DE2314638C2 - - Google Patents

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DE2314638C2
DE2314638C2 DE2314638A DE2314638A DE2314638C2 DE 2314638 C2 DE2314638 C2 DE 2314638C2 DE 2314638 A DE2314638 A DE 2314638A DE 2314638 A DE2314638 A DE 2314638A DE 2314638 C2 DE2314638 C2 DE 2314638C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trainieren der Mus­ keln eines Hauptkörperteils mit einem Hauptgelenk, bestehend aus einem Gestell, einer an diesem angeordneten Kraftauftrag­ vorrichtung mit einer Angriffsfläche für den Hauptkörperteil, einer einstellbaren Belastungsvorrichtung mit einem mittels der Kraftauftragvorrichtung anhebbaren Gewicht und einer Kraftzer­ legungsvorrichtung, die aus einem im Gestell gelagerten Doppel­ exzenter besteht, dessen Achse mit der Kraftauftragvorrichtung fest verbunden ist und über dessen Außenumfang ein mit der Be­ lastungsvorrichtung verbundenes Seil gelegt ist, wobei der Au­ ßenumfang des Doppelexzenters so ausgebildet ist, daß die auf die zu trainierenden Muskeln ausgeübte Kraft in allen Winkel­ stellungen des Hauptkörperteils vergleichmäßigt ist.
Eine solche Vorrichtung ist bereits bekannt (US-PS 6 84 688). Durch die Verwendung des Exzenters bzw. Doppelexzenters, bei dem sich der wirksame Hebelarm drehstellungsabhängig ändert, wird der Widerstand, den die Belastungsvorrichtung der aufge­ tragenen Kraft entgegensetzt, mit der Drehstellung des Doppel­ exzenters geändert. Daher kann eine angepaßte Widerstands­ charakteristik erzielt werden, die im Gegensatz zum linearen Widerstand oder zur linearen Kraft steht, die bei den übli­ cherweise verwendeten Trainingsvorrichtungen anzutreffen ist, bei denen die Belastung durch Schwerkraftwirkung oder mittels einer Feder erzielt wird.
Ein linearer Widerstand erweist sich insbesondere beim Ver­ schwenken von Körperteilen, wie die Oberarme, bei denen die Schultergelenke Hauptgelenke bilden, als nachteilig. Wenn bei der sogenannten curl-Übung die Oberarme innerhalb eines Be­ reichs von etwa 160° geschwenkt werden, erfolgt die Bewegung anfangs im wesentlichen waagerecht nach vorn, dann im wesent­ lichen senkrecht nach oben und zum Schluß wieder waagerecht nach hinten. Ein linearer Widerstand würde in senkrechter Rich­ tung nach unten wirken und daher nur auf einer Teilbewegungs­ strecke den Beugemuskeln des Oberarms die volle Arbeit abver­ langen. Dementsprechend tritt an einigen Stellen der Bewegungs­ strecke der Widerstand stärker in Erscheinung als an anderen, da sich die von den Muskeln erzeugte Kraft nicht an eine Wider­ standsveränderung angleicht. Dementsprechend kommt es zu ungün­ stigen "Stockpunkten" innerhalb der Bewegungsstrecke.
Bei der bekannten Vorrichtung ist jedoch trotz des nockenförmi­ gen Doppelexzenters eine in allen Stellungen des Hauptkörper­ teils vollständig angepaßte Belastung nicht zu erzielen, weil sich mit der Bewegung des Hauptkörperteils auch der Momentenarm ändert, mit dem die Muskelkraft auf die Kraftauftragvorrichtung einwirkt und diese Änderungen wegen einer fehlenden Lageorien­ tierung des Hauptkörperteils nicht von vorn herein festliegen, so daß sie auch bei der Auslegung des Doppelexzenters nicht oder nur ungenügend berücksichtigt werden können.
Es ist zwar bereits ein Muskeltrainingsgerät bekannt, bei dem die Kraftauftragvorrichtung einen zu verschwenkenden Hebel auf­ weist, der in einem auf das Hauptgelenk des zu trainierenden Hauptkörperteils ausgerichteten Punkt gelagert ist (DE-OS 14 78 056). Diese Maßnahme ist jedoch nicht im Hinblick auf eine angepaßte Belastungsänderung bzw. eine gleichmäßige Bela­ stung innerhalb der Bewegungsstrecke vorgesehen, zumal eine solche Gleichmäßigkeit schon deswegen nicht erzielt werden kann, weil es an einer vergleichbaren Kraftzerlegung fehlt und eine lineare Belastung vorhanden ist. Vielmehr muß davon ausge­ gangen werden, daß hier die Koaxilität zwischen dem Hauptge­ lenk und der Anlenkung der Kraftauftragvorrichtung deswegen vorgesehen ist, damit über die ganze Bewegungsstrecke der Arme von nahezu 180° der restliche Körper ohne Stellungsverlagerung bleiben kann und auch der Angriffspunkt zwischen dem menschli­ chen Arm und der Kraftauftragvorrichtung keine Veränderung er­ fährt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs be­ schriebene Vorrichtung so weiterzubilden, daß sich die von den Muskeln aufzubringende Kraft innerhalb der Bewegungsstrecke weiter vergleichmäßigen läßt, was die Wirksamkeit der Vorrich­ tung steigert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ge­ stell an seiner Vorderseite eine für die trainierende Person vorgesehene Aufnahme aufweist, die so angeordnet ist, daß bei in Trainingsstellung befindlicher Person ihr Hauptgelenk, um das sich der Hauptkörperteil dreht, koaxial zur Achse des Dop­ pelexzenters ausgerichtet ist.
Dadurch wird erreicht, daß während der Übung der trainierte Hauptkörperteil und die Kraftauftragvorrichtung im wesentlichen um eine gemeinsame Achse geschwenkt werden. In exakter Überein­ stimmung mit der Bewegungsrichtung des Hauptkörperteils ändert sich die Richtung der zu überwindenden Belastung. Es ist er­ sichtlich, daß unter dieser Voraussetzung der Doppelexzenter so ausgelegt werden kann, daß die aufgebrachte Belastung stel­ lungsabhängig so variiert, daß eine vollständige Anpassung der Belastung über den gesamten Bewegungsweg des trainierten Haupt­ körperteils erreicht wird. Dementsprechend ist innerhalb der gesamten Bewegungsstrecke stets ein solcher Widerstand vorhan­ den, daß die trainierten Muskeln einer im wesentlichen gleich­ mäßigen Belastung ausgesetzt sind. Stockpunkte, an denen die Belastung als besonders schwer empfunden wird, entfallen. Daher läßt sich der erstrebte Aufbau bzw. die gewünschte Stärkung der Muskeln bereits in vergleichsweise kurzer Übungszeit und ohne unnötige Anstrengungen erreichen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1A bis 1E verschiedene Armstellungen während einer sogenannten "curl"-Übung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach der Erfindung, bei der mit strichpunktierten Linien ein Übender dargestellt ist, der in der Vorrichtung sitzend und angeschnallt eine Anfangsstellung vor Benutzung der Vorrichtung einnimmt,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Er­ findung. Der Übende bereitet die Einstellung des Kraftauftraghebels in die Stellung vor, in der der zu trainierende Körperteil an ihm abstützbar ist,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Er­ findung. Der Übende hat durch Niederdrücken des vorderen Endes eines Fußhebels den Kraftauftraghebel in die Stellung gebracht, in welcher der zu trainierende Körperteil an ihm abgestützt werden kann,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Er­ findung. Der Übende hat die zu trainierenden Körper­ teile am Kraftauftraghebel abgestützt,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Er­ findung. Der Übende hat seine Füße vom Einstell- Fußhebel weggenommen,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Er­ findung. Der Übende läßt seine Arme nach hinten schwenken, um einen Übungstakt einzuleiten,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Er­ findung. Der Übende hat seine Arme nach vorn in eine ungefähre Mittelstellung des Übungstaktes bewegt,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Er­ findung. Der Übende hat seine Arme nach vorn in die andere Endstellung des Übungstaktes verbracht,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht von hinten des Aggregates mit dem Kraftauftraghebel, der Doppel­ exzenter-Rolle zur Kraftzerlegung und der Gegen­ gewichtsanordnung.
Fig. 1A bis 1E zeigen eine Folge von Armstellungen bei der Ausführung einer "curl"-Übung. Entsprechend Fig. 1A, in der die Ausgangsstellung der Übung dargestellt ist, fluchtet der Unterarm mit dem Oberarm und erzeugt daher ein Moment Null bezogen auf den Punkt X, der den Schwenkpunkt zwischen dem Ober- und dem Unterarm bezeichnet. Bei der Bewegung von Ober- und Unterarm in die in Fig. 1B bis 1D gezeichneten Stellungen kommen, bezogen auf den Schwenkpunkt X, Momenten­ arme von etwa 20 cm, 30 cm bzw. 15 cm zustande. Schließlich bilden die Arme in der Endstellung der Übung (Fig. 1E), bezogen auf den Schwenkpunkt X, wiederum einen Momentenarm Null, da die am Ende des Unterarmes angreifende Last erneut in senkrechter Richtung mit dem Schwenkpunkt X fluchtet.
Es ist wichtig festzustellen, daß in der "curl"-Übung die Antriebskraft, die den Unterarm bewegt und die am Ende des Unterarmes abgestützte Last anhebt, vom Muskel im Oberarm geliefert wird, der am Unterarm befestigt ist. Aus Fig. 1A geht deutlich hervor, daß zu Beginn einer solchen Übung buchstäblich kein Widerstand vorhanden ist, da der Abstand zwischen den beiden senkrechten Linien und damit der Momenten­ arm gleich Null ist. Bei Bewegung des Unterarms in die in Fig. 1B gezeichnete 45°-Stellung nimmt der Momentenarm von null auf etwa 20 cm zu. Unter der Annahme, daß der Übende eine etwa 45 kg schwere Hantel benutzt, ist das Drehmoment, bezogen auf den Schwenkpunkt X, von null auf etwa 9 mkp angestiegen. Ist der Arm während der Übung um weitere 45° in die in Fig. 10 gezeichnete Stellung geschwenkt worden, hat sich der Momentenarm auf etwa 30 cm verlängert und das Drehmoment hat seinen höchsten Wert mit etwa 13,5 mkp. Nach einer weiteren Schwenkung des Unterarms um 45° (Fig. 1D) hat sich der Momentenarm auf etwa 15 cm verkürzt, das Drehmoment, bezogen auf den Schwenkpunkt X, beträgt etwa 6,75 mkp. Sobald schließlich der Unterarm in die in Fig. 1E gezeichnete senkrechte Stellung bewegt ist, ist der auf den Schwenk­ punkt X bezogene Momentenarm wieder Null, das gelieferte Drehmoment ist gleich null. In Fig. 1D und 1E ist zu erkennen, daß sich die Ellbogen aus der Stellung der Fig. 1A bis 1C um einen beträchtlichen Betrag nach vorn herausbewegt haben, so daß die Oberarme nicht mehr längs einer senkrechten Linie ausgerichtet sind. Dies rührt daher, daß bei der Ausführung einer "curl"-Übung unter Benutzung einer Hantel die Ellbogen nicht in einer Stellung verharren. Eine weitere Folge davon ist, daß nach Erreichen der 90°-Stellung (Fig. 1C) die Länge des Momentenarmes und damit das Drehmoment schneller abnimmt.
Die vorstehende Beschreibung macht deutlich, daß bei der Ausführung einer solchen Übung von den Muskelfasern im Ober­ arm viele, in bestimmten Phasen des Übungsablaufes überhaupt keine in irgendeiner Weise beansprucht werden.
Es sei nun auf Fig. 2 bis 10 verwiesen. Die darin dargestellte Vorrichtung nach der Erfindung hat die Gestalt einer Überhebe- oder Übertrage-Trainingsmaschine und weist ein Gestell 10 mit zwei zueinander parallelen vorderen Stützen 12 auf, die nach oben rückwärts geneigt sind. Jede der vorderen Stützen 12 besitzt eine nach hinten gerichtete, abgewinkelte Verlängerung 14. Zur Versteifung des Gestells 10 an den Enden der Verlängerungen 14 ist mit diesen eine sich zur Vor­ richtung quer erstreckende Stange 15 einstückig ausgebildet oder fest verbunden. Von einer Stelle, die vom Fuß der Stützen 12 und dem Schnittpunkt der Verlängerungen 14 mit den Stützen 12 etwa gleichgroßen Abstand hat, geht nach hinten unten jeweils eine hintere Stütze 16 aus. Zur Versteifung des Gestells ist jede vordere Stütze 12 mit einer hinteren Stütze 16 über eine waagerechte Stange 18 verbunden. Mit einer im wesentlichen senkrecht sich erstreckenden Stange 20, die jeweils eine der abgewinkelten Verlängerungen 14 mit einer Stütze 16 verbindet, ist eine zusätzliche Versteifung des Gestells 10 gewonnen. Über jeder der Stangen 18 ist im wesentlichen parallel dazu eine mit der Stütze 12 und der zugehörigen Stütze 16 fest verbundene Oberstange 22 angeordnet. Mit jeder der Stangen 18 ist eine sich quer erstreckende waagerechte Stange 24 fest verbunden. Von der Mitte dieser Stange 24 führen nach hinten zu den sich gegenüberliegenden Stangen 18 zwei Diagonalstangen 27.
Im Gestell 10 angeordnet und an dieses fest angeschlossen ist ein im wesentlichen L-förmiger Sitzträger 26, mit dem ein Sitz 28 und eine Rückenlehne 29 fest verbunden sind. Zu einer Last- oder Widerstandsgewicht-Auflage 30 gehören zwei zueinander parallele Arme 32, die nach vorn zu jeweils einer der vorderen Stützen 12 geführt und an dieser mit einem Zapfen 34 schwenkbar gehalten sind. Die Lastauflage 30 weist zwei zueinander parallele Gewichtsaufnahmezapfen oder -bolzen 36 auf, an denen gelochte Last- oder Widerstandsgewicht- Elemente 38 durch Aufstecken wegnehmbar gehalten sind. Bei Bedarf sind an gleicher Stelle zusätzliche Last- oder Widerstandsgewicht-Elemente aufnehmbar. An der Unterseite der Auflage 30 ist mit gleichem Abstand von den Aufnahme­ bolzen 36 eine im wesentlichen U-förmige Schiene 39 befestigt. Von der Auflage 30 nach hinten erstrecken sich zwei Halterungen 40, von denen jede eine Stütze 42 zur Aufnahme von zwei drehbaren Hebe- oder Führungsrollen 43 aufweist, die im wesentlichen in derselben Ebene angeordnet sind. Nahe den freien Enden der Verlängerungen 14 sind mit Drehzapfen 46 und Halterungen 48 zwei zueinander parallele Umlenkrollen 44 drehbar gelagert. Am oberen Teil der vorderen Stützen 12 sind drehbar zwei zueinander parallele Doppelexzenter-Rollen 50 gelagert, von denen jede eine Mehrzahl von Speichen 52 und eine mit diesen fest verbundene Nabe 54 aufweist. Die Rollen 50 sind um die Achse von Drehzapfen 56 drehbar. An der Oberfläche der Doppelexzenter-Rollen 50 sind fest die entgegengesetzten Enden eines Kabels oder Seils 58 angeschlossen, welches an den Rollen 50 auf- und abwickelbar ist und über die Umlenkrollen 44 und unter den Hebe- oder Führungsrollen 43 hindurchgeführt ist. Mit jeder Nabe 54 ist eine in radialer Richtung ausgehende Verbindungsstange 55 einstückig ausge­ bildet oder fest verbunden. Diese Verbindungsstange trägt an ihrem freien Ende ein Gegengewicht 57. Ebenfalls fest mit jeder der Naben 54 verbunden ist ein im wesentlichen L-förmiger Kraftauftraghebel 60, der einen von der Nabe 54 radial aus­ gehenden Schenkel 62 und einen Schenkel 64 mit freiem Ende aufweist. Das freie Ende jedes Schenkels 64 weist einen in der Gegenrichtung sich erstreckenden, abgewinkelten Teil 66 auf, der sich schließlich quer zur Vorrichtung erstreckt und als Versteifungsstange 68 die sich gegenüberliegenden abge­ winkelten Teile 66 fest miteinander verbindet und einen dazwischenliegenden Freiraum schafft. Nahe der Übergangsstelle zwischen dem Schenkel 62 und dem Schenkel 64 ist am freien Ende jedes Schenkels 62 des Kraftauftraghebels eine nach außen vorspringende Halterung 70 befestigt, an der als Kraftaufnahmeelement ein Ellbogenauflagekissen 72 ange­ bracht ist.
Vom Boden des Sitzträgers 26 ragt ein mit diesem einstückig ausgebildetes oder fest verbundenes Joch 74 nach unten, an dem mit Drehzapfen 78 drehbar ein Fußhebel 76 gelagert ist. Dieser weist eine abgewinkelte vordere Verlängerung 80 auf, durch die eine Querstange 82 hindurchgesteckt ist. Am hinteren Ende des Fußhebels 76 befindet sich ein Anschlagstück 84, das in Anlage an der Schiene 39 bringbar ist. An jeder Oberstange 22 ist mit einem Stift oder Niet 88 ein Teil eines zweiteiligen Sitzgurtes 86 befestigt.
Um die Vorrichtung 10 zu benutzen, setzt sich ein Übender zuerst in die Vorrichtung und schnallt sich mit dem zweiteiligen Sitzgurt 86 an (Fig. 2). Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Kraftauftraghebel 60, wie am deutlichsten in Fig. 3 zu erkennen, über und hinter dem Übenden. Als Vorbereitung für das Anheben der Lastauflage 30 setzt der Übende dann seine Füße auf die Querstange 82 am Ende der vorderen Verlängerung 80 des Fußhebels 76 auf und drückt diese gegen den Boden, so daß das Anschlagstück 84 am hinteren Ende des um den Drehzapfen 78 schwenkenden Fußhebels 76 zur Anlage an der Schiene 39 an der Unterseite der Lastauflage 30 gebracht und die Last­ auflage 30 angehoben wird (Fig. 4). Während die Lastauflage 30 in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung angehoben wird, schwenken die Gegengewichte 57 aus der in Fig. 3 gezeichneten Stellung in die Stellung entsprechend Fig. 4 nach unten und drängen den Doppelexzenter-Rollen 50 und dem Kraftauftrag­ hebel 60, die beide mit dem Gegengewicht 57 über die am oberen Teil der vorderen Stütze 12 am Drehzapfen 56 drehbar aufgenommene Nabe 54 verbunden sind, eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung auf. Der Übende kann nunmehr seine Oberarme im Bereich des Ellbogens an den der Kraftaufnahme dienenden Ellbogenauflagekissen 72 abstützen (Fig. 5). Für die Zwecke dieser Übung werden die Oberarme als Hauptkörperteile und die jeweiligen Schulter­ partien als Hauptkörpergelenke betrachtet. Sodann nimmt der Übende seine Füße von der Querstange 82 weg und läßt das hintere Ende des Fußhebels 76 auf den Boden fallen. In dieser Phase ist die Lastauflage 30 durch das Seil 58, welches unter dem zwei Rollen 43 hindurch und über die beiden Umlenkrollen 44 geführt und an der Oberfläche der Doppelexzenter-Rollen 50 befestigt ist, in der Luft gehalten. Verschiedene Stellungen des Kraftauftraghebels 60 sind nun durch die Kraft bestimmt, die der Übende mit den Oberarmen aufträgt, um das Gewicht der Lastauflage 30 zu überwinden, welches von den Doppelexzenter- Rollen 50 zerlegt oder aufgeteilt und auf Teile des sich von der Oberfläche der Rollen 50 abwickelnden und unter Zug stehenden Seils 58 übertragen wird. Es sei an dieser Stelle festgehalten, daß der Übende nur an den Ellbogenauflage­ kissen 72 Kraft auf den Kraftauftraghebel 60 aufträgt. Mit den Unterarmen und Händen überträgt der Übende keine Kraft auf den Schenkel 64 oder an den abgewinkelten Teilen 66 des Kraftauftraghebels 60. Die Lage oder Haltung der Unterarme und Hände ist belanglos, so lange der Kraftauftrag durch die Oberarme nicht gestört wird. Die Hauptaufgabe der Schenkel 64 besteht darin, eine Auflage für die Unterarme des Übenden zu schaffen und die mit der sich quer erstreckenden Ver­ steifungsstange 68 untereinander verbundenen abgewinkelten Teile 66 abzustützen, die als Handstützen dienen.
Ein vollständiger Übungstakt mit der Vorrichtung 10 beginnt, nachdem der Übende seine Oberarme hat nach hinten in die in Fig. 7 gezeichnete Stellung schwingen lassen. Der Übende bewegt dann seine Oberarme nach vorn, wobei Fig. 8 eine Zwischenstellung des Übungsablaufes und Fig. 9 die Endstellung eines Übungstaktes darstellen. Da die Versteifungsstange 68, die die abgewinkelten Teile 66 an ihren sich gegenüberliegenden Enden miteinander verbindet, einen verformten Freiraum schafft, läßt sie sich am Ende der Übung bis auf den Schoß des Übenden herunterbringen.
In jeder der Fig. 7, 8 und 9 ist zu erkennen, daß der Dreh­ punkt 56 jeder Doppelexzenter-Rolle 50 sich im wesentlichen mit den Schultern des Übenden deckt, an denen sich der Dreh­ punkt der Oberarme des Übenden befindet. Aus der Formgebung der Doppelexzenter-Rollen 50 ergibt sich bei deren Drehung zwischen den in Fig. 7 und 9 gezeichneten Stellungen eine ständige Veränderung des auf die Rolle bezogenen Zuges des Seiles 58. Es sei hier festgehalten, daß die Muskeln in einigen Stellungen eines Übungsablaufes mehr angestrengt sind als in anderen. Da sich die Muskelanstrengung oder die von den Muskeln aufgebrachte Kraft bei der während einer Übung ablaufenden Bewegung verändert, wird erfindungsgemäß der Widerstand entsprechend verändert, um in allen Übungsabschnitten einen ausgeglichenen Widerstand zu erzielen. Die erfindungs­ gemäß ausgebildete Trainingsvorrichtung hält somit einem Übenden in allen Abschnitten eines Übungstaktes einen ausge­ glichenen Widerstand, seinen Anstrengungen einen direkten Widerstand und in allen Stellungen der Vorrichtung seinen Anstrengungen einen in allen Richtungen wirksamen Widerstand entgegen.
Obgleich der Kraftauftraghebel 60 der beschriebenen Vor­ richtung zur Betätigung durch ein Körperteilpaar ausgebildet ist, leuchtet es ein, daß der Übende bei Bedarf nur einen einzigen Körperteil trainieren kann.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Trainieren der Muskeln eines Hauptkörper­ teils mit einem Hauptgelenk, bestehend aus einem Gestell (10), einer an diesem angeordneten Kraftauftragvorrichtung (60) mit einer Angriffsfläche (72) für den Hauptkörperteil, einer ein­ stellbaren Belastungsvorrichtung (30) mit einem mittels der Kraftauftragvorrichtung (60) anhebbaren Gewicht (38) und einer Kraftzerlegungsvorrichtung, die aus einem im Gestell (10) gela­ gerten Doppelexzenter (50) besteht, dessen Achse (54) mit der Kraftauftragvorrichtung (60) fest verbunden ist und über dessen Außenumfang ein mit der Belastungsvorrichtung (30) verbundenes Seil (58) gelegt ist, wobei der Außenumfang des Doppelexzenters (50) so ausgebildet ist, daß die auf die zu trainierenden Mus­ keln ausgeübte Kraft in allen Winkelstellungen des Hauptkörper­ teils vergleichmäßigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (10) an seiner Vorderseite eine für die trai­ nierende Person vorgesehene Aufnahme (28, 29) aufweist, die so angeordnet ist, daß bei in Trainingsstellung befindlicher Per­ son ihr Hauptgelenk, um das sich der Hauptkörperteil dreht, ko­ axial zur Achse (54) des Doppelexzenters (50) ausgerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf gegenüberliegenden Seiten der Aufnahme (28, 29) koaxial angeordnete Doppelexzenter (50) vorgesehen sind, mit denen die Kraftauftragvorrichtung (60) jeweils radial verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (58) mit seinen beiden Enden fest an die Doppel­ exzenter (50) angeschlossen und über drehbare Rollen (43, 44) zur Belastungsvorrichtung (30) geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Gestells (10) ein Fußhebel (76) ange­ ordnet ist, mit dem die Belastungsvorrichtung (30) unter Ver­ ringerung des Zugs des Seils (58) auf die Doppelexzenter (50) anhebbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußhebel (76) am Gestell (10) ein schwenkbarer Doppel­ hebel mit einem hinteren Hubende (84) für die Belastungsvor­ richtung (30) und einem vorderen Fußbetätigungsende (80) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem bzw. jedem Doppelexzenter (50) ein von diesem in radialer Richtung ausgehendes Gegengewicht (57) fest verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (28, 29) als Sitz für den Übenden ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftauftragvorrichtung (60) zwei radial an die Doppel­ exzenter (50) angeschlossene im wesentlichen L-förmige Hebel (64) aufweist, die an ihren äußeren Enden Abwinklungen (66) tragen, die durch eine sich im Abstand vor der Aufnahme (28, 29) in Querrichtung erstreckende Versteifungsstange (68) ver­ bunden sind.
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