DE2312252B2 - Widerstandsheizelement, insbesondere fuer die widerstandsbeheizung von bimetallstreifen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Widerstandsheizelement, insbesondere für die Widerstandsbeheizung von Birnetallstreifen, das als gedruckte Schaltung ausgebildet ist, die einen elastisch biegbaren, isolierenden, geprägten Träger und einen an den Prägestellen aufgebrachten, kontaktgeschützten Leiter mit ohmschem Widerstand aufweist.

Gedruckte Schaltungen dieser Art sind hekannt. Sie wurden bisher aber nicht als Widerstandsheizelemente, z. B. zur Widerstandsbeheizung von Bimetallstreifen, verwendet. Dazu dient herkömmlicherweise eine Heizwicklung, die wendelförmig auf das zuvor mit einem elektrischen Isolator bedeckte, zu heizende, normalerweise metallische Teil gewickelt worden ist. Die Herstellung des aus der Heizwicklung und dem elektrischen Isolator bestehenden Widerstandsheizelements und dessen gleichzeitig geschehende Anbringung an dem zu heizenden Teil sind vergleichsweise umständlich und infolgedessen teuer. Außerdem ist die Heizwicklung nicht vor mechanischen Beschädigungen geschützt, es sei denn, dafür würde besonders gesorgt, womit jedoch weitere, unnötige Kosten verbunden wären. Ferner ist nachteilig, daß bei der unvermeidlichen mechanischen Beanspruchung des elektrischen Isolators zwischen dem zu heizenden Teil und der Heizwicklung Risse im Isolator oder gar Brüche auftreten können, welche die elektrische Isolation gefährden.

Der Erfindung liegt angesichts dieser Nachteile der bekannten Widerstandsheizelemente die Aufgabe zugrunde, ein die geschilderten Nachteile vermeidendes Widerstandsheizelement der eingangs genannten Art zu schaffen, welches einfacher und damit billiger herstellbar sowie leichter mit dem zu heizenden Teil verbindbar ist als bisher und auch eine größere Lebensdauer hat.

Diese Aufgabe ist ausgehend von einer gedruckten Schaltung der eingangs genannten Art erfindungsge- &5 maß dadurch gelöst, daß der Träger zwischen benachbarten Abschnitten des Leiters prägungsfreie Zonen aufweist, in denen mehrere Durchbrüchc ausgebildet sind, durch die das zu heizende Teil gesteckt ist. Durch einfaches Aufstecken des Widerstandsheizelements auf das zu heizende Teil kann also die funktionsnotwendige Verbindung hergestellt werden. Die Fabrikation der erforderlichen gedruckten Schaltung bereitet keinerlei Schwierigkeiten, so daß die Gestehungskosten dementsprechend gering sind. Der kontaktgeschützte elektrische Leiter ist mechanisch und elektrisch vollkommen geschützt, weshalb mit einem nahezu unbegrenzten Einsatz des Elements gerechnet werden kann.

Die Anordnung des elektrischen Leiters auf dem Träger der gedruckten Schaltung wird entsprechend der Form und den Abmessungen des zu heizenden Teiles festgelegt. Die Befestigung der gedruckten Schaltung an dem zu heizenden Teil geschieht dann durch einfaches Durchziehen des Teiles durch die Reihe von Durchbrüchen, wobei das zu heizende Teil abwechselnd von oben und dann von unten in die prägungsfreien Zonen des Trägers eingefädelt wird.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Widerstandsheizelements ist vorgesehen, daß der Leiter einer zick-zack-fönnigen Prägung des Trägers folgt und daß die Durchbrüche als querliegende Schlitze ausgebildet sind. Vorteilhafterweise ist die Prägung des Trägers mäanderförmig und sind die Schlitze dreieckförmig.

Im folgenden ist die Erfindung an Hand der durch die Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Widerstandsheizelements im einzelnen erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf die Ausführungsform in Verbindung mit einem Bimetallelement.

F i g. 2 eine Seitenansicht der in F i g. 1 dargestellten Einheit und

F i g. 3 eine Draufsicht auf die Ausführungsform.

Aus der Zeichnung ist ein Bimetallstreifen B als zu heizendes Teil ersichtlich, das einen Ansatz 10 und einen Bimetallstreifen Π aufweist, der sich unter dem Einfluß einer Erwärmung relativ zum Ansatz 10 verlagern und verformen kann. In F i g. 2 weist das Bezugszeichen W auf die Lage des Bimetallstreifens 11 nach seiner Verlagerung hin.

Das im einzelnen aus F i g. 3 ersichtliche Widerstandsheizeiement ist als gedruckte Schaltung I ausgebildet, die einen elastisch biegbaren, elektrisch isolierenden, geprägten Träger 20 und einen an den Prägestellen aufgebrachten elektrischen Leiter 21 mit ohmschem Widerstand aufweist, der nach einem sich wiederholenden Muster in Zick-Zack-Form verlegt ist. Auch andere sich wiederholende analoge Formen, wie Sägezahne und Sinuskurven, wären möglich. Der Leiter 21 ist durch eine Lackschicht kontaktgeschützt, wie dies bei gedruckten Schaltungen üblich ist. Der Träger 20 kann aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein, insbesondere aus einem Kunststoff, wenn es nur hinreichend biegsam ist. Die verschiedenen, einander benachbarten Abschnitte des Leiters 21 lassen prägungsfreie Zonen im Träger 20 übrig, in denen querliegende Schlitze 22 als Durchbrüche ausgebildet sind.

Zur Montage wird der Bimetallstreifen 11 durch die verschiedenen Schlitze 22 gesteckt, wobei der Einschub in den Träger 20 abwechselnd von oben und von unten geschieht Die gedruckte Schaltung I ist danach auf dem Bimetallstreifen 11 gelagert, wie dies die F i g. 1 und 2 zeigen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Widerstandsheizelement, insbesondere für die Widerstandsbeheizung von Bimetallstreifen, das als s gedruckte Schaltung ausgebildet ist, die einen elastisch biegbaren, isolierenden, geprägten Träger und einen an den Prägestellen aufgebrachten, kontaktgeschützten Leiter mit ohmschem Widerstand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (20) zwischen benachbarten Abschnitten des Leiters (21) prägungsfreie Zonen aufweist, in denen mehrere Durchbrüche (22) ausgebildet sind, durch die das zu heizende Teil (11) gesteckt ist.

2. Element nach Anspruch I, uessen zu heizendes Teil länglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (21) einer zick-zack-förmigen Prägung des Trägers (20) folgt und daß die Durchbrüche als querliegende Schlitze (22) ausgebildet sind.

3. Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägung des Trägers (20) mäanderförmig ist und die Schlitze (22) dreieckförmig sind.