DE2313643A1 - Hydraulische presse - Google Patents

Hydraulische presse

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DE2313643A1
DE2313643A1 DE19732313643 DE2313643A DE2313643A1 DE 2313643 A1 DE2313643 A1 DE 2313643A1 DE 19732313643 DE19732313643 DE 19732313643 DE 2313643 A DE2313643 A DE 2313643A DE 2313643 A1 DE2313643 A1 DE 2313643A1
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DE
Germany
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ram
press
hydraulic
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hydraulic press
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Application number
DE19732313643
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Plate
Herbert Schirmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schirmer & Plate
Original Assignee
Schirmer & Plate
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides
    • B30B15/041Guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • B e s c h r e i bun g zum Patentgesuch betreffend: 11Hydraulische Presse" Die Erfindung betrifft eine hydraulische Presse in offener Ständerbauweise, die auch unter der Bezeichnung "C-Ständer"-Presse bekannt ist. Der Reinen solcher Pressen umfaßt den unteren C-Schenkel mit dem Pressentisch, einen hinteren Gestellaufbau und den oberen C-Schenkel mit übereinander angeordneten Stößelführungen. Bei dieser Bauart ist also der Pressentisch von drei Seiten zugänglich, was für den Betriebsablauf gewisse Vorteile bietet.
  • Bei sehr hohen Preßdrücken auf den Stößel hat die offene Ständerbauart aber den Nachteil, daß der obere und der untere C-Schenkel des RaXnens aufgespreizt werden, womit die Stößelführung verkantet und der Stößel ungleichmäßig auf das am Pressentisch angeordnete untere Werkzeug dArckt uns oder eine seitliche Ausweichbewegung durchführt. Bei vielen Rrbeitsgängen ist dies unzulässig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Presse der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der die Verkantung und/oder seitliche Versetzung des am Stößel befestigten oberen lerkzeugs relativ zu dem am Pressentisch angeordneten unteren lerkzeug ausgeschlossen ist, die den Stößel beaufschlageflden Preßdruckzylinder also eine gleichmäßige Druclcverteilung i;n oberen Terkzeug herstellen können.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stößelführungen quer zur Stöeßlbewegungsrichtung um eine vorgebbare Strecke ausweichend angeordnet sind und daß die in dieser Richtung zwischen den Stöeßlführungen und dem Pressenrahmen wirkende Abstützkraft einstellbar ist. Die Strecke kann man konstruktiv fest vorgeben oder aber je nach dem yerade vorliegenden Arbeitsprogramm wählen, also etwa auch auf "Null" stellen, wobei die Presse dann, abgesehen von der einstellbaren Abstützkraft, der üblichen Bauart nahekommt. Im Bereich dieser Ausweichstrecke wird man die Abstützkraft ebenfalls je nach den Verhältnissen wählen, die sich aus der Gestaltung und Bearbeituny von werkstück und Werkzegen ergeben.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß den Stößelführungen je mindestens ein Führungselement zugeordnet ist, das in sVirkverbindung mit je mindestens einem Hydraulikzylindar für die Einstellung der Abstützkraft steht. Mittels der Hydraulikzylinder kann die Ausweichstrecke vorgegeben werden, und durch den wirkenden Hydraulikdruck und die wirksamen Kolbenflächen ergibt sich die Abstützkraft. Damit ergibt sich die Möglichkeit, bei Beginn des Aufbaus der Preßkraft und/oder während des Aufbaus der Preßkraft die Führung - durch Abschaltung ader zumindest Verringerung des Drucks in den Hydraulikeinheiten - nweich" zu machen oder sogar ganz aufzuheben, und zwar je nach dem Arbeitsgang , der von der Presse durchzuführen ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß man bereits Pressen -allerdings nicht in offener Ständerbauweise - konstruiert hat, bei denen die obere Führung mittels Hydraulikeinheiten abgestützt ist. Dies diente dem Zweck, bei außermittiger Belastung des oberen Werkzeugs und einem daraus resultierenden, auf den Stößel wirkenden Kippmoment die obere Stößelführung ausweichen lassen zu können und einen Endschalter zu betätigen, wenn diese Ausweichbewegung einen bestimmten zugelassenen Maximalwert übersteigt. Eine solche Funktion ist auch bei der Presse gemäß der Erfindung möglich, da man einer Hydraulikeinheit einen Endschalter zuordnen kann, der bei Uberschreiten der höchsten zulässigen Aufspreizung des C-förmigen Rahmens den Preßdruck für den Stößel abschaltet.
  • Anhand der beigefügten schematischen Darstellung soll eine bevorzugte Ausführungsform der Presse gemäß der Erfindung näher erläutert werden Die Figuren zeigen den Stößel der Presse vor Beginn des eigentlichen Preßvorgangs (Fig. 1) und während des Aufbaus der Preßkraft (Fig. 2).
  • Der Rahmen 10, der Pressentisch 12, das untere und obere Werkzeug 14 bzw. 16 sowie der Stößel 18 sind nur angedeutet; die Preßzylinder, die die Druckkraft des Stößels aufbringen, sind nicht mitdargestellt.
  • Für den Stößel sind eine obere Führung 20 und eine untere Führung 22 vorgesehen. Jede Führung umfaßt zwei Führungselemente in Prisen-, Schalenform oder dergleichen, die beidseits des Stößels in der vertikalen Symmetrieebene der Presse liegen (in der Zeichnung also in der Papierebene).
  • Die oberen Füthrungselemente 24, 26- sind jeweils auf einem Hydraulikzylinder 28 bzw. 30 angeordnet, der an seinem der Führung abgewandten Ende einen Flansch 32 bzw. 34 aufweist. Mit diesem Flansch stützen sich die Hydraulikzylinder auf einer festen Strebe 36 bzw. 38 des oberen C-Schenkels ab, während die im Zylinder gleitbeweglichen Kolben 40 bzw. 42 sich an außenliegenden Holmen 44 bzw. 46 abstützen. Die Druckmediurazufuhrleitungen sind nicht eingezeichnet; sie wie auch die zugeordneten Akkumulatoren, Ventile, Steuermittel etc. sind dem Fachmann geläufig. Die Ausbildung bei den unteren Führungselementen ist analog der bei den oberen und braucht deshalb nicht im einzelnen erläutert zu werden.
  • Es versteht sich aber, daß die Hydraulikzylinder und -kolben auch vertauscht angeordnet werden könnten, ohne daß sich an der Wirkungsweise etwas ändert.
  • Wenn die Zylinderräume druckmediumbeaufschlagt sind, wird der Stößel geführt, solange nicht die auf den Stößel wirkenden Momente eine solche Kraft auf die eine oder andere Führung ausüben, daß die Gegenkraft - die sich aus Kolbenfläche und Druck ergibt - überwunden wird. Man kann den Druck so bemessen, daß die Auslenkung erst erfolgt, wenn die Aufspreizung des Ständers sich dem zulässigen Höchstwert nähert, und einen (nicht dargestellten) Endschalter vorsehen, der dann von dem betätigten Element der Hydraulikeinheit betätigt wird und die Preßdruck zufuhr abschaltet (Fig. 2). Allerdings ist dann bereits eine ungleichförmige Druckbelastung am unteren Stö#ßelende - also am oberen werkzeug - vorhanden, die häufig unerwünscht oder sogar unzulässig ist. In einem solchen Fall wird man dann einen wesentlich niedrigeren Druck für die Hydraulikeinheiten wählen, derart, daß das obere Werkzeug sich gemäß gleichförmiger Druckbeaufschlagung selbst einstellt, weil der obere Teil des Stößels mindestens nahezu freibeweglich in Querrichtung ist. Selbstverständlich sind auch alle Zwischenformen der Betriebsweise denkbar und durch entsprechende Auslegung der Steuerung leicht zu erreichen.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung auch in ganz anderen Ausführungsformen verkörpert werden kann. So sind auch Konstruktionendenkbar, bei denen die Hydraulikzylinder mittelbar auf Führungselemente wirken, derart, daß sich ein genau vorgegebener Luftspalt ergibt; dabei kann man gegebenenfalls mit einen einzigen Führungselement pro Stößelführung auskommen.
  • - Patentansprüche -

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Hydraulische Presse in offener Ständerbauweise mit im erden Schenkel des Rahmens angeordneten oberen und unteren Stößelführungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößelführungen quer zur Stößelbewegungsrichtung um eine vorgebbare Strecke ausweichend angeordnet sind und daß die in dieser Richtung zwischen den Stößel führungen und dem Pressenrahmen wirkende Abstützkraft einstellbar ist.
  2. 2. Hydraulische Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Stößelführungen je mindestens ein Führungselement zugeordnet ist, das in Wirkverbindung mit je mindestens einem Hydraulikzylinder für die Einstellung der Abstützkraft steht.
  3. 3. Hydraulische Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem der oberen Führungselemente (24) ein Endschalter zugeordnet ist, der für die Abschaltuny des Stößelpreßdrucks bei einer vorgebenen relativen Bewegung von Zylinder (28) und Kolben (40) der zugeordneten Hydraulikeinheit ausgebildet und angeschlossen ist.
    Leerseite
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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