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Durchfluß- oder Strömungsmeßeinrichtung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Durchfluß- oder Strömungsmeßeinrichtung
mit einer Zeitdifferenz-Meßeinrichtung, in der das zeitliche Auftreten von aus einer
Oszillator-Anordnung abgeleiteten, elektrischen Impulsen und von weiteren elektrischen
Impulsen erfaßt wird, die aus akustischen oder optischen, schräg durch die Strömung
gesandten und ebenfalls aus der Oszillator-Anordnung abgeleiteten Impulsen erzeugt
sind.
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Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf solche Durchfluß-oder
Strömungsmeßeinrichtungen, in denen mittels Ultraschall die Messung dadurch durchgeführt
wird, daß die Differenz der Laufzeiten von Ultraschallimpulsen ermittelt wird, die
in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bezogen auf die Strömung eines Mediums gesandt
werden; der Durchfluß oder die Strömung des Mediums ist durch die Differenz der
Laufzeiten gegeben.
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Eine mit Ultraschall arbeitende Durchfluß- oder Strömungsmeßeinrichtung,
wie sie Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung ist; zeigt Figur 1. Die.Meßeinrichtung
enthält zwei Wandler 13 und 14, die einander in einem Rohr 10 gegenüberliegen, durch
welches das zu messende Medium fließt. Die beiden Wandler 13 und 14 werden abwechselnd
im Sende- und Empfangsbetrieb betrieben und setzen im Sendebetrieb ein elektrisches
Signal in ein akustisches Signal (Ultraschall) und im Empfangsbetrieb ein akustisches
Signal in ein elektrisches Signal um. Ein elektrischer Impulsgenerator 5 steuert
jeweils einen der Wandler im Sendebetrieb an. Die Durchfluß- oder Strömungsmeßein-',-richtung
enthält ferner eine Oszillator-Anordnung 1 mit zwei
Oszillatoren
11 und 12 mit veränderbarer Frequenz sowie einen Zähler 3, in den jeweils die Ausgangssignale
eines der Oszillatoren eingezählt werden; der Zahler 3 gibt ein Ausgangssignal ab,
wenn sein Zählerstand einen vorbestimmten Wert erreicht hat. Dem Zähler 3 ist ein
Verzögerungsglied 4 nachgeordnet, das das Ausgangssignal des Zählers 3 um eine Verzögerungszeit
Td verzögert weiterleitet. Der Ausgang des Verzögerungsgliedes 4 ist mit einem Eingang
einer Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 8 verbunden, die beispielsweise nach Art eines
Kondensätor-Aufladekreises ausgeführt ist. Die Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 8 erhält
über einen weiteren Eingang ein Ausgangssignal jeweils desjenigen Wandlers, der
im Empfangsbetrieb arbeitet. Daher gibt die Zeitdifferenz-Meßeinrichtung ein Signal
ab, das der Zeitdifferenz zwischen dem Ausgangssignal des Verzögerungsgliedes 4
und dem Ausgangssignal des jeweils im Empfangsbetrieb arbeitenden Wandlers entspricht.
Die Verzögerungszeit Td des Verzögerungsgliedes 4 entspricht einer Laufzeit, die
von der durch das jeweils gemessene Medium abweicht; wenn die Ultraschall-Impulse
in Vorwärtsrichtung in bezug auf die Strömungsrichtung des Mediums gesendet werden,
werden die Ausgangssignale vom Oszillator 11 im Zähler 3 gezählt, und die Zeitdifferenz-Meßeinrichtung
8 erfaßt die Zeitdifferenz zwischen dem Ausgangssignal des Verzögerungsgliedes 4
und des Wandlers 14, der nunmehr im Empfangsbetrieb arbeitet. Die Zeitdifferenz-Meßeinrichtung
8 steuert die Oszillatorfrequenz des Oszillators 11 in Abhangigkeit von der Zeitdifferenz.
Werden umgekehrt die Ultraschall-Impulse in entgegengesetzter Richtung zur Strömungsrichtung
des Mediums gesandt, dann werden in den Zähler 3 die Ausgangssignale des Oszillators
12 eingezählt, und die Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 8 erfaßt die Zeitdifferenz zwischen
den Ausgangssignalen des Verzögerungsgliedes 4 und des Wandlers 13, der nunmehr
im Empfangsbetrieb arbeitet. Die Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 8 steuert nun die
Frequenz des Oszillators 12 in Abhängigkeit von der Zeitdifferenz. Der Durchfluß
oder die Strömung des Mediums kann aus der Differenz der Oszillatorfrequenzen der
beiden Oszillatoren 11 und 17 bestimmt werden.
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Die beschriebene Durchfluß- oder Strömungsmeßeinrichtung arbeitet
in folgender Weise: Durch ein Betriebsartsignal A von einer Betriebsartschalteinrichtung
9 wird die Durchfluß- oder Strömungsmeßeinrichtung so geschaltet, daß der Wandler
14 im Empfangsbetrieb arbeitet. Der Oszillator 11 in der Oszillatoranordnung 1 wird
an einen synchronisierenden Impulsgenerator 2 und an den Zähler 3 angeschlossen,
und über ein Verknüpfungsglied 6 wird das Ausgangssignal des Impulsgenerators 5
zum Wandler 13 geleitet; außerdem wird das Ausgangssignal des Wandlers 14 einem
Verstärker 7 zugeführt. Der synchronisierende Impulsgenerator 2 steuert den Zähler
3 synchron mit einem der Ausgangssignale des Oszillators 11 und sorgt gleichzeitig
dafür, daß der elektrische Impulsgenerator 5 Ausgangsimpulse erzeugt. Der Zähler
3 zählt die Ausgangssignale des Oszillators 11 und liefert seinerseits ein Ausgangssignal,
wenn sein Zählerstand einen vorbestimmten Wert N nach einer Zeit t erreicht hat.
Das Ausgangssignal des Zählers 3 wird um die Zeit Td durch das Verzögerungsglied
4 verzögert und der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 8 zugeführt. Durch das Ausgangssignal
des Verzögerungsgliedes 4 wird mit dem Aufladen eines Kondensators in der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung
8 begonnen.
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Die Ausgangsimpulse des Impulsgenerators 5 werden durch das Verknüpfungsglied
6 dem Wandler 13 zugeführt, in dem das elektrische Signal in ein akustisches Signal
umgesetzt wird. Das akustische Signal wird durch ein Anpassungselement 15, ein Wandteil
des Rohres 10, das Medium, ein weiteres Wandteil des Rohres 10 und durch ein weiteres
Anpassungselement 16 dem Wandler 14 zugeführt, in dem das akustische Signal in ein
elektrisches Signal nach einer Zeit T1 umgesetzt wird. Das Ausgangssignal des Wandlers
14 wird durch das Verknüpfungsglied 6 dem- Verstärker 7 und dann der Zeitdifferenz
Meßeinrichtung 8 zugeführt.
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Durch das Ausgangssignal des Verstärkers 7 wird der Ladevorgang des
Kondensators in der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 8 beendet.
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Der Verstärker 7 ist beispielsweise als Schmitt-Trigger ausgeführt,
so daß sein Äusgangssignal eine konstante Höhe unabhängig von dem Ausgangssignal
des Wandlers 14 aufweist.
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Die Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 8 setzt die Zeitdifferenz T zwischen
dem Ausgangs signal des Verzögerungsgliedes 4 und dem des Verstärkers 7 in eine
Spannung um, mit der die Frequenz des jeweils arbeitenden Oszillators gesteuert
wird. Daher wird die Laufzeit T1 in Vorwärtsrichtung in eine Frequenz des Oszillators
11 umgesetzt, und die Meßzeit für in Vorwärtsrichtung in bezug auf die Strömungsrichtung
ausgesandte Ultraschall-Impulse ist beendet.
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Danach wird durch ein Betriebsartsignal B der Betriebsartschalteinrichtung
9 die Durchfluß- oder Strömungsmeßeinrichtung so geschaltet, daß der Wandler 14
nun als Sender und der Wandler 13 als Empfänger arbeitet. Der Oszillator 12 in der
Oszillator-Anordnung 1 ist nun mit dem synchronisierenden Impulsgenerator 2 und
de ¢ ähler 3 verbunden; über das Verknüpfungsglied wird das Ausgangssignal des Impulsgenerators
5 nun in den Wandler 14 eingespeist und das Ausgangssignal des Wandlers 13 dem Verstärker
7 zugeführt. Der synchronisierende Impulsgenerator 12 sorgt wiederum für ein synchrones
Arbeiten des Zählers 3 tmd des Impulsgenerators 5 mit einem der Ausgangssignale
des Oszillators 12. Wie im Falle der Vorwärtsübertragung des Ultraschalls gibt das
Verzögerungsglied 4 nach einer Zeit Td an die Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 8 ein
Signal ab, während das Ausgangssignal des Impulse generators 5 durch das Verknüpfungsglied
6 und in dem Medium entgegengesetzt zu seiner Strömungsrichtung dem Verstärker 7
zugeführt ist und dann zur Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 8 nach einer Laufzeit T2
gelangt. Die Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 8 erfaßt wiederum die Zeitdifferenz zwischen
den Ausgangssignalen des Verzögerungsgliedes 4 und des Verstärkers 7 und steuert
die Frequenz des Oszillators 12 in Abhängigkeit von der ermittelten Zeitdifferenz.
Daher spiegelt sich die Laufzeit T2 in der Frequenz des Oszillators 12 wider; die
Meßzeit-lsir Ultraschall-Impulse in entgegengesetzter Richtung zur Strömungsrichtung
ist damit beendet. Entsprechend der Funktionsweise der Betriebsartschalteinrichtung
9 wechseln sich Meßzeiten mit Ultraschall-Aussendung in Vorwärts- und in Rückwärtsrichtung
in bezug auf die Strömungsrichtung laufend ab.
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Die Differenz der Frequenzen der Oszillatoren 11 und 12 wird durch
einen reversiblen Zähler 17 erfaßt, dessen Zählerstand dem Durchfluß oder der Strömung
des Mediums proportional ist. Der Zählerstand kann mittels einer Anzeigeeinrichtung
18 angezeigt werden.
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In Figur 2 sind die Vorläufe von empfangenen Ultraschall-Impulsen
bei einer Strömungsgeschwindigkeit Null wiedergegeben. Unter diesen Verläufen ist
eine Kurve H mittels ausgezogener Linien wiedergegeben als eine ideale Kurve unter
der Bedingung, daß die Ultraschall-Impulse nicht einer merklichen Absorption in
dem Medium ausgesetzt sind, dessen Durchfluß oder Strömung gemessen werden soll.
Eine andere Kurve L ist durch gestrichelte Linien dargestellt und zeigt einen Verlauf,
wie er bei einer beträchtlichen Absorption des Ultraschalles, beispielsweise infolge
kolloider Substanzen im zu messenden Medium, auftritt. Wie oben bereits beschrieben
worden ist, wird das Ausgangssignal der Wandler dem Verstärker 7, beispielsweise
dxm Schmitt-Trigger, zugeführt, der das Auftreten des Ausgangssignals erfaßt. Praktisch
ist die Erfassung des Ausgangssignals davon abhängig, ob die Höhe des Ausgangssignals
die Ansprechschwelle des Schmitt-Triggers erreicht oder nicht. Ist beispielsweise
die Ansprechschwelle E3 des Schmitt-Triggers auf 1,5 Volt festgelegt, dann überschreitet
das Ausgangs signal mit einem Kurvenverlauf H die Ansprechschwelle beispielsweise
zur Zeit Ta-; Auftreten des Signals ist daher zu diesem Zeitpunkt Ta erfaßt. Sind
dagegen die Ultraschall-Impulse einer beträchtlichen Absorption ausgesetzt, wie
dies beispielsweise bei dem Signal nach Kurve L der Fall ist, dann verzögert sich
die Erfassung des Auftretens des Signals, weil die Ansprechschwelle E3 des Schmitt-Triggers
verzögert überschritten wird, wie dies durch die Zeit Tb angezeigt ist.
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Obwohl also die Ausgangssignale nach den Kurven H und L beide auf
Ultraschall-Impulse mit gleicher Laufzeit zurückgehen, werden sie so erfaßt, als
beruhen sie auf unterschiedlichen Laufzeiten, wodurch unterschiedliche Meßergebnisse
hervorgerufen werden. Die Erfassung der Zeit Tb beim Auftreten beträchtlich gedämpfter
Ultraschall-Impulse nach der Kurve L führt daher zu einem wesentlichen Fehler in
der Messung.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Durchfluß-oder Strömungsmeßeinrichtung
der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß sich durch von dem Medium gedämpfte
akustische oder optische Impulse eine Fehlmessung bei der Ermittlung des Durchflusses
oder der Strömung nicht ergeben kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung
eine Überwachungs-Schaltungsanordnung mit mehreren einem mit den weiteren elektrischen
Impulsen beaufschlagten Verstärker nachgeordneten Vergleichs-Schaltungsteilen zugeordnet
ist, die einerseits den Verstärker und andererseits die Zeitdifferenz-Meßeinrichtung
derart steuern, daß nur bei aus den weiteren Impulsen gebildeten Ausgangsimpulsen
des Verstärkers mit einer in einem vorgegebenen Bereich liegenden Höhe ein Signal
erzeugt wird, das der Zeitdifferenz entspricht.
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Zur Erläuterung der Erfindung ist in den Figuren 3 und 4 ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Uberwachungs-Schaltungsanordnung dargestellt und in Figur
5 ein Diagramm zur Erläuterung seiner Wirkungsweise gezeigt.
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Die Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 8 nach Figur 3 stimmt in ihrer Wirkungsweise
mit der nach Figur 1 überein, setzt also eine Zeitdifferenz zwischen einem ihr zugeführten
Signal Z und einem Ausgangssignal V des Verzögerungsgliedes 4 (vgl. Figur 1) beispielsweise
in eine Spannung um und gibt diese Spannung an eine Integrierschaltung 28 ab, von
der die Frequenzen der Oszillatoren 11 und 12 in der Oszillatoranordnung 1 gesteuert
werden. Der Ausgang der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 8 ist mit einer Schalteinrichtung
27 verbunden, die einen Feldeffekt-Transistor enthält. Wenn die Schalteinrichtung
27 eingeschaltet ist, wird das Ausgangssignal der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 8
nicht der Integrierschaltung 28 zugeführt. Wenn die Schalteinrichtung 27 eingeschaltet
ist, dann wird der Ausgang der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 8 geerdet. Normalerweise
ist die Schalteinrichtung 27 eingeschaltet. Die Schalteinrichtung 27 wird von einem
Signal W gesteuert.
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Ein Verstärker 26 (vgl. Figur 4) verstärkt ein Signal, das er vom
Wandler 13 oder 14 (siehe auch Figur 1) erhalten hat. Der Ausgang des Verstärkers
26 ist mit einem Vergleichs-Schaltungsteil 19 verbunden; ein weiterer Vergleichs-Schaltungsteil
20 überwacht die Amplitude des empfangenen Signals und ein zusätzlicher Vergleichs-Schaltungsteil
21 triggert die Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 8. Der Vergleichs-Schaltungsteil 19
stellt fest, ob die Ultraschall-Impulse einerAbsorption in der zu messenden Flüssigkeit
ausgesetzt sind. Zu diesem Zwecke ist der Vergleichs-Schaltungsteil 19 mit einer
Bezugsspannungsquelle der Spannung Ei verbunden; wenn am Eingang des Vergleichs-Schaltungsteils
ein Signal H (oder L) ansteht, das die Bezugsspannung Ei übersteigt, wird von dem
Vergle-chs-Schaltungsteil 19 ein Signal (nicht) abgegeben.
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Der weitere Vergleichs-Schaltungsteil 20 sorgt dafür, daß das Ausgangssignal
des Verstärkers 26 unabhängig von der Höhe des von dem Wandler 13 oder 14 empfangenen
Signals eine vorbestimmte Höhe aufweist. Zu diesem Zweck ist der weitere Vergleichs-Schaltungsteil
20 mit einer weiteren Bezugsspannungsquelle mit der Spannung E2 verbunden; ist das
dem weiteren Vergleichs-Schaltungsteil 20 zugeführte Signal kleiner als die Bezugsspannung
E2, dann wird'von dem Vergleichs-Schaltungsteil 20 der Verstärkungsfaktor des Verstärkers
26 über eine Steuereinrichtung 23 angehoben. Ist das diesem Vergleichs-Schaltungsteil
zugeführte Signal höher als die Bezugsspannung E2, dann wird der Verstärktmgsfaktor
des Verstärkers 26 mittels der Steuereinrichtung 23 erniedrigt. Das Ausgangssignal
der Steuereinrichtung 23 ist mit Y bezeichnet.
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Ein zusätzlicher Vergleichs-Schaltungsteil 21 ist in Form eines Schmitt-Triggers
mit einer Ansprechschwelle E3 ausgeführt. Wenn das Ausgangssignal des Verstärkers
26 entsprechend einem empfangenen Signal H oder L die Ansprechschwelle E3 übersteigt,
dann gibt der zusätzliche Vergleichs-Schaltungsteil 21 ein Ausgang signal Z an die
Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 8 ab. Im dargestellten Beispiel beträgt die Ansprechschwelle
El 2,5 Volt, die Ansprechschwelle E2 3 Volt und die Arspxechschwelle E3 1,5 Volt.
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Eine bistabile Kippstufe 22 ist dem Vergleichs-Schaltbngsteil 19
nachgeordnet und gibt ein Ausgangssignal X ab, wenn ein Ausgangssignal von dem Vergleichs-Schaltungsteil
19 erzeugt wird.
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Die bistabile Kippstufe 22 wird nach jeder Beendigung eines Meßzyklus
zurückgesetzt. Das Ausgangssignal X wird einem Eingang eines NAND-Verknüpfungsgliedes
24 zugeführt, dessen anderer Eingang mit der Ausgangsgröße U eines Sampling-Impulsgenerators
25 beaufschlagt ist.
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Die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Uberwachungs-Schaltungs anordnung
arbeitet in folgender Weise: Wenn ein Meßzyklus zur Messung der l.aufseit in Vorwärtsrichtung
infolge eines Betriebsartsignals A der Betriebsartschalteinrichtung 9 beginnt, wie
es im Diagramm nach Figur 5 dargestellt ist, und ein Ultraschall-Impuls G vom Wandler
13 ausgesandt wird, wird ein Ausgangs signal V von dem V-rzögerungsglied 4 nach
einer Zeit T' = t + Td abgegeben und der Zeitdifferenz-Meßeiririchtung zugeführt.
Dort beginnt die Aufladung eines Kondensators. Nach einer Zeit T1, gerechnet von
der Aussendung des Ultraschall-Impulses G, wird ein Impuls von dem Wandler 14 empfangen
wld in ein elektrisches Signal umgesetzt. Das elektrische Signal wird über den Verstärker
26 unter anderem dem zusätzlichen Vergleichs-Schaltungsteil 21 als ein Signal H
zugeführt und dort erfaßt.
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Durch das Ausgangssignal Z des zusätzlichen Vergleichs-Schaltungsteils
21 wird der Ladevorgang des Kondensators der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 8 beendet.
Auf diese Weise wird die Zeitdifferenz a T (= T1 - T!) zwischen dem Signal V und
dem Signal Z in Form einer Spannung erfaßt. Die Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 8 gibt
diese Spannung als ein Ausgangssignal K ab.
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Da das empfangene Signal H ein Signal darstellt, das nur wenig gedämpft
ist und daher eine Höhe aufweist, die oberhalb der Spannung E1 des Vergleichs-Schaltungsteils
19 liegt, wird auch von diesem Schaltungsteil ein Ausgangssignal erzeugt. Das Ausgangssignal
steuert die bistabile Kippstufe 22, die daraufhin ein Ausgangssignal X abgibt. Wenn
ein Sampling-Impuls U daher von crem Sampling-Impulsgenerator 25 abgegeben wird,
dann entsteht ein
Ausgangssignal W am Ausgang des NAND-Verknüpfungsgliedes
24 und schaltet die Schalteinrichttung 27 ab. Während der Zeit, in der die Schalteinrichtung
27 abgeschaltet ist, das ist die Zeit, in der einSampling-Impuls U erzeugt wird,
kann das Ausgangssignal K der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung in die Integrierschaltung
28 gelangen.
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Ist umgekehrt der Ultraschall-Impuls stark durch die Flüssigkeit gedämpft
und wird das Ausgangssignal des Verstärkers 26 durch den Vergleichs-Schaltungsteil
19 als ein Signal L erkannt, dann kann dieses Signal nicht die Bezugsspannung Ei
überschreiten, und es wird von der bistabilen Kippstufe 22 ein Ausgangs signal X
nicht erzeugt. Daher wird ein Ausgangssignal W ständig von dem NAND-VerknUpfungsglied
24 erzeugt, also auch dann, wenn ein Sampling-Impuls U von dem Sampling-Impulsgenerator
25 -erzeugt wird; die Schalteinrichtung 27 bleibt daher eingeschaltet. Demgemäß
kann ein Ausgangssignal K der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 8 nicht zur Integrierschaltung
28 gelangen.
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Mittels der erfindungsgemäßen Überwachungs-Schaltungsanordnung wird
also dafür gesorgt, daß nur solche aus Ultraschall-lmpu5-sen gewonnenentmpulse zur
Erfassung der Zeitdifferenz wirksam ausgewertet und zur Steuerung der Frequenz der
Oszillatoren benutzt werden, deren Höhe in einem vorgegebenen Bereich liegt.
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Dies ist einmal dadurch erreicht, daß von dem weiteren Vergleichs-Schaltungsteil
20 der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 26 im Hinblick auf die Bezugs spannung
E2 so eingestellt wird, daß nahezu ncinierte, die Bezugsspannung E2 praktisch nicht
überschreitende Ausgangssignale vom Verstärker 26 erzeugt werden. Diese Ausgangssignale
werden zum anderen nur dann zur Auswertung herangezogen, wenn sie eine Höhe erreicht
haben, die oberhalb der Bezugs spannung El des Vergleichs-Schaltungsteils 19 liegt.
Dadurch ist sichergestellt, daß unabhängig von der Dämpfung der Ultraschall-Impulse
die Zeitdifferenz-Messung mittels des zusätzlichen Vergleichs-Schaltungsteils 21
wirksam nur dann erfolgt, wenn die auszuwertenden Signale mit ihrer Höhe in einem
vorgegebenen Bereich liegen. Fehlmessungen durch unter-
schiedlich
hohe Impulse sind dann vermieden, weil die vom zusätzlichen Schaltungsteil 21 ausgelöste
Zeitdifferenz-Messung anhand nahezu normierter Ausgangssignale erfolgt.
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Die beschriebene Überwachungs-Schaltungsanordnung ist so ausgelegt,
daß, wenn ein empfangenes Signal klein ist und die Bezugsspannung Ei des Verglichs-Schaltungsteils
19 nicht überschreitet, ein Ausgangssignal. der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 8 (z.B.
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aufgrund eines empfangenen Signals J.) nicht an eine Oszillator-Anordnung
weitergc.leitet wird, wie sie beschrieben worden ist.
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Der Verstärkungsfal-.tor des Verstärkers 26 ist in diesem Falle infolge
eines Steuersignals Y des weiteren Vergleichs-Schaltungsteils 20 stark angehoben.
Ist ein Ultraschall-Impuls in diesem Falle nur vorübergehend durch störende Substanzen
in dem zu messenden Medium absorbiert und daher ein Signal von der Größe L erzeugt,
kann es sein, daß in einem nachfolgenden Meßzyklus ein Signal mit dem Verlauf H
empfangen wird, der normal sein kann. Da indessen der Verstärkungsfaktor des Verstärkers
26, wie angenommen, angehoben ist, wiirde das Ausgangssignal des Verstärkers 26
außerordentlich hoch sein, wie es durch die Kurve 11 mit strich-punktierten Linien
in Figur 2 angedeutet ist.
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In diesem Falle wurde das Auftreten eines Ultraschall-Impulses zu
einem Zeitpunkt Tc erfaßt werden, was ZU einer wesentlichen Fehlmessung wie im Falle
der Zeit Tb führen wmrde.
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Um eine solche Fehlmessung zu vermeiden, kann ein vierter Vergleichs-Sohaltungsteil
mit einer Bezugsspannung E4 (z.B. 4 Volt) vorgesehen sein, der ebenfalls an den
Verstärker 26 angeschlossen ist. Wenn das Ausgangssignal des Verstärkers 26 die
Bezugsspannung E4 überschreitet, kann das Ausgangssignal der Ze.itdiffcrenz-Meßeinrichtung
8 von der nachgeordneten Oszillator-Anordnung abgetrennt werden, wie dies im Falle
eines Signals der Wellenform L geschieht.
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5 Figuren 3 Patentansprüche