DE2312755A1 - Absperrklappe - Google Patents

Description

Dlpl.-lng. R. H. Bahr DlpL-Phye. Eduard Betzier

⁵¹⁰¹⁴ Dlpl.-lng. W. Herrmann-Trentepohl ^xxn3

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Th. Jansen GmbH, 6672 Rohrbach/Saar, Theodor-Jansen-Straße

Absperrklappe

Die Erfindung betrifft eine Absperrklappe mit zwei zueinander im wesentlichen parallelen Klappenscheiben, die an einer das Klappengehäuse quer in Gehäusemitte durchsetzenden Welle beiderseits derselben drehfest angeordnet sind und mit ihrem Rand über Dichtungsflächen auf zugeordneten Dichtungsflächen am Klappengehäuse gleiten.

Die bekannten Absperrklappen dieser Art sind im allgemeinen mit Dichtungselementen aus gummiartigen Substanzen versehen und können daher für Temperaturen oberhalb 150° C bei flüssigen und oberhalb ca. 250° C bei gasförmigen Medien nicht mehr eingesetzt werden.

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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Absperrklappe dieser Art derart auszubilden, daß sie auch bei Einsatz von Dichtungselementen aus Stoffen, die keine gummielastischen Eigenschaften aufweisen, dafür aber höheren Temperaturen zu widerstehen vermögen, einsetzbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Welle mittig an den Klapt>enscheiben befestigt ist und die Klappenscheiben federnd nachgiebig ausgebildet sind.

Die beiden kennzeichnenden Merkmale der erfindungsgeraaßen Absperrklappe bedingen sich wechselseitig und sind deshalb für die Lösung des der Erfindung zugrunde liegenden Problems beide gleich wichtig. Nur durch die mittige Befestigung der Welle an den Klappenscheiben ist es möglich, daß sich die federnd nachgiebig ausgebildeten Klappenscheiben unter dem Druck des das Klappengehäuse durchströmenden Mediums gleichmäßig an den Dichtungsflächen andrücken.

In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Klappenscheiben symmetrisch zu ihrer Befestigung an der Welle gleichmäßig federnd nachgiebig ausgebildet. Mit dieser Konstruktionsmaßnahme ist unter allen gegebenen Umständen sichergestellt, daß sich die Klappenscheiben über ihren gesamten Umfang gleichmäßig an die Dichtungsflächen des Klappengehäuses andrücken.

Das Klappengehäuse kann zweiteilig ausgebildet sein, um derart die Welle mit den daran befestigten Klappenscheiben einbauen zu können. In v/eiterer Ausbildung der Erfindung ist das Klappengehäuse aber zweckmäßig einteilig ausgebildet und es sind im Klappengehäuse zur Gehäuselängsachse drehsymmetrische Dichtungsträger beiderseits der Welle vorgesehen, von denen wenigstens einer in Richtung der Gehäuselängsachse nach außen abziehbar ist.

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Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.

Die Zeichnungen zeigen in

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Klappengehäuse mit eingebauten geschlossenen Klappenscheiben;

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig. .1; und in

Fig. 3 die Einzelheit bei X nach Fig. 1 in größerem Maßstabe herausgeze.ichnet.

In Fig. 1 ist mit 1 das Klappengehäuse bezeichnet, das über die Flanschen 2 und 3 mit Hilfe nicht dargestellter Verbindungsschrauben mit den mit der Absperrklappe zu versehenden Rohrleitungsabschnitten verbunden wird.

Das Klappengehäuse 1 ist beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel mit einer Abzugsöffnung h versehen, die durch einen Stopfen 5 verschlossen ist.

Beiderseits der auch als Symmetrieachse zu verstehenden Schnittlinie A-A sind Innenbunde 6, 7 vorgesehen. Gegen diese Innenbunde legen sich ringförmige Dichtungsträger 8, 9, die sich mit einem Flansch 10 bzw. 11 gegen die Außenseite der Innenbunde 6, 7 anlegen und mit ihnen beispielsweise mit Hilfe der in Fig. 3 erkennbaren Schrauben 12 verbunden werden können.

Das Gehäuse 1 wird mittig von einer Welle 13 durchsetzt, die wie man insbes. aus Fig. 2 erkennt, in Lagerbüchsen 14 und 15 gelagert ist. Die Abdichtung erfolgt auf der einen Seite durch eine Verschlußplatte 16 und auf der anderen Seite durch eine

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Stopfbüchsendichtung 17. An dem im Bereich der Stopfbüchsendichtung 17 ausmündenden Ende ist die nicht dargestellte Betätigungsvorrichtung für die Welle 13 angeordnet. Auf der Welle 13 ist die Narbe 18 mit Hilfe der Befestigungsstife 19 und befestigt. Die Narbe 18 trägt zur Welle 13 im wesentlichen symmetrisch angeordnete zueinander im wesentlichen parallele Klappenscheiben 21, 22, deren Ränder Teile aus einer Kugelfläche darstellen und mit einem geeigneten Abdichtmaterial bewegt sind, wie sich aus Fig. 3 bei 23 erkennen laßt. Die Gegendichtelemente 24 sind auf den Dichtungsträgern 8 bzw. angeordnet. Während die Dichtungen 23 Ausschnitte aus Kugelflächen darstellen, können die Dichtungen 24 ggfls. konisch als Tangentialfläche an die durch die Drehbewegung der Klappenscheiben 21 und 22 beschriebene Kugel ausgebildet sein, die strichpunktiert bei 25 in den Fig. 1 und 3 angedeutet ist. Aus Fig. 1 und 2 ist außerdem bei 26 und 27 die jeweilige Öffnungsstellung der Klappenscheiben angedeutet.

Patentansprüche;

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Claims (3)

1. Patentansprüche

   Absperrklappe mit zwei zueinander im wesentlichen parallelen Klappenscheiben, die an einer das Klappengehäuse quer in Gehäusemitte durchsetzenden Welle beiderseits derselben drehfest angeordnet sind und mit ihrem Rand über Dichtungsflächen auf zugeordneten Dichtungsflächen am Klappengehäuse gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (13) mittig an den Klappenscheiben (21, 22) befestigt ist und die Klappenscheiben (21, 22) federnd nachgiebig ausgebildet sind.
2. 2. Absperrklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenscheiben (21, 22) symmetrisch zu ihrer Befestigung (18) an der Welle (13) gleichmäßig federnd nachgiebig ausgebildet sind.
3. 3. Absperrklappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappengehäuse (1) einteilig ausgebildet ist und im Klappengehäuse (1) zur Gehäuselängsachse drehsymmetrische Dichtungsträger (8, 9) beiderseits der Welle (13) vorgesehen sind, von denen wenigstens einer in Richtung der Gehäuselängsachse nach außen abziehbar ist.

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