DE2307524A1 - Schablone fuer eine maschine zur herstellung von kennzeichnungsschildern und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Schablone fuer eine maschine zur herstellung von kennzeichnungsschildern und verfahren zu deren herstellung

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DE2307524A1
DE2307524A1 DE19732307524 DE2307524A DE2307524A1 DE 2307524 A1 DE2307524 A1 DE 2307524A1 DE 19732307524 DE19732307524 DE 19732307524 DE 2307524 A DE2307524 A DE 2307524A DE 2307524 A1 DE2307524 A1 DE 2307524A1
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    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F1/00Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
    • G03F1/20Masks or mask blanks for imaging by charged particle beam [CPB] radiation, e.g. by electron beam; Preparation thereof
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
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Description

W. H. BRADY CO., 727 West Glendale Avenue, Milwaukee, Wisconsin 53201, V.St.A.
"Schablone für eine Haschine zur Herstellung von Kennzeichnungsschildern und Verfahren zu deren Herstellung"
Priorität; 16. Februar 1972, V.St.A., US-SN 226707
mehrschichtige Die Erfindung bezieht sich auf eine /Schablone zur Verwendung in Maschinen zur Herstellung von Kennzeichnungsschildern, die mit ultravioletten Licht zur Ausbildung von Bildern auf dem Schildmaterial arbeiten, sowie auf ein Verfahren zu deren Herstellung.
Das Gebiet der Erfindung sind Schablonen,.die bei der Ausbildung von Bildern auf gegenüber ultraviolettem/Licht empfindlichen Oberflächen verwendet werden. Insbesondere befaßt sich das Verfahren gemäß der Erfindung mit der Herstellung von Schablonen, insbesondere von scheibenförmigen Schablonen, die in kompakten Maschinen zur Herstellung von Kennzeichnungsschildern Verwendung finden. Eine derartige Maschine ist in der 'US*PS 3 698 296 beschrieben; sie bildet Schriftzeichen oder Bilder auf einem bei Druckanwendung klebfähigen ßane/'mit einer Schicht, die ihre Farbe
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bei Belichtung nit ultraviolettem Licht ändert, aus.
Die Beschaffenheit derartiger Maschinen zur Herstellung von Kennzeichnungsschildern hat für die Konstruktion einer Schablone zahlreiche Beschränkungen mitßich gebracht. Das für ultraviolettes Licht empfindliche Band bzw. ein derartiger Streifen befindet sich unmittelbar unter der Schablone, und die unmittelbar oberhalb der Schablone befindliche Lichtquelle wird vorübergehend eingeschaltet, um die Bandoberfläche zu belichten und darauf ein Bild axiszubilden. Ein Bild von hoher Dichte bzw. ein kräftiges Bild v/ird gewünscht; das erfordert die Verwendung einer Quelle für ultraviolettes Licht von hoher Dichte und den Durchgang eines hohen Prozentsatzes dieses Lichtes durch die durchlässigen Teile der Schablone. Mit fotografischen Filmen hergestellte Schablonen haben sich als nichtjzufriedenstellend erwiesen, da die verwendeten Kunststoffmaterialien relativ wenig ultraviolettes Licht hindurchlassen und infolge der von dem ultravioletten Licht erzeugten Wärme Blasen bilden und sich verwerfen. Das Aufheizproblem ist mit einer zusätzlichen Forderung verknüpft, daß die Zeitdauer der Belichtung kurz und die Lichtquelle "nahe an der Schablone angeordnet sein sollen, um die Abmessungen der Maschine in vertretbaren Grenzen zu halten.
Es ist bekannt, daß bestimmte polymerisierte Fluorkohlenwasser -
stoffe für/
/ultraviolettes Licht in hohem Maße durchlässig sind, es ist jedoch auch bekannt, daß es schwierig ist, irgendwelche Substanzen an sie zu binden. Infolge dessen sind Versuche, Schablonen unter
wasser/
Verwendung von Fluorkohlen^toff-folymerisäten herzustellen, nicht
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vollständig zufriedenstellend verlaufen, da die Schwierigkeit besteht, eine Verbindung bzw. Verhaftung zwischen ihnen und Fotoemulsionen oder Druckfarbstoffen zu erhalten. Außerdem verformt die durch die Lichtquelle in einer Maschine zur Herstellung von Kennzeichnungsschildern entstehende Wärme die Schriftzeichen, die auf einer Schablone mittels eines Druckverfahrens oder eines fotografischen Verfahrens ausgebildet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schablone der eingangs genannten Art zu schaffen, die dauerhaft ist und auch unter der von einer benachbarten Quelle für ultraviolettes Licht ausgehenden Wärme genau definierte Bilder bzw. Abbildungen erzeugt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer gattungsgemäßen Schablone ein aus starrem. Material gebildetes Stützelement mit einer Vielzahl von Fenstern in Gestalt von Durchbrüchen, ein relativ dünnes Flachmaterial aus wärmeleitendem Metall, das an einer Seite des Stützelementes die Fenster bedeckend befestigt und mit als Durchbrüchen ausgebildeten Schriftzeichen versehen ist,· die in den Fenstern ausgerichtet sind, und ein für ultraviolettes Licht durchlässiges Hinterlegmaterial, das an dem Stützelement befestigt ist und das wärmeleitende Flachmaterial vollständig bedeckt und schützt, vorgesehen.
Die Schriftzeichen werden beispielsweise in wärmeleitendem, metallischem Flachmaterial ausgebildet, das die Wärme gleichmäßig überallhin und weg von dem durchsichtigen Hinterlegmaterial verteilt. Die dauerhafte Schablone bildet genau definierte und
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dichte Bilder auf einer gegenüber ultravioletten Licht empfindlichen Oberfläche ab. Besonders vorteilhaft als Hinterlegmaterial
,Fluor-
sind polymerisierte kohlenwasserstoffe, da sie in hohem Maße transparent sind, Widerstandsfähigkeit gegenüber Verwerfung bzw. Verformung unter Hitze aufweisen, von Natur her nicht-haftende Eigenschaften besitzen und bei Erwärmung keine Blasen bilden oder brüchig werden, wenn sie ultraviolettem Licht von hoher Intensität ausgesetzt sind. Die beispielsweise in das Metallblech eingeätzten bzw. aus ihm herausgeätzten Schriftzeichen sind zwischen dem Stützelement und dem Hinterlegmaterial angeordnet und bilden eine haltbare Struktur, die gegenüber Abriebverschleiß von dem unmittelbar unterhalb befindlichen Band besonders widerstandsfähig ist.
Die Erfindung schafft auch ein Verfahren zur Herstellung einer zusammengesetzten Scheibe für eine Maschine zur Herstellung von Kennzeichnungsschildern, die mit ultraviolettem Licht arbeitet. Diese Scheibe weist sowohl eine Schriftzeichenschablone als auch entsprechende bzw. zugeordnete Abstandsschlitze auf. Zur Schaffung der Scheibe wird eine Schriftzeichenschablone mit einem kreisförmigen Stützelement verbunden, wobei sich die Schriftzeichenschablone unmittelbar unter einer Reihe von Fenstern befindet, die längs der Peripherie des Stützelementes ausgebildet sind. In dem Stützelement ist eine Reihe von Schlitzen ausgebildet, von denen jeder einem Schriftzeichen in der Schriftzeichenschablone zugeordnet ist und eine Länge besitzt, die den für das betreffende Schriftzeichen auf dem sensibilisierten Band benötigten Raum bestimmt. Zur Herstellung der Scheibe werden Schlitze von gleicher
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Lange in den Stützelement zugleich nit den Fenstern ausgebildet, wird ein Blech nit einen transparenten Hinterlegnaterial verbunden und wird eine zugeordnete Abstandsschablone in den gleichen Ätzvorgang, wie. er zur Ausbildung der Schriftzeichenschablone verwendet wird, aus dem Blech gebildet. Die entsprechende Abstandsschablone wird dann unmittelbar unter den Abstandsschlitzen mit dem Stützelement verbunden, um Teile der Schlitze zu sperren oder abzudecken und so deren Länge festzulegen.
Die Erfindung schafft also eine verbesserte Schablone mit Schriftzeichen, die in Verbindung mit einer Quelle für ultraviolettes Licht Verwendung findet, sowie ein Verfahren zu deren Herstellung. Die Schablone mit Schriftzeichen wird dadurch gebildet, daß ein dünnes Metallblech auf der einen Seite mit einem relativ dicken und starren Stützelement und auf der anderen Seite mit einem für ultraviolettes Licht durchlässigen Hinterlegmaterial verbunden wird. Die Schriftzeichen werden in das Blech geschnitten oder geätzt und sind in den in dem Stützelement ausgebildeten Fenstern ausgerichtet. Auf einem sensibilisierten bzw. empfindlich gemachten Band, das sich unter dem Hinterlegmaterial befindet, wird ein ausgewähltes Schriftzeichen dadurch ausgebildet, daß ultraviolettes Licht durch das entsprechende Fenster hindurchgeht. Die Schablone mit Schriftzeichen wird dadurch hergestellt, daß zunächst das Blech mit dem transparenten Hinterlegmaterial verbunden wird, daß die Buchstaben aus dem Blech herausgeätzt werden und daß dann diese Schichtkombination mit dem Stützelement verbunden wird.
Durch die Schablone mit Schriftzeichen Mndurchgerichtetes/ ultr.aviolet-
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tes Licht bildet also ein Bild auf den darunter angeordneten sensibilisierten Band aus. Die Schablone weist ein starres Stützelement mit einer Reihe längs ihres Umfangs ausgebildeter Fenster und einer Reihe radial innen davon ausgebildeter Schlitze auf. Bei der Herstellung wird ein Blatt eines wärmeleitenden, lichtundurchlässigen Materials mit einen Blatt transparenten Hinterlegmaterials verbunden. Durch Wegätzen von Teilen des wärmeleitenden Blattes werden eine Schriftzeichenschablone und eine zugeordnete Abstandsschablone gebildet. Die Abstandsschablone v/ird mit dem Stützelement verbunden und dient dazu, die Länge jeder von Schlitzen gebildeten öffnung zu ändern und dadurch den Mechanismus zur Weiterbewegunn des Bandes zu steuern. Die Schriftzeichenschablone ist ebenso mit dem Stützelement verbunden, wobei jedes Bild oder Schriftzeichen in der Schablone unter einem Fenster angeordnet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Darstellungen an einem Ausfiihrungsbeispiel noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Grundriß einer Scheibe gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt durqh die Scheibe gemäß 2-2 in Fig.1;
Fig. 3 schematisiert die Anordnung der Scheibe in einer Maschine zur Herstellung von Kennzeichnungsschildern; und Fig. ^ bis 8 die Scheibenstruktur im Verlauf mehrerer Herstellungsstufen. ,
In den Figuren 2, 4, 5, 6 und 8 sind die Dicken der verschiedenen Elemente nicht maßstabsgetreu wiedergegeben; statt dessen wurden
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sie vergrößert, um die Erfindung deutlicher zu veranschaulichen.
In den Figuren 1 bis 3 ist eine Scheibe dargestellt, die ein kreisförmiges Stützelement 1 aufweist, das aus einem Aluminiumblech herausgestanzt ist. Die Form des Stutzelements 1 ist in erster Linie durch die Erfodernisse der Maschine zum Herstellen von Kennzeichnungsschildern bzw. Etiketten, in der es angebracht ist, bestimmt. Beispielsweise ist in dem Stützelement 1 eine zentrale öffnung 2 zur Aufnahme einer nichtjdarge stell ten Spindel ausgebildet, die von Hand zum Drehen der Scheibe und dadurch zum Auswählen des herzustellenden Bildes oder Schriftzeichens in Betrieb setztbar ist. Im Rand des Stützelements sind Rastausnehmungen bzw. -zähne 20 ausgebildet, die zur Festlegung der Scheibe in bestimmten, durch Drehen der Spindel wählbaren Positionen dienen. Eine derartige Wahl kann zusätzlich durch eine nichtdargestellte Anzeigeaufschrift unterstützt werden, die auf der Oberfläche des Stützelements 1 angebracht ist. Um die zentrale öffnung 2 herum ist ein Ring von Schlitzen 3 ausgebildet, die mit einem Finger an einem Bandantriebsmechanismus (nicht dargestellt) zusammenwirken, um den Vorschub des sensibilisierten Bandes -auf einen gewählten Betrag zu begrenzen, wenn jeweils ein Schriftzeichen auf ihm gebildet wird. Die Schlitze 3 in dem Stützelement 1 aus Aluminium haben alle gleiche Länge. Wie weiter unten beschrieben wird, wird jedoch die Länge der durch sie gebildeten öffnungen durch eine zugeordnete
1 r
Abstandsschablone 4 geändert, die mit der Unterseite der Scheibe verbunden ist. Jedesmal wenn ein Schriftzeichen gebildet ist, wird das sensibilisierte Band um eine Strecke vorgeschoben, die der Breite des darauf zu bildenden Schriftzeichens entspricht. -
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So benötigt beispielsweise der Buchstabe W eine größere Bandlänge als der Buchstabe I, wenn ein gleichmäßiger Abstand zwischen den Buchstaben eingehalten werden soll. Den entsprechend nuß die öffnung 3W länger als die Öffnung 31 sein. Es ist ein Merknal der Erfindung, daß die Abstandsschablone 4 ausgebildet und nit den Stützelenent 1 verbunden ist, un die Länge der Schlitze 3 zu ändern und so den genannten Abstand zu bestinnen.
Eine Reihe von Fenstern 5 ist in Forn von Durchbrüchen in der Stützscheibe und bandförnig angeordnet entlang ihren Unfang vorgesehen. Jedes Fenster 5 ist von in wesentlichen rechteckiger Forn nit zwei gegenüberliegenden Radialkanten 6 und zwei gegenüberliegenden
Unfangskanten 7. Die Fenster 5 haben einen geringen Abstand voneinander und definieren eine Reihe von Stegen bzw. Rippen/, und zwar eine jeweils zwischen zwei Fenstern 5. Die Zahl der Fenster 5 ist durch die Zahl der wählbaren Schriftzeichen auf der Scheibe bestimmt. Die dargestellte Ausführungsforn weist 45" Fenster auf, eine Zahl, die zur Unterbringung des Alphabets, der Ziffern O bis 9 und einiger Interpunktionszeichen sowie anderer Schriftzeichen oder Abkürzungszeichen ausreicht.
Mit dem Boden oder der Rückseite des Stützelenentes 1 ist eine kreisringförmige Maske 9 verbunden. Die Maske 9 ist aus einen
.voh
Messingblech mit einer Dicke, 0,07 bis 0,25mm ausgebildet. Infolge ihrer genügenden radialen Breite geht sie über die Unfangskanten 7 der Fenster 5 hinaus und überdeckt oder maskiert dadurch die Fenster 5 vollständig. Schriftzeichen, wie beispielsweise Buchstaben des Alphabets, Ziffern, Worte, Symbole, Buchstabenkombi-
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nationen ο. dgl. werden als Durchbrüche in/Maske 9 ausgebildet, und zwar jeweils eines in jedem Fenster 5. Die Schriftzeichen werden entweder durch ein Schneid- oder ein Ätzverfahren hergestellt, bei dem Teile der Messingmaske 9 entfernt werden, um Offnungen mit der Form der gewünschten Bilder zu schaffen.
Wie in Figur 2 zu erkennen ist, ist ein Blatt eines Hinterlegmaterials 10 mit der Unterseite des Stützelements 1 und der Maske
9 verbunden. Als Hinterlegmaterial 10 dient ein Flachmaterial, das den Durchgang ultravioletten Lichts ermöglicht und eine Stärke von 0,07 bis 0,18mm besitzt. Für diesen Zweck sind polymerisierte Fuorkohlenwasserstoffe, beispielsweise Polytetrafluoräthylen ("Teflon"), bevorzugt, weil sie einen hohen Prozentsatz des einfallenden ultravioletten Lichts durchlassen. Das Hinterlegmaterial
10 besitzt kreisringförmige Gestalt und ist.mit der Unterseite des Stützelements 1 und der Maske 9 verbunden. Das Hinterlegmaterial 10 schützt die gegenüber Beschädigung relativ empfindliche Maske 9 und stützt abstehende oder vollständig getrenntliegende Teile von Schriftzeichen, die nach deren Herstellung bzw. Ausbildung verbleiben.
Bei der Verwendung wird das Stützelement 1 weitergeschaltet und. dreht das Fenster 5 mit dem gewählten Schriftzeichen in eine Abbildestation. Wie in Figur 3 dargestellt, wird das gewählte Schriftzeichen in der Abbildestation zwischen einer Quelle 11 für ultraviolettes Licht, die sich oberhalb der Scheibe befindet, und einem bei Druckanwendung klebenden Band 12, das sich unterhalb der Scheibe befindet, angeordnet. Die Quelle 11 für ultraviolettes
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Licht wird eingeschaltet, und das gewählte Schriftzeichen wird auf einer sensibilisierten Oberfläche 13 des Bandes 12 abgebildet. Die Oberfläche 13 verändert ihre Farbe, wenn ultraviolettes Licht auf sie auftrifft, und bildet auf diese Weise das Schriftzeichen auf dem Band aus. Bezüglich einer genaueren Beschreibung dieses Vorgangs wird auf die bereits obengenannte US-PS 3 698 296 verwiesen.
Bei kompakten Maschinen zur Herstellung von Kennzeichnungsschildern wird die Quelle 11 für ultraviolettes Licht vorübergehend eingeschaltet und befindet sich in enger Nachbarschaft zu der Scheibe. Infolge dessen wird beträchtliche Warne erzeugt und während den Betriebs auf die Scheibe übertragen. Die Messingnaske 9 ist jedoch ein guter Wärmeleiter und fest an dem Stützelement 1 aus Aluminium angebracht, das als gute Wärmesenke wirkt. Außerdem wird die Wärme gleichmäßig über das ganze metallische Stützelement 1 und die Maske 9 verteilt, wodurch das örtliche Aufheizen und die daraus folgenden Verformungen bzw. Verwerfungen möglichst klein gehalten werden.
Die beschriebene Scheibe wird nach einem besonders zweckmäßigen und wirtschaftlichen Verfahren hergestellt bzw. zusammengesetzt. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, wird ein druckempfindlicher Kleber, z.B. ein Klebstoff auf Basis von Vinyl- und/oder Acrylverbindun- gen, auf ein Blatt einer abziehbaren, überzogenen Auflage 14 aufgebracht. Die mit dem Kleber' bedeckte Auflage 14 und ein Blatt bzw. ein Flachmaterial 15 aus einem 0,125 mm starken Kunststoff- film aus Fluorkohlenwasserstoffen werden in einem Laminierpro- zess verbunden und in Quadrate geschnitten, die etwas größer als das Stützelement 1 sind. Wie aus
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Figur 5 hervorgeht, wird dann ein zweites Laminat hergestellt. Zu diesen Zweck werden unter Verwendung eines druckempfindlichen Klebers zwei Blätter 16 und 17 aus abziehbaren, überzogenen Auflagematerial verbunden und zu einen Kreis zugeschnitten, dessen Durchmesser etwas größer als der der entsprechenden Abstandsschablone ist. Dann wird die Auflage 14 von dem Flachmaterial 15 entfernt und das zweite Laminat auf der Mitte des Flachmaterials 15 angebracht. Wie aus Figur 6 hervorgeht, wird dann ein 0,125mm starkes Messingblech 18 auf die Größe des Blattes 15 zugeschnitten und gereinigt. Dann wird ein flüssiger oder trockener Film eines Foto-Abdeckmittels auf die Oberseite des Messingblechs 18 aufgebracht. Nachfolgend wird die obere Auflage 16 des zweiten Laminats von dem Flachmaterial 15 entfernt und das Messingblech 18 darauf angeordnet, wobei die Seite mit dem Foto-Abdeckmittel oben liegt oder frei liegt und sich das Blatt 15 in der Mitte entsprechend der Dicke der Auflage 17 geringfügig herausdrückt. Das entstandene Laminat wird unter einem nichtdargestellten Meisterfilm bzw. einer Vorlage in Filmforn angeordnet, und zwar nit der Seite des Foto-Abdeckmittels des Messingblechs in unmittelbarem Kontakt mit der Emulsionsseite des Films. Dann" wird ein Vakuum aufgebracht und das Messing belichtet. Nachfolgend wird die Oberfläche entwickelt und in ein Ätzmittel, bei spielsweise Eisen- ΠΙ-chlorid, eingetaucht, welches die Bereiche des Messingblechs entfernt bzw. v/egätzt, die nicht durch das entwickelte Foto-Abdeckmittel geschlitzt sind.
in
Wie/Figur 7 zu erkennen ist, bleiben zwei Messingbereiche übrig,
nänlich die Maske 9 und die Abstandsschablone 4. In diesen Punkt
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des Verfahrens wird freiliegender Kleber abgewaschen, wobei Sorge getragen wird, ein solchen Lösungsmittel auszuwählen, welches das Foto-Abdeckmaterial nicht von dem Messing entfernt. Das Foto-Abdeckmittel ist eine Hilfe zur Verhinderung von Oxydation des freiliegenden Messings. Durch Abziehen der Auflage 17 von dem Blatt 15 wird die Abstandsschablone 4 abgenommen, und dann wird die Auflage 17 von der Abstandsschablone 4 getrennt, um den darunterbefindlichen Kleber freizulegen. Danach wird die Abstandsschablone 4 auf die Unterseite des Stützelements 1 auflaminiert und überdeckt teilweise die Schlitze 3. Dadurch stellt die Abstandsschablone 4 deren Länge ein und schafft einen genauen Abstand der Schriftzeichen auf dem sensibilisierten Band 12.
Die obere oder messingaufweisende Seite des Blattes 15 wird als nächstes mit einer abziehbaren, überzogenen Auflage 19, die mit einem Klebmittel bedeckt ist, zusammenlaminiert. Das entstehende Laminat wird dann in Form geschnitten, um die endgültige, kreisringförmige Schriftzeichenschablone zu bilden. Wie aus Figur 8 hervorgeht, weist die Schriftzeichenschablone die aus dem Messingblech 18 gebildete Maske 9 und das aus dem Blatt 15 gebildete Hinterlegmaterial 10 auf. Die Schriftzeichenschablone wird mit der Unterseite des Stützelements 1 verbunden, indem zuerst die Auflage 19 zur Hälfte "abgezogen und der darunterbeflndliche Kleber freigelegt wird. Die freiliegende Hälfte wird an die richtige Stelle gedrückt; dann wird der verbleibende Teil der Auflage 19 abgezogen und die andere Hälfte in die richtige Lage gedrückt. Bei der Ausführung dieses Verfahrensschritts muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß die Schriftzeichen in der Maske 9 in den
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Fenstern 5 ausgerichtet sind und daß sie genau der Abstandsnchablone 4 zugeordnet sind, so daß für jedes Schriftzeichen der gewünschte Abstand auf dem Band 12 geschaffen wird. Um die genaue Ausführung dieses Schritts zu unterstützen, ist in dem Stützelement 1 ein Satz von vier Ausrichtöffnungen 22 ausgebildet, der mit einem Satz von vier entsprechenden Punkten 21 auf der Maske·9 fluchtet. Zuletzt v/ird freiliegendes Klebmittel von allen Bereichen der Scheibe gründlich abgewaschen.
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Claims (9)

  1. - 14 - Ansprüche; 23Q7524
    >)Mehrschichtige Schablone zur Verwendung in Maschinen zur Herstellung von Kennzeichnungsschildern, die mit ultraviolettem Licht zur Ausbildung von Bildern auf dem Schildmaterial arbeiten, gekennzeichnet durch ein aus starrem, an die Verwendung in Maschinen zur Herstellung von Kennzeichnungsschildern angepaßtem Material gebildetes Stützelement (1) mit einer Vielzahl von Fenstern (5) in Gestalt von Durchbrüchen; ein relativ dünnes Flachmaterial (9; 18) aus wärmeleitendem Metall, das an einer Seite des Stützelements die Fenster bedeckend befestigt und mit als Durchbrüchen ausgebildeten Schriftzeichen versehen ist, die in den . Fenstern ausgerichtet sind; und ein für ultraviolettes Licht durchlässiges Hinterlegmaterial (10; 15), das an dem Stützelement befestigt ist und das wärmeleitende Flachmaterial vollständig bedeckt und schützt.
  2. 2. Mehrschichtige Schablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als das Hinterlegmaterial (10; 15) ein Polymerisat aus Fuorkohlenwasserstoffen vorgesehen ist.
  3. 3. Mehrschichtige Schablone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (1) die Forn einer kreisrunden Scheibe besitzt, daß die Fenster (5) in einen Band angeordnet sind, welches sich längs der Peripherie der Scheibe er-
    1 r
    streckt, und daß das wärmeleitende Flachmaterial (9) kreisringförmig ist.
  4. 4. Mehrschichtige Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis .
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    23Ü7524
    3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (1) aus Aluminium und das wärmeleitende Flachmaterial (9) aus Messing bestehen.
  5. 5. Mehrschichtige Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (1) eine der Zahl der Fenster (5) entsprechende Zahl von Schlitzen (3) vin Gestalt von Durchbrüchen aufweist und daß an dem Stützelement (1) eine zugeordnete Abstandsschablone (4) befestigt ist, die Bereiche aufweist, die sich auf alle Schlitze diese in jeweils individueller Länge
    jeweiligen überdeckend erstrecken und dadurch entsprechend der/Breite des Schriftzeichens, das in dem dem Schlitz zugeordneten Fenster ausgerichtet ist, deren Länge ändern.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung einer mehrschichtigen Schablone nach einem der Ansprüche·1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Fenster in dem starren Stützelement ausgebildet werden; daß das wärmeleitende Flachmaterial mit einem durchsichtigen Hinterlegmaterial aus Kunststoff verbunden wird; daß eine Schriftzeichenschablone durch stellenweises Ätzen des wärmeleitenden Flachmaterials gebildet wird; und daß die Schriftzeichenschablone derart mit einer Seite des Rtützelementes verbunden wird, daß jedes darin ausgebildete Schriftzeichen in einem Fenster ausgerichtet ist.
    1 ·
  7. 7. Verfahren zur Herstellung einer mehrschichtigen Schablone nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Fenster und Schlitze in dem starren Stützteil ausgebildet werden; daß aus dem wärmeleitenden Flachmaterial die Schriftzeichenschablone und die zu- '
    309834/0933
    2 3 Ü 7 5 2 A
    geordnete Abstandsschablone gebildet v/erden; daß die Schriftzeichenschablone derart mit einer Seite dos Stützelenents verbunden wird, daß jedes darin ausgebildete Schriftzeichen mit einer Fenster ausgerichtet ist; und daß die zugeordnete Abstands.schablone mit dem Stützelement verbunden wird und dadurch die Längen der Schlitze geändert v/erden. v
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schriftzeichenschablone und die zugeordnete Abstandsschablone in einem einzigen Ätzvorgang gebildet v/erden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 6 zur Herstellung einer mehrschichtigen Schriftzeichenschablone nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze zusammen mit den Fenstern in dem Stützelement gebildet werden; daß die zugeordnete Abstandsschablone zusammen mit der Schriftzeichenschablone durch Ätzen des wärmeleitenden Materials hergestellt wird; daß die zugeordnete Abstandsschablone von dem Hinterlegmaterial abgezogen wird; und daß die zugeordnete Abstandsschablone mit dem Stützelement verbunden wird und dadurch die Längen" der Schlitze geändert werden.
    309834/0933
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