekturschalter zum Korrigieren der Anzeige

zugeordnet, während »SS« einem Auswahlschalter zum Wählen einer bestimmten jeweils zu korrigierenden Anzeigestelle zugeordnet ist.

Eine Krone ist an der Seite des Gehäuses verbunden mit einem Sicherheitsschalter »5,.«. Wenn die Krone nach innen gestoßen wird, wird der Sicherheits-Stromkreis betätigt, und die Tastknöpfe können keine Wirkung auslösen, auch wenn sie gedrückt werden. Um die Tastknöpfe bedienen zu können, muß der Sicherheits-Stromkreii freigegeben werden, indem die Krone gezogen wird.

Fig. 2 ist ein Blockdiagramm mit einer Schaltkreiskonstruktion einer Armbanduhr nach Fig. 1. 1 bis 6 bilden eine Gruppe von Zählwerken. I ist ein Oszillator- und Teilerschaltkreis-Block, wobei genau ein 1-Sekunden-Signal gebildet wird, durch Zählen der stabilen Frequenz eines Kristall-Oszillators »X« (z. B. 16 384 Hz). 2 bezeichnet einen Zählwerkblock, der ein 1-Minuten-Signal bildet, indem das Sekunden-Signal von I in VbO geteilt wird. 3 bildet ein I-Stunden-Signal durch Teilung des Minutensignals von 2 in '/ω. 4 bildet ein i-Tages-Signai durch Teilen des Stunden-Signals von 3 in '/>4.5 teilt das Tages-Signal von 4 in '/31.6 teilt das Tages-Signal von 4 in '/7.

7, 8, 9, 10 und 11 bilden eine Gruppe von Dekodern, welche BCD-Code-Signale von der vorerwähnten Gruppe von Zählwerken in Signale zur Anzeige einer Sekunde, einer Minute, einer Stunde, eines Datums oder eines Tages. Weiterhin zeigen »Ls«, »Lsi«, »Lh«, »Lo« und »Lu« FIüssigkristall-Anzeige-Elernente (n. B., mit welchen eine Sekunde, eine Minute, eine Stunde, ein Datum oder ein Tag angezeigt werden können.

Jeder der Eingänge «5;,«, »Mt«, »Hb«, »Dt,« und » Wj,« ist verbunden mit einem Eingang jeweils eines NAND-Gatter-Schaltkreises zum Antrieb des Flüssigkristall-Anzeige-Elementes. Im Normalstadium befinden sich die Eingänge »5/,«, »Mt«, »Hb«., »Dt,« und »Wh« auf hohem Spannungsniveau (»!«-Signal), die Flüssigkristall-Anzeigeelemente werden demnach normalerweise angetrieben durch den Ausgang DECdes jeweils zugeordneten Dekoders. 12 ist ein Steuerschaltkreis-Block. Wenn eine Zahlenanzeige von dem Schalter »Sy« zur Auswahl einer gewünschten Zahl korrigiert werden soll. z. B. die Zahl für eine Minute, wird das Signal »F« niedriger Frequenz (20 Hz ~ einige Hz) des Zählwerkes 1 verbunden mit »Mt,«. Demgemäß wird das Anzeigeelement »Lm« zur Anzeige der Minuten geschaltet gemäß der Frequenz »F«. Da die Frequenz »F« innerhalb des Auflösevermögens des Auges liegt, flackert die Anzeige und kann so leicht von den anderen Anzeigeelementen unterschieden werden, die ständig sichtbar sind und angezeigt werden. Zur gleichen Zeit wird das Signal des Korrekturschalters »5,,« verbunden mit »Mj« und damit dem Korrektureingang ADJ des zugehörigen Zählwerkes übermittelt. «5/.« ist eir. Sicherheitsschalter, um die vorerwähnte Funktion möglich oder unmöglich zu machen. Fig.3 ist ein Schaltkreisdiagramm und Fig.4 ist ein Sieuerdiagramm für die Eingänge und Ausgänge, die die Schaltungsanordnung 12 näher erklären.

»FF\«, »FF?« und »FF3« sind D-Typ-Flip-Flops und bilden ein hexadisches »JohnsonK-Zählwerk, das mit Hilfe des Schalters & betätigt wird. Im Betriebszustand, wenn die Krone durch den Sicherheitsschalter .SV eingestoßen ist, liegt elektrisches Plus-Potential am Rückverstelleingang »R«. Die NAND-Gatter »C\« bis »do« sind dadurch geschlossen. Und auch wenn der Tastknopf betätigt wird und die Schalter »S_A« und »Ss« geschaltet werden, kann die Funktion nicht ausgeführt werden. Wird die Krone herausgezogen und wird ein elektrisches Minus-Potential der Rückstellung »R« zugeführt, kann der Schaltkreis betätigt werden. Entspricht der Wahltastknopf »Ss« u^iTi gleichnamigen in F i g. 3, wird das Zeitanzeige-KorreKtur-Signal »Sa« den Anschlüssen »Si« und »Si« übermittelt. Ferner führt die nochmalige Betätigung des Tastknopfes »Ss« dazu, daß die Gatter »Ct« und »Giu« geöffnet werden, wodurch eine bestimmte gewünschte Minuten-Anzeige eingestellt werden kann. Die anderen Zahlen für die Stundenanzeige, das Datum und den Tag sind ebenso einstellbar, der Arbeitszyklus wiederholt sich entspre-

jii chend.

F i g. 4 zeigt ein Zeitdiagramm für die Sekundenanzeige, die Stundenanzeige und den Uhrimpuls »F«. Die Betätigungszeit von »S;« gibt die Zeit vor, während der überhaupt eine Korrektur möglich ist. Mit dem Schalter

π »Ss« wird zunächst die Sekundenanzeige angesteuert, die dann unter gleichzeitiger Betätigung von »S.₍« weitergeschaltet wird. Dann wird durch zweimaligen Druck von »Ss« auf die Stundenanzeige weitergeschaltet.

4n Bisher waren die Korrekturschalter einzeln vorgesehen, oder ein Anzeigeelement zur Anzeige der jeweils zu korrigierenden Anzeigegestell war getrennt vorgesehen. Mit solchen bekannten Verfahren ist es jedoch unmöglich, eine kompakte Armbanduhr zur Verfügung zu stellen, die verschiedene Anzeigen, so z. B. die Anzeige von Monat und ]ahr aufweist und/oder eine Stoppuhr-Einrichtung und eine Alarm-Einrichtung beherbergt.

Im Gegenteil dazu eröffnet die Erfindung einen großen Wirkungs- und Anwendungskreis, wenn sie bei einer Uhr mit verschiedenen Einrichtungen angewendet wird.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Digital anzeigende elektronische Uhr, insbesondere Armbanduhr, mit einer auf der Basis Flüssigkristall-Schicht, Leuchtdioden oder dergleichen beruhenden Anzeigeeinrichtung und mit einer Schalteinrichtung zur korrekturbedingten Einstellung der einzelnen Anzeigestellen, die einen Anzeigestellen-Auswählschalter mit Kenntlichmachung der jeweils ausgewählten Anzeigestelle und einen Einstellschalter für die Weiterstellung der Anzeige der ausgewählten Anzeigestelle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer vorzunehmenden korrekturbedingten Einstellung die Anzeige der jeweils ausgewählten Anzeigestelle zur Kenntlichmachung mit einem Signal (F) in einem Flackerrhythmus ausgesteuert ist.

2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flackerrhythmus der Frequenz der zur Korrektur der Anzeige vorgenommenen Anzeigenweiterschaitung entspricht.

3. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auswählschalter (Ss) ein mit diesem weiterschaltbares Flip-Flop-Zählwerk zugeordnet ist.

4. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherheitsschalter (Si.) zur Verhinderung von ungewollter Bedienung des Auswählschalters (Ss) und/oder des Einstellschalters (Sa) vorgesehen ist.