DE2060415A1 - Drehventilanordnung - Google Patents
DrehventilanordnungInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A."Weιckmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
<983921/22>
MUELLER CO.
500 West Eldorado, Decatur, Illinois, V.St.A.
500 West Eldorado, Decatur, Illinois, V.St.A.
Drehventilanordnung
Die Erfindung betrifft eine Drehventilanordnung mit einem
Gehäuse, das ein Strömungskanal durchsetzt, dessen Enden einen Einlass und einen Auslass bilden, einer zylindrischen
Keilnut in dem Ventilgehäuse mit einer zu dem Ausseren
des Gehäuses führenden Öffnung an einem Ende und einer zu dem Strömungskanal führenden Öffnung an dem anderen
Ende, einem in der Keilnut des Gehäuses drehbaren Keil, der ein Ventilglied aufweist, das mit der Keilnut zusammenwirkt,
um den Strömungskanal zu öffnen und zu schliessen,
und mit einer Einrichtung, um den Keil gegen eine
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axiale Bewegung relativ zu dem Ventilgehäuse zu halten und eine Entfernung dee Keils aus dem Ventilgehäuse zu
verhindern, die eine Ringnut in der Keilnut und eine dieser gegenüber liegende Ringnut in dem Keil und einen
Sprengring aufweist, dessen innere Umfangskante in der Ringnut in dem Keil und dessen äussere Umfangskante in
der Ringnut in der Keilnut liegt.
Ventilanordnungen dieser Art werden allgemein in Versorgungsleitungen
für Haushaltsgas verwendet. Sie werden in die Leitung vor dem Gaszähler und zuweilen
ausserhalb der Wohnung eingebaut und im Boden in einem Gehäuse od.dgl. vergraben. Diese Ventilanordnungen
werden allgemein als Abstellventile bezeichnet. Die Ventilanordnung gemäss der Erfindung ist jedoch auch
für andere Anwendungsfälle und andere Stromungsmittel
geeignet.
Es hat sich herausgestellt, dass Ventilanordnungen, die als Abstellventile z.B. als Zählerabstellventile od.dgl.
verwendet werden, manchmal von nicht befugten Personen betätigt werden, Dies geschieht in bestimmten Fällen
dadurch, dass der Keil aus dem Ventilgehäuse entfernt wird, oder dass versucht wird, ihn zu entfernen, so dass
die Notwendigkeit besteht, eine Ventilanordnung zu schaffen, bei der jede Art der Betätigung verhindert
wird, da eine nicht befugte Demontage nicht nur die Ventilanordnung beschädigt und ihren nachfolgenden Betrieb
beeinträchtigt, sondern auch zum Ausströmen von Gas und folglich zu einer Explosionsgefahr führen kann.
Es wurden bereite Abstellventile vorgeschlagen, die soweit betätigungesicher waren, dass sie mit üblichen
Werkzeugen, z.B« Schraubenschlüsseln, Zangen, Schraubenziehern
u.dgl., die gewähnlich in einem Haushalt zur
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Verfügung stehen, nicht mehr demontiert werden konnten.
Diese Anordnungen sind jedoch relativ kompliziert und nehmen viel Platz in Anspruch, so dass sie teuer in der
Herstellung und schwer zusammenzubauen sind. Typische Beispiele bekannter Anordnungen mit einem Keil in einem
Ventilgehäuse, um zu verhindern) dass der Keil axial entfernt wird, verwenden Blindstifte, Bajonettverbindungen und Sperrvorrichtungen, die nur mit besonderen Werkzeugen od.dgl. betätigbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zuvor erwähnten Nachteile zu beseitigen. Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Dichtungseinrichtung ausserhalb der den
Keil haltenden Einrichtung und innerhalb der zu dem Äusseren des Gehäuses führenden Öffnung der Keilnut, um
eine Dichtung gegen den Austritt von Strömungsmittel aus dem Inneren zu dem Äusseren des Gehäuses und den
Eintritt von Strömungsmittel und/oder von abreibendem Material von ausserhalb des Gehäuses zu dem Sprengring
zu verhindern.
Dadurch liegt der Sprengring an der Aussenseite nicht
frei und kann daher mit einem spitzen Instrument oder einem Schraubenzieher nicht entfernt werden. Wenn er
aus Metall besteht, ist er korrodierenden Elementen nicht ausgesetzt, die es sonst mit der Zeit erschweren
würden, die Ventilanordnung zu öffnen und zu sohliessen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Dichtungseinrichtung aus einer ringförmigen Dichtungsnut in der Keilnut und/oder in dem Keil und
einem O-Ring in der Dichtungsnut mit zur Herstellung einer Dichtung zwischen der Keilnut und dem Keil ausreichender Grosse des radialen Querschnitts besteht.
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Bine solche 0-Ringdichtung hindert den Sprengring wirksam
daran, dass er korrodierenden Elementen ausserhalb
der Ventilanordnung ausgesetzt wird. Es können auch weitere 0-Ringdichtungen zwischen der Keilnut und dem
Keil vorgesehen werden, um eine weitere Dichtung zu bewirken, wenn dies nötig oder erwünscht ist.
Um sicherzustellen, dass die Drehventilanordnung während ihrer gesamten gewünschten Lebensdauer leicht zu betätigen
ist, können die Kellnut in dem Ventilgehäuse oder der Keil oder beide wenigstens ausserhalb der 0-Ringdichtung
dazwischen in dem Bereich deren relativ drehbarer Flächen mit einer nicht korrodierbaren Schicht
überzogen werden, die «ine Wirbelbettsohicht (fluidized
bed ooating), eine galvanisierte Schicht oder eine Schicht eines Epoxyharzes sein kann. Die Schicht kann
auch ein Trockenfilmsohmiermittel sein, wenn die Toleranzen
besonders klein sind und dadurch wird die leichte Drehbarkeit des Keils zum Öffnen und Schliessen des Ventils
noch gefördert. Solche Trockenfilmschmiermittelschichten
können Molybdendisulfid (MoS2) in einem Bindemittel,
z.B. einem Epoxy«· oder einem Alkydharzanstrioh,
oder Teflon sein. Gegebenenfalls können das gesamte Äussere des Ventilgehäuses und/oder Keils mit einer nicht
korrodierbaren Schicht überzogen werden. Für einen einwandfreien Betrieb und eine leichte Drehbarkeit des
Keils in dem Gehäuse ist es nur nötig, wenigstens eine der benachbarten relativ drehbaren Oberflächen in dieser
Weise zu überziehen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand zweier in den Figuren 1 bis 6 dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigt:
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Fig. 1 einen Vertikalschnitt der Ventilanordnung genäse
der Erfindung, wobei ein Teil des Ventilkeils in Aufsicht gezeigt ist und der Ventilkörper des
Keils ein Zapfen ist,
'Fig. 3 eine teilweise dargestellte Abwicklung der Oberfläche der Keilnut in dem Ventilgehäuse der Drehventilanordnung, gesehen in der stromabwärtigen
Richtung des Pfeils 3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrösserte Darstellung des in Fig. 1 mit
einem Kreis umgebenen und mit A bezeichneten Teils,
Fig. 5 einen teilweisen Vertikalschnitt einer Drehventilanordnung in einer weiteren Ausführungsform, wobei
ein Teil des Keils in Aufsicht dargestellt ist, und
In den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliohe Teile bezeichnen, zeigen insbesondere die
Figuren 1 bis k eine Drehventilanordnung 10 mit einem Ventilgehäuse 12, durch das ein Strömungskanal 14 verläuft. Kin End· des Strömungekanals Ik bildet ein Einlassendteil 16 für die Ventilanordnung 10, während das
andere Ende des Strömung»kanal* Ik ein Auslasβendteil
bildet. Das Einlass- und das Auslasvendteil 16 und 18
können mit einem Gewinde 20 versehen sein, um die Gewindeenden von nicht gezeigten Strömungsmittelleitungen
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aufzunehmen. Das Ventilgehäuse 12 ist mit einem allgemein zylindrischen Ansatz 21 versehen, durch das eine
Keilnut 22 verläuft, die an ihrem oberen Ende zu dem Äusseren des Gehäuses und an ihrem inneren Ende zu
dem Strömungekanal 14 zwischen dem Einlass- und dem
Auslassendteil 16 und 18 offen ist. Die Keilnut 22
bildet bei der dargestellten Ausführungsform auch
einen Teil des Ventilsitzes, da die Ventilanordnung 10 einen Keil Zk aufweist, der einen zapfenartigen
Ventilkörper 26 besitzt, durch den ein Strömungskanal 27 verläuft. Das Ventilgehäuse 12 weist einen hülsenartigen ringförmigen Ansatz 28 auf, der mit einem geschlossenen, einstückig ausgebildeten Boden 30 versehen ist. Der Ansatz 28 nimmt den unteren Teil des
Ventilkörpers 26 auf.
Obwohl der Keil Zk einen zapfenartigen Ventilkörper 26 aufweist, kann der Ventilkörper auoh als "Schmetterlings"■
Ventilkörper, als elastisches Weichsitzkegel- oder Kugeldrehventil, als exzentrisches Kegelventil od.dgl. ausgebildet sein. Obwohl der Ventilkörper 26 als zylindrischer Zapfen dargestellt ist, kann er selbstverständlich auch in an sich bekannter Weise als konischer
Zapfen oder als Kugelabsperrglied ausgebildet sein.
Der Keil Zk ist mit einem Zapfen 32 versehen, der im wesentlichen zylindrisch ist und der in dem im wesentlichen zylindrisohen oberen Teil der Keilnut 22 drehbar
ist. An dem oberen Snde des Zapfens 32 ist der Keil Zk
ausserhalb des Gehäuses 12 mit einem abgeflachten, unrunden Kopf 34 versehen, an den ein Schraubenschlüssel
od.dgl. (nicht gezeigt) angesetzt werden kann, um den Keil zu drehen und den Strömungekanal 14 In der Ventilanordnung 10 zu Öffnen und zu schliessen.
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Fig. 3 zeigt die Oberfläche dee Ventilsitzes der Keilnut
22, in Richtung auf den Auslasseadteil 18 des Ventilkanale 14 in der Ventilanordnung 10 gesehen. Die gekrümmte Oberfläche der Keilnut 22 ist abgewickelt in
Aufsicht dargestellt. Der Auslassendteil 18, der die Öffnung begrenzt, die in die Keilnut mündet, ist in
diesem Bereich langgestreckt ausgebildet. Eine Ringnut 38 verläuft um die langgestreckte Durchlaseöffnung des
Auelassendteils 18. Die Ringnut ist als Ellipse mit einer grösseren und einer kleineren Achse ausgebildet
und nimmt eine O-Ringdichtung kO auf, die eine ausreichende radiale Grosse besitzt, um an der gegenüberliegenden Oberfläche des Ventilkörpers 26 dichtend anzugreifen. Dadurch, dass eine elliptisohe Ringnut 38
vorhanden ist, die sich um die langgestreckte Durchlassöffnung des Auslassendteils 18 erstreckt, kann ein
O-Ring kO mit minimaler Grosse verwendet werden. Da
der O-Ring kO um die stromabwärtige Durchlassöffnung
des Auslassendteils 18 des Strönmngskanals 18 verläuft und der O-Ring sich in einer elliptischen Nut befindet,
ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass der Leitungsdruok während des Betriebs der Ventilanordnung IO den
O-Ring aus der Nut drücken kann, da der Druck bestrebt
ist, den O-Ring in die Nut zu drücken,und der Druck an
der Nut gleichmässiger ist. Bei den bekannten Anordnungen sind diese Nuten zur Aufnahme des O-Rings um eine
langgestreckte Öffnung scheinbar elliptisch, sind jedoch
tatsächlich kreisförmig, wenn sie auf einer gekrümmten Fläche statt abgewickelt in einer ebenen Fläche dargestellt werden.
Wie insbesondere die Figuren 1 und k zeigen, wird der
Keil 2k in der Keilnut 22 duroh einen Sprengring k2 gehalten, der sich in einem beträchtlichen Abstand von
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der aus dem Ventilgehäuse 12 führenden Öffnung der Keilnut 22 befindet. Die Keilnut 22 ist mit einer Ringnut
(Fig. 4) und der Keil 24 ist ebenfalls ait einer Ringnut
46 versehent die erstere begrenzt. Wenn der Keil 24 in
der Keilnut 22 angeordnet ist, liegen die beiden Nuten einander gegenüber und begrenzen so eine Kassier für den
Sprengring 42. Der Sprengring 42 hat eine radiale Dicke,
die geringer ist als die gesamte radiale Abmessung der Südwände der einander gegenüberliegenden Nuten 44 und 46,
so dass der Ring 42 in einer der Nuten vor de« Einsetzen des Keils 24 in das Ventilgehäuse 12 komprimiert oder
expandiert werden kann· Wenn der Keil 24 in die Keilnut 22 des Gehäuses 12 eingesetzt ist und die Nuten 44 und
46 übereinanderliegen, kehrt der Sprengring 42 wieder in seine entspannte Stellung zurück, wobei seine innere
Umfang*kante in der Nut 46 und seine äussere Umfange»
kante in der Nut 44 liegt. Die radiale Dicke des Sprengringe 42 ist vorzugsweise etwa gleich der radialen Abmessung einer der Nuten 44 und 46, so dass der Ring vor
dem Einsetzen des Keils so komprimiert bzw. expandiert werden kann, dass er völlig in einer der Nuten aufgenommen ist, wodurch ein ausreichender Abstand für das
Einsetzen des Keils 24 in die Keilnut 22 in dem Ventilgehäuse 12 geschaffen wird. Venn der Sprengring 42 in
dim Nuten 44 und 46 angeordnet ist, wie in Fig. 4 gezeigt ist, kann der Keil 24 für die Lebensdauer der
Ventilanordnung nicht mehr aus dem Ventilgehäuse entfernt werden, da keine Möglichkeit besteht, den Sprengring 42 von ausserhalb der Ventilanordnung zu erreichen,
um ihn zu komprimieren oder zu expandieren.
Der Sprengring 42 besteht üblicherweise aus Metall und
kann somit durch korradierend· Elemente nahe dem Äusseren
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der Ventilanordnung 10 korrodiert werden., wodurch dessen
Funktionsfähigkeit beeinträchtigt wird. Um dies zu vermeiden tind um auch eine Dichtung gegen das Eindringen
oderdas Austreten von Strömungsmittel zwisohen der Keilnut 22 und dem Keil 24 zu verhindern, ist eine O-Ringdichtung 48 ausβerhalb des Sprengrings 42, jedooh innerhalb der aus dem Ventilgehäuse 12 führenden Öffnung der
Keilnut 22 vorgesehen. An dem Keil 24 ist eine ringförmige Dichtungsnut 50 in dessen Zapfen 32 ausserhalb
der Nut 46 ausgebildet. In dieser ist der O-Ring 48 angeordnet, der einen radialen Querschnitt aufweist, der
ausreicht, um eine Dichtung zwischen der Keilnut 22 und dem Keil 24 zu schaffen. Der O-Ring hat zwei Funktionen,
nämlich den Austritt von Strömungsmitteln aus dem Strömungskanal 14 zu dem Äusseren der Ventilanordnung und
den Eintritt von Strömungsmitteln und korrodierenden Elementen von dem Ausseren der Ventilanordnung in einen
Bereich zu verhindern, in dem sie den Sprengring 42 korrodieren und so die Funktionsfähigkeit der Ventilanordnung während deren normaler Lebensdauer beeinträchtigen könnten. Obwohl die Nut 50 als an dem Keil 24 ausgebildet gezeigt wurde, kann sie auch gegebenenfalls in
der Oberfläche der Kellnut 22 ausgebildet werden.
Um ausserdem einen leichten Betrieb der Drehventilanordnung 10 während ihrer gewünschten Lebensdauer sicherzustellen, sind die Oberfläche der Keilnut 22 oder des
Keils 24 oder beide wenigstens ausserhalb des O-Rings
48 mit einer nicht korrodierbaren Sohicht 52 (Fig. 3 und 4) überzogen. Diese schützt die relativ drehbaren
Oberflächen der Ventilanordnung 10 von äusseren korrodierenden Elementen in dem einzigen nicht von der 0-Ringdiohtung 48 geschützten Bereich.
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Die nicht korrodierbar· Schicht 52 kann eine Wirbelbettschicht, eine galvanisierte Schicht, eine Epoxyharzschicht oder eine Trockenfilmsohmiermittelschicht sein.
In bestimmten Fällen kann entweder das gesamte Ventilgehäuse 12 oder der gesamte Keil 24 oder es können beide
überzogen werden, wenn das Beschichtungsverfahren dies leichter zulässt, oder wenn die Möglichkeit besteht,
dass die Ventilanordnung 10 in einem Strömungsmittelsystem mit Strömungsmitteln verwendet wird, die korrodierende Elemente enthalten. In diesem letzteren Fall
würden das aus Metall bestehende Ventilgehäuse 12 und der aus Metall bestehende Keil 24 innerhalb der 0-Ringdichtung 48 zwischen ihren relativ drehbaren Oberflächen
geschützt werden. Wenn eines der Elemente der Ventilanordnung 10 aus einem nicht korrodierbaren Material
hergestellt ist, sollte an dem anderen Element in dem Bereich eine nicht korrodierbare Schicht in dem Bereich
vorgesehen werden, wo relativ drehbare Oberflächen vorhanden sind, da dadurch die Korrosionsbildung verhindert
wird, die die Betriebsabstände vermindern und die Drehbarkeit des Ventils beeinträchtigen würde.
In den Figuren 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform
der Ventilanordnung gemäss der Erfindung gezeigt. Identische Teile weisen die gleichen Bezugsziffern wie die
in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Teile auf. Ähnliche Teile weisen Bezugsziffern mit einem Strich auf.
Die Ventilanordnung 10' besitzt ein Ventilgehäuse 12*,
durch das ein Strömungskanal 14 verläuft. Eine Keilnut
22* ist in dem Ventilgehäuse 12' vorgesehen und verläuft
durch einen allgemein zylindrischen Ansatz 21*. Die Keilnut mündet zu dem Äusseren des Gehäuses und zu dem
Strömungskanal 14 an seinem inneren Ende. Die Keilnut 22* besitzt einen inneren Endteil 23* mit vermindertem
Durohmesser, der die Keilnut für einen Keil 24' begrenzt.
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Der Keil 24* unterscheidet »ich von de« zuvor beschriebenen Keil 24 darin, daae er kein einstückig· Teil ist
und einen allgemein zylindrischen Ventilzapfen 25* aufweist, der in de· Ventilsitz 23' Mittels einer Kappe 29*
drehbar ist, die in den oberen Teil der Keilnut 22« drehbar ist. Der Ventilzapfen 25', den ein Strömungskanal 27*
durchsetzt, hat einen Teil 31* Mit vermindertem Durohmesser und unrund·» Querschnitt an seinen oberen Ende,
der innerhalb der aus den Ventilgehäuse 12* führenden
Öffnung der Keilnut 22* endet. Die Kappe 29* ist «it einer unrunden Öffnung 33 * *n ihre· inneren End· versehen, die dem unrunden Teil 31 * des Ventilzapfens entspricht, der in dieser aufgenommen 1st. Das obere Ende
der Kappe 29* ist mit einem abgeflachten, unrunden Kopf 34* zur Aufnahme eines Schraubenschlüssels od.dgl. (nicht
gezeigt) versehen, um die Kappe zu drehen und so den Ventilzapfen zum Öffnen und Sohliessen der Ventilanordnung zu drehen.
Um die Kappe 29* in der Keilnut 22* zu halten, ist genau
die gleiche Anordnung vorgesehen, die in den Figuren 1 und 4 gezeigt ist. Der Keil 24', der aus der Kappe 29*
und dem Ventilzapfen 25* besteht, wird daher gehalten,
sobald er in das Ventilgehäuse 12* eingesetzt ist, so dass er für die Lebensdauer der Ventilanordnung nioht
mehr entfernt werden kann. Die Kappe 29* wird durch den Sprengring 42* festgehalten, der in den Nuten 44*
und 46 · in den jeweiligen Teilen vorgesehen ist.
Die O-Ringdichtung 48* in einer Nut 50* verhindert den
Austritt von Strömungsmitteln aus dem Strömungskanal 14 und den Eintritt von Strömungsmitteln von ausserhalb der Ventilanordnung 10*. Bei dieser besonderen
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Ausführungsform der Erfindung sind das Ventilgehäuse
12» und der Keil 2k% mit einer nicht korrodierbaren
Schicht 52' überzogen. Die Ventilanordnung 10 der Fig. 1 könnte ebenso oder in der oben erläuterten
Weise überzogen sein oder das eine oder das andere der Elemente, die die Ventilanordnung bilden, könnte
in dieser Weise überzogen sein. In den meisten Fällen ist es jedoch nur nötig, die relativ drehbaren Oberflächen
auβserhalb der O-Ringdichtung der besonderen
Ventilanordnung zu überziehen.
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Claims (1)
- Patentanspruch·1. Drehventilanordnung mit einem Gehäuse, das ein Strömungskanal durchsetzt, dessen Enden einen Einlass und einen Auslass bilden, einer zylindrischen Keilnut in dem Ventilgehäuse eit einer zu dem Xusseren des Gehäuses führenden Öffnung an einen finde und einer zu dem Strömungekanal führenden Öffnung an dem anderen Ende, einem in der Keilnut des Gehäuses drehbaren Keil, der ein Ventilglied aufweist, das mit der Keilnut zusammenwirkt, um den Strömungekanal zu öffnen und zu schliessen, und mit einer Einrichtung,um den Keil gegen eine axiale Bewegung relativ zu dem Ventilgehäuse zu halten und eine Entfernung des Keils aus dem Ventilgehäuse zu verhindern, die eine Ringnut in der Keilnut und eine dieser gegenüber liegende Ringnut in dem Keil und einen Sprengring aufweist, dessen innere Umfangekante in der Ringnut in dem Keil und dessen äussere Umfangekante in der Ringnut in der Keilnut liegt, gekennzeichnet durch eine Dichtung*- einriohtung (48) ausserhalb der den Keil (24) haltenden Einrichtung (42,44,46) und innerhalb der zu dem Ausseren des Gehäuses (12) führenden Öffnung der Keilnut (22), um eine Dichtung gegen den Austritt von Strömungsmittel aus dem Inneren am dem Äuaseren des Gehäuses (12) und den Eintritt von Strömungsmittel und/oder von abreibendem Material von ausserhalb des Gehäuses (12) zu dem Sprengring (42) zu verhindern.2. Anordnung naoh Anapruoh 1, daduroh gekennzeichnet, dass die Diohtungseinrichtung (48) aus einer ringförmigen Dichtungenut (50) in der Keilnut (22) und/oder in dem109824/131-5Keil (24) und einem O-Ring (48) in der Dichtungsnut (50) mit zur Herateilung einer Dichtung zwischen der Keilnut (22) und dem Keil (24) ausreichender Grosse des radialen Querschnitts besteht.3· Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet! dass der Sprengring (42) aus Metall besteht, und dass der O-Ring (48) den Springring (42) gegen Korrosion schützt.4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3> gekennzeichnet duroh eine Einrichtung ausserhalb des O-Rings (48), um eine Korrosion zwischen der Keilnut (22) und dem Keil (24) zu verhindern.5. Anordnung nach Anspruoh 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zuletzt erwähnte Einrichtung aus einer nioht korrodierenden Schicht auf der Oberfläche der Keilnut (22) und/oder des Keils (24) b-esteht.6. Anordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet! dass die nioht korrodierende Schicht (52) eine galvanisierte Schicht ist.7« Anordnung nach Anspruch 5 t dadurch gekennzeichnet, dass die nicht korrodierende Schicht (52) ein Epoxyharz ist.8, Anordnung naeh Anspruoh 5, dadurch gekennzeichnet, dass die nioht korredierende Schicht (52) ein Trookenfilmechmiermittel ist.109824/1315ν '■ ■" ■ ■■ - .- '-"; ■ -■■. - ■■ ■9. Anordnung nach einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilglied ein Zapfen (25«) ist, den ein Strömungskanal (27«) durchsetzt.10. Anordnung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass der Keil (24') eine Kappe (29) aufweist, die in der Keilnut (22*) drehbar ist und eine unrunde Ausnehmung (33') an ihrem inneren Ende aufweist, und dass der Zapfen (251) einen Teil (3I') mit vermindertem Durchmesser und unrundem Querschnitt aufweist, der in der Kappe (29f) aufgenommen ist,11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal durch den Zapfen einen langgestreckten Querschnitt aufweist, dass der Strömungskanal in dem Gehäuse wenigstens in dem Bereich ebenfalls einen langgestreckten Querschnitt aufweist, in dem er mit dem Strömungskanal durch den Zapfen zusammenwirkt, dass die Keilnut (22) eine elliptische Nut (38) in dem Gehäuse aufweist, die den Auslass des Strömungskanals umgibt, und dass ein O-Ring (40 ) in der elliptischen Nut (38) angeordnet ist, dessen Grosse ausreichend ist, um den Zapfen abzudichten·V/Rg.109824/1315Leerl e i te
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