DE2309769C3 - Einrichtung zur Steuerung einer Bewegung durch fortlaufende Einstellung mindestens eines Positionskoordinaten-Registers in Abhängigkeit von der Bewegung eines Gebers - Google Patents
Einrichtung zur Steuerung einer Bewegung durch fortlaufende Einstellung mindestens eines Positionskoordinaten-Registers in Abhängigkeit von der Bewegung eines GebersInfo
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Description
Eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist gekennzeichnet durch solche Ausbildung
des elektronischen Rechenwerks, daß es Beichleunigungsänderungswerte
errechnet und an einem Ausgang in Kodeform zur Übermittlung an den E!ektronenrechner
bereitstellt
Weiterhin ist eine Einrichtung nach der Erfindung gekennzeichnet durch einen in dem elektronischen Rechenwerk
vorgesehenen Umsetzer, der die dem Elektronenrechner in Kodeform zu übermittelnden Werte
(Werte der Beschleunigung oder der Beschleunigungsänderung) unterhalb einer vorgegebenen Grenze hält.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteranjprüchen
entnehmbar.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in schematisierter Darstellung einen Rollkugelgeber;
F i g. 2 zeigt den Aufbau eines elektronischen Rechenwerks
zur Bildung an einen Elektronenrechner zu übermittelnder Beschleunigungskodes;
Fig.3 zeigt den Aufbau eines elektronischen Rechenwerks
zur Bildung an einen Elektronenrechner zu übermittelnder Beschleunigungsänderungskodes.
In F i g. 1 ist 1 ein kalottenförmiges Gehäuse, in dem
eine Rollkugel 2 nach allen Richtungen frei drehbar so gelagert ist, daß sie mit einer kleinen Kalotte nach unten
aus dem Gehäuse herausragt. Die Rollkugel 2 kann nach allen Richtungen gedreht werden indem das Gehäuse
1 auf einer festen Fläche 3 in entsprechenden Richtungen verschoben wird, wobei die Rollkugel 2 auf
der Fläche 3 abrollt. Dieser Rollkugelgeber dient zur Bewegung einer Marke auf dem Schirm einer Elektronenstrahl-Bildschirmröhre.
Zu diesem Zweck wird eine Bewegungskomponente der Rollkugel 2 durch ein Reibrad 4 als x-(Horizontal-)Komponente und die dazu
senkrechte Bewegungskomponente der Rollkugel durch ein Reibrad 5, dessen Achse in gleicher Ebene
mit der des Reibrades 4 senkrecht zu dieser verläuft, als y-(Vertikal-)Komponente abgegriffen. Mit dem Reibrad
4 ist eine Impulsgeberscheibe 6x zu gemeinsamer Drehung verbunden, mit dem Reibrad 5 eine gleich ausgebildete
Impulsgeberscheibe %y. Ta und Tb sind schematisch
dargestellte Abfühivorrichtungen, die in dieser Art für beide Kodescheiben 6,v und 6y vorgesehen sind.
Aus eiern oberen Teil des Gehäuses 1 ragt eine Drucktaste 8 heraus, die, wenn die Bildschirmmarke durch
Verschiebung des Gehäuses 1 bewegt werden soll, mit der inneren Handfläche niedergedrückt wird und dabei
einen Wechselkontakt 9 von einem Kontakt 10 auf einen Kontakt H umlegt. Die Klemmen der Abfühleinrichtungen
Ta, Tb und der Kontakte 10 und 11 sowie die Stromzuführungen sind mit einem flexiblen, aus dem
Gehäuse 1 herausführenden, nicht dargestellten Kabel verbunden, über das der Rollkugelgeber mit einem
elektronischen Rechenwerk verbunden ist.
Jede Impulsgeberscheibe 6x bzw. 6y weist Kontakte
in solcher Anordnung auf, daß jede Abfühlvorrichtung 7a, Tb bei der Drehung der Impulsgeberscheibe eine
Rechteckimpulsfolge mit äquidistanten Flanken abgibt, ein Schleifer 7c dient dabei der Stromzuführung. Durch
geeignete Ausbildung der Kontakte oder auch gegenseitige Winkelversetzung der Abfühivorrichtungen Ta,
Tb sind die von diesen abnehmbaren Rechteckimpulsfolgen um die Hälfte eines Flankenabstands gegeneinander
versetzt, wodurch es möglich wird, in bekannter Weise die Drehrichtungen der Impulsgeberscheibe zu
unterscheiden und aus den RechteckimDulsen Zählimpulse herzuleiten, die je nach Drehrichtung entweder
an einem Aufwärts- oder an einem Abwärts-Zählausgang eines Diskriminators erscheinen.
In den Blockschaltbildern F i g. 2 und F i g. 3 ist das
Drucktastenwerk 8 bis H der F i g. 1 mit TA bezeichnet, eine Impulsgeberscheibe nebst Abfühivorrichtungen
7a, Tb mit RK und der vorerwähnte, dieser Impulsgeberscheibe
zugeordnete Diskriminator mit D. Bei der Impulsgeberscheibe möge es sich für das Folgende um
die Impulsgeberscheibe 6x für die x-Richtung handeln; alle nachfolgend beschriebenen Einrichtungen sind in
gleicher Weise für die y-Richtung vorgesehen, bis auf
die Einrichtungen N und TG. die beiden gemeinsam sein können. N ist ein Normiersignalgeber, TG ist ein
Taktgeber, der Taktimpulse T im Abstand von z. B. 55 msec auszugeben vermag. Da sich in diesen Zeitintervallen
nachstehend zu beschreibende Vorgänge wiederkehrend wiederholen, wird ein solches Zeilintervall
als Zyklus bezeichnet. Der jeweils aktuelle Zyklus sei durch die Bezeichnung n, der vorangegangene
durch n— 1 symbolisiert.
Mit Rt ist ein in beiden Zählrichtungen zählvähiges, z. B. achtstelliges Binärregister bezeichnet, welches Bestandteil
eines am Ort des Rollkugelgebers und eines Sichtgerätes befindlichen elektronischen Rechenwerks
ist. Die bei Bewegungen der Rollkugel von RK abgegebenen Impulse werden der niedrigsten Stelle des Registers
Ri zugeführt als Zählimpulse, die je nach Angabe des Diskriminators D Aufwärts- oder Abwärtszählimpulse
sind. Am Beginn eines Zyklus wird das Register Ri zunächst normiert, anschließend addieren sich dann
die Zählinkremente, welche Koordinateninkrementen entsprechen, während des aktuellen Zyklus zu einem
Betrag DxRn auf, welcher die Dimension einer Geschwindigkeit hat. Ein Register Rl, in welchem ?u Beginn
des Zyklus ein für den vorangegangenen Zyklus rechnerisch, wie weiter unten angegeben, ermittelter
Geschwindigkeitswert Dxn— 1 enthalten ist, ist mit dem Register Ri durch ein Subtrahiernetzwerk Sl verknüpft,
welches die Differenz des Inhalts beider Register, einen Beschleunigungswert bn, bildet. Dieser wird
bei der Ausführungsform des elektronischen Rechenwerks gemäß F i g. 2 einem Umsetzer U zugeführt, welcher,
wenn der absolute Betrag von bn kleiner oder gleich 6 ist, den positiven oder negativen Beschleunigungswert
in Form eines vierstelligen Binärkodes weitergibt, in allen Fällen jedoch, wo der absolute Betrag
von bn größer oder gleich 7 ist, gibt der Umsetzer U immer einen Kode des Wertes 8 mit positiven oder
negativen Vorzeichen aus.
Der vom Umsetzer U der F i g. 2 ausgegebene Kode wird einmal an einen entfernt untergebrachten Elektronenrechner
ER übermittelt und zum anderen in dem elektronischen Rechenwerk einem Addierer Al zugeführt,
welcher mit dem Register Rl verbunden ist und den gegebenenfalls transformierten, nämlich reduzierten
Beschleunigungsbetrag bri in das Register Rl vorzeichengerecht
einaddiert, welches damit einen errechneten Geschwindigkeitsbetrag Dxn= Dxn— 1 + bn'
zum Vergleich mit dem »Meßergebnis« im Register Ri des nachfolgenden Zyklus und damit zur Bildung eines
neuen Beschleunigungswertes enthält, der wiederum, gegebenenfalls in dem Umsetzer U begrenzt, dem entfernten
Elektronenrechner ER übermittelt und außerdem in dem örtlichen elektronischen Rechenwerk wie
angegeben verarbeitet wird.
Die Register des elektronischen Rechenwerks (gemäß F i g. 2 also Ri und R2) werden bei losgelassener
Taste 8 (F i g. 1) und damit an Kontakt 10 gelegtes Potential normiert gehalten, während Drücken der Taste
8 und damit Potentialanlegung an Kontakt Il den Taktgeber TG zur Wirkung bringt. Der Elektronenrechner
ER erhält so während der Zeit der Betätigung des Rollkugelgebers die Beschleunigungswcrte. wie angegeben,
für die x- und ^-Richtung und ist in der Lage,
an Hand dieser Werte den Inhalt eines a- und eines /-Positionskoordinatenregisters, nach dessen Inhalt die
Position einer Marke auf dem Bildschirm des Sichtgerätes einstellbar ist, in derselben Weise zu verändern,
wie sich der Inhalt des Registers Rl ändert, wodurch die Marke mit einer entsprechenden Geschwindigkeit
über den Bildschirm läuft. Die Bewegungen der Marke geraten dabei auch bei sehr hohen, der Rollkugel von
Hand vermittelten Beschleunigungen nicht außer Kontrolle, vielmehr bewegt sich wegen der Begrenzung der
dem Rechner übermittelten Beschleunigungswerte die Marke in solchen Fällen nur langsamer, als es der Gebergeschwindigkeit
entspricht, in der gewünschten Richtung über' den Bildschirm. Die Wirkung des Umsetzers
U, der, wie angegeben, auch negative Beschleunigungen, also Verzögerungswerte begrenzt und mit
der Masse eines Schwungrades vergleichbar ist, hat zur Folge, daß bei hohen Verzögerungswerten ein kurzzeitiges
»Überschießen« der Markenbewegung nach Beendigung der Geberbewegung staltfindet, wenn
mehrmalige Subtraktionen des Vcrzögerungs-Maximalwerts (- 8) stattfinden, bis der Inhalt des Registers
R2 auf Null reduziert ist.
Bei Beschränkung des Datenflusses auf eine Bit-Oktade je Zyklus kann eine Nacheinanderübertragung der
Beschleunigungswerte für χ und y mit je vierstelligem Kode stattfinden. Es ist vorgesehen, daß drei Stellen
des für jede Koordinate zu übermittelnden Beschleunigungskodes die Betragswerte »null« bis »sechs« der
Beschleunigung binärkodiert angeben, daß das Maximal-Tripel
LLL nicht den Beschleunigungswert 7, sondern (auf Grund praktischer Versuche) den höheren
Wert 8 bezeichnen soll und daß die vierte Kodestelle das Beschleunigungsvorzeichen angibt, indem sie für
positive Beschleunigungen z. B. = 0, für Verzögerungen = L ist. Bei der angegebenen Benutzungsart des
Maximaltripels LLL ist es zur Erzielung eines normal binären Addiervorganges im Addierer A2 zweckmäßig,
im Umsetzer U einen Logikteil vorzusehen, welcher dem Addierer statt des genannten Tripeis den »echten«
Binärwert acht positiv oder negativ zuführt.
Eine Nachsteucrung z. B. einer Bildschirm-Marke mit in etwa den vorbeschriebenen Hilfsmitteln kann auch in
der Weise bewirkt werden, daß die dem Elektronenrechner zu übermittelnden Kodes Beschleunigungsänderungcn
beinhalten. Ein Beispiel für eine hierfür zu treffende Ausbildung des elektronischen Rechenwerks
ist in F i g. 3 dargestellt, wobei Teile wiederkehren, die bereits beschrieben wurden und ebenso wie in F i g. 2
■ ο bezeichnet sind.
In der elektronischen Recheneinrichtung nach F i g. 3 wird der dem Subtrahiernetzwerk Si am Ende eines
Zyklus entnehmbare Beschleunigungswert, er sei jetzt als »aktueller« Beschleunigungswert mit bRn bezeich-
>5 net, in ein Register /?4 eingetragen, das am Beginn des
Zyklus gelöscht wurde. Ein Register R3, in welchem zu Beginn des Zyklus ein für den vorangegangenen Zyklus
ermittelter Beschleunigungswert bn — Γ enthalten ist,
ist mit dem Register /?4 durch ein Subtrahiernetzwerk S2 verbunden, welches die Differenz des Inhalts beider
Register, einen Beschleunigungsänderungswert dbn, bildet. Dieser Beschleunigungsänderungswert wird
einem Umsetzer U, der wieder, wie zuvor erläutert, ausgebildet sein kann, zugeführt. Der Umsetzer U gibt
einen Beschleunigungsänderungswert dbri aus, der in der gleichen Weise, wie dies vorher für den Beschleunigungswert
bn' beschrieben wurde, kodiert und begrenzt sein kann. Dieser Wert wird dem entfernten
Elektronenrechner ER übermittelt und ferner, auch hier zweckmäßig in rein binärer Form dargestellt, einem
Addierer A4 zugeführt, der den Wert bn' in das Regi
ster R3 einaddiert, wodurch dieses Register einen jeweils aktuellen errechneten Beschleunigungswert bn
enthält. Wie bereits bei F i g. 2 beschrieben, wird diesel Wert bn' in das Register R2 einaddiert, welches übei
den jeweils aktuellen errechneten Stand der Geschwin digkeit Buch führt, so daß auf Grund des beim nächster
Zyklus im Register Ri gemessenen Geschwindigkeits werts ein neuer aktueller Beschleunigungswert bRn ge
bildet werden kann. Der Elektronenrechner hat aus dei übermittelten Beschleunigungsänderungswerten für je
den Zyklus die aktuelle Beschleunigung zu berechne! und über diese Buch zu führen, wie das im Register Rl
der Fall ist, und daraus wieder die aktuelle Geschwin digkeit in einem Register entsprechend R2 zu bilder
nach dessen Inhalt die Bildschirm-Marke steuerbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Einrichtung zur Steuerung einer Bewegung durch fortlaufende Einstellung mindestens eines Registers
eines Elektronenrechners nach Maßgabe von Positionskoordinaten in Abhängigkeit von der
Bewegung eines Gebers, wobei mindestens ein durch die Geberbewegung betätigter Kodegeber
vorgesehen ist sowie eine gleichmäßig getaktete Abfragevorrichtung, die mit jedem Takt den zu dieser
Zeit bereitstehenden Kode abfragt und dem Elektronenrechner übermittelt, der hieraus einen
Wert der gesteuerten Positionierung errechnet und in das Register einträgt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Geber (F i g. 1) bei seiner Bewegung Koordinaten-(nkremenie in an sich bekannter
Weise als Impulsfolgen ausgibt, die die Bewegungsrichtung zu diskriminieren gestatten, und
daß als Kodegeber zur Bildung der an den Elektronenrechner
zu übermittelnden Kodes ein elektronisches Rechenwerk (Fig.2 oder 3) vorgesehen ist,
welches die Impulsfolgen aufnimmt und hieraus Beschleunigungswerte errechnet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ausgang des elektronischen Rechenwerks
(F i g. 2), über den die Beschleunigungswerte in Kodeform an den Elektronenrechner (ER) übermittelt
werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch solche Ausbildung des elektronischen Rechenwerks
(F i g. 3), daß es Beschleunigungsänderungswerte errechnet und an einem Ausgang in Kodeform
zur Übermittlung an den Elektronenrechner (ER) bereitstellt.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen in dem elektronischen Rechenwerk
vorgesehenen Umsetzer (U), der die dem Elektronenrechner in Kodeform zu übermittelnden
Werte (Werte der Beschleunigung oder der Beschleunigungsänderung) unterhalb einer vorgegebenen
Grenze hält.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein durch die Impulsfolgen betätigtes,
in beiden Richtungen zählfähiges, die Koordinateninkremente jeweils während der Dauer eines
Taktintervalls zählendes Register (Al) sowie eine Recheneinrichtung (Sl, U, -42, R2), die in jedem
Taktintervall den Inhalt dieses Registers mit einem durch die Zählergebnisse vorangegangenen Taktintervalle
bestimmten Wert vergleicht und einen Beschleunigungswert in Kodeform ermittelt.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Register (A4), in das für jedes Taktintervall
ein in diesem ermittelter Beschleunigungswert eingetragen wird, sowie eine Recheneinrichtung
(52, U, A4, R3), die in jedem Taktintervall den Inhalt dieses Registers mit einem durch die Beschleunigungen
vorangegangenen Taktintervalle bestimmten Wert vergleicht und einen Beschleunigungsänderungswert
in Kodeform ermittelt.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen Umsetzer (U), welcher Kodes,
deren Wertigkeit eine vorgegebene Grenze überschreitet, in einen Kode eines festen, an oder nahe
dieser Grenze liegenden Wertes transformiert.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung einer Bewegung durch fortlaufende Einstellung
mindestens eines Registers eines Elektronenrechners nach Maßgabe von Positionskoordinaten in Abhängigkeit
von der Bewegung eines Gebers, wobei mindestens ein durch die Geberbewegung betätigter Kodegeber
vorgesehen ist, sowie eine gleichmäßig getaktete Abfragevorrichtung, die mit jedem Takt den zu dieser
Zeit bereitstehenden Kode abfragt und dem Elektronenrechner übermittelt, der hieraus einen Wert der gesteuerten
Positionierung errechnet und in das Register einträgt.
Eine solche Einrichtung ist aus der deutschen Offenlegungssch: ift 19 16 348 bekannt. Eine Rollkugel des zu
bewegenden Gebers betätigt hier mechanisch für jede Koordinatenrichtung eine Kodescheibe, die für einen
vorgegebenen Abschnitt der in diese Koordinatenrichtung fallenden Bewegungskomponente eine diesen Abschnitt
abbildende Folge von Positionskodes in mehreren gleich großen Sektoren jeweils einmal bereitstellt,
und es wird von dem Elektronenrechner im Abfragetakt aus mehreren zuletzt aufeinanderfolgend abgefragten
Positionskodes ein Erwartungswert der gesteuerten Positionierung errechnet, nach Maßgabe
einer Restklassenbestimmung, des zuletzt abgefragten PositioRskodes und gegebenenfalls eines Anfangskorrekiurwertes
korrigiert und das Ergebnis in das betreffende Positionskoordinaten-Register eingetragen.
Insbesondere ist dabei vorgesehen, daß an Hand des jeweiligen Inhalts der Positionskoordinaten-Register des Elektronenrechners der Auftreffpunkt des Elektronenstrahls einer Bildschirmröhre einstellbar ist, so daß nach Maßgabe der Geberbewegungen eine Marke auf dem Bildschirm bewegt wird.
Insbesondere ist dabei vorgesehen, daß an Hand des jeweiligen Inhalts der Positionskoordinaten-Register des Elektronenrechners der Auftreffpunkt des Elektronenstrahls einer Bildschirmröhre einstellbar ist, so daß nach Maßgabe der Geberbewegungen eine Marke auf dem Bildschirm bewegt wird.
Die Übertragung der Kodes vom Geber zum Elektronenrechner ist mit geringerer, z. B. von einer üblichen
Fernschreibleitung bereitgestellter Bandbreite durchführbar, als erforderlich wäre, wenn man die Positionskoordinaten-Register
im Wege des Koordinateninkrementen entsprechenden Aufwärts- und Abwärtszänlens
durch Geberimpulse betreiben würde, was ebenfalls bekannt ist, insbesondere in der Form, daß für
jedes Register zwei Rechteckimpulszüge übermittelt werden, wobei deren gegenseitige Phasenlage die Zählrichtung
bestimmt (wie in dei DT-OS 15 49 916 angegeben).
Bei der bekannten Einrichtung nach der deutschen Offenlegungsschrift 19 16 348 ergibt sich jedoch die
Förderung, daß sprunghafte erhebliche Geschwindigkeitsänderungen des Gebers vermieden werden müssen,
weil andernfalls die gesteuerte Bewegung außer Kontrolle geraten kann.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung, bei der die durch die vorgenannte Forderung
gegebene Beschränkung nicht besteht.
Erfindungsgemäß ist bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, daß der Geber bei
seiner Bewegung Koordinaten-Inkremente in an sich bekannter Weise als Impulsfolgen ausgibt, die die Bewegungsrichtung
zu diskriminieren gestauen, und daß als Kodegeber zur Bildung der an den Elektronenrechner
zu übermittelnden Kodes ein elektronisches Rechenwerk vorgesehen ist, welches die Impulsfolgen aufnimmt
und hieraus Beschleunigungswerte errechnet.
h5 Insbesondere ist ein Ausgang des elektronischen Rechenwerks
vorgesehen, über den die Beschleunigungswerte in Kodeform an den Elektronenrechner übermittelt
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732309769 DE2309769C3 (de) | 1973-02-27 | Einrichtung zur Steuerung einer Bewegung durch fortlaufende Einstellung mindestens eines Positionskoordinaten-Registers in Abhängigkeit von der Bewegung eines Gebers |
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DE19732309769 DE2309769C3 (de) | 1973-02-27 | Einrichtung zur Steuerung einer Bewegung durch fortlaufende Einstellung mindestens eines Positionskoordinaten-Registers in Abhängigkeit von der Bewegung eines Gebers |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2309769A1 DE2309769A1 (de) | 1974-09-12 |
DE2309769B2 DE2309769B2 (de) | 1975-09-11 |
DE2309769C3 true DE2309769C3 (de) | 1976-04-15 |
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