DE2310593B2 - Eingabevorrichtung fuer schreib- oder aehnliche maschinen - Google Patents
Eingabevorrichtung fuer schreib- oder aehnliche maschinenInfo
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- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J7/00—Type-selecting or type-actuating mechanisms
- B41J7/32—Type-face selected by operation of sliding members
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Eingabevorrichtung
für Schreib- oder ähnliche Maschinen mit einem /.. B. kugelförmigen Typenträger, der mittels eines von
einem tastenbetätigten Steuerhebel freigegebenen Antriebshebels über Einsteilschwingen auf das ausgewählte
Schriftzeichen eingestellt wird.
Für derartige Schreibmaschinen sind Eingabevorrichtungen bekanntgeworden, die aus einer entweder
ständig umlaufenden oder mittels einer Kupplung an einen Antrieb anschaltbaren Zahnwelle bestehen. In die
Zahnwellen werden tastenbetäiigte Antriebsklinken eingelegt, die dann über eine Schbbebewegung
Einstellschwingen für den Typenträger bewegen
(DT-AS 19 65 031. DT-PS 12 07 942).
Derartige F.ingabevorrichtungen eignen sich zwar gut zum Antrieb der Einstellschwingen, weisen jedoch eine
Reihe von Nachteilen auf. So sind sie z. B. verhältnismäßig laut, weil einerseits Schiebebewegungen hervorgerufen
werden und anderseits das Einlegen und Austreten der Antriebsklinken in bzw. aus der
Zahnwalze ebenfalls ziemlich geräuschvoll geschieht. Bei bestimmten Schreibmaschinen dieser Art ist es
erforderlich, die Einstcllschwingen über eine bestimmte Zeit in ihrer Arbeitsstellung zu haltet.-. Demzufolge
müssen /.. B. die Antriebsklinken über eine gewisse Zeit in ihrer Arbeitsstellung verriegelt werden, was wiederum
einen besonderen Aufwand und zusätzliche Geräusche verursacht. Hinzu kommt, daß das Ver- und
Entriegeln eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, die sich negativ auf die erreichbare Schreibgesehwindigkeit
auswirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen bekannten friktionsantrieb zur codierten Einstellung von Einstellschwingen
zur Positionierung eines eine Vielzahl von Typen tragenden Typenträgers so weiter zu bilden, daß
die Verstellung der Schwingen bis zum Abdruck der ausgewählten Type ohne zusätzliche Mittel gehalten
wird. Friktionsantriebc in Schreibmaschinen sind bekannt. So zeigt z.B. die US-PS 37 15 022 einen
Friktionsantrieb, bestehend aus Antriebswalze und Antriebsnocken zum Antrieb eines Typenhebels, der aus
einer Nullage heraus über eine gewisse Strecke hinweg bis zum Abdruck der Type auf dem Aufzeichnungsträger
beschleunigt wird, ohne daß abhangig von der Ausbildung des Friktionsantriebes eine bestimmte
Einstellage für einen vorgegebenen Zeitraum gehalten wird Des weiteren zeigt die DT-OS 15 61 212 e.nen
Friktionsantrieb, der einerseits zum Antrieb eines Tvoenhebels sowie andererseits über elektrische Schalter
zum Antreiben der Lochernadeln eines Streifenlocher dient Bei dieser Vorrichtung ist es jedoch nicht
nötig eines der angetriebenen Elemente über einen
,o längeren Zeitraum hinweg in einer bestimmten Stellung
zu halten. ,
Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe wird deshalb vorgeschlagen, daß der Antriebshebel mittels
ein.-s Friktionsantriebes, bestehend aus einer ständig
ic umlaufenden Antriebswalze und einer auf dem Antriebshebel
gelagerten Nockenscheibe, angetrieben wird wobei die Nockenscheibe über einem Teil ihres
Umfanges eine zu ihrer Achse konzentrische Oberllache
aufweist. .
Auf diese Weise ist es möglich, den eingestellten Zustand des Typenkörpers über eine von der Nockenform
abhängige und somit vorher bestimmbare Zeil aufrecht zu erhalten, ohne daß dazu zusätzliche
Verriegelungs- und somit auch Entnegelungsieile
notwendig werden. Besonders vorteilhaft ist es. wenn
die Antnebshebel zusammen mit den Lagerschenkeln der .Zinsteilschwingen auf einer gemeinsamen Achse
selagen sind. Dadurch ergeben sich zwischen den Antriebshebeln und den Einstellschwingen während
ihrer gemeinsamen Bewegung keine Relativbcwegun-
gen.
An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel aer Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine erfindungsgemäße Eingabevorrichtung in
3« Ruhestellung,
Fig. 2 die Vorrichtung bei Beginn des Bewegungsablaufes,
F i g. 3 eine weitere Phase der Bewegung und
Fig.4 die Stellung eines Tastenhebels in Daueranschlagstellung
während sich das Einstellgetriebe wiederum in einer Phase des Bewegungsablaufes befindet.
Das Maschinengestell ist mit 1 bezeichnet und trägt die nachfolgend beschriebenen einzelnen Bauteile:
Die Tastenhebel 2 sind um die Achse 3 schwenkbar gelagert und mit ihren freien Enden in einem
Führungskamm 4geführt. Sie weisen eine Auslöseklinkc 5 auf. die unter der Wirkung einer Zugfeder 6 steht. Ihre
abgewinkelten Enden 7 arbeiten mit den beiden Höckern 8 und 9 der Steuerhebel 10 in einer noch zu
beschreibenden Weise zusammen. Die Steuerhebel 10 sind auf einer Achse 11 schwenk- und längsverschiebbar
gelagert und werden unter der Wirkung einer Zugfeder 12 in ihrer Ruhestellung gehalten. Das Ende 13 der
Steuerhebel 10 arbeitet in bekannter Weise mit einer Kugel- oder Rollensperre 14 zusammen. Mittels einer
Ausnehmung 15 übergreifen sie einen Ansatz 16 eines Antriebshebels 17, der gemeinsam mit allen weiteren auf
der Achse 18 schwenkbar gelagert ist. Auf derselben Achse läget η Schenkel 19 der Einstellschwingen 20, die
gegenüber von Nasen 21 der Antriebshebel 17 angeordnet sind. Durch Vorsehen bzw. Weglassen der
Nasen 21 können bestimmte Auswahlkombinalionen bei der Betätigung der Einstellschwingen 20 vorgenommen
werden. Eine weitere Schwinge 22, die mit einer Nase 23 des Antriebshebels 17 zusammenarbeiten kann,
ist um die Achse 24 schwenkbar. Der Antriebshebel steht unter der Wirkung einer Feder 25, die bestrebt ist,
ihn zusammen mit einer Nockenscheibe 26 gegen eine
bei eingeschalteter Maschine standig drehende Antriebswalze
27 zu ziehen, die mit einer elastischen Oberfläche verschen ist. Die Nockenscheibe 26 ist mit
einer Abflachung 28 versehen, an die sich ein federbelasteter Stopphebel 29 im Ruhezustand anlegt.
An einem Armpaar 30 ist eine quer durch die ganze Maschine angeordnete Schiene 31 schwenkbar angeordnet,
die in noch zu beschreibender Weise vom Antriebshebel betätigt wird. Sie >teht nittels einer
Eugsrsnge 32 in Verbindung mit einer Sperrschiene 33, Huf die ebenfalls noch eingegangen wird.
Die Tastenhebel 2 sind im Bereich des I ührutigskammes
4 mit Nasen 34 versehen, die sich in einer ersten ßetätigungsstellung gegen einen Anschlag 35 einer
Schiene 36 anlegen. Die Schiene 36 steht unter der Wirkung einer Druckfeder 37 und ist bei 38 schwenkbar
gelagert. Ein Lappen 39 steht mit einer weiteren Schiene 40 in Berührung, die bei 41 ebenfalls
»chwenkbar gelagert ist. Eine Zugfeder 42 bäh die Berührung des Lappens 39 mit der Schiene 40 aulrecht.
In der Ruhestellung nehmen alle Teile die aus Fig. 1
ersichtliche Stellung ein. Beim Betätigen einer Taste schwenkt der Tastenhebel 2 um seine Achse 3 bis sich
die Nase 34 am Anschlag 35 anlegt. Dabei drückt das abgewinkelte Ende 7 der Auslöseklinke 5 gegen den
Hocker 8 des Steuerhebels 10, so daß diesel 1111
Uhrzeigersinn schwenkt und mit seinem Ende 13 die Kugelsperre 14 blockiert. [Das mit Bezug auf die
Zeichnung linke Ende der Ausnehmung 15 des
Steuerhebels 10 hebt sich dabei vom Ansatz 16 des
Aiitriebshebels 17 ab, so daß dessen leder 25 die Nockenscheibe 26 in Kontakt mit der sich drehenden
Antriebswalzc 27 bringt. Die Drehbewegung der Nockenscheibe 26 bewirkt, daß der Antriebshebcl 17 um
Achse 18 ebenfalls im Uhrzeigersinn schwenkt und dabei entsprechend der Anordnung von Nasen 21 die
entsprechenden Einstellschwingen 20 mitbewegt. Diese übertragen in nicht dargestellter Weise ihre Bewegung
auf ein Einslellsystcm. welches wiederum den Typcnkörper
z. B. dreht und neigt, wenn dieser kugelförmig ist. Durch die Ausbildung der Form der Nockenscheibe
können die Einstellschwingen 20 über eine bestimmte Zeit der Bewegungsphase in ihrer Arbeitsstellung
(F i g. 3) gehalten werden, wenn z. B. die Nockenscheibe 26 über einen Teil ihres Umfanges eine kreisbogenförmige
Oberfläche aufweist. Nach einem Umlauf von 360' wird die Nockenscheibe durch Zusammenwirken des
Stopphebels 29 mit der Abflachung 28 wieder gestoppt.
Die Schwenkbewegung des Antriebshebels 17 ruft außerdem eine Schwenkbewegung der Schiene 31
hervor, die mittels der Zugstange 32 mit einer Sperrschiene 33 in Verbindung steht. Wi<_ aus Fig. 1
ersichtlich, nimmt die Sperrschiene 33 eine Stellung ein, die es den Antriebshebeln 17 ermöglicht, gegen die
Antriebswalze 27 gebogen zu werden. Beim Vcrschwenken der Schiene 31 jedoch, wird die Sperrschiene 33 in
eine Stellung bewegt, die z. B. der F i g. 3 entspricht. Sie liegt damit in einer solchen Weise vor den noch in
Ruhestellung befindlichen Antriebshebeln 17, daß kein weiterer Antriebshebel gegen die Antriebswalze gezogen
werden kann, wenn nach der Betätigung des Tastenhebels ein weiterer betätigt wird. Um die Stellung
der übrigen Antriebshebel 17 anzudeuten, ist in F i g. 3 lediglich ein Winkel A eingezeichnet, der die Ecke 17a
der Antriebshebel 17 andeuten soll.
Mittels des Ansatzes 16 wird der Steuerhebel 10 in Richtung des Pfeiles B verschoben, wodurch das Ende
13 die Kugelsperre 14 zur Betätigung des weiteren Tastenhebels freigibt. Während der Endphase der
Einstellbewegung der Antriebshebel 17 wird mittels der Zugfeder 12 auch der Steuerhebel 10 wieder in seine
Ruhestellung zurückbewegt. Ebenso geht die Schiene 31 zusammen mit der Sperrschiene 33 in die Ruhestellung,
wobei dadurch ein zwischenzeitlich vom Steuerhebel 10 freigegebener anderer Antriebshebel 17 freigegeben
wird, um zur Anlage an die Antriebswal./e 27 mit seiner
Nockenscheibe 26 zu gelangen.
Die Schienen 36 und 40 bleiben beim eben beschriebenen Vorgang eines Einzelansehlags unbewegt.
Sie treten erst in Funktion, wenn ein Tastenhebel in seine zweite Funktionsstellung für Daueranschlag
gedruckt wird. Dies geschieht in der Weise, du!.! hei
weiterem Druck au! den Tastenhebel 2 mittels der Anschlagleisie 35 die Schiene 36 gegen die Wirkung der
Druckfeder 37 verschwor·kl wird, wodurch der Lappen
39 seinerseits die Schiene 40 verschwenkt wie aus I i g.4
ersichtlich ist. Dabei belinden sich nunmehr der
betätigte Tastenhebel 2 mil seiner Nase 34 unterhalb der Schiene 40, während alle anderen Tastenhebel mn
ihren Nasen 34 oberhalb dieser Schiene liegen. Solange die Schiene 40 in dieser Stellung liegt, kann kein
weilerer Tastenhebel 2 belangt werden. Dies hat zur
Wirkung, daß keine Funktionsstörungen durch unbeabsichtigtes mehrfaches Betätigen unterschiedlicher Tastenhebel
hervorgerufen werden können. Der 1 unk
tionsablauf der von einem Antriebshebel 17 belangten Teile wiederholt sich solange, bis der Tastenhebel 2
wieder losgelassen wird. Während eines Dauerar·
schlags schwenkt der Antriebshebel 17 ständig hin und
her und nimmt dabei auch laufend den Steuerhebel 10 mit, der durch die Anlage seines Hockers 9 am
abgewinkelten Ende 7 des Auslösehebels 5 daran gehindert wird, in seine Ruhestellung zurückzugehen, so
daß erden Antriebshebel 17 mittels seiner Ausnehmung 15 nicht cinfangen kann. Die Hin- und Herbewegung des
Steuerhebels 10 wird auch auf die Auslöseklinke -5 übertragen, die demzufolge eine Schwenkbewegung
ausübt. Nach jedem Einzclanschlag bzw. bei Beendigung
einer Dauerfunktion fängt der Steuerhebel 10 mittels seiner Ausnehmung 15 den Ansatz 16 des Amricbshebels
17 wieder ein, so daß dieser nicht mehr in Kontakt mit der Antricbswalze 27 gelangen kann. Der
Stopphebel 29 hält dabei die Nockenscheibe 26 in einer durch die Abflachung 28 vorgegebenen Ruhestellung.
Wie die Zeichnungen erkennen lassen, ist der Aufbau einer erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung äußerst
einfach und funktionssicher. Die wenigen zu bewegenden Teile führen meist günstige Schwenkbewegungen
durch, so daß kaum Geräusche durch Gleiibew egungen hervorgerufen werden. Der Friktionsantrieb zwischen
der Antriebswalze 27 und der Nockenscheibe 26 selbst ist nahezu geräuschlos. Die Geräuscharmut einer
solchen Eingabevorrichtung ist demzufolge eines der hervorstechendsten Merkmale der erfindungsgemäßen
Vorrichtung. Die Ausgestaltung der Nockenscheibe 26 ermöglicht es, den Bewegungsablauf der zu bewegenden
Teile optimal abzustimmen und z. B. w eich ein- bzw. auslaufen zu lassen. Außerdem können durch eine
bestimmte Formgebung der Nockenscheibe die Λ η triebsischwingen in ihrer Arbeitsstellung gehalten
werden, ohne daß hierzu zusätzliche Bauteile notwendig sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Eingabevorrichtung für Schreib- oder ähnliche Maschinen mit einem z. B. kugelförmigen Typenträger,
der mittels eines von einem tastenbetätigten Steuerhebel freigegebenen Antriebshebels über
Einstellschwingen auf das ausgewählte Schriftzeichen eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebshebel (17) mittels eines Friktionsantriebs, bestehend aus einer ständig
umlaufenden Antriebswalze (27) und einer auf dem Antriebshebel (17) gelagerten Nockenscheibe, angetrieben
wird, wobei die Nockenscheibe über einem Teil ihres Umfanges eine zu ihrer Achse konzentrische
Oberfläche aufweist.
2. Eingabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebshebel (17) zusammen
mit den Lagerschenkeln (19) der Einstellschwinge (20) auf einer gemeinsamen Achse (18) gelagert
sind.
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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