DE238834C - - Google Patents

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DE238834C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/02Lasting machines with one single lasting gripper

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  • Surgical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 238834 -■ KLASSE 71c. GRUPPE
,.,·■' V. St. A. ■
Aufzwickmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1910 ab.
Es sind Aufzwickmaschinen bekannt geworden, in denen die Auf zwickzange sowohl seitliche Bewegungen als auch Drehbewegungen ausführen kann. Diese Bewegungen der Zange sind jedoch abhängig voneinander und müssen gleichzeitig stattfinden. Es hat. sich als wünschenswert erwiesen, der Zange beim Aufzwicken gewisser Teile des Schuhes, z. B. beim Aufzwicken des Ballenteiles, eine Drehbewegung zu erteilen, ohne die seitliche Lage der Zange "zu verändern. Dies war jedoch in den bekannten Maschinen nicht möglich.
Deshalb ist der Erfindung gemäß die Einrichtung getroffen, daß die der Zange erteilten seitlichen Bewegungen und Drehbewegungen während des Aufzwickvorganges unabhängig voneinander verändert werden können.
Die Erfindung schließt eine neuartige Vorrichtung ein, mittels der das Öffnen und Schließen der drehbaren Zange in verläßlichster Weise bewirkt wird.
.._ Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise an einer Aufzwickmaschine nach dem amerikanischen Patent 584744 veranschaulicht. ' - .
Fig; ι ist eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht, Einzelheiten der neuartigen Ausbildung erläuternd.
Fig. 3 ist eine Einzelansicht der zum Schließen der Zangenbacken dienenden Vorrichtung; die Zangenbacken nehmen ihre geöffnete, Lage ein.
Fig. 4 ist eine Einzelansicht der in Fig. 3 dargestellten Teile, in der Richtung des Pfeiles a gesehen. '
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3; die Zangenbacken haben eine Drehbewegung von 90° ausgeführt. . ■
Fig. 7 ist eine Einzelansicht.
Die Aufzwickzange ist an einer beweglichen Konsole 2 angeordnet. An dem die Zange anhebenden Hebel 5 ist eine Muffe 4 angebracht. An der durch die Konsole 2 hindurchgeführten Muffe 4 ist eine zweite Konsole 6 (Fig. 1 und 3) ausgebildet, die den Zangenträger 8 aufnimmt. Der Zangenträger 8 ist in der vorliegenden Ausführungsform so ausgebildet, daß die an demselben angeordnete Zange einen spitzen Winkel mit der Wagerechten bildet. Verschiebungen der drehbar in dem Träger 8 gelagerten Stange 10 werden durch einen an ihrem unteren Ende ausgebildeten Bund g und eine an ihrem oberen Ende befestigte Muffe 11 verhindert.
Die untere Zangenbacke 12 besteht aus einem Stück mit der Stange 10, wählend die obere Zangenbacke 14 drehbar an der Stange 10 angeordnet ist . (Fig. 6). Zu beiden Seiten der unteren Backe 12 sind Lenkstücke 16 drehbar angebracht. Die Lenkstücke 16 überlappen Lenkstücke 18, die in ähnlicher Weise an der oberen Zangenbacke 14 angeordnet sind. Die freien Enden der Lenkstücke 16,18 sind durch
einen durch die vier Lenkstücke hindurchgehenden Zapfen 20 drehbar miteinander verbunden (Fig. 3 und 4). Wenn die Zangenbacken geschlossen sind, so nehmen die von den Lenkstücken 16,18 gebildeten Kniegelenke ihre gestreckte Lage ein (Fig. 1), während sie bei geöffneter Zangenstellung geknickt sind (Fig. 3). Das Öffnen und Schließen der Zangenbacken wird durch Knicken und Strecken dieser Kniegelenke bewirkt. An den Lenkstücken 16 sind nach aufwärts gerichtete Fortsätze. 22 angebracht, die unter plattenförmigen Gliedern 24 mit dem kantig ausgebildeten unteren Ende einer spulenförmigen Muffe 26 drehbar verbunden sind. Die Muffe 26 ist verschiebbar an dem unteren Ende des Bundes 9 der Stange 10 angeordnet. Verschiebungen der Muffe 26 auf der Stange 10 bewirken durch Vermittlung der Fortsätze 22 das Knicken und Strecken der Kniegelenke. Diese Bewegungen der Muffe 26 werden von dem das Schließen der Zange bewirkenden Kolben 28 hervorgebracht. Die äußeren Enden eines durch den Kolben 28 hindurchgeführten Stiftes 30 treten in Schlitze 32 der Muffe 4 ein. Mit den hervorstehenden Enden des Stiftes 30 sind Lenkstücke 34 drehbar verbunden, deren untere Enden mit Winkelhebeln 36 verzapft sind. Die Winkelhebel 36 schwingen um einen in das untere Ende der Muffe 4 eingesetzten Zapfen 38 und sind mit Rollen 40 versehen, die in die Nut der spulenförmigen Muffe 26 eintreten (Fig. 2).
Wenn die Zange geschlossen werden soll, so wird der Kolben 28 innerhalb der Muffe 4 herabbewegt. Die hierdurch um den Zapfen 38 geschwungenen Winkelhebel 36 bewegen die auf die Lenkstücke 16 der Kniegelenke einwirkende Muffe 26. Wenn die Lenkstücke 16 um ihren an der Zangenbacke 12 angebrachten Zapfen herabgeschwungen werden, so wird das Schließen der Zange bewirkt (Fig. 1). Es ist zu ersehen, daß die Kniegelenke an einem Punkte an den Zangenbacken angeordnet sind, der zwischen dem drehbaren Verbindungspunkt der Zangenbacken mit der. Stange 10 und den das Oberleder erfassenden' Flächen der Zangenbacken liegt. Natürlich könnte auch nur ein Kniegelenk zum öffnen und Schließen der Zange Anwendung finden; die Anwendung eines Paares von Kniegelenken bringt jedoch den Vorteil mit sich, daß die ganzen wirksamen Flächen der Zangenbacken einen gleichmäßigen Druck auf das Oberleder ausüben.
Die seitliche Bewegung wird der Aufzwickzange auf folgende Weise erteilt. Ein an dem Maschinengestell drehbarer Hebel 44 wird von der auf der Antriebwelle 43 sitzenden Kurvenscheibe 42 aus geschwungen. Das freie Ende des Hebels 44 ist zu einem Zahnbogen 45 ausgebildet, der mit der Verzahnung eines auf der hohlen Schwingwelle 47 sitzenden Zahnrades 46 in Eingriff steht. Die Schwingwelle ist in einer an der rechten Seite des Maschinengestelles ausgebildeten Lagerung untergebracht. Ein an dem vorderen Ende der Schwingwelle 47 ausgebildetes Glied 48 bewegt während der Schwingung der Welle einen Block 49, der durch ein Lenkstück 50 mit der beweglichen Konsole 2 verbunden ist. Die Zange schwingt während ihrer seitlichen Bewegung um das an dem vorderen Ende des Hebels 5 ausgebildete Kugelgelenk 51 (Fig. 1).
Die Größe der der Zange erteilten seitlichen Bewegung erfährt eine Änderung, wenn der Block 49 dem Glied 48 gegenüber verstellt wird. Die Einstellung des Blockes 49 wird durch längsweise Bewegung der an der hohlen Welle 47 angeordneten Muffe 52 bewirkt (Fig. 1). Durch diese Bewegung wird eine in der hohlen Welle 47 untergebrachte volle Welle 53 ge-Schwüngen1, wobei der Block 49 eine dementsprechende Verschiebung erfährt. Die Bewegung der Muffe 52 wird durch einen um einen wagerechten Zapfen des Maschinengestelles schwingenden Winkelhebel 54 bewirkt, dessen senkrechter Arm in eine Nut der Muffe 52 eintritt. Der Winkelhebel 54 ist durch eine Stange 55 mit einer nicht dargestellten Kniegabel verbunden. Wenn diese Kniegabel nach links oder rechts bewegt wird, so gelangt die Stange 55 in eine Lage, in der sie den Block 49 über den Mittelpunkt der Welle 47 oder unter denselben bringt. Die der. Kniegabel erteilte Bewegung ; bestimmt die Größe der Bewegung des Blockes 49 und demzufolge die Größe der der Zange von dem Glied 48 erteilten seitlichen Bewegung.
Die Drehbewegung der Zange wird durch eine Vorrichtung bewirkt, die ähnlich ausge-. bildet ist wie die der Zange die seitliche Bewegung erteilende Vorrichtung, und zwar werden beide Vorrichtungen von ein und derselben Kurvenscheibe betätigt. An der rückwärtigen Seite des Hebels 44 ist ein noch zu erwähnendes, T-förmig geschlitztes Segmentstück 56 angebracht. Das untere Ende eines verstellbaren Lenkstückes 58 ist durch einen mit einem Kopf versehenen Bolzen 531 (Fig. 7) verstellbar mit dem Stück 56 verbunden. Der Kopf des Bolzens 531 befindet sich in dem T-förmigen Schlitz, während der Schaft des Bolzens 53 1 durch ein an dem unteren Ende des Lenkstückes 58 ausgebildetes Auge hindurchgeführt ist. Der Bolzen 53 * wird durch eine Kiemmutter 55 in seiner Lage gehalten. Das obere Ende des Lenkstückes 58 ist mit einer an dem rückwärtigen Ende einer kurzen Schwingwelle 60 angebrachten Kurbel 59 verzapft. Die Schwingwelle 60 lagert in dem oberen Ende einer an der rechten Seite des Maschinengestelles ausgebildeten Kon-. sole 62. An dem vorderen Ende der Schwing-
welle 60 ist ein mit einem Blocke 66 versehenes Antriebsglied 64 befestigt, dessen Ausbildung ungefähr derjenigen des Gliedes 48 entspricht. Eine Deckplatte 67 verbindet den Block 66 mit einem Ende eines Lenkstückes 70, dessen anderes Ende mit dem oberen Ende eines Hebels 71. verbunden ist. Der Hebel 71 ist drehbar an einem an der rechten Seite der Konsole 2 ausgebildeten Träger 72 angeordnet.
Das untere Ende des Hebels 71 ist durch ein Lenkstück 73 mit einer Zahnstange 74 verbunden, die sich in einer an der vorderen Seite der Konsole 2 angebrachten Querführung vcr-. schiebt. Die Zahnstange 74 steht mit einem an der senkrechten Welle 78 befestigten Zahnrad 76 in Eingriff. Die Welle 78 kann in den Lagerungen 79 und 80 der Konsole 2 sowohl Drehbewegungen als auch Auf- und Abbewegungen ausführen. An dem unteren Ende der Welle 78 ist eine Muffe 81 befestigt, die mittels eines Universalgelenkes 82 mit der an dem oberen Ende der Stange 10 angebrachten Muffe 11 verbunden ist.
Angenommen, daß der Block 66 dem Glied 64 gegenüber eine Lage einnimmt, in der er sich entweder über oder unter der Achse der Welle 60 befindet, so wird bei der durch den Hebel 44 hervorgebrachten Schwingung des Gliedes 64 auch der Hebel 71 geschwungen und die Zahnstange 74 in ihrer Führung hin und her bewegt, wobei das Zahnrad 76 gedreht. wird und der Stange 10 diese Drehbewegung überträgt. In der Praxis wird den Zangenbacken mittels der Zahnstange 74 zunächst eine Drehbewegung von ungefähr 45 ° erteilt, so daß die Zange in die erforderliche Lage gebracht wird, um den Randteil des Oberleders an einer Seite der Mittellinie des Spitzenteiles zu erfassen. Sodann wird die Zange um ungefähr 135 ° zurückgedreht, so daß die wirksamen Flächen der Zange am Ende der Drehbewegung in . einer Ebene liegen, die Ungefähr einen rechten Winkel mit der Ebene bildet, in der sich die wirksamen Flächen der Zange in der in Fig. 1 und 3 dargestellten Lage befunden haben. Diese endgültige Lage, in der die Zange die Faltbewegung ausführt, ist in Fig. 6 dargestellt. Es hat sich gezeigt, daß das Oberleder durch eine derartige Drehbewegung der Brandsohle glatt angeschmiegt wird. Die Größe dieser Drehbewegung kann, um den jeweiligen Umständen Rechnung zu. tragen, durch Veränderung der Lage des Blockes 66 dem Gliede 64 gegenüber geregelt werden. Dies wird bewirkt, indem man die Größe der einer an der rechten Seite der Maschine angeordneten Stange 84 erteilten Auf- und Abbewegung verändert. . Die Stange 84 ist bei 85 drehbar mit einem an der Konsole 87 angeordneten Hebel 86 verbunden. Das untere Ende des mit dem Lenkstück 88 verbundenen Hebels 86 trägt eine Rolle, die in eine an der Konsole 62 angebrachte kurvenförmige Führung 89 eintritt. Das andere Ende des Hebels 86 ist durch ein kurzes Lenkstück 90 mit der Konsole 87 verbunden. Die kurvenförmig ausgebildete Führung 89 wirkt als Ausgleich vorrichtung, so daß der Hub der Zahnstange in beiden Richtungen ein gleichmäßiger ist, wenn der Block 86 symmetrisch über oder unter der Achse der Welle 60 liegt. Das Lenkstück 90 ermöglicht es dem Hebel 86, an den Bewegungen des unteren Endes des Lenkstückes 88 in der Führung 89 teilzunehmen. Die die Lage des Blockes 66 mit Bezug auf das Glied 64 bestimmenden Auf- und Abbewegungen der Stange 84 werden der letzteren durch einen Handhebel 100 erteilt (Fig. 2). Der Handhebel 100 schwingt um den Zapfen 63 der Konsole 62. Durch einen Schlitz 101 (gestrichelte Linien Fig. 2) des Hebels 100 ist eine Kopfschraube 102 hindurchgeführt, die sich in die Stange 84 hineinschraubt. Diese Verbindung schließt einen Totgang ein, der die Winkelbewegungen des Hebels 100 ermöglicht. Der mit einem Handgriff 105 versehene Hebel 100 bewegt sich zwischen Stiften 103 eines an der Konsole 87 angebrachten bogenförmigen Stückes 104. Die Lage des Blockes 66 dem Glied 64 gegenüber kann mittels des Handhebels 100 ohne Zeitverlust verändert. werden. An dem Zapfen 63 ist ein Unterlagsring angebracht, der den Hebel 100 durch den auftretenden Reibungswiderstand in eingestellter Lage hält.
Wenn der Block 49 in einer Linie mit der Achse der Wrelle 47 liegt, und wenn der Block 66 in einer Linie mit der Achse der Welle 60 liegt, so werden den Lenkstücken 50 bzw. 70 bei ununterbrochener Schwingung des Hebels 44 und der Glieder 48 und 64 gar keine Bewegungen erteilt. Die Zange führt demnach unter diesen Umständen weder seitliche Bewegungen noch Drehbewegungen aus. Wenn der Zange eine Drehbewegung erteilt werden soll, ohne ihre seitliche Lage zu verändern, wie es manchmal, z. B. beim Aufzwicken des Ballenteiles, erforderlich ist, so wird der mit der Stange 84 verbundene Hebel 100 so bewegt, daß die Stange 84 den Block 66 mit Bezug auf die Achse der Schwingwelle 60 auf- oder abbewegt. Diese Bewegung des Blockes 66 findet unabhängig von der Bewegung des Blockes 49 statt. Entsprechend der jeweiligen Lage des Blockes 66 treten dann die die Zange drehenden Vorrichtungen in Tätigkeit, um die Zange nach rechts oder links zu drehen. Soll der Zange außer der Drehbewegung auch eine seitliche Bewegung erteilt werden, wie es z. B. beim Aufzwicken des Spitzenteiles erforderlich ist, so wird sowohl der mit der Stange 84 verbundene Hebel 100 als auch die mit der Stange 55 verbundene Kniegabel bewegt. Durch Be-
wegung der Kniegabel erfährt die Lage des Blockes 49 dem Glied 48 gegenüber eine Veränderung, und der Block 49 bewirkt, daß die die Zange tragende Konsole 2 um das Kugelgelenk 51 des Hebels 5 als Mittelpunkt geschwungen wird, wobei die Zange eine seitliche Bewegung ausführt.
Ehe die Maschine angelassen wird, werden die üblichen Einstellungen vorgenommen, um die Anfangslage der Auf zwickzange zu bestimmen. Durch"Verstellung des unteren Endes des Lenkstückes 58 in der bogenförmigen Nut 56 des Hebels 44 wird die Größe des dem Gliede 64 erteilten Hubes bestimmt. Die Größe des dem Glied 64 zu erteilenden Hubes hängt von der Beschaffenheit des Oberleders ab. Bei Bearbeitung eines knapp zugeschnittenen Oberleders kann die Zange nur eine kleine Drehbewegung ausführen, während ein Oberleder mit verhältnismäßig breitem Randteil größere Drehbewegungen erforderlich macht.
Der Arbeitsgang der Maschine entspricht im wesentlichen dem Arbeitsgange der Maschine des genannten amerikanischen Patentes
584744. Der von der Kurvenscheibe 96 (Fig. 1) aus bewegte Hebel 5 erteilt der Zange die Aufwärtsbewegung. Die Überziehbewegung wird der Zange von der in ihrer Längsrichtung bewegbaren Schwingwelle 97 erteilt. Die Schwingwelle 97 wird von der Kurvenfläche 98 der Scheibe 42 und von der Feder 99 (Fig. 1) betätigt. Die seitliche Bewegung und Drehbewegung wird der Zange auf die beschriebene Weise erteilt. Nachdem die geschlossene Zange das Werkstück erfaßt hat, wird die Muffe 4 durch die Aufwärtsbewegung des Hebels 5 innerhalb der Konsole 2 angehoben, wobei auch die Konsole 6 mitbewegt wird. Die Welle 78, an der das Zahnrad 76 angebracht ist, gleitet in Lagerungen 79 und 80 der Konsole 2. auf und ab und bewegt sich auch mit Bezug auf die Zahnstange 74 in senkrechter Richtung. Die senkrechte Bewegung des Zahnrades 76 ist jedoch nicht groß genug, um den Eingriff desselben mit der Zahnstange 74 zu lösen. Während der von der Welle 97 erteilten Überziehbewegung wird die Konsole 2 mit allen an derselben angeordneten Teilen vorwärts bewegt, und zwar rindet diese Vorwärtsbewegung um das Kugelgelenk 51 als Mittelpunkt statt. Die an.den Enden der Lenkstücke 50 und 70 angebrachten Kugelgelenke ermöglichen es der Konsole 2, mit Bezug auf die die Zange bewegenden Glieder 48, 64 Bewegungen auszuführen.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Aufzwickmaschine, bei der die Aufzwickzange sowohl Drehbewegungen als auch seitliche Bewegungen ausführen kann, dadurch gekennzeichnet, daß für die Drehbewegung wie für die Seitwärtsbewegung je ein besonderer Mechanismus vorhanden ist, der unabhängig von den anderen in Wirkung gesetzt werden kann, so daß die Zange entweder Drehbewegungen oder Seitwärtsbewegungen oder beide Bewegungen gleichzeitig machen kann.
2. Aufzwickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der der Aufzwickzange (12, 14) erteilten Drehbewegung (42, 44, 56, 58, 59, 64, 66, 70, 71, 73, 74, 76) und der ihr erteilten (42, 44, 46, 48, 49, 50, 2) seitlichen Bewegung während des Aufzwickvorganges (42, 98,, 99, 97) unabhängig voneinander verändert werden : können.
3. Aufzwickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (12, 14) der drehbaren Aufzwickzange von einem. Kniegelenk (16,18) geschlossen (28, 34, 36, 40, 26, 22) und geöffnet werden, das an den Drehbewegungen der Auf zwickzange teilnimmt.
4. Aufzwickzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß , der Zange die seitliche Bewegung durch ein mit ihr verbundenes schwingbares Glied (48) erteilt wird, das einen Block (49) trägt, und daß der Zange Drehbewegungen von . einem schwingbaren, einen Block (66) tragenden Glied (64) erteilt werden, und daß beide Glieder (48, 64) von ein und derselben Kurvenscheibe (42) aus bewegt (44) werden.
5. Aufzwickmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (49, 66) den selbsttätig schwingenden Gliedern (48, 64) gegenüber zwecks Veränderung der Größe der der Zange zu erteilenden Drehbewegungen und seitlichen Bewegungen während des Aufzwickvorganges verstellt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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