DE2318513A1

DE2318513A1 - Vorrichtung zur verbindung der latten eines lattenrostes mit seinen laengsholmen

Info

Publication number: DE2318513A1
Application number: DE19732318513
Authority: DE
Inventors: Franz Kreft
Original assignee: MOEBEL KREFT FA
Current assignee: MOEBEL KREFT FA
Priority date: 1973-04-12
Filing date: 1973-04-12
Publication date: 1974-10-31

Description

Vorrichtung zur Verbindllng der Latten eines Lattenrostes mlt seinen Längsholmen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung der latten eines Lattenrostes mit seinen Längsholmen, od. dgl.
Bekanntlich sind in neuzeitlichen Betten die Matratzen auf einen Lattenrost aufgelegt, statt auf den friiher üblichen Federrahmen. Bei den bekannten Lattenrosten sind die latten fest an den Längsholmen angebracht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Lattenrost zu ermöglichen, bei welchem die Latten in Längsrichtung der Holme, also parallel zu sich selbst, verschieblich sind, d. h., es ist eine entsprechende, längsverschiebliche Verbindung zwischen Latten und Längsholmen des Latten rostes zu schaffen.
Die lösung dieser Aufgabe besteht gemäss der Erfindung darin, dass an den Langsholmen, vorzugsweise auf ihrer Oberseite, äe eine Nut vorgesehen ist, in der ein Gleitstück verschieblich ist, in welches das Ende je einer La.tte einsteckba.r ist, und dass das Gleitstück gegenüber dem Längsholm arretierbar ist.
Dank dieser Vorrichtung können die Latten in überra.schend einfacher Weise gegeneinander verschoben werden. Der Abstand der Latten voneinander ist also längs des Lattenrostes veränderbar, und insbesondere anpassbar an den jeweiligen Benutzer, also an die Gewichtsverteilung über die Länge des jeweiligen Benutzers. Es wird also für jede Körperstelle des Benutzers die optimale Nachgiebigkeit des Lattenrostes erreicht. Dank der Arretierung bleibt die optimale Einstellung erhalten.
Ausserdem können die Latten bei dieser naturgemäss lösbaren Verbindung leicht montiert und ausgewechselt werden.
Wenn auch die erfindungsgemässe Verbindungsvorrichtung im Hinblick auf Lattenroste geschaffen wurde, so sei dennoch bemerkt, dass sie auch anderweitig einsetzbar ist, beispielsweise zum Aufbau von Rega.len.
Zur Arretierung der Regale in ihrer jeweiligen Stellung gegenüber den Längsholmen ist vorzugsweise eine Reihe von Bohrungen auf den Aussenseiten der Längsholme vorgesehen, wobei das Gleit stück eine biegsame Lasche mit einem in die Bohrungen passenden Stift aufweist.
Die Bohrungen können recht eng beieinander liegen, so dass die Verstellung quasi kontinuierlich ist. Allerdings könnte zur Arretierung auch eine Längsnut statt der Reihe von Bohrungen nnd statt des Zapfens ein verdrehbarer, unrunder Bolzen vorgesehen sein.
Es sei erwähnt, dass das Gleitstück billig aus Kunststoff hergestellt, insbesondere gespritzt sein kann, wobei die hrretierungslasche gleich mit angespritzt sein kann.
Bei Herstellung aus gummielastischem Material ergibt sich als besonderer Vorteil eine zusätzliche federung.
Das Gleitstück und die Lasche können aber auch gesondert, jeweils aus entsprechendem Kunststoff gespritzt und zusammengesteckt sein. Vorzugsweise kann eine Schnapp-Rastverbindung zwischen den Enden der Latten und dem Gleitstück vorgesehen sein.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung beschrieben, wobei weitere erfindungswesentliche Merkmale erläutert werden.
Die £figuren 1 bis 4 zeigen ein erstes Ausführuhgsbeispiel; kig. 1 ist ein vertikaler Querschnitt, kig. 2 ist eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II der kig. 1, Fig. 3 zeigt noch einmal eine Latte und ein Gleitstück, auseinandergezogen, teig. 4 zeigt die Ansicht des Gleitstücks in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3; Die Figuren 5 bis 8 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel, un.d zwar Fig. 5 wiederum im Schnitt entsprechend Fig. 1, Fig. 6 auseinandergezogen, entsprechend Fig. 3, Fig. 7 ist eine Ansicht des Gleitstücks, Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf Gleitstück und Latte, auseinandergezogen.
Die Latte 1 ist mit ihrem Ende in ein Sackloch einen Gleitstückes 2 eingesteckt. Das Gleitstück 2 ha.t an seiner Unterseite eine trapezförmige Feder 8, mit welcher es in einer entsprechenden Nut 3 an der Oberseite des Längsholmes 7 geführt ist.
An der Aussenseite des Holmes 7 ist eine Reihe von Bohrungen 5 vorgesehen, in die ein Stift 4 hineinpasst, der an einer biegsamen Lasche 6 sitzt, welche einstückig an dem Gleitstück 2 angeformt ist. Das andere Ende der Latte 1 ist in ein entsprechendes Gleitstück 2 eingesteckt, welches aber auch einfacher aufgebaut sein kann, welches beispielsweise nicht arretie bar sein muss.
Die Ausführung nach Fig. 5 bis 8 entspricht funktionsmässig derjenigen nach Fig. 1 bis 4, ist aber baulich einfacher.
Das Gleitstück 2a hat im wesentlichen die Pormeines rechteckigen Plättchens mit einer schlitzförmigen Ausnehmung 9 zum Durchstecken des Lattenendes 1a und mit einer kleineren schlitzförmigen Ausnehmung 10 (darunterliegend) zum Einstecken des horizontalen Schenkels einer winkelförmigen Lasche 4a mit Arretierungsstift 4. Der Stift 4 greift wiederum in eine Bohrung 5a am Längsholm 7a ein. Und zwar ist diesmal die Reihe der Bohrungen 5a auf der Innenseite auf der Innenseite des Längsholmes 7a vorgesehen.
Wie besonders Fig. 8 zeigt, sind am Ela.ttenende Is Einkerbungen 12 vorgesehen, die in den Seitenrand der Ausnehmung 9 einrasten, wobei also auf der Aussenseite Flügel 13 überstehen.
Das Gleitstück 2a hat an seiner Unterseite £rleitfüsschen 14.
Oben bei 15 ist es abgeschrägt.

Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Verbindung der Latten eines Lattenrostes mit seinen Längsholmen, dadurch gekennzeichnet, dass an den Längsholmen (7, 7a) vorzugsweise an ihrer Oberseite, je eine Nut (3, 3a.) zur Führung eines Gleitstücks (2, 2a) vorgesehen ist, in welches das Ende je einer Latte (1, 1a) einsteckbar ist, wobei das Gleitstück gegenüber dem Längsholm arretierbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Arretierung eine Reihe von Bohrungen (5, 5a) vorgesehen ist, und dass das Gleitstück (2, 2a) eine biegsame Lasche (6, 4a) mit einem in die Bohrungen passenden Stift (4) aufweist.

5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (2) einschliesslich Arretierungs la.sche und Stift (4) einstückig aus Kunststoff oder gummiela.stischem Material hergestellt sind.

4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (2) eine blind endende Ausnehmung zum einstecken des La.ttenenr1es (1) aufweist und dass die -thrung als Schwa.lbenschwanzführung ausgebildet ist.

5. Vorrichtung na.ch Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungslasche (4a) als Winkelstück ausgebildet ist, dessen horizontaler Schenkel in eine entsprechende Ausnehmung des Gleitstücks (2a) einsteckbar ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (2a) in Form eines recbeckigen Plättchens mit einer Ausnehmung (9) zum Durchstecken des Lattenendes (1a) und unter dieser eine schlitzförmige Ausnehmung (10) zum Durchstecken des Arretierungswinkels (4a) aufweist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Lattenende (1a) seitliche werben (12) aufweist, die in die Seitenränder der Ausnehmung (9) eingreifen.