DE2310132B1 - Diapositivrahmen zur manuellen oder mechanischen Rahmung - Google Patents

Diapositivrahmen zur manuellen oder mechanischen Rahmung

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DE2310132B1 DE19732310132 DE2310132A DE2310132B1 DE 2310132 B1 DE2310132 B1 DE 2310132B1 DE 19732310132 DE19732310132 DE 19732310132 DE 2310132 A DE2310132 A DE 2310132A DE 2310132 B1 DE2310132 B1 DE 2310132B1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/54Accessories
    • G03B21/64Means for mounting individual pictures to be projected, e.g. frame for transparency

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Description

  • Bei einer anderen weit verbreiteten Ausführungsform ist der vordere Rand des Hauptteils nicht mit einem geschlossenen Rand versehen, vielmehr um wenige Millimeter zurückgeschnitten. Darunter leidet die Stabilität eines so dünnen Rahmens in der Ebene.
  • Diesen Raum füllt der vordere abwärts gerichtete Rand des Deckels aus, der etwa U-förmig so ausgebildet ist, daß ein rückspringender Vorsprung die Hauptteilvorderkante verrastend hintergreift. Auch in diesem Falle braucht man zur Lösung dieser Verrastung und zum Hochschwenken des Deckels in die Öffnungslage beide Hände. Wenn dieser Rahmen auf einer Rahmungsmaschine geöffnet und ein Diapositiv eingelegt werden soll, sind für den Öffnungsvorgang mehrere Arbeitsstationen erforderlich. Bei einer bekannten Rahmungsmaschine (deutsche Patentschrift 1 970) verläuft die Führungsbahn für diese Rahmen in verhältnismäßig geringem Abstand parallel zur Filmführungsbahn. Der jeweils vorderste Bildabschnitt wird vom Film mit einer jenseits der Filmbahn angeordneten Doppelschere maßgerecht abgeschnitten, an seinem der Rahmenführungsbahn abgewendeten Rand von einem etwa zangenförmigen Greifer erfaßt und in den teilweise geöffneten Rahmen eingeschoben, bis sein vorderer Rand an die hintere Kante der Grube des Hauptteils anstößt. In diesem Augenblick gibt die Zange den Filmabschnitt frei und kehrt in ihre neue Arbeitslage zurück, während der Deckel wieder in seine ebene Lage zurückgeführt und verrastet wird. Um den Deckel aber in die vorübergehende Öffnungslage einzuführen, muß sein der Filmbahn zugeführtes Ende von einem den dortigen Dekkelrand untergreifenden Maschinenteil angehoben und um einen Rahmenschritt der Rahmenführungsbahn verschoben werden, wobei der angehobene Deckelrand auf einer schrägen Führung unter Vergrößerung des Öffnungswinkels entlanggleitet, bis in der nächsten Rahmungsstation die Einführung des Filmstückes durch den Greifer erfolgen kann. Der technische Aufwand an Mitteln für die Einleitung der Öffnung des Deckels und seine weitere Öffnung ist baulich aufwendig und schwierig, insbesondere weil sich in diesem Bereich unterhalb der Führungsbahn für die Rahmen einerseits und den parallel geführten Film andererseits die mechanischen Teile zusammendrängen. Es ist also nachteilig, daß die Öffnungsmittel an dem vorderen Bereich des Deckels angreifen müssen, wo die Öffnung des Rahmens entstehen soll und derartige Bauteile schwer anzuordnen sind.
  • Bei einer anderen bekannten Bauart eines Diapositivrahmens mit ringsum geschlossenem Rand und einem entsprechend kleineren, in den so gebildeten Raum eingebetteten Deckel aus stark zurückfederndem Material ist dieser zur Bildung von zwei nach Belieben zu verwendenden Einführungsöffnungen in der Mitte unlösbar durch Schweißen mit dem Hauptteil verbunden. Eine vorübergehende Einführungsöffnung ergibt dort praktisch einen kleinen Öffnungswinkel, so daß man durch die Fensteröffnungen hindurch ein eingeführtes Diapositiv mit einer Zange erfassen und längsverschieben muß. bis die richtige Einlagerung des Diapositivs in die Filmgrube erfolgt ist. Die Bildung der Öffnung ist schwierig; denn zu diesem Zwecke muß der Hauptteil außerhalb der Einführungsbahn des Diapositivs auf beiden Seiten je Öffnung je ein Loch aufweisen, durch das hindurch man mittels zwei Stiften die beiden Ränder des entsprechenden Deckelendes von unten erfassen und entgegen der Federspannung hochdrücken muß. Manuell kann man jedenfalls bei einem derartigen Rähmchen den Deckel nicht in die Öffnungslage bringen, jedenfalls nicht mit den Fingern einer Hand. um bei gebildeter Öffnung mit der anderen Hand ein Diapositiv lagerichtig in die Filmgrube einführen zu können.
  • Zum Stande der Technik sei noch erwähnt, daß es (USA.-Patentschrift 1 943 533) bei der Filmbühne eines Projektors zum Niederhalten von Diapositiven, z.B. von Röntgenogrammen, bekannt ist, an einem unteren Rahmenhauptteil einen Deckel nach Art eines Doppelhebels so zu lagern, daß er durch Druck auf eine hintere, aus seiner Ebene aufwärts gerichtete Kante geöffnet bzw. in der Offenstellung gehalten werden kann, um ein Diapositiv einzulegen bzw. wieder zu entnehmen. Dabei trägt der Hauptteil eine von einer ebenen und einer konvexen Fläche begrenzte Linse und an seinem Ende zur Steuerung eines Stromkreises einen Schalter mit einem nach dem Deckel hin gerichteten Druckknopf, der dann bei der Rückkehr des geöffneten Deckels in seine ebene Lage betätigt wird und eine Riegelvorrichtung. Daraus ist erkennbar, daß diese Einrichtung eine Gestaltung eines Diapositivrahmens gemäß der Erfindung nicht nahelegen konnte.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Diapositivrahmen der obenerwähnten Bauart für die manuelle wie auch für die mechanische Rahmung zu schaffen, bei dem die Bildung der Einführungsöffnung für das Einschieben des Diapositivs in die Grube des Hauptteils durch Anheben des Deckels in eine vorübergehende spitzwinklige Schräglage erleichtert und beschleunigt wird und zwar lediglich durch geringen Druck auf den hinteren Bereich des Deckels mit dem Finger bzw. bei einer Rahmungsmaschine mit einem diesen ersetzenden, vorübergehend abwärts bewegten Druckorgan (Stößel od. dgl.) erfolgt, ohne daß auf der Öffnungsseite der Diapositiveinführungsvorgang, sei es mit der anderen Hand oder einem bewegten Greifer irgendwie behindert wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Deckel im Hauptteil wie ein Doppelhebel mit einer Schwenkachse zwischen der Fensterkante und dem Deckelrand so schwenkbar gelagert ist, daß der Hauptteil auf seiner dem Deckel zugewendeten Innenfläche im hinteren Bereich eine Vertiefung aufweist.
  • Vorteilhaft wird diese Vertiefung durch eine in Richtung auf das Bildfenster hin ansteigende Schrägfläche begrenzt. die den Öffnungswinkel des Deckels bestimmt, der nur gering (etwa 10 bis 20°) zu sein braucht.
  • Da die Stärke des Hauptteiles in diesem Bereich etwa 1,5 mm beträgt kann es von Bedeutung sein, wenn man durch eine offen in die Rückfläche des Hauptteil es übergehende Vertiefung erreicht, daß der Öffnungswinkel für die Beschickung mit dem Diapositiv um einige Prozente größer wird.
  • Um den Deckel nach der Schließung in dem Rahmenhauptteil zu verrasten, besitzt der an der Öffnungsseite liegende Rand des Hauptteils in seiner inneren Wandung eine oder mehrere den eingeklappten Deckel verrastend übergreifende elastische Vorsprünge und der Deckel an dem den Vorsprüngen zugewendeten Rand eine Abrundung, welche beim Einklappen des Deckels die Vorsprünge federelastisch zurückdrängt.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn auch die beiden seitlichen Ränder an ihrer inneren Wand je einen den eingeklappten Deckel verrastend übergreifenden, elastischen Vorsprung aufweisen, und der Deckel an den den Vorsprüngen zugewendeten Rändern jeweils eine Abrundung besitzt, welche beim Einklappen des Deckels die Vorsprünge federelastisch zurückdrängen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist auch der der Schwenkachse zugewendete hintere Rand an seiner Innenwandung den Deckel übergreifende Vorsprünge auf.
  • Die Ausbildung des Lagergelenkes für den Deckel kann verschiedenartig gestaltet werden.
  • So kann die innere Oberfläche des Hauptteiles als Lagergelenk für den Deckel qne in Richtung der Schwenkachse verlaufende lange oder auch in Abschnitte unterteilte Rille aufweisen, in die eine entsprechende an die Innenfläche des Deckels angeformte Rippe eingreift.
  • Alternativ kann auch in den Innenwänden der beiden seitlichen Ränder im Bereich der Schwenkachse je ein nach oben offenes Lager vorgesehen sein und der Deckel an seinen Rändern entsprechende Lagervorsprünge aufweisen. Die aufeinanderliegenden Lagerflächen können halbrund oder winkelförmig gestaltet sein. Es genügt auch, wenn das Lager und der in dieses eingreifende Lagervorsprung rechteckig profiliert sind, sofern dann nur die Breite der ersteren entsprechend größer als die Dicke des eingreifenden Vorsprunges bemessen ist.
  • Wenn es sich nicht um einen Wechselrahmen handelt, bei dem also der Hauptteil zu einer nach Einlegung des Diapositivs endgültigen Befestigung des Deckels ausgebildete Stifte trägt, die entsprechende Löcher des Deckels durchtreten und dann durch Bildung je eines Nietkopfes verschlossen werden, wird die beabsichtigte Verschwenkung des Deckels nach oben zur Herstellung der Einführungsöffnung dadurch erreicht, daß die Löcher des Deckels eine parallel zu den seitlichen Rändern längliche Form besitzen und dadurch den Stiften Schwenkspiel gewähren.
  • Es ist zweckmäßig und auch bekannt, den Deckel schwächer zu bemessen, als die Wandung des Hauptteiles, wobei dann die Oberfläche seines Randes höher als die Oberfläche des Deckels liegt, die die bedienungswesentliche Stelle bildet. Trotzdem kann der gleiche Öffnungswinkel erreicht werden, wenn bei einer die Höhe der Ränder unterschreitenden Deckeldicke der hintere Bedienungsbereich bis zur Erreichung dieser Höhe stumpfwinklig leicht aufwärts geneigt verläuft.
  • Beim manuellen Rahmen liegt das Rähmchen in der Regel auf einer waagerechten Unterlage. Während man den Druck auf den rückwärtigen Randbereich des Deckels ausübt und der vordere Bereich sich in hinreichendem Maße zur Bildung der Einführungsöffnung aufwärts erhebt, so ist man mit der anderen Hand völlig frei für die Einführung des Diapositivs, sei es durch unmittelbares Erfassen desselben mit zwei Fingern, einer Pinzette od. dgl. Die bedienende Hand bleibt also lediglich für diesen nunmehr vom Geschick des Benutzers unbeeinflußten, leicht auszuführenden Vorgang unbehindert, und der Deckel senkt sich beim Aufhören des Öffnungsdruckes von selbst wieder in seine Abwärtslage, worauf er mit der frei gewordenen Hand völlig in die Verrastungslage innerhalb des Aufnahmeraumes des Hauptteiles eingedrückt wird.
  • Auch bei Verwendung eines Rahmens bei einer Rahmungsmaschine wirkt sich diese Gestaltung sehr vorteilhaft aus, weil kein Öffnungsmittel für den Dekkel mehr unmittelbar auf den vorderen Rand des Dekkels anhebend einwirkt und dieser Teil der Führungsbahn von der Benutzung mechanischer Anhebemittel befreit wird, so daß die Öffnung des Rahmens zum Zwecke der Bildung der Einführungsöffnung, das Einführen des Diapositivs in die Filmgrube des Hauptteils, die Freigabe des Deckels zur Schließung des Rahmens, das vollständige Eindrücken des Dekkels in die entsprechende Öffnung des Hauptteils entgegen der Wirkung der auf den Deckelrand einwirkenden federnden Rastvorsprünge und schließlich auch die Bildung von Nietköpfen an den gegebenenfalls vorhandenen Verbindungsstiften zum Zwecke der Ausschließung einer Öffnungsmöglichkeit an ein und derselben Arbeitsstelle schon auf der ersten Arbeitsstation hinter dem Rahmenstapel erfolgen können. Dadurch wird der mechanische Aufwand hinsichtlich der Gestaltung der Rahmungsmaschine sehr vereinfacht und verbilligt und die stündliche Leistung wesentlich vergrößert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen eines erfindungsgemäßen Diapositivs dargestellt, wobei auch alternative Ausführungen gezeigt sind, sämtlich ohne Deckgläser, um die Darstellung zu vereinfachen.
  • Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform des Rahmens mit teilweise abgebrochenem Deckel, F i g. 2 einen im Bereich von zwei Verbindungsstiften gelegten Längsschnitt mit endgültig befestigtem Deckel, Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen abgebrochenen Schnitt des Rahmens mit eingerastetem Deckel, Fig. 4 und 5 zwei verschiedene Ausführungsformen der Kipplagerausbildung, F i g. 6 einen vergrößerten Schnitt des Rahmens im Bereich eines Verbindungsstiftes mit nachträglich zu bildendem nietartigen Schließkopf, und Fig.7 eine abgeänderte Ausführungsform mit ebenfalls abgebrochenem Deckel.
  • Der Hauptteil 1 des Rahmens besitzt einen ringsumlaufenden geschlossenen Rand 1b, 1', ld von einer Höhe entsprechend der Dicke des Rahmens, so daß ein vertiefter Raum mit der Bodenfläche 1 entsteht, die sich bis zum Rande 1k einer das Bildfenster 1g umgebenden Grube lh geringer Tiefe erstreckt, auf deren Boden später das Diapositiv 4 mit seinen vier Rändern zu liegen kommt. Der Hauptteil 1 trägt hier vier angebildete Verbindungsstifte 1', die mit ihrem Umfang genau am Rande 1k der Grube 1h verlaufen, so daß beim Einlegen des Diapositivs 3 mit einer Pinzette 4 von Hand oder mittels eines bewegten Greifwerkzeuges 4 einer Rahmungsmaschine der vordere Rand des Diapositivs 3 mit Sicherheit aufgehalten wird und -losgelassen - genau in die richtige Lage innerhalb der Grube 1h einfällt. An Stelle der Verbindungsstifte 1' oder zusätzlich zu ihnen können auch winklige Vorsprünge im vorgesehen sein, die eine genaue Lagebegrenzung für das eingelegte Diapositiv 3 darstellen.
  • Wenn die Stifte 1' oder die winkligen Vorsprünge im nicht den Deckel 2 durchtreten sollen, so besitzt der Deckel auf seiner Innenseite im Querschnitt entsprechend geformte Rücksprünge.
  • Der Deckel 2 aus dünnem federhartem Kunststoff oder Blech ist mit geringem Spiel den Innenwänden lr den Rändern 1b, iC,iangepaßt und liegt mit einem Teil seiner Innenfläche 2' auf der Innenfläche 1' des Hauptteils 1 auf. Der Deckel 2 besitzt das Bildfenster 2b, das an allen vier Rändern etwas größer als das Bildfenster 1g des Hauptteils 1 bemessen ist, damit nur das Fenster jg zur Begrenzung des Bildfeldes am Bildschirm wirksam wird. Am oberen Rand der Innenfläche 1' des Randes 1b sind hier zwei schmale elastische Vorsprünge le vorgesehen, die den zugewendeten vorderen Rand 2e des Deckels 2 leicht verrastend übergreifen, damit der aus dem Hauptteil 1 und dem Deckel 2 bestehende benutzbare Rahmen als Einheit zusammengesetzt geliefert werden kann.
  • Solche Vorsprünge ie sind auch vorteilhaft im vorderen Bereich an den Innenrändern 1' der beiden seitlichen Ränder 1' vorgesehen. Diese dünnen biegsamen Vorsprünge le lassen später ein Herausheben und Einrasten des Deckels 2 ohne merklichen Widerstand zu. Der Deckel 2 weist mindestens im Bereiche dieser Vorsprünge an den vorderen und den beiden seitlichen Rändern 2e eine nach dort hin ansteigende Schräge oder Abrundung 2g auf (Fig. 3), um das Einrasten zu erleichtern. An dem hinteren Randteil id sind ebenfalls am oberen Rand der Innenwand 1' einwärts ragende Vorsprünge il vorgesehen, die sich aber auch über die ganze Länge dieser Ränder 1d erstrecken könnten, weil sie nicht elastisch in Anspruch genommen werden, sondern lediglich eine Halteaufgabe haben.
  • In einem etwa mittleren Abstand zwischen dem hinteren Randteil und der ihm zugewendeten Kante 1k der Filmgrube 1h ist eine Schwenkachse x-x für den Deckel 2 vorgesehen, die in verschiedener Weise ausgebildet sein kann, deren einzelne Ausbildungsarten noch im folgenden beschrieben werden.
  • Im Raume zwischen dieser Achse x-x einerseits und dem hinteren Randteil id andererseits besitzt die bodenförmige Innenfläche i des Hauptteiles 1 eine Vertiefung 1", die erlaubt, bei einem von oben her ausgeübten Druck den hinteren Randbereich 2h des Deckels 2 zur Erzielung seiner vorderen schrägen, gestrichelt dargestellten Öffnungslage aufzunehmen.
  • (Fig. 2). Dieser Öffnungsdruck wird bei der manuellen Rahmung durch eine Fingerspitze, bei der maschinellen Rahmung durch ein auf und ab bewegliches Bedienungsorgan 5 erzeugt. Die Vertiefung la wird auf ihrer dem Randteil abgekehrten Seite durch eine schräge Wandung 1' begrenzt, die zugleich beim Drücken des Deckelteils 2h die Aufwärtsschwenkung des Deckels 2 beendet. Hierbei bedarf es keines Lagerorgans, weil die Seitenwände 2e des Deckels 2 durch die Innenwände 1' der beiden seitlichen Randteile 1' geführt werden. Es genügt also die bloße Auflage der Innenfläche li des Deckels 2 auf der Innenfläche i des Hauptteils 1 vor der stumpfwinkligen Fläche 1' für das Auf- und Abschwenken des Dekkels 2.
  • In Fig. 1 ist noch eine andere Lagerungsmöglichkeit gezeigt. Hier ist an den beiden Seitenrändern 2e des Deckels 2 je ein schmaler Lagervorsprung 2" als Drehachse und in den Innenwänden 1' des Randteils 1' je ein nach oben offenes Lager 1" angeordnet, so daß man die Lagervorsprünge 2n des Deckels 2 in diese von oben unbehindert einsenken kann. Man kann aber auch von einer vielfach angewendeten Lagerung Gebrauch machen, bei der auf den Innenwänden 1' der beiden Ränder lc nacheinanderhin gerichtete Löcher angeformt sind, in die man nach außen zugespitzte Lappen 2n der beiden seitlichen Deckelränder 2' einsprengt, indem man vorübergehend ihren Abstand voneinander durch ein Durchbiegen im Verhältnis zur Deckelebene verkürzt.
  • Bei einer anderen Kipplagerung des Deckels (F i g. 4) ist in der Innenfläche 1' des Hauptteiles 1 vor der Vertiefung 1" ein halbrundes rinnenförmiges Lager i" eingeformt, und der Deckel 2 besitzt an dieser Stelle auf seiner Innenfläche 2i einen halbrunden Lagervorsprung 2k, der sich in das Lager lu einlagert, so daß auch hier beim Druck auf das hintere Ende 2h des Deckels 2 dieser sich in die Öffnungslage einstellt.
  • Das Lager lu und der Lagervorsprung 2k erstrecken sich vorteilhaft über die ganze Breite des Deckels 2.
  • Sie können aber auch in zwei kürzeren symmetrisch angeordneten Längen 1 im Abstand angeordnet sein. (Fig. 7).
  • Bei einer weiteren Ausführungsform (Fig. 5) wird eine Kipplagerung dadurch erreicht, daß ein Lagervorsprung 2 am Deckel 2 einerseits und das Lager am Hauptteil 1 andererseits rechteckig und mit entsprechendem Spiel bemessen sind. Man könnte auch das Lager 1' im Hauptteil 1 stumpfwinklig und den Lagervorsprung 2' am Deckel 2 spitzwinklig ausgestalten, um auf diese Weise ein Kipplager herzustellen.
  • Die zweite Ausführungsform des Rahmens (Fig. 7) unterscheidet sich von der bisher beschriebenen Form im wesentlichen nur dadurch, daß hier der rückwärtige Rand 2m des Deckels 2 bis etwa auf die Achse x-x zurückgeschnitten ist, so daß in diesem Bereich zur Bedienungseinwirkung auf den Deckel 2 lediglich zwei Bedienungsvorsprünge 2h geringerer Breite angeordnet sind und daß hier demnach auch die symmetrisch vorgesehenen Vertiefungen V erheblich kürzer gehalten sind, jedoch so, daß die Vorsprünge 2h beim Drücken in diese eintauchen. Bevorzugt wird allerdings eine Ausführung, bei der an Stelle dieser beiden seitlichen Vorsprünge 2h ein in die Mitte verlegter breiterer Vorsprung 2h vorgesehen und die Vertiefung 1" an dieser Stelle am Rahmenhauptteil angeordnet wird (nicht dargestellt). Auf diese Weise erfolgt der Bedienungsdruck mittig. Die kurzen Lager 1", in die die rückwärtigen Lagervorsprünge 2' des Deckels eindringen sollen, können im übrigen völlig unabhängig von den Vertiefungen i" in der Fläche 1 des Hauptteils 1 angeordnet werden.
  • Wenn die Fläche 1 des Hauptteiles 1 Stifte i' oder winkelförmige Begrenzungen lm aufweist, die lediglich die Aufgabe haben, das einzulegende Diapositiv 3 sicher aufzuhalten, so genügt es, wenn bei entsprechender Höhe dieser Teile lediglich ein formgleicher Rücksprung auf der Innenfläche 2I des Deckels 2 vorgesehen ist. Von dieser Darstellung konnte abgesehen werden. Wenn aber der Rahmen nicht als Wechselrahmen ausgebildet ist, werden an diesen Stellen im Deckel 2 Löcher bzw. winkelförmige Durchbrüche 2c vorgesehen, und die Stifte 1' so lang bemessen, daß sie noch um einen zur späteren thermischen Bildung eines Nietkopfes 1" ausreichende Länge besitzen. Die entsprechenden Löcher 2c müssen ein hinreichendes Spiel gegenüber den Stiften 1' aufweisen, also länglich bzw. oval sein (nicht dargestellt), damit sie beim Hochschwenken des Deckels 2 zum Einführen des Diapositivs 3 Schwenkspiel gewähren.
  • Fig. 6 zeigt, daß der Deckel 2 um die Durchtrittslöcher 2c herum entsprechende Schrägflächen 2d aufweist, in die das überragende Ende des Stiftes 1' nach Art eines gestrichelt dargestellten Nietkopfes 1" unter Erwärmung eingedrückt wird. Am Fuße der Stifte 1' kann eine schräge Fläche 1P vorgesehen sein, in die der Deckel 2 an dieser Stelle durch den Nietkopf 1" eingedrückt wird.
  • Deutlich erkennbar ist in Fig. 1 und 7, daß eine einfache Druckbewegung von oben auf den kürzeren Hebelarm 2h des Deckels 2 den Öffnungsvorgang erleichtert und der vordere Öffnungsbereich durch die Öffnungshand nicht gestört wird, so daß die andere Hand das Diapositiv unbehindert in die Filmgrube lh einführen kann. Daraus wird auch ersichtlich, daß bei einer Rahmungsmaschine von Vorteil ist, daß das Druckorgan 5 mit seinem Antrieb aus dem Bereich der anderen Bewegungsorgane heraus nach außen und vor allem nach oben verlegt und die Zahl der Arbeitsstationen wesentlich herabgesetzt, die Maschine also vereinfacht und damit verbilligt wird.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Diapositivrahmen zur manuellen oder mechanischen Rahmung von Diapositiven, bestehend aus einem Hauptteil mit einem von einem ringsumlaufenden Rand umgebenen Hohlraum zur Aufnahme des Diapositivs und eines Deckels, der durch Rastverbindungen in den Ecken mit dem Hauptteil verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) im Hauptteil (1) wie ein Doppelhebel mit einer Schwenkachse (x-x) zwischen der Fensterkante und dem Dekkelrand so schwenkbar gelagert ist, daß der Hauptteil (1) auf seiner dem Deckel (2) zugewendeten Innenfläche (1i) im Bereich (2h) eine Vertiefung (1S) aufweist.
  2. 2. Diapositivrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (15) durch eine in Richtung auf das Bildfenster (1g) hin ansteigende Schrägfläche (1') begrenzt ist, die den Öffnungswinkel des Deckels (2) bestimmt.
  3. 3. Diapositivrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (1S) nach unten offen in die Rückfläche des Hauptteils (1) übergeht.
  4. 4. Diapositivrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Öffnungsseite liegende Rand (jb) des Hauptteils (1) in seiner inneren Wandung (1') eine oder mehrere den eingeklappten Deckel (2) verrastend übergreifende elastische Vorsprünge (1e) aufweist, und daß der Deckel (2) an dem den Vorsprüngen (1e) zugewendeten Rande eine Abrundung (2g) besitzt, welche beim Einklappen des Deckels (2) die Vorsprünge (1e) federelastisch zurückdrängt.
  5. 5. Diapositivrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch die beiden seitlichen Ränder (1') an ihrer inneren Wand (1') je einen den eingeklappten Deckel (2) verrastend übergreifenden, elastischen Vorsprung (1e) aufweisen, und daß der Deckel (2) an den den Vorsprüngen (1e) zugewendeten Rändern (1') jeweils eine Abrundung (2ei) besitzt, welche beim Einklappen des Deckels (2) die Vorsprünge (1e) federelastisch zurückdrängen.
  6. 6. Diapositivrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch der der Schwenkachse (x-x) zugewendete Rand (jod) an seiner Innenwand (1') den Deckel (2) übergreifende Vorsprünge (elf) aufweist.
  7. 7. Diapositivrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Oberfläche (1') des Hauptteiles (1) als Lagergelenk für den Deckel (2) eine in Richtung der Schwenkachse (x-x) verlaufende lange oder in Abschnitte (1W) unterteilte Rille (1"; 1') aufweist, in die eine entsprechende an die Innenfläche (2') des Deckels (2) angeformte Rippe (2k, 2') eingreift (Fig. 4, 5, 7)
  8. 8. Diapositivrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Innenwänden (1') der beiden seitlichen Ränder (1',1C) im Bereich der Schwenkachse (x-x) je ein nach oben offenes Lager (1h) vorgesehen ist und der Deckel (2) an seinen Rändern (2e, 2') entsprechende Lagervorsprünge (2h) aufweist.
  9. 9. Diapositivrahmen nach Anspruch 1, bei dem der Hauptteil zur Vernietung mit dem Deckel an- geformte Stifte aufweist, die entsprechende Löcher des Deckels durchtreten, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (2') des Deckels (2) eine parallel zu den seitlichen Rändern (1') längliche Form besitzen und dadurch den Stiften (1') Schwenkspiel gewähren.
  10. 10. Diapositivrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer die Höhe der Ränder (ich, 1', 1d) unterschreitenden Deckeldicke der hintere Bedienungsbereich (2h) bis zur Erreichung dieser Höhe stumpfwinklig leicht aufwärts geneigt verläuft.
    Die Erfindung betrifft einen Diapositivrahmen zur manuellen oder mechanischen Rahmung von Diapositiven, bestehend aus einem Hauptteil mit einem von einem ringsumlaufenden Rand umgebenen Hohlraum zur Aufnahme des Diapositivs und eines Deckels, der durch Rastverbindungen in den Ecken mit dem Hauptteil verbindbar ist.
    Diapositivrahmen dieser Art aus Kunststoff sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Ihre Dicke beträgt, wenn der Film beiderseits durch eingelegte Deckgläser geschützt wird, etwa 3 mm und ohne Gläser etwa 2 mm. Heute besteht das Bestreben, diese Rahmen noch schwächer und zwar unterhalb von 2 mm zu bemessen, was bei der Fortlassung eines oder beider Gläser möglich ist. Im Hinblick auf die damit verbundene, immer schwächere Bemessung der Wandungsstärken für den Hauptteil und auch den Deckel wird aus Gründen der erforderlichen Stabilität des Hauptteiles in seiner Ebene von der Versteifungswirkung durch den ringsum geschlossenen angebildeten Rand Gebrauch gemacht und der entsprechend kleiner bemessene Deckel in den so geschaffenen Raum eingebettet.
    Zu den gebräuchlichsten Rahmen dieser Art gehört eine Ausführung, bei der der Deckel an seinem hintersten Ende entgegengesetzt nach auswärts gerichtete zugespitzte Lagervorsprünge aufweist, die in nacheinanderhin gerichtete, an den beiden sich gegenüberliegenden, den Deckel flankierenden Rändern gebildete Lagerlöcher eingesprengt werden.
    Dieser Deckel wird zur manuellen oder maschinellen Einlagerung des Filmstücks auf einer Rahmungsmaschine vorübergehend in eine Offnungslage überführt und dann nach Einlagerung des Filmes in die Filmgrube wieder auf den Hauptteil niedergeklappt, wobei sein vorderer Rand in eine ihm zugewendete Raste auf der Innenfläche der vorderen Umrandungsrippe eingerastet wird. Um den Rahmen öffnen zu können, besitzt der vordere Rand des Deckels einen abgerundeten Einschnitt zum Untergreifen mit dem Fingernagel bzw. mit einem technischen Bauteil einer Rahmungsmaschine. Zum Öffnen mit dem Fingernagel od. dgl. gehört aber die Festhaltung des Hauptteiles entweder durch zwei Finger der anderen Hand am Rande oder aber durch Drängen gegen eine Unterlage. Dieser Öffnungsvorgang ist zeitaufwendig und auch schwierig.
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