DE2314222B2 - Vorrichtung zum behandeln von haeuten - Google Patents
Vorrichtung zum behandeln von haeutenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14C—CHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
- C14C15/00—Apparatus for chemical treatment or washing of hides, skins, or leather
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/27—Rotating drums for treating leather
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandein
von Häuten, bestehend aus einer sich um eine horizontale Achse drehenden Gerbtrommel, die eine
Hauptkammer und zwei von dieser durch perforierte Wände getrennte Außenkammern für den kontinuierlichen
Ein- und Auslauf der Behandlungsflüssigkeit aufweist.
Es ist eine Gerbtrommel mit einem inneren Käfig bekannt, der sich unabhängig von der Trommel zu
LJmwälzzwecken dreht und in axialer Richtung hin- und
herbewegt Die Bewegung der Behandlungsflüssigkeit erfolgt über Rührarme (OE-PS 13 602).
Weiter ist eine rotierende Trommel zum Behandeln von Häuten bekannt, bei der in eine Seitenkammer eine
vorbestimmte Menge der Behandlungsflüssigkeit bei der Drehung der Trommel von der Achse über einen
Kanal zur Innenseite des Trornmelmantels geleitet wird (GB-PS 10 78 775).
Schließlich sind zur Erhöhung der Gerbwirkung in den Trommeln Flügel, Räder und dergleichen bekannt,
um den Trommelinhalt zu bewegen.
Die bekannten Behandlungsvorrichtungen und Gerbtrommeln für Häute haben den Mangel, daß sie nur in
einer Richtung drehen und das zu behandelnde Gut nicht schonend behandeln. Eine intensive Behandlung
mit der Flüssigkeit findet nur teilweise statt Das so
Beschicken und Entleeren der Trommeln kann nur in zeitraubender Weise durch öffnen und Schließen von
Klappen und dergleichen vorgenommen werden, die wegen ihrer mechanischen Mittel zu Beschädigungen
der zu bearbeitenden Häute führen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zum Behandeln von
Häuten der eingangs erwähnten Art derart auszubilden, daß eine schonende Behandlung der Ware und ein
intensives Umwälzen des gesamten Inhalts der Gerbtrommel ermöglicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß die eine hin- und hergehende Drehbewegung ausführende
Gerbtrommel zwei versetzt nebeneinander angeordnete, ihren Außenmantel um mehr als 180° umschließende
Ringkanäle aufweist, die an den einen Enden nach außen in Umfangsrichtung offen sind und an den anderen
Enden mit dem Inneren der Hauptkammer derart verbunden sind, daß sich bei einer Drehbewegung der
Gerbtrommel der eine Ringkanal entleert und der andere anschließend füllt
Die beiden Ringkanälc erhöhen jeder die Kapazität der Hauptkammer um ca. 20%. Die Innenwände sind
glatt und haben weder Flügel noch Vorsprünge
Das Behandeln erfolgt durch das Umgießen der Masse aus Flüssigkeit und Häuten, das durch die hin-
und hergehende Drehbewegung der Trommel durchgeführt wird Die Masse läuft in den einen Ringkanal und
fließt dann wieder in die Trommel zurück, wobei sich gleichzeitig der andere Ringkanal füllt Dieser Vorgang
wiederholt sich fortlaufend.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen Grundriß der gesamten Gerbtrommel,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Gerbtrommel,
Fig.3 eine Seitenansicht mit dem Ablauf der
Flüssigkeiten,
F i g. 4 einen Längsschnitt nach Linie IV-IV der F i g. 3
um 90° gedreht,
F i g. 5 einen Querschnitt nach Linie V-V der F i g. 2 und
F i g. 6 einen Querschnitt nach Linie Vl-VI der F i g. 2.
Die Gerbtrommel t (F i g. 4) aus Polyester besteht aus einem Zylinder, zwei perforierten stumpfkonischen
Wänden 4 und 5, einer Seitenwand 2 mit dem Flüssigkeitseinlauf 12 und einer weiteren Seitenwand 3
mit dem Flüssigkeitsauslauf 13 und zwei Ringkanälen 6 und 7 mit rechteckigem Querschnitt, die sich am
Hauptteil der Gerbtrommel 1 befinden und den Außenmantel der Gerbtrommel in einer Länge von
mehr als 180° umschließen. Diese Ringkanäle €i und 7 haben eine radiale öffnung ins Trommelinnere, wobei
die öffnungen in diametraler Richtung verlaufen. Der
Verlauf eines dieser Ringkanäle 7 geht aus der F i g. 5 hervor, in der ein Pfeil den Weg zum Innern der
Trommel anzeigt
Das Innere der Trommel 1 ist in vier Abteilungen unterteilt:
1. Die Hauptkammer 15 zur Aufnahme der Häute und für den Bearbeitungsprozeß wird begrenzt durch
einen Teil der Innenfläche der Trommel 1, durch die perforierten stumpfkonischen Wände 4 und 5 und
durch die Teile der Ringkanäle 6 und 7, die sich unterhalb des Spiegels der aus Häuten und
Flüssigkeit bestehenden Masse befinden.
2. Die Flüssigkeitseinlaufkammer 16 wird durcih einen
Teil der Innenfläche der Gerbtrommel 1, die perforierte stumpfkonische Wand 5 und die
Seitenwand 2 mit Flüssigkeitseinlauf 12 begrenzt.
3. Die Flüssigkeitsauslaufkammer 17 wird durch einen Teil der Innenfläche der Gerbtrommel 1, die
perforierte stumpfkonische Wand 4, die Seitenwand 3 mit Flüssigkeitsauslauf 13 und einen
exzentrischen Behälter 18 begrenzt
Aus F i g. 5 und 6 kann man ersehen, daß sowohl die Flüssigkeitseinlaufkammer 16 als auch die filr den
Flüssigkeitsauslauf dienende Kammer 17 mit der Hauptkammer 15 durch die perforierten stumpfkonischen
Wände 4 und 5 verbunden sind, so daß die freie Zirkulation der Flüssigkeit zwischen ihnen möglich ist
und die Häute in der Hauptkammer 15 zurückgehalten werden.
4. Der exzentrische Behälter 18, der die Flüssigkeitsauslaufkammer
17 unterteilt, wird durch die stumpfkonische Wand 4, die Seitenwand 3 und
durch die eigene Wand (Fig.6) begrenzt. Im
Bereich des Behälters 18 hat die Fläche, die mit der
stumpfkonischen Wand 4 in Verbindung steht keine Perforierung, so daß der Behälter 18 mit der
Flüssigkeitsauslaufkammer 17 nur durch die Einfüllöffnung 14 und mit dem äußeren Wiederumlaufkreis
19 durch die Flüssigkeitsauslauföffnung 13 (F i g. 3 und 4) verbunden ist
Alle Innenabteilungen der Trommel sind zugänglich. Die Hauptkammer 15 durch den Durchgang 11. Die
Flüssigkeitseinlaufkammer 16 durch zwei Durchgänge 10. Die Flüssigkeitsauslaufkammer 17 durch den
Durchgang 8. Der exzentrische Behälter 18 durch den Durchgang 9.
An die Gerbtrommel 1 ist ein äußerer Wiederumlaufkreis 19 angeschlossen (F i g. 1), der mit der Hauptkammer
15 durch den Flüssigkeitsauslauf 13 und den Flüssigkeitseinlauf 12 in Verbindung steht
Arbeitsweise
Die Bewegung entsteht durch die hin- und hergehende Drehbewegung der Gerbtrommel 1 um deren
horizontale Achse, angetrieben durch einen Motorensatz (F i g. 1) mit veränderlicher Drehrichtung.
Der Wiederumlauf der Flüssigkeit erfolgt durch den exzentrischen Behälter 18, der, sofern die Trommel 1
sich in eine hierfür günstige Richtung gedreht hat, sich beim Umlauf im unteren Teil der Flüssigkeit durch die
Einfüllöffnung 14 füllt seinen Inhalt über die Mittelachse hebt und die Flüssigkeit durch die Schwerkraft zwingt,
durch die Öffnung 13 auszulaufen, womit der Umlauf im äußeren Wiederumlaufkreis 19 beginnt und die Flüssigkeit
schließlich auf der entgegengesetzten Seite der Trommel d. h. durch die Einlauföffnung 12, zurückläuft.
Bei jeder Drehbewegung der Trommel I wiederholt sich der beschriebene Kreislauf, wobei auf diese Weise
der automatische Wiederumlauf der in der Trommel enthaltenen Flüssigkeit gesichert ist
Das Umrühren der aus Flüssigkeit und Häuten bestehenden Masse erfolgt durch das Umfüllen von
einem Ringkanal in den anderen während der Drehbewegung der Trommel. Diese Ringkanäle 6 und 7
umschließen den äußeren Teil der Trommel 1, und zwar beide in gleicher Richtung jedoch in diametral
entgegengesetzten Stellungen. Wenn man den Ringkanal 7 betrachtet (F i g. 5), kann man sich leicht vorstellen,
daß in der Stellung, in der er sich befindet der Teil, der unterhalb der horizontalen Achse ist von dem Inhalt der
Trommel gefüllt ist daß jedoch in dem Augenblick, in dem sich die Trommel im Uhrzeigersinn bewegt der
inhalt des Ringkanals 7 in das Innere der Trommel läuft, wobei sich gleichzeitig der Ringkanal 6 zu füllen beginnt,
der den gleichen Arbeitsgang wiederholt, und so fortlaufend. Hierdurch wird ein weit intensiveres
Umrühren der Masse als bei den bereits beschriebenen
bekannten Systemen hervorgerufen, wodurch bei der Erfindung eine langsamere Geschwindigkeit zum
Nutzen des mechanischen Teils und zur Einsparung von Antriebskraft möglich ist
Aufgrund der Richtung, in die die Ringkanäle 6 und 7, die mit einem ihrer Enden mit der Hauptkammer 15
verbunden sind, verlaufen, erfolgt das Einfüllen der
Häute durch die öffnungen der Ringkanäle. Sie werden in das Innere der Hauptkammer 15 befördert, wenn sich
die Trommel in strömungsgünstiger Richtung in Drehbewegung setzt Andererseits wird der gesamte
Inhalt ausgestoßen, wenn die Drehrichtung umgekehrt wird. Dieser Vorgang wird begünstigt durch die
stumpfkonische Form der perforierten Wände 4 und 5 (F ig. 4).
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung sjn Behandeln von Häuten, bestehend aus einer sich um eine horizontale Achse drehenden Gerbtrommel, die eine Hauptkammer und zwei von dieser durch perforierte Wände getrennte Außenkammern für den kontinuierlichen Ein- und Auslauf der Behandlungsflüssigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine hin- und hergehende Drehbewegung ausführende Gerbtrommel (1) zwei versetzt nebeneinander angeordnete, ihren Außennjantel um mehr als 180° umschließende Ringkanäle (6,7) aufweist, die an den einen Enden nach außen in Uinfangsrichtung offen j5 sind und an den anderen Enden mit dem Inneren der Hauptkammer (15) derart verbunden sind, daß sich bei einer Drehbewegung der Gerbtrommel (1) der eine Ringkanal entleert und der andere anschließend füllt
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
ES40121772 | 1972-03-27 | ||
ES401217A ES401217A1 (es) | 1972-03-27 | 1972-03-27 | Bombo para proceso de tratar pieles. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2314222A1 DE2314222A1 (de) | 1973-10-18 |
DE2314222B2 true DE2314222B2 (de) | 1977-03-03 |
DE2314222C3 DE2314222C3 (de) | 1977-10-13 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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PL91821B1 (de) | 1977-03-31 |
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DE2314222A1 (de) | 1973-10-18 |
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OA04359A (fr) | 1980-01-31 |
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US3818730A (en) | 1974-06-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |