DE2312252A1 - Elektromechanische einheit, insbesondere bimetallelement - Google Patents
Elektromechanische einheit, insbesondere bimetallelementInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H61/00—Electrothermal relays
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- H01H61/013—Heating arrangements for operating relays
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- Control Of Resistance Heating (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
Dr.-lng. Wolff H. Bartels
Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-lng. Held
Dipl.-Phys. Wolff
7 Stuttgart 1, Lange Straße
Tel. (0711) 29 6310 u. 29 72
Telex 07 22312 (patwo d)
Telegrammadresse:
ttx 07 22312 wolff Stuttgart
Postscheckkonto Stuttgart 7211 BLZ 600100 70
Deutsche Bank AG, 14/286 BLZ 600 700 70
Bflrozeit: 8-12 Uhr, 13-16.30 Uhr außer samstags
8. März 1973
Unser Zeichen 123 942/84 O9stc
Firma Cibie Projecteurs, Bobigny / Frankreich
Elektromechanische Einheit, insbesondere Bimetallelement
3098S1/Ö322
Die Erfindung betrifft eine elektromechanische Einheit, insbesondere
ein Bimetallelement, mit einem zu erwärmenden Teil und einem elektrischen Heizkörper.
Auf zahlreichen technischen Gebieten werden zum Zwecke der überwachung,der Steuerung und der Regelung elektromechanische
Einheiten benutzt, in denen ein elektrischer Heizkörper in Betrieb genommen wird, um eine Zustandsänderung der. Einheit
herbeizuführen. Dies ist insbesondere bei Bimetallelementen der Fall, die bekanntlich einen Bimetallstreifen aufweisen,
der aus zwei aneinandergelegten Metallzungen mit unterschiedlichem
Wäremausdehnungskoeffizienten gebildet ist und sich in
Abhängigkeit von der Temperatur, welcher er ausgesetzt ist, infolge dieses Koeffizientenunterschiedes mehr oder weniger
stark kreisförmig biegt. Solche Bimetallelemente werden in Verbindung
mit einem elektrischen Heizkörper in herkömmlicher Weise in zahlreichen Geräten, wie Thermometern, Thermostaten
und Steuereinrichtungen verwendet.
Im folgenden sei, auch zur Vereinfachung und besseren Veranschaulichung,nur
von einem Bimetallelement die Rede. Es ist jedoch zu beachten, daß diese besondere Ausführungsform einer
elektromechanischen Einheit nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die Erfindung darstellt, die auf alle elektromechanischen Einheiten anwendbar ist, in denen ein elektrischer
Heizkörper mit einem zu erwärmenden Teil unter Bedinungen zusammenwirken
soll, die denjenigen beim Erwärmen des Bimetallstreifens eines Bimetallelementes ähnlich sind.
Die Herstellung solcher elektrischer Heizkörper, meist fixierter Heizleitungen , geschieht seit vielen Jahren nach dem bisherigen Stand der Technik in immer gleicher Weise: Das zu erwärmende
Teil wird mit einem elektrischen Isolator bedeckt, worauf man auf diesen Isolator eine schraubenförmige Wicklung
mit getrennten Windungen aus einem elektrischen Widerstands-
'■j
draht bringt, der den elektrischen Heizkreis darstellt.
309851/0321
Zunächst ist zu bemerken, daß eine Herstellung der Einheit auf diese Weise verhältnismäßig umständlich und teuer
ist. Außerdem aber ergeben sich beim Gebrauch nicht mehr vernaciilässigbare
Nachteile: Einerseits besteht die Gefahr, daß die Isolatorschicht sich infolge ihrer Steifigkeit einer freien
Verformung des zu erwärmenden Teiles unter dem Einfluß der Wärme widersetzt; andererseits können bei der Benutzung Risse im
Isolator oder gar Brüche auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektromechanische Einheit zu schaffen, die auf diesem Gebiet völlig neuartige Mittel zur Gestaltung des elektrischen Heizkörpers einsetzt
und dadurch die geschilderten Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe ist ausgehend von einer elektromechanischen Einheit der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß als Heizkörper eine gedruckte Schaltung vorgesehen ist, die einen elastisch biegbare^ isolierenden, geprägten
Träger und einen an den Prägestellen aufgebrachten Leiter mit Ohmschem Widerstand aufweist, der zwischen benachbarten
Abschnitten prägungsfreie Zonen läßt, und daß das zu erwärmende Teil durch mehrere Durchbrüche im Träger gesteckt ist,
die in den prägungsfreien Zonen ausgebildet sind. Die Anordnung des Leiters auf dem Träger wird entsprechend der Form und den
Abmessungen des zu erwärmenden Teiles festgelegt. Die Befestigung der gedruckten Schaltung am zu erwärmenden Teil geschieht
durch einfaches Durchziehen des Teiles durch die Reihe von Durchbrüchen.
Vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, ist für längliche zu erwärmende Teile der Leiter gemäß einem sich wiederholenden
Zick-Zack-Muster auf dem Träger angeordnet. Außerdem ist das zu erwärmende Teil abwechselnd von oben und dann von
unten in die prägungsfreien Zonen des Trägers eingefädelt.
Auf diese Weise wird sehr einfach und sehr wirtschaftlich der elektrische Heizkörper am zu erwärmenden Teil befestigt.
Die Art der Befestigung ist. von großer Anpassungsfähigkeit. Die Isolation des zu erwärmenden Teiles gegen die elektrische Schal-
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tung ist vollkommen.
Im folgenden ist, die Erfindung anhand einer durch die Zeichnung dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
elektromechanischen Einheit, nämlich eines Bimetallelementes, im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Ausführungsform;
Fig. 1 eine Seitenansicht der Ausführungsform und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den elektrischen Heizkörper, nämlich eine gedruckte Schaltung, der Ausführungsform.
Aus der Zeichnung ist ein Bimetallelement B als zu erwärmendes
Teil ersichtlich, das einen Ansatz 10 und einen Bimetallstreifen 11 aufweist, der sich unter dem Einfluß einer Erwärmung relativ
zum Ansatz 10 verlagern und verformen kann. In Fig. 2 weist das Bezugszeichen II1 auf die Lage des Bimetallstreifens 11
nach seiner Verlagerung hin. , Ein im einzelnen aus Fig. 3 ersichtlicher elektrischer Heizkörper ist erfindungsgemäß als gedruckte Schaltung I ausgebildet,
die einen elastisch biegbaren, isolierenden, geprägten Träger 20 unö einen an den Prägestellen aufgebrachten Leiter 21 mit
Ohmschem Widerstand aufweist, der nach einem sich widerholenden Muster in Zick-Zack-Form verlegt ist. Auch andere sich wiederholende
analoge Formen, wie Sägezähne und Sinuskurven, wären möglich.
Der Leiter 21 ist durch eine Lackschicht geschützt, wie dies bei gedruckten Schaltungen üblich ist. Der Träger 20 kann aus
irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein, insbesondere aus einem Kunststoff, wenn es nur hinreichen biegsam ist. Die
verschiedenen, einander benachbarten Abschnitte des Leiters lassen prägungsfreie Zonen übrig, in denen querliegende Schlitze
22 .als Durchbrüche ausgebildet sind. Zur Montage wird der Bimetallstreifen 11 durch die verschiedenen Schlitze 22 gesteckt,
wobei der Einschub in den Träger 20 abwechselnd von
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oben und von unten geschieht. Die gedruckte Schaltung I ist danach auf dem Bimetallstreifen 11 gelagert, wie dies die
Fig. 1 und 2 zeigen.
Auf diese Weise läßt sich ein besonders einfacher Zusammenbau realisieren, der eine sehr zufriedenstellende gegenseitige
Befestigung des Bimetallstreifens 11 und des Leiters 21 sichert.
Infolge der Biegsamkeit des Trägers 20 erträgt die Befestigung des Bimetallstreifens 11 an ihm ohne Schwierigkeiten
dessen Verformungen. Außerdem ist überhaupt kein Mangel
an elektrischer Isolierung zu fürchten.
Das Zusammenfügen der gedruckten Schaltung I und des .Bimetallstreifens
11 geschieht sehr einfach entweder von Hand oder mit einer Maschine.
Die gedruckte Schaltung stellt eine neue Ausfuhrungsform des
elektrischen Heizkörpers einer elektromechanischen Einheit dar, welche sich von den bekannten stark unterscheidet. Erfindungsgemäß
wird die Technik gedruckter Schaltungen in einen technischen Zusammenhang gestellt, in dem diese Schaltungen bis
jetzt niemals angewendet worden sind.
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Claims (3)
- ANSPRÜCHEElektromechanische Einheit, insbesondere Bimetallelement, mit einem zu erwärmenden Teil und einem elektrischen Heiz- . körper, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizkörper eine gedruckte Schaltung (I) vorgesehen ist, die einen elastisch biegbaren, isolierenden, geprägten Träger (20) und einen an den Prägestellen aufgebrachten Leiter (21) mit Ohmschem Widerstand aufweist, der zwischen benachbarten Abschnitten prägungs freie Zonen läßt, und daß das zu erwärmende Teil (11) durch mehrere Durchbrüche (22) im Träger (20) gesteckt ist, die in den prägungsfreien Zonen ausgebildet sind.
- 2) Einheit nach Anspruch 1, deren zu erwärmendes Teil länglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (21) einer zick-zack-förmigen Prägung des Trägers (20) folgt und daß die Durchbrüche als querliegende Schlitze (22) ausgebildet sind.
- 3) Einheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägung des Trägers (20) mäanderförmig ist und die Schlitze(22) dreieckförmig sind.309851/0322
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7220627A FR2188389B1 (de) | 1972-06-08 | 1972-06-08 | |
FR7220627 | 1972-06-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2312252A1 true DE2312252A1 (de) | 1973-12-20 |
DE2312252B2 DE2312252B2 (de) | 1976-06-24 |
DE2312252C3 DE2312252C3 (de) | 1977-02-24 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3814617A1 (de) * | 1988-04-29 | 1989-11-09 | Fraunhofer Ges Forschung | Greifvorrichtung |
DE4406377A1 (de) * | 1994-02-26 | 1995-08-31 | Abb Patent Gmbh | Vorrichtung zur Beheizung eines Streifens aus Thermobimetall, Formgedächtnislegierung oder dergleichen |
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---|---|---|---|---|
DE3814617A1 (de) * | 1988-04-29 | 1989-11-09 | Fraunhofer Ges Forschung | Greifvorrichtung |
DE4406377A1 (de) * | 1994-02-26 | 1995-08-31 | Abb Patent Gmbh | Vorrichtung zur Beheizung eines Streifens aus Thermobimetall, Formgedächtnislegierung oder dergleichen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT981400B (it) | 1974-10-10 |
ES412593A1 (es) | 1976-01-01 |
FR2188389A1 (de) | 1974-01-18 |
GB1428239A (en) | 1976-03-17 |
NL7303544A (de) | 1973-12-11 |
FR2188389B1 (de) | 1975-06-13 |
DE2312252B2 (de) | 1976-06-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |