DE2310606A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen der boeden von kreuz- oder klotzbodensaecken oder -beuteln - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen der boeden von kreuz- oder klotzbodensaecken oder -beuteln

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DE2310606A1 DE19732310606 DE2310606A DE2310606A1 DE 2310606 A1 DE2310606 A1 DE 2310606A1 DE 19732310606 DE19732310606 DE 19732310606 DE 2310606 A DE2310606 A DE 2310606A DE 2310606 A1 DE2310606 A1 DE 2310606A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen der Böden von Kreuz- oder Klotzbodensäcken oder -beuteln an quergeförderten Schlauchabschnitten, nach dem die aufgezogenen Böden längs der Bodenfalzkanten gerillt, die Bodenseitenumschläge beleimt und sodann nacheinander zur Bodenmitte hin eingeschlagen werden, sowie Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens.
Kreuz- oder Klotzboden werden üblicherweise in der Weise hergestellt, daß zunächst die die Sachwerkstücke bildenden Schlauchabschnitte aufgezogen und die aufgezogenen Böden durch Andrückwalzen angedrückt werden. Durch Rillwalzen erfolgt anschließend eine Vorrillung des aufgezogenen Bodens längs der späteren Bodenfalzkanten. Die Bodenseitenumschläge werden sodann mit einer Leimung versehen und nacheinander um die in den Bodenfalzlinien liegenden Kanten eines Formatbleches durch Faltfinger ein-
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geschlagen und anschließend angedrückt.Verden bei dem bekannten Herstellungsverfahren die Bodenseitenumschläge im Bereich der Bodeneckeinschläge bis an die Bodenfalzkanten beleimt, so läßt sich kaum vermeiden, daß die Kanten des Formatbleches mit Leim beschmiert werden, was zu Betriebsstörungen und schließlich zu einer Unterbrechung der Produktion führen kann.
Um eine Beschmutzung des Formatbleches durch Leim zu verhindern, ist man bereits dazu übergegangen, die Bodenseitenumschläge nur bis dicht vor die Bodenfalzkanten im Bereich der Bodeneckeinschläge mit Leim zu versehen. Durch diese Maßnahme wird zwar eine Beschmutzung des Formatbleches verhindert, sie hat aber den Nachteil zur Folge, daß in dem fertigen Boden iir. Bereich der Bodenseitenkanten offene Kanäle entstehen, durch die der Inhalt herausrieseln und Staub, Feuchtigkeit und ähnliches von außen eindringen kann.
Zur Vermeidung derartiger Rieselkanäle ist ein Verfahren bekanntgeworden (CT-GM 6 929 888), nach dem zunächst in der üblichen Weise und mit den bekannten Mitteln der Boden gefaltet und zugelegt wird, ohne daß aber eine Beleimung der Bodenseitenumschläge vorgenommen wird. Der auf diese Weise gefaltete Boden wird anschließend wieder geöffnet und die Bodenseitenumschläge werden sodann beleimt, wobei der Leimauftrag im Bereich der Bodeneckeinschläge bis über die Bodenfalzkanten erfolgt. Da der Boden bereits vollständig vorgefaltet ist, läßt er sich anschließend durch übliche Faltfingerpaare und ein den Boden niederhaltendes Formatblech, dessen Kanten nicht den beleimten Bereich der Bodenfalzungen erreichen, zu-
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legen. Nach diesem bekannten Verfahren lassen sich zwar dicht verklebte Böden herstellen. Es weist aber den Nachteil auf, daß zu dessen Durchführung zusätzliche Vorrichtungen zum erneuten öffnen und anschließendem Schließen des bereits einmal geschlossenen Bodens vorgesehen werden müssen, was die Anlage zur Durchführung des bekannten Verfahrens verlängert und verteuert.
Versuche, auf wirtschaftlichere Weise dichte Böden dadurch herzustellen, daß bei dem üblichen Herstellungsverfahren einfach ein nicht bis an die beleimten Falzkanten des Bodens heranreichendes Formatblech verwendet wird, hat nicht zu befriedigenden Ergebnissen geführt, da die die Bodenseitenumschläge einschlagenden Faltfinger ein Verziehen des nicht durch das Formatblech festgelegten Bodens bewirken.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung vorzuschlagen, die auf wirtschaftliche Weise die Herstellung dichter Kreuz- oder Klotzböden gestatten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Bodenseitenumschläge im Bereich der Bodeneckeinschläge bis dicht über die späteren Bodenfalzkanten zur Bodenmitte hin beleimt werden, wobei ein äußerer Teil der Bodeneckeinschläge längs der Bodenfalzkanten von Leim freigehalten wird, daß der aufgezogene Boden im Bereich des unbeleimten Teils der Bodeneckeinschläge gerillt wird, daß die Bodenseitenumschläge anschließend senkrecht gestellt werden, wobei der Boden durch im Ab-
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stand von den Bodenfalzkanten angreifende Mittel niedergehalten wird, und daß die beleimten Bodenseitenumschläge sodann nacheinander durch Faltelemente umgeschlagen werden, die in Förderrichtung mitlaufen oder voreilen. Obwohl nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auf die die Bodenfalzkanten festlegenden Formatbleche verzichtet wird, werden überraschenderweise nach diesem sauber gefaltete formathaltige dichte Böden gebildet, da die Bodenseitenumschläge im Bereich der Bodeneckeinschläge teilweise bis über die Bodenfalzkanten hinaus beleimt werden können, ohne daß zu einer störungsfreien Durchführung des Verfahrens zusätzliche Bearbeitungsstationen vorgesehen werden müßten. Es hat sich gezeigt, daß die nochmalig teilweise Rillung der Bodeneckeinschläge außerhalb des beleimten Bereiches zur Bildung sauberer Bodenfalzkanten ausreicht, wenn die senkrecht gestellten Bodenseitenumschläge durch Faltelemente eingeschlagen werden, die in Förderrichtung mitlaufen oder voreilen. Die bekannten Faltfinger sind zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ungeeignet, weil diese auf den Bodenseitenumschlägen schleifen und diese infolge der dadurch entstehenden Reibungskräfte verziehen können.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem Leimauftragswerk, Rillwalzenpaaren, Mitteln zum Aufstellen der Bodenseitenumschläge, Faltelementen und Mitteln zum Andrücken von Bodenfaltungen weist erfindungsgemäß zur Rillung das Bodeneckeinschlags im unbeleimten Bereich Rillscheibensegmente, zum Niederhalten des Bodens Bodenbleche im Abstand von den beiden Bodenfalzkanten, Finger zum Senkrechtstellen der Bodenseitenumschläge und zu deren Einschlagen mit der Fördergeschwindigkeit der Sackwerkstücke umlaufende Faltriemen
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auf, die über Umlenkrollen aus ihrer senkrechten Ebene des flachliegenden Sackwerkstücks geführt sind. Die FaItriemen greifen erfindungsgemäß an den senkrecht stehenden Bodenseitenumschlägen ohne Relativbewegung an und legen diese um, wobei sich eine saubere Bodenfalzkante in Verlängerung der Anrillung bildet. Die Faltriemen sind als endlose Bänder ausgebildet, die zu beiden Seiten des Bodens derart versetzt angeordnet sind, daß die Bodenseitenumschläge in der richtigen Reihenfolge nacheinander eingeschlagen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zum Einschlagen der senkrecht stehenden beleimten Bodenseitenumschläge Faltzylinder vorgesehen, deren Mäntel aus einer zur Zylinderachse senkrechten Stellung schraubenförmig in seine achsparallele Lage geführt sind. Mit seinem senkrecht stehenden Mantelstreifen greift der Faltzylinder stoßfrei an dem senkrecht stehenden Bodenseitenumschlag an und legt diesen während des schraubenlinienförmigen Verlaufs des Mantelstreifens in die zum flachliegenden Werkstück parallele Ebene um. Der Faltzylinder schafft eine saubere Bodenfalzkante in Verlängerung der nochmaligen Anrillung, da er die Bodenseitenumschläge nicht verzieht. Vorzugsweise ist die Umfangsgeschwindigkeit der Faltzylinder größer als die Fördergeschwindigkeit der Sackwerkstücke, so daß auch der zunächst von dem senkrecht stehenden Mantelstreifen erfaßte Anfang des Bodenseitenumschlags von dem zylindrischen Mantelstreifen überholt und auch an seinem Anfang angepreßt wird. Dadurch, daß der Faltzylinder den senkrecht stehenden Bodenseitenumschlag mit überholender Geschwindigkeit einschlägt, wird eine zusätzliche Streichbewegung bewirkt, die eine saubere Boden-
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faltung begünstigt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Faltzylinder durch ein Ungleichförmigkeitsgetriebe in der Weise angetrieben, daß diese zum Einschlagen des senkrecht stehenden Anfangs der Bodenseitenumschläge mit Uberholgeschwindigkeit laufen und anschließend mit der Geschwindigkeit des Sackwerkstückes, um das verziehungsfreie Umlegen der Seitenumschläge sicherzustellen.
Nach einer anderen erfinderischen Ausfuhrungsform ist zum Einschlagen der senkrecht stehenden beleimten Bodenseitenumschläge eine an ihren Enden an Kurbeln angelenkte Faltstange vorgesehen, deren Momentangeschwindigkeit der Sackwerkstücke übereinstimmt, wobei an der Faltstange eine zwangsgesteuerte Klappe,-die im wesentlichen den einzuschlagenden Bodenseitenumschlag abdeckt, angelenkt ist. Die an den Kurbeln geführte Faltstange führt die notwendige Anpreßbewegung aus, während die auf dieser Stange gelenkig gelagerten Faltklappen die Bodenseitenumschläge ohne nennenswerte Relativbewegung erfassen und schlagartig um ihre Falzkante einschlagen, sobald die Faltstange auf die Bodenfalzlinie abgesenkt ist.
In anderer Ausgestaltung der Erfindung sind zum Einschlagen der senkrecht stehenden beleimten Bodenseitenumschläge synchron mit den Sackwerkstücken laufende Förderketten vorgesehen, die an ihrer den Bodenseitenumschlägen zugewandten Seite Platten tragen, die mit Gelenken an der Förderkette befestigt sind, wobei die Platten auf Schienen laufen, die die Platten aus ihrer senkrechten Ebene in die Ebene des flachliegenden Sack-
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Werkstücks verschwenken. Die an den Ketten angeordneten Platten führen die gewünschte Einfaltbewegung aus und bewirken ein sauberes Einschlagen der Bodenseitenumschläge um ihre Falzkanten.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die endlosen Faltriemen auf Schienen geführt sind und die Bodenseitenumschläge einschlagen. Zur reibungslosen Führung der Faltriemen auf den Führungsschienen können diese mit Blasluftdüsen versehen werden. Schließlich können zum Einschlagen und Andrücken der senkrecht stehenden Bodenseitenumschläge auch gewundene, mit Röllchen besetzte Platten oder mit Blasluftdüsen versehene gewundene Platten vorgesehen werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zum Beleimen, Rillen und Einschlagen der Bodenseitenumschläge,
Fig. 2 bis 5 die verschiedenen Bearbeitungszustände des Bodens während des Durchlaufs durch die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung,
Fig. 6 die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung in Draufsicht und
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Fig. 7 eine schematische Darstellung von Faltzylindern in Seitenansicht.
Die flachliegenden Schlauchabschnitte mit aufgezogenen Böden werden in Richtung des Pfeils A in ihrer Querlage in der Förderebene 15 durch die in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung gefördert. Der aufgezogene Boden wird durch das Leimauftragswerk 1 mit einem Leimauftrag der in Fig. 2 durch Schraffur kenntlich gemachten Art versehen. Der Lein wird aus dem Vorratsbehälter 2 über die Tauchwalze 3 auf die Leimauftragswalze 4 mit den Leimauftragsegmenten 5 übertragen. In Förderrichtung hinter dem Leimauftragswerk 1 sind die Rillwalzen 6, 7 angeordnet. In die mit einer Nut versehene Rillwalze 6 greift lediglich das Messersegment 8 der Rillwalze 7 ein, das eine Rillung des Eckeinschlags entlang der späteren Bodenfalzlinie außerhalb des Bereichs des Leimauftrags bewirkt. Die angerillten Bodenseitenumschläge werden sodann durch die Finger 9 senkrecht gestellt, bevor die Sackwerkstücke mit den senkrecht stehenden beleimten Bodenseitenumschlägen in die Faltriemeneinrichtung 10 einlaufen.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die mit einer Schraffur versehenen Leimauftragssegmente in ihrem vor deren Bereich eine Aussparung 17, 171 aufweisen, die den vorderen, durch die Bezugsziffern 13, 13' kenntlich gemachten Teil der Seitenumschläge 12, 121 im Bereich der Eckeinschläge von Leim freihält. Eine Rillung 14, 141 erfolgt nur in diesen von einem Leimauftrag freien Bereichen 13, 13' des Eckeinschlags 16.
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Durch die Finger 9, 9' werden die Seitenumschläge längs der Bodenfalzlinien 18, 18' in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise aufgerichtet. Der Faltriemen 19 greift zunächst im Bereich der Rolle 20 in der Ebene des senkrecht stehenden Bodenseitenumschlags
12 an diesem an und legt diesen bis zum Lauf des Faltriemens 19 über die Umlenkrolle 11 mit horizontal liegender Achse in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise um und drückt diesen an. Der Faltriemen 19' ist bis zur Leitrolle 12 senkrecht geführt worden, so daß der Einschlagvorgang des Bodenseitenumschlags 12' erst eingeleitet wird, nachdem der Bodenseitenumschlag 12 vollständig eingeschlagen ist. Nach Ablauf des Bodens von der Rolle 20 mit horizontal liegender Achse ist das aufeinanderfolgende Einschlagen der Bodenseitenumschläge 12, 12' in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise beendet. Das zur Stabilisierung des Bodens vorgesehene Bodenblech, das nicht bis an die Bodenfalzlinien 18, 181 heranreicht, ist in der Zeichnung nicht dargestellt worden. Weiterhin ist auf eine Beschreibung aller Elemente verzichtet worden, die bereits zum Stand der Technik gehören.
In Fig. 7 sind schematisch nacheinander angeordnete Faltzylinder dargestellt, mit denen sich die Bodenseitenumschläge 12, 12' in sauberer Weise einschlagen lassen. Diese Faltzylinder bestehen aus rotierenden Scheiben 21, die an ihrem Umfang mit einem Mantelstreifen 13 versehen sind. Dieser Mantelstreifen
13 steht an seinem Anfang 14 senkrecht zur Zylinderachse, um einen störungsfreien Angriff an dem senkrecht stehenden Bodenseitenumschlag zu gewährleisten.
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Wird auf den Bodeneckeinschlag ein Ventilzettel aufgelegt, kann die Anrillung über den Bereich des Ventilzettels erfolgen, da dieser den Leimauftrag abdeckt.
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Herstellen der Böden von Kreuz- oder Klotzbodensäcken oder -beuteln an quergeförderten Schlauchabschnitten, nach dem die aufgezogenen Böden längs der Bodenfalzkanten gerillt» die Bodenseitenumschläge beleimt und sodann nacheinander zur Bodenmitte hin eingeschlagen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenseitenumschläge im Bereich der Bodeneckeinschläge bis dicht über die späteren Bodenfalzkanten zur Bodenmitte hin beleimt werden, wobei ein äußerer Teil der Bodeneckeinschläge längs der Bodenfalzkanten von Leim freigehalten wird, daß der aufgezogene Boden im Bereich des unbeleimten Teils der Bodeneckeinschläge gerillt wird, daß die Bodenseitenumschläge anschließend senkrecht gestellt werden, wobei der Boden durch im Abstand von den Bodenfalzkanten angreifende Mittel niedergehalten wird, und daß die beleimten Bodenseitenumschläge sodann nacheinander durch Faltelemente eingeschlagen werden, die in Förderrichtung mitlaufen oder voreilen.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Leimauftragswerk, Rillwalzenpaaren, Mitteln zum Aufstellen der Bodenseitenumschläge, Faltelementen und Mitteln zum Andrücken von Bodenfaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rillung des Bodeneckeinschlags (16) im unbeleimten Bereich
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(13, 131) Rillscheibensegmente (8, 8'), zinn Niederhalten des Bodens Bodenbleche im Abstand von den beiden Bodenfalzkanten (18, 18'), Finger (9, 9') zum Senkrechtstellen der Bodenseitenumschläge (12, 12") lind zu deren Einschlagen mit der Fördergeschwindigkeit der Sackwerkstücke umlaufende FaItriemen (19, 19') vorgesehen sind, die über Umlenkrollen (11, 20) aus ihrer senkrechten Ebene in die Ebene des flachliegenden Sackwerkstückes geführt sind.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschlagen der senkrecht stehenden beleimten Bodenseitenumschläge (12, 12') Faltzylinder (21) vorgesehen sind, deren Mantel (13) aus einer zur Zylinderachse senkrechten Stellung (14) schraubenlinienförmig in seine achsparallele Lage geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da8 die Umfangsgeschwindigkeit der Faltzylinder größer ist als die Fördergeschwindigkeit der Sackwerkstücke .
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltzylinder (21) durch ein Ungleichförmigkeitsgetriebe in der Weise angetrieben ist, daß diese zum Einschlagen des senkrecht stehenden An-
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fangs der Bodenseitenumschläge mit Überholgeschwindigkeit laufen und anschließend mit der Geschwindigkeit des Sackwerkstücks, um das verziehungsfreie Umlegen der Seitenumschläge sicherzustellen.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschlagen der senkrecht stehenden beleimten Bodenseitenumschläge (12, 12') eine an ihren Enden an Kurbeln angelenkte Faltstange vorgesehen ist, deren Momentangeschwindigkeit im abgesenkten Zustand im wesentlichen mit der Fördergeschwindigkeit der Sackwerkstücke übereinstimmt, und daß an der Faltstange eine zwangsgesteuerte Faltklappe, die im wesentlichen den einzuschlagenden Bodenseitenumschlag abdeckt, angelenkt ist.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschlagen der senkrecht stehenden beleimten Bodenseitenumschläge synchron mit den Sackwerkstücken laufende Förderketten vorgesehen sind, die an ihrer den Bodenseitenumschlägen zugewandten Seite Platten tragen, die mit Gelenken an der Förderkette befestigt sind, und daß die Platten auf Schienen laufen, die die Platten aus ihrer senkrechten Ebene in die Ebene des flachliegenden Sackwerkstücks umleiten.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltriemen auf Schienen geführt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur reibungsfreien Führung der Faltriemen die Führungsschienen mit Blasluftdüsen versehen ist.
10. Vorrichtung zur Durchführung des \erfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschlagen der senkrecht stehenden beleimten Bodenseitenumschläge gebundene Röllchenplatten oder gewundene Platten vorgesehen sind, die mit Blasluftdüsen besetzt sind.
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