DE2316437A1 - Geraet zum anzeigen der geschwindigkeit einer stroemungsmittelstroemung - Google Patents

Geraet zum anzeigen der geschwindigkeit einer stroemungsmittelstroemung

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DE2316437A1
DE2316437A1 DE19732316437 DE2316437A DE2316437A1 DE 2316437 A1 DE2316437 A1 DE 2316437A1 DE 19732316437 DE19732316437 DE 19732316437 DE 2316437 A DE2316437 A DE 2316437A DE 2316437 A1 DE2316437 A1 DE 2316437A1
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    • G01P5/24Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring the direct influence of the streaming fluid on the properties of a detecting acoustical wave
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    • G01P5/247Sing-around-systems
    • GPHYSICS
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Description

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2 3 1 6 A 3 7 ΚδΙη IOÄ'31, Ej5»n 20362
Bankkonten: Ab,, Po-ntanwa» KpWng. SCHUBERT^ Sieeen. Eigner Straf* 227 .
(RhW.)
73 025 Kü/Sch 2. April 1973
TTNIiDED KINGDOM AOJOMIO ENERGY AUTHORITY, 11, Charles II Street,
London, S.W.1 (England)
I1Ur diese Anmeldung werden die Prioritäten der britischen Patentanmeldung Nr. 15554/72 vom 4. April 1972 und derjenigen vom 29. März 1973 in Anspruch genommen.
Gerät zum Anzeigen der Geschwindigkeit einer Strömunprs-
mittelströmung
Die Erfindung bezieht sich auf Geräte zum Anzeigen der Geschwindigkeit einer Strömungsmittelströmung durch "Vergleich der Laufzeiten von Druckwellenimpulsen, die in entgegengesetzten Richtungen über einen vorbestimmten Weg im Strömungsmittel übertragen werden.
Durch die Erfindung wird ein Gerät für die Messung der Geschwindigkeit oder einer Komponente der Geschwindigkeit einer Strömungsmittelströmung geschaffen, das sich zusammensetzt aus ersten und zweiten Einheiten, die im Abstand vonein-
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ander angeordnet sind und Druckwellenimpulse aussenden und empfangen, welche über einen Weg durch das Strömungsmittel hindurch in der Richtung zurücklegen, in welcher die Geschwindigkeitskomponente zu messen ist, aus Variabelfrequenz-Oszillatoreinrichtungen, aus einer Einrichtung, welche dafür sorgt, daß die Druckwellenimpulse von der ersten Einheit nach der zweiten Einheit und, separat, von der zweiten Einheit nach der ersten Einheit übertragen werden, aus Steuereinrichtungen zum Steuern der Frequenz der Variabelfrequenz-Oszillatoreinrichtung zum Erzeugen einer Anzahl SL von Schwingungen oder Impulsen in einer ersten Zeitdauer, welche derjenigen entspricht, die eine Druckwelle auf ihrem Weg von der ersten Einheit nach der zweiten Einheit braucht, und einer Anzahl N2 von Schwingungen oder Impulsen in einer zweiten Zeitdauer, die derjenigen entspricht, welche eine Druckwelle auf ihrem Weg von der zweiten Einheit nach der ersten Einheit braucht, sowie aus einem Komparator zum Anzeigen der Frequenzdifferenz zwischen den Schwingungen oder Impulsen, die in der ersten Zeitdauer erzeugt werden, und den Schwingungen oder Impulsen, die in der zweiten Zeitdauer erzeugt werden.
Vorzugsweise ist EL = N2 = N.
Durch die Erfindung wird außerdem ein Gerät für die Messung der Geschwindigkeit oder einer Geschwindigkeitskomponente einer Strömungsmittelströmung geschaffen, welches sich zusammensetzt aus ersten und zweiten, voneinander auf Abstand angeordneten Einheiten, die je Druckwellenimpulse aussenden und empfangen, welche über einen Weg durch das Strömungsmittel hindurch in der Richtung zurücklegen, in welcher die Geschwindigkeitskomponente zu messen ist, aus einem ersten und einem zweiten Variabelfrequenz-Oszillator, aus einer Einrichtung, die Druekwelleniinpulse von der ersten Einheit nach der zweiten Einheit übertragen läßt, aus einer ersten Steuereinrichtung zum Steuern-.der Frequenz des ersten Variabelfrequenz-Oszillators, derart, daß er eine Anzahl IL von Schwingungen ©,d©p .-Impulsen in der Zeit-SOS 841 /0946 ·
dauer erzeugt, die eine Druckwelle auf ihrem Weg von der ersten Einheit nach der zweiten Einheit "braucht, aus einer Einrichtung, die Druckwellenimpulse von der zweiten Einheit nach der ersten Einheit übertragen läßt, aus einer zweiten Steuereinrichtung zum Steuern der !Frequenz. des zweiten Variabelfrequenz-Oszillators, derart, daß dieser eine Anzahl Np von Schwingungen oder Impulsen in der Zeitdauer erzeugt, die von einer Druckwelle auf ihrem Weg von der zweiten Einheit nach der ersten Einheit gebraucht wird, sowie aus einem Komparator zum Anzeigen der Frequenzdifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Variabelfrequenz-Oszillator. Wiederum ist vorzugsweise L=L= N.
Zweckmäßig umfaßt jede Steuereinrichtung eine Vorrichtung, die feststellt, ob die N-te Schwingung (oder Impuls) ihres zugeordneten Variabelfrequenz-Oszillators vor oder nach einem Signal erscheint, welches das Ende der entsprechenden Zeitdauer anzeigt, sowie eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Fehlersignals für entsprechendes ^nehmen oder Zunehmen der Frequenz des Variabelfrequenz-Oszillators, und zwar je nachdem, ob die N-te Schwingung (oder Impuls) vor oder nach diesem Signal erscheint, welches das Ende der entsprechenden Zeitdauer anzeigt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist jede Steuereinrichtung in der Weise wirksam, daß sie die Frequenz ihres Variabelfrequenz-Oszillators sich um einen eingestellten Betrag ändern läßt. So kann es etliche Zeitspannen in Anspruch nehmen, bevor eine Koinzidenz zwischen dem Erscheinen eines Vorganges und der Vollendung von N Schwingungen oder Impulsen erreicht wird. Es sei darauf hingewiesen, daß das Gerät somit die Tendenz hat, kleine Änderungen in den Zeitspannen zwischen aufeinanderfolgenden Vorgängen auszumitteln, und schnellen weitläufigen Änderungen in der Zeitdauer nicht folgen kann.
Wenn eine weitläufige Abweichung beim anfänglichen Aufbau vorliegt, so kann es bei dieser Anordnung eine unannehmbar
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lange Zeit dauern, bis eine Annäherung an die Koinzidenz erfolgt. Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, kann eine Einrichtung zum vorübergehenden·Einregeln der Stärke der Frequenzänderung bei jeder Betätigung der Steuervorrichtung vorgesehen werden. Erfolgt eine Annäherung an die Koinzidenz, so wird das Gerät in seine normale Einstellung zurückgebracht, wie sie betriebsmäßig vorgesehen ist, damit sich die gewünschte Auflösung ergibt.
Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung beschrieben, und zwar zeigt
iig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform, Fig. 2 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform, Iig. 3 ein Blockschaltbild in größeren Einzelheiten eines
Teils der Konstruktion nach Fig. 1, Fig. 4 verschiedene Wellenformen zur Veranschaulichung der relativen Zeitga.be verschiedener Vorgänge oder
Operationen, während
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Abänderungsform der Konstruktion nach Fig. 1 wiedergibt.
In der britischen Patentschrift 1 285 175 ist ein Strömungsmesser beschrieben, der eine Ausgangsfrequenz aufweist, die proportional der Strömungsmittelgeschwindigkeit ist. Diese Ausgangsfrequenz ist die Differenzfrequenz f d von "Stromaufwärts"- und "Stromabwärts"-"sing-around"-Impulsketten. Mit "sing-around"-Impulsketten sind Impulszüge gemeint, die durch Wiederauslösen des Übertragers erzeugt werden, wenn ein Impuls durch den Empfänger empfangen wird.
Die Frequenz der "Stromaufwärts"- ^ Q_y
Impulskette f^ ■ ΪΓ~ » L
Die Frequenz der "Stromabwärts"- ^ ο V
Impulskette .. ^p" *2 "
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wobei V = Geschwindigkeit des Strömungsmittels C «. Geschwindigkeit des Tons im Strömungsmittel L » Abstand zwischen den Übertragern t* » "Stromaufwärts"-Laufzeit - d.h. Zeit der
Übertragung von Impulsen vom Übertrager
bzw. Sender zum Empfänger tg - MStromabwärts"-Laufzeit,
woraus folgt
2V f d - f 1 rv/ f 2 » L
Die Ausgabezeit für einen derartigen Strömungsmesser ist die Zeit, die erforderlich ist, um f, bis zur erforderlichen Genauigkeit zu messen. Die langen Zeiten, die für diese Ausgabe bzw. für dieses Auslesen für geringe Strömungsgeschwindigkeiten erforderlich sind, können in einigen Anwendungsfällen einen Nachteil bedeuten.
Die Konstruktionen des Gerätes nach der vorliegenden Erfindung schaffen verbesserte Strömungsmesser, bei denen vervielfachende Variabelfrequenz-Oszillatoren verwendet werden, wodurch ein viel schnelleres Herauslesen bzw. eine viel schnellere Ausgabe erzielt werden kann.
In Fig. 1 sind die wesentlichen Bestandteile eines Strömungsmessers dargestellt.
Der Ausgang dieses Strömungsmessers ist die Differenzfrequenz von zwei spannungsgesteuerten Variabelfrequenz-Oszillator en VFO1 und VF02, deren Frequenzen genau auf U χ ^- und
N χ r— durch Steuerschaltungen eingestellt werden, weiche t„ mit -C2 1
*VF01' *VF02 3^η^ ^-e Zeitspannen der beiden gesteuerten Oszillatoren.
Die Ausgangefrequenz ist proportional der Strömungsmittelgeschwindigkeit. 3 0 9841/0946
fd = fVF01 ~ fVF02 = *<[~*2 = L
Für eine ähnliche Wassergeschwindigkeit und Übertrager-Beabstandung führt diese Methode zu einer Ausgangsfrequenz, die proportional einer Wassergeschwindigkeit von N mal derjenigen des in der britischen Patentschrift 1 285 175 beschriebenen Verfahrens ist, so daß ein Herauslesen im jp fachen der Zeit erfolgen kann. N kann jede zweckmäßige Zahl sein, beispielsweise 100 oder 1000.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 werden die Übertrager nicht so eingerichtet, daß sie ein "sing-around" erzeugen, der Sender wird nicht durch einen empfangenen Impuls erneut getriggert, sondern durch einen Impuls von einem Hauptoszillator 11, dessen Schwingungsperiode größer als t. oder tp ist.
Die Geschwindigkeitsauflösung dieses Strömungsmessers wird, in Grenzen, festgelegt bzw. bestimmt durch die kleinste Zeitdifferenz, die zwischen t^ und Nty^Q, oder zwischen t^ und aufgelöst werden kann.
•Elektromechanische Ultraschall-Übertrager 1 und 2 sind auf Abstand voneinander so angeordnet, daß sie Druckwellenimpulse durch das Strömungsmittel hindurch entlang der Richtung übertragen, in welcher die Geschwindigkeitskomponente gemessen werden soll.
Es erscheint zweckmäßig, die Tätigkeit der Anordnung nach Fig. 1 für die eine Übertragungsrichtung zu beschreiben, wobei die entgegengesetzte Richtung.atm lieh ist. -
Der Hauptoszillator 11 liefert eine Kette von/."Start"= Impulsen, deren Periode zweckmäßig etwa 10 % oder 20 %■ langer
als L ist,
ü
wobei Ii der Abstand zwischen den Übertragern 1 und 2 und C die Tongeschwindigkeit im Strömungsmittel
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Jeder "Starf'-Impuls ermöglicht einen Triggerimpuls nach dem Übertrager 1 über eine Antriebsschaltung ΤΣΛ, sobald der nächste Impuls vom Oszillator VE1OI nach diesem "Starf'-Impuls erscheint. Der resultierende Ultraschallimpuls vom Übertrager 1 pflanzt sich durch das Strömungsmittel hindurch nach dem übertrager 2 fort.
Eine logische 1-Schaltung vergleicht die Laufzeit des empfangenen Impulses vom Übertrager 2 über einen Verstärker BX1 mit der Zeit, wo der K-te Impuls vom Oszillator VE1OI erscheint. In Abhängigkeit davon, ob der empfangene Impuls vor oder nach dem N-ten VF01-Impuls erscheint, wird eine Steuer-1-Schaltung veranlaßt, eine kleine Änderung in der Steuerspannung zum Oszillator VF01 vorzunehmen, um dessen Frequenz jeweils zu erhöhen oder zu erniedrigen. Nach einer Anzahl von Übertragungen wird der N-te VF01-Impuls in Zeitübereinstimmung mit dem empfangenen Impuls sein, so daß
1_ L
fVFOi " Kxti ^t1 - Ü-V") ist,
worin t„j die Zeit ist, die der ültraschallimpuls auf seinem Weg zwischen den Übertragern braucht.
Ähnliche Übertragungen werden in der entgegengesetzten Richtung vom Übertrager 2 nach dem Übertrager 1 durchgeführt, um eine VF02-Frequenz von ίγρΟ2 = Wx:fet2 = TOT^ ZU erhalten*
Die Einzelteile für diesen Vorgang sind gleich den entsprechenden, oben beschriebenen Einzelteilen mit Bezugszeichen versehen, jedoch unter Verwendung der Indexziffer 2 anstelle der Indexziffer 1.
Eine Differenzfrequenzschaltung 12 liefert einen Ausgang, dessen Frequenz proportional der Geschwindigkeit des Strömungs-
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mittels zwischen den Übertragern ist.
2NV
fVF01 ~ fVF02 = "ΊΓ
Ein Abtaster 13 erzeugt einen Impuls, der jedem Startimpuls nach einer festgelegten Zeitverzögerung folgt, die durch eine Verzögerungsschaltung 14 eingestellt wird. Die Abtastperiode ist so eingerichtet, daß sie die erwartete Ankunftszeit eines empfangenen Impulses umfaßt. Wenn kein empfangener Impuls in dieser Abtastzeit infolge eines Hindernisses im Strömungsmittelweg ankommt, so wird dies durch die logische Schaltung als ein Fehlerzustand erkannt, und keine Änderung in der VFO-■ Steuerspannung wird vorgenommen. Eine vorübergehende Behinderung oder Störung, die nur wenige Übertragungen beeinträchtigt, kann zugelassen werden. Eine permanente Störung wird erkannt und das Herauslesen gesperrt.
Fig. 3 zeigt einige Teile der Fig. 1 in größerer Einzelheit. Wieder wird der Vorgang nur in der einen Übertragungs-
richtung betrachtet. Die VFO-Frequenz muß genau Nx^-- sein, wobei ty. die Zeit ist, die ein Ultraschallimpuls auf seinem Weg von dem sendenden Übertrager nach dem empfangenden Übertrager braucht.
Der sendende Übertrager wird in Zeitübereinstimmung mit einem VFO-Impuls getriggert, und ein Vergleich wird durchgeführt zwischen der Zeit bis zu den N-ten VFO-Impulsen und der Zeit, die verstreicht, bevor ein Impuls am empfangenden Übertrager empfangen wird. Jede Differenz zwischen diesen Zeiten erzeugt eine Fehlerspannung, welche die VFO-Frequenz steuert. Nach einer ausreichenden Anzahl von Übertragungen.wird eine Zeitübereinstimmung zwischen dem N-ten VFO- und dem empfangenen Impuls erzielt, d.h. fyjin ist genau gleich N χ t—.
Mit Bezug auf Fig. 3 ist der Vorgang folgender:
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Ein Startimpuls (in Fig. 3 mit RESET bezeichnet) vom Hauptoszillator 11 stellt Flipflop-Schaltungen 15 und 16 zurück, stellt den -r-N-Zähler 17 zurück und stellt den Start-Flipflop 18 zurück.
Am Ende des Rückstellimpulses fängt der -S^-N-Zähler 17 an zu zählen.
Wenn ein nächster VFO-Impuls (n = 1) dem -r-N-Zähler 17 zugeführt wird, so wird die "Start"-Flipflopschaltung 18 eingestellt, und deren Ausgang triggert den Senderantrieb TX, d.h. der Sendeübertrager wird in Zeitübereinstimmung mit einem VFO-Impuls getriggert bzw. angesteuert.
Entweder kann der N-te VFO-Impuls (Ausgang vom -r-Zähler) die Flipflop-Schaltung 16 einstellen, oder der empfangene Impuls RX kann die Flipflop-Schaltung 15 einstellen, (je nachdem, welcher zuerst erscheint. Die erste Flipflop-Einstellung verhindert die andere.
Je nachdem, ob die Flipflop-Schaltung 16 oder die Flipflop-Schaltung 15 arbeitet, erfordert dann der VFO eine Steuerspannungszunahme, um jeweils seine Frequenz zu reduzieren oder zu erhöhen.
Wenn die Flipflop-Schaltung 15 arbeitet, so wird dadurch eine monostabile Schaltung 19 getriggert, die über eine Pegel-Verschiebeschaltung 21 einen Eingangsstrom für einen Integrator 22 einschaltet, der seinen Ausgang um eine kleine positive Zunahme ändert. Diese Änderung in der VFO-Steuerspannung erhöht etwas die VFO-Frequenz.
Wenn, andererseits, die Flipflop-Schaltung 16 arbeitet, dann liefert deren monostabile Schaltung 23 über eine Pegel-Verschiebeschaltung 24 einen Eingangsstrom von entgegengesetzter Polarität, um auf diese Weise den Integratorausgang um eine kleine negative Zunahme zu ändern und die VFO-Frequenz herabzusetzen. 309841 /0946
Nach einer Anzahl von Übertragungen wird die VFO-Frequenz sehr genau auf ΪΓ χ tT eingeregelt, und aufeinanderfolgende-Übertragungen erzeugen Fehler von entgegengesetzter Polarität, so daß die VFO-Frequenz abwechselnd etwas niedriger und höher
1 '
als N χ τ— eingeregelt wird. '
Der Integrator 22 wird so eingestellt, daß er eine ausreichend kleine Zunahme ergibt, wenn er durch die Pegel-Verschiebeschaltung 21 oder die Pegel-Verschiebeschaltung 24 getriggert wird, um die beste Auflösung zu erzielen, die mit der erforderlichen Ansprechzeit und den anderen Fehlerquellen im System verträglich ist«, Solche kleinen Zunahmen können jedoch zu einer langen Verzögerung beim Erzielen einer Koinzidenz beim anfänglichen Aufbau führen, wenn anfänglich eine weitläufige Abweichung zwischen den Ankunftszeichen des empfangenen EX-Impulses und des "N-ten VFO'-Impulses vorliegt. Der Integrator 22 ist daher bei diesem Ausführungsbeispiel mit einer manuell betätigbaren Steuerung für das Erhöhen der Größe der Zunahmen versehen, so daß eine angenäherte Koinzidenz schnell erzielt werden kann.
Die kleinste Zeitdifferenz-, die zwischen empfangenen EX- und "N-ten VF0"-Impulsen aufgelöst werden kann, beträgt etwa 6 Nanosekunden, und dies ergibt eine Geschwindigkeitsauflösung, die besser ist als die für die meisten Anwendungsfälle erforderliche.
Die tatsächlich erzielte Geschwindigkeitsauflösung ist immer besser als aus der Betrachtung des Zeitauflösungsver= mögens der Schaltung angedeutet. Selbst bei stillstehenden Strömungsmitteln oder sehr konstanten Strömungsgeschwindigkeiten gibt es stets Änderungen in den Übertragungsweiten des Ultraschalls um die mittlere Zeit herumo Obwohl diese Zeitänderungen zu einer größeren Schwingung der VFO-lrequenz" um den wahren Mittelwert herumführen als die ob©a "bescliriebenen abwechselnden positiven und negativen Fehler,, so.liegt- doch
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die Durchschnitts-VFO-Frequenz dichter an diesem Mittel.
Liegt ein Hindernis oder eine Störung zwischen den Übertragern vor und wird kein EX-Impuls empfangen, so erfolgt keine Korrektur der VFO-Frequenz. Dieses Hindernis bzw. diese Störung wird durch eine Fehlerschaltung (nicht dargestellt) erkannt, welche den Betrieb der Flipflop-Schaltung 16 sperrt. Der Integrator hat eine lange Abklingzeitkonstante, so daß eine kleine Anzahl von "Fehl"-Übertragungen einen vernachlässigbaren Fehler erzeugt. Eine Störung für mehr als ein paar Übertragungen wird durch die "Fehler"-Schaltung erkannt, und die Geschwindigkeitsablesung wird verhindert, bis der Fehler beseitigt ist.
Fig. 2 zeigt eine andere Anordnung, bei welcher die Geschwindigkeitsauflösung auf Kosten der Ansprechzeit verbessert ist. Bei diesem Verfahren werden wiederum zwei spannungsgesteuerte Variabelfrequenz-Oszillatoren VFO1 und VF02 verwendet,
wobei deren Frequenzen so gesteuert werden, daß sie N χ ττ—
1 1
und U χ "τ— sind, wobei jedoch die St euer spannung durch einen Vergleich zwischen Mt^ und MNty-^ und zwischen Mt2 und MNtyj^ erhalten wird. M bedeutet, wieviel mal jedem Kanal die Möglichkeit gegeben wird, ein "sing-around" nach jedem Hauptoszillator-Impuls durchzuführen. Die Periode dieses Oszillators muß größer als Mt. oder Mt~ sein. Auf diese Weise wird die Geschwindigkeitsauflösung um einen Faktor M über das System (wie in Fig. 1) verbessert, wobei vervielfachende VFO's ohne "sing-around" verwendet werden. Durch entsprechende Wahl von M kann ohne weiteres ein zufriedenstellender Kompromiß zwischen der Geschwindigkeitsauflösung und der Ansprechzeit für jede gewählte Messung eingestellt werden.
Wie bei Fig. 1 ist es zweckmäßig, den Betrieb für die eine Übertragungsrichtung zu beschreiben, wobei die entgegengesetzte Richtung ähnlich ist.
Der Hauptoszillator 25 liefert eine Kette von Impulsen, deren Periode größer als ML ist.
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2 3 -S4
Jeder Start-Impuls vom Hauptoszillator 25 her gibt einer Sender-Antriebsschaltung TX1 die Möglichkeit, einen Antriebs-Impuls nach dem Übertrager 1 zu liefern, sobald der nächste -Impuls nach diesem Start-Impuls erscheint.
Der resultierende Ultraschall-Impuls wandertdurch das Strömungsmittel hindurch vom übertrager 1 nach dem. Übertrager 2. Der empfangene Impuls am Verstärker-SX1-Ausgang triggert sofort den Antrieb TX1, um einen weiteren Antriebsimpuls für den übertrager Λ zu erzeugen; d.h. das System führt ein "singaround" aus. Der M-te empfangene Impuls am Verstärker RX1 triggert den Antrieb TX1 nicht erneut, so daß nur M^'sing-arounds" erscheinen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird M so gewählt, daß nicht sojviele " sing-arounds" vorhanden sind, als daß irgendeine Wahrscheinlichkeit der Koinzidenz zwischen Aussenden und Empfangen an einem der Übertrager eingeführt wird.
vergleicht Die logische "1"-Schaltung/die Ankunftszeit des M-ten
empfangenen Impulses mit der Zeit, wo der M χ N-te VFO1-Impuls nach dem Start-Impuls erscheint; d.h. es findet ein Vergleich zwischen Mt und MNtypQ. statt.
Je nachdem, ob der empfangene Impuls vor oder nach dem MN-ten erscheint, wird eine kleine Änderung in der Spannung durch die Steuer—1-Schaltung ausgeführt, um die VFOI-Frequenz jeweils zu erhöhen oder herabzusetzen.
Fach einer Anzahl dieser Perioden der "sing-arounds" befindet sich der MN-te VP01-Impuls in Zeitkoinzidenz mit dem M-ten Impuls vom Verstärker ΒΣ1 her, so daß, wie beim vorhergehenden Verfahren f
" N x *1 (*1 * C"V) ist·
In ähnlicher Weise werden Übertragungen in der entgegengesetzten Richtung vom Übertrager 2 nach dem übertrager 1 durchgeführt, um
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^'2 1 6437
= κ χ t« (t-, = G+V) zu erhalten.
Der Strömungsmesser-Ausgang( proportional der Vasserge sehwindigkeitjist die Differenz-Frequenz der "beiden VFO's.
fD s fVF0i ~ fFV02 β *1 2
Es ist ersichtlich, daß die Schaltung der Fign. 1 und 3 ohne weiteres für dieses begrenzte "sing-around"-Verfahren geeignet ist. Der Betrieb ist ähnlich, mit der Ausnahme, daß nach federn Hauptoszillator-Triggerimpuls ein Zähler durch MN teilen muß, und die Flipflop-Schaltungen arbeiten beim MN-ten VFO-Impuls und beim K-ten empfangenen SX-Impuls.
Für einen gegebenen Fehler in der VFO-Frequenz ist die Zeitdifferenz der Eingänge nach den Flipflop-Schaltungen somit K mal so groß, was einen effektiven Zeitvergleich zwischen t>j und NtypQ^j ergibt, was dem y-fachen demjenigen entspricht, der ohne begrenztes "sing-around" möglich ist. Man erzielt somit eine Zunahme von K bei der Strömungsgeschwindigkeits-Auflösung.
Jeder Triggerausgang nach der Antriebsschaltung ΤΣ erzeugt außerdem einen Abtastimpuls, der so verzögert wird, daß ein empfangener Impuls innerhalb dieser Abtastzeit ankommt. Der Trigger wird gesperrt, außer während des Abtastimpulses, um soweit wie möglich ein erneutes Triggern durch ungewollte Signale zu verhindern. Wird kein Impuls während des Abtastimpulses empfangen, und zwar wegen einem Hindernis bzw. einer Störung im Strömungsmittelweg zwischen den Übertragern, so wird dies als ein Fehlerzustand festgestellt. Für jeden Fehlerzustand wird ein Triggerimpuls für die Antriebsschaltung TX erzeugt, um das "sing-around" aufrechtzuerhalten, aber es erfolgt keine lndertmg der YPO-St euerspannung.
3QSBt"'CS46
/21 ε
IB 43 7
Eine zeitweilige bzw. flüchtige. Störung, die nur ein paar Übertragungen, beeinträchtigt, kann geduldet werden. Eine längere Störung wird erkannt, und die Ablesung bzw. Ausgabe wird verhindert.
Da die übertrager nicht gleichzeitig Impulse empfangen, ist es möglich, einen einzigen Verstärker als Ersatz für die Verstärker EX1 AMP und BX2 AM? in.Fig. 1 zu verwenden. Eine entsprechende Neuanordnung der Schaltung ist in Fig. 5 dargestellt, die einige zusätzliche Verbesserungen zeigt.
Uach Fig. 5 liefert ein Hauptoszillator .35-eine Kette von Impulsen, deren Periode größer als L/C ist, nach ,jedem der Trigger TX1 und TX2, wobei die Impulse nach dem Trigger TX2 in der Zeit relativ zu den Impulsen nach dem Trigger TXI verschoben sind, "tim ein. Aufeinandertreffen von Empfangs- und S ende impuls en an den Übertragern zu vermeiden.
Ein Impuls vom Hauptoszillator 55 steuert den TX^-Trigger an, der die Antriebsschaltung TX1 beim nächsten VFO1-Impuls triggert. Der Ausgang vom Trigger ΤΧΐ. stellt außerdem den ■T'-U-Zähler 36 auf η = Λ zurück. _. · .· .. ,.
Der resultierende Ultraschall-Impuls wandert.-.durch das Strömungsmittel hindurch vom übertrager 1 nach dem üb-ertr,Bger 2. Der empfangene Impuls wird zum Verstärker 37 weitergeleitet.
Ein genauer Zeitbezug· wird bei- diesem -empfangenen-^ durch einen Hull-Durchgangs-Detektor 38 aufgebaut. Dies ,ist ein Merkmal, welches eine verbesserte Auflösung ermöglicht.
Der Ausgang vom Hull-Durchgangs-Detektor 3S wird über . einen geschalteten Abtaster und ein Tor 39 nach, der logischen 1-Schaltung und der Steuer-1-Schaltung übermittelt, die im Betrieb den Bauteilen entsprechen, die in Fig., Λ mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. So vergleicht die logische 1-
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Schaltung die Zeit der Ankunft des empfangenen Signals vom übertrager 2 her mit der Zeit, bei welcher der N-te Impuls vom Oszillator VFOI her erscheint. Je nachdem, ob der empfangene Impuls vor oder nach dem N-ten VF01 -Impuls erscheint, wird die Steuer-1-Schaitung veranlaßt, eine kleine Änderung der Steuerspannung für den Oszillator VF01 vorzunehmen, um .jeweils dessen Frequenz zu erhöhen oder herabzusetzen. Nach einer Anzahl von Übertragungen wird sich der K-te VF01-Impuls -in Zeitübereinstimmung mit dem empfangenen Impuls befinden.
Das Signal vom Hauptoszillator 35 her steuert außerdem den geschalteten Abtaster und das Tor 39 über eine Verzögerungseinrichtung 4-1 und einen Abtaster 42. Das verzögerte Abtastsignal dient dazu, sowohl das Ansprechen/ außer um die erwartete Ankunfszeit eines empfangenen Impulses herum,, zu sperren als auch den Schalter zu betätigen, um das empfangene Signal nach der logischen 1-Schaltung weiterzuleiten.
Die Betätigung für eine Übertragung vom Übertrager 2 her erfolgt parallel zu derjenigen·für den Übertrager 1, außer daß das empfangene Signal vom Übertrager 1 über den geschalteten Abtaster und das Tor 39 nach der logischen 2-Schaltung weitergeleitet wird.
Die Ausgänge, die mit VF01 0/P, entsprechend Nfx., und mit VF02 0/P, entsprechend Hfp, bezeichnet sind, werden einer logischen Differenzschaltung 4-3 zugeführt. Die Strömungsrate wird durch einen Differenzausgang (Hf^ /vif.) angezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Strömungsrichtung durch logische Ausgänge angezeigt, die entweder Nf,. > Nfp oder Uf, < Hf2 zeigen.
Wie bei der Anordnung nach Fig. 1 hat der Integrator eine ausreichende Zeitkonstante, wobei es ihm nichts ausmacht, wenn einige Impulse behindert werden. Di* --pfangenen Impulse werden
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von dem Verstärker 37 her überwacht und, als RX1 O/P und RX2 0/P angedeutet, nach einer logischen Fehlerschaltung 44 übermittelt. Diese Schaltung zeigt einen Fehler an und sperrt das Herauslesen, wenn weniger als ein voreingestellter Mindestprozentsatz von Impulsen empfangen wird. Im typischen Falle hat es sich als zufriedenstellend heausgestellt, die Fehlerschaltung so einzustellen, daß sie in Tätigkeit tritt, wenn weniger als 10 % der ausgesendeten Impulse von einem der Übertrager empfangen werden. In der Praxis stellt sich ge-' wohnlich heraus, daß entweder alle Impulse empfangen werden oder irgendeine Störung vorhanden ist, wenn keine empfangen werden. Eine vorübergehende, flüchtige Störung, wie beispielsweise ein vorbeifahrendes Boot, wo die Flußströmung zu überwachen ist, kann einige Impulse unterbrechen, wird jedoch im allgemeinen die Ablesung nicht beeinträchtigen.
Es versteht sich, daß die Anordnung nach Fig. 2 abgeändert werden kann, um einen einzigen Verstärker in einer der Fig. 5 ähnlichen Weise zu verwenden.
Das Gerät der vorhergehenden Ausführungsbeispiele ist insbesondere für die Messung der Gesamtströmung von Flüssen oder großen Rohren vorteilhaft, wo die übertrager über die ganze Breite des Flusses oder Rohres auf Abstand angeordnet sind, und zwar auf einem geneigten Weg, um auf diese Weise eine Geschwindigkeitskomponente auf dem Weg einzuführen. Bei solchen großen Basislinien ist die Ansprechzeit von Anlagen, wie sie beispielsweise in der britischen Patentschrift 1 285 beschrieben sind, unannehmbar langsam.
Jedoch ist das Gerät nach den vorhergehenden Ausführungsbeispielen außerdem für die Strömungsmessung in kleinen Rohrleitungen vorteilhaft. Übertrager können an der Ausgangsseite der Rohrleitung angebracht werden, so daß auf diese Weise keine Störung für die Strömung eingeführt wird. Die Übertrager werden axial versetzt angeordnet und so gewinkelt und mit der Rohr-
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leitung gekoppelt, daß, bei Berücksichtigung von Brechungen an den verschiedenen Zwischenflächen, ein entsprechender Weg, und zwar so steil wie möglich zur radialen Richtung geneigt, von den Ultraschallimpulsen im fließenden Strömungsmittel gefolgt wird. Eine Strömung von etwa 1 cm/Sekunde in einer Rohrleitung von etwa 10 cm Durchmesser würde eine Ansprechzeit in Minuten erfordern, wenn ein "sing-around"-System und eine Koinzidenzzählung verwendet werden. Bei dem Gerät nach den vorhergehenden Ausführungsbeispielen kann die Ansprechzeit ohne weiteres auf einen Bruchteil einer Sekunde herabgesetzt werden.
Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise wird es vorgezogen, zwei Variabelfrequenz-Oszillatoren und zugeordnete Steuerschaltungen zu verwenden, so daß die Messungen in den entgegengesetzten Richtungen parallel fortschreiten können, wobei die einzige Bedingung in einer ausreichenden Differenz in der Zeitgebung zwischen Einzelimpulsen besteht, um ein Zusammenfallen des Aussendens und des Empfangens an irgendeinem Übertrager zu vermeiden, mit der folgenden Empfängersperrung. Die Vorteile dieser Art von Messung sind prinzipiell folgende:
(1) Die Messungs-Ultraschallimpulse befinden sich fast völlig gleichzeitig auf ihrem Weg über den Strömungsmittelweg hinweg, so daß auf diese Weise irgendwelche möglichen Auswirkungen auf die Transit-Geschwindigkeitsmessung infolge Temperatur-? , Dichte- oder anderer Änderungen im Strömungsmittel auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden, und
(2) es ist eine direkte und einfache Sache, eine Differenzfrequenz zwischen zwei gleichzeitig arbeitenden Oszillatoren anzuzeigen, und der Ausgang ist eine kontinuierliche Anzeige für die Strömungsgeschwindigkeit. Obwohl Strömungsgeschwindigkeit sänderungen nicht sofort gefolgt wird, wird ihnen doch sehr schnell gefolgt, insbesondere bei der Ausführungsform nach Fig. 1,
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Falls erwünscht, wäre es jedoch möglich, einen einzigen spannungsgesteuerten Oszillator und. zugeordnete Steuerschaltung zu verwenden und aufeinanderfolgende Bestimmungen von anfänglich der Frequenz, die erforderlich ist, damit Έ Impulse in die Zeitdauer hineinpassen, die von Druckwellen gebraucht wird, um vom Übertrager 1 nach dem Übertrager 2 zu gelangen, und, nachfolgend, der Frequenz, die erforderlich ist, damit "E Impulse in die Zeitdauer hineinpassen, die Druckwellen brauchen, um vom Übertrager 2 nach dem Übertrager 1 zu gelangen» Ein solches System bzw. eine solche Anlage würde einen Speicher erfordern, um die erste Frequenz festzuhalten, während die zweite Frequenz bestimmt wird, wonach die Differenzfrequenz durch Subtraktion gefunden werden kann.
Außerdem ist es zweifellos äußerst zweckmäßig und einfach, die Anzahl N von Impulsen des Variabelfrequenz-Oszillators so einzurichten, daß sie innerhalb jeder Zeitperiode die gleiche ist, so daß die Differenzfrequenz eine einfache Proportionalität zur Strömungsgeschwindigkeit hat« Jedoch könnte man eine andere Anzahl von Impulsen, beispielsweise SL Impulse für die Stromaufwärtsmessung und No-Impulse für die Stromabwärtsmessung „ verwenden. Es würde dann einfach nur notwendig sein? den Differenzausgang um einen konstanten Faktor bei der Berechnung der Strömungsgeschwindigkeit einzuregelno
Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Patentanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale9 die im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sindo . ("
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Z316437
    ~ 19 -
    PATENTANWALT Telefon: (0271)32409
    DIPL-ING. ERICH SCHUBERT τ**«·**.,μη*.
    Postscheckkonten:
    Köln 106931, Esien 203 «2
    Bankkonten:
    AbJ. t Patentanwalt Dipl.-Ine. SÄUBERT, 5f Siegen, Eiserner StraBe 227 ~ Deutsche Bank AG.,
    Postfach 462 Filialen Siegen u. Oberhauten (RhId.)
    73 025
    Pat ent ansprüche
    \ 1 ·) Gerät zum Messen der Geschwindigkeit oder einer Geschwindigkeitskomponente einer Strömungsmittelströmung, bestehend aus einer ersten und einer zweiten Einheit, die voneinander auf Abstand angeordnet und je in der Lage sind, Druckwellenimpulse auszusehen und zu empfangen, die über einen Weg durch das Strömungsmittel hindurch in der Richtung laufen, in welcher die Geschwindigkeitskomponente zu messen ist, aus einer Variabelfrequenz-Oszillatoreinrichtung, aus einer Einrichtung, die Druckwellenimpulse von der ersten Einheit nach der zweiten Einheit und, separat, von der zweiten Einheit nach der ersten Einheit übertragen läßt, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (Steuerung 1; Steuerung 2) zum Steuern der Frequenz der Variabelfrequenz-Oszillatoreinrichtung (VFO1; VF02) zum Erzeugen einer Anzahl N^, von Schwingungen oder Impulsen in einer ersten Zeitspanne, die derjenigen entspricht, die eine Druckwelle auf ihrem Weg von der ersten Einheit (Übertrager 1) nach der zweiten Einheit (Übertrager 2) braucht, und eine Anzahl Np von Schwingungen oder Impulsen in einer zweiten Zeitspanne, die derjenigen entspricht, welche eine Druckwelle auf ihrem Weg von der zweiten Einheit (Übertrager 2) nach der ersten Einheit (übertrager 1) braucht, sowie durch einen Komparator (12i Nf^, ~~ Nfρ, 45) zum Anzeigen der Differenz in der Frequenz zwischen den Schwingungen oder Impulsen, die in der ersten Zeitspanne erzeugt werden, und den Schwingungen oder Impulsen, die in der zweiten Zeitdauer erzeugt werden.
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß N^ -N2-N ist.
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    J. Gerät zum Messen der -Geschwindigkeit oder einer Geschwindigkeitskomponente einer Strömungsmittelströmung, mit einer ersten und einer zweiten Einheit, die im Abstand voneinander angeordnet und' jeweils in der Lage sind, Druckwellenimpulse auszusenden und zu empfangen, die über einen Weg durch das Strömungsmittel hindurch in der Richtung laufen, in welcher die Geschwindigkeitskomponente zu messen ist, ferner mit einem ersten und einem zweiten Variabelfrequenz-Oszillator, mit einer Einrichtung, die Druckwellenimpulse von der ersten Einheit nach der zweiten Einheit übertragen läßt, sowie mit einer Einrichtung, die Druckwellenimpulse von der zweiten Einheit nach der ersten Einheit übertragen läßt, gekennzeichnet durch eine erste Steuereinrichtung (Steuerung 1) zum Steuern der Frequenz des ersten Variabelfrequenz-Oszillators(VFO1), so daß dieser eine Anzahl N^, von Schwingungen oder Impulsen in der Zeitspanne erzeugt, die eine Druckwelle braucht,, um von der ersten Einheit (Übertrager 1) nach der zweiten Einheit (Übertrager 2) zu gelangen, durch eine zweite Steuereinrichtung (Steuerung 2) zum Steuern der Frequenz des zweiten Variabelfrequenz-Oszillators (VS1OE)9 so daß dieser eine Anzahl Np von Schwingungen oder Impulsen in der Zeitdauer erzeugt9. welche eine Druckwelle braucht, um von der zweiten Einheit (Übertrager 2) nach der ersten Einheit (Übertrager 1) zu gelangen, sowie"durch einen Komparator (12; Nf^^H^p? 4-3) zum Anzeigen der Differenz in der Frequenz zwischen dem ersten (VF01) und dem zweiten (VF02) Variabelfrequenz-Oszillatorο
    4·. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß N1 - N2 = N ist.
    5· Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Steuervorrichtung (Steuerung 2) eine Einrichtung (15» 16) zum Feststellen aufweist, ob die N^-te Schwingung (oder Impuls) des ersten Variabelfrequenz-Oszillators (VF01) vor oder nach der Ankunft der Druckwelle an der zweiten Einheit (Übertrager 2) erscheint, und daß eine Einrichtung (19,.
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    21, 22, 23, 24) zum Erzeugen eines Fehlersignals für das jeweilige Herabsetzen oder Erhöhen der Frequenz des Variabelfrequenz-Oszillators (VFO1) vorgesehen ist, je nachdem, ob die iL-te Schwingung (oder Impuls) vor oder nach der -Ankunft der Druckwelle an der zweiten Einheit (Übertrager 2) erscheint.
    6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3-5» dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steuereinrichtung (Steuerung 2) eine Vorrichtung (15, 16) enthält, die feststellt, ob die N^-te Schwingung (oder Impuls) des zweiten Variabeifrequenz-Ossillators (VF02) vor oder nach der Ankunft der Druckwelle an der ersten Einheit (übertrager 1) erscheint, und daß eine Einrichtung (.19» 21, 22, 23, 24) vorgesehen ist, die ein Fehlersii"nal für das entsprechende Herabsetzen oder Erhöhen der Frequenz des Variabelfrequenz-Oszillövors (VF02) erzeugt, ~ie nachdem, ob die Np-te Schwingung (oder Impuls) vor oder nach, der Ankunft der Druckwelle an der ersten Einheit (Übertrager* 1) erscheint.
    7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (Steuerung 1, Steuerung 2) in der Weise wirksam ist, daß sie die Frequenz ihres zugeordneten Variabelfrequenz-Oszillators (VFOI, VF02) um einen eingestellten Betrag ändert.
    8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum vorübergehenden Einregeln der Größe der Frequenzänderung bei jeder Betätigung der Steuervorrichtung (Steuerung 1, Steuerung 2) vorgesehen ist.
    9) Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitbezugswert bei empfangenen Druckwellen-Impulsen durch einen Nulldurchgangs-Detektor (38) aufgebaut wird.
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