DE2307107A1 - Spendegeraet fuer selbstklebend gummiertes band - Google Patents

Description

• Spendegerät für selbstklebend gummiertes Band Die Erfindung betrifft ein Spendegerät zum Entnehmen beliebig bestimmbarer Abschnitte eines auf einer nichthaftenden Unterlage angeordneten, selbstklebend gummierten Bandes, das aus einem Gehäuse zur Aufnahme der Bandrolle besteht, an dessen einer'schmaler Gehäusewandung ein quer zur Gehäusewandung angeordneter Schlitz zum Herausführen des Bandes vorgesehen ist.
• Es sind Spendegeräte bekannt, bei denen durch Zug an der Unterlage über eine scharfe Kante selbstklebend gummierte Abschnitte, z. B. Etiketten oder Fotoecken, die vollständig getrennt oder durch Vorstanzung leicht trennbar auf dem Unterlageband angeordnet sind, durch ihre Eigensteifigkeit von dem Unterlageband getrennt werden und - gegebenenfalls - über eine Kante des Schlitzes von den nachfolgenden Abschnitten abgerissen werden können. Für selbstklebend gummierte Bänder, die nicht in vorbestimmten Abschnitten auf dem Unterlageband angeordnet sind, eignen sich solche Spendegeräte nicht, da beim Abreissen eines Abschnittes das Band leicht weiter aus dem Schlitz heraustritt, der Abschnitt länger als vorgesehen wird oder sich beim Abreissen verwindet und damit teilweise unbrauchbar ist.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spendegerät der bekannten, einfachen Ausführungsart für selbstklebend gummierte, vorbestimmte Abschnitte so umzugestalten, daß es zur Entnahme beliebig langer, nach dem Abziehen von der Rolle bestimmbarer Abschnitte geeignet ist.
• Die Lösung der Aufgabe besteht aus einem Spendegerät, bei dem der Schlitz in der einen schmalen Gehäusewandung nach innen durch zwei an der schmalen Gehäusewandung angeordnete Vorsprünge konisch erweitert ist, in de konischen Schlitz eine unter Federspannung stehende, an ihrem Ende~verdickte, gegen die Wandungen des konischen Schlitzes drückende, leicht gebogene, an der Innenseite der schmalen Gehäusewandung befestigte Zunge hineinragt und zwischen dem Schlitz und der Zungenlagerstelle ein weiterer Schlitz zum Herausführen des Unterlagebandes vorgesehen ist.
• Das verdickte Ende der Zunge ist vorzugsweise an der dem Band zugewandten Seite mit quer zur Bandrichtung verlaufenden Rippen versehen.
• Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die äußeren Kanten des Schlitzes zu zahnen, um das Abreissen eines Abschnittes zu erleichtern.
• Auf der schmalen Gehäusewandung ist vorzugsweise hinter dem Schlitz für das Herausführen des Unterlagebandes eine Vertiefung vorgesehen, die von einem querverlaufenden Steg überbrückt wird.
• Die dem Schlitz abgewandte Gehäusekante ist- vorzugsweisegezahnt, um das Unterlageband abreissen zu können.
• Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf das in der beigefügten Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel verwiesen.
• Es zeigen Fig. 1 einen perspektivischen Querschnitt durch das Spendegerät; Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Gehäuse im oberen rechten Teil.
• Das Spendegerät besteht aus einem Gehäuse 1 zur Aufnahme einer Bandrolle 2, wobei die Breite des Gehäuses 1 der Breite der Bandrolle 2 entsprechend ausgebildet ist. Im Bereich einer Kante der schmalen Gehäusewandung 3 ist ein Schlitz 4 zum Herausführen des selbstklebend gummierten Bandes 5 vorgesehen. Der Schlitz 4 ist durch zwei Vorsprünge 5, 6 nach innen konisch erweitert. In den konischen Schlitz 4 ragt eine Zunge 7 hinein, die an ihrem Ende 8 verdickt ist. Die Zunge ist leicht gebogen und an der Innenseite der schmalen Gehäusewandung 3 an der Lagerstelle 9 befestigt. In normaler Stellung drückt die Zunge gegen die Innenwandungen des Schlitzes 4 im Bereich der Vorsprünge 5, 6. In der Gehäusewandung 3 ist zwischen dem Schlitz 4 und der Lagerstelle 9 der Zunge 7 ein weiterer, quer zur Gehäusewandung verlaufender Schlitz 10 zum Herausführen des Unterlagebandes 11 vorgesehen.
• Das Ende 8 der Zunge ist an seiner dem Band , 11 zugewandten Seite mit quer zur Bandrichtung verlaufenden Rippen 12 versehen. Die äußeren Kanten 13, 14 des Schlitzes 4 sind gezahnt.
• Die Gehäusewandung 3 weist hinter der Lagerstelle 9 eine Vertiefung 15 auf, die von einem Steg 16 überbrückt wird.
• Die dem Schlitz 4 abgewandte Gehäusekante 17 ist gezahnt.
• Durch Zug an dem aus dem Schlitz 10 herausragenden Unterlageband 11 wird die Zunge 7 aus dem konisch erweiterten Schlitz 4 durch die Führung des Unterlagebandes 11 um die unterhalb des Zungenendes 8 liegende Kante des Vorsprungs 6 4S herausgedrückt. Dadurch wird ein Abziehen des Bandes 11 von der Rolle 2 und die Trennung des Bandes 5 von dem Unterlageband 11 ermöglicht. Sobald der Zug auf das Unterlageband 11 nachläßt, drückt sich das Zungenende 8 wieder in den konisch erweiterten Schlitz 4 und hält mit den querverlaufenden Rippen 12 durch die Klemmwirkung des Zungenendes 8 in dem konischen Schlitz 4 das Band/, 11 fest, wenn nunmehr der aus dem Schlitz4 herausstehende Abschnitt des selbstklebend Id gummierten Bandes i über eine äußere Kante 13, 14 des Schlitzes 4 abgerissen wird.
• Das Unterlageband 11 verläuft unter dem Steg 16 in der Vertiefung 15 nach hinten und kann dort über die Gehäusekante 17 immer dann abgerissen werden, wenn nach der Entnahme eines Abschnittes des selbstklebend gummierten Bandes 5 das Unterlageband zu lang wird.
• Das Gehäuse 1 besteht vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoffmaterial, wie auch die Zunge und die sonstigen Teile aus Kunststoff hergestellt sein können.

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Spendegerät zum Entnehmen von beliebig bestimmbaren Abschnitten eines auf einer nichthaftenden Unterlage angeordneten, selbstklebend gummierten Bandes, bestehend aus einem Gehäuse zur Aufnahme einer Bandrolle, in dessen einer schmalen Gehäusewandung ein quer zur Schmalseite angeordneter Schlitz zum Herausführen des Bandes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (4) nach innen durch zwei an der schmalen Gehäusewandung (3) angeordnete Vorsprünge (5) (6) konisch erweitert ist, in den konischen Schlitz (4) eine unter Federspannung stehende, an ihrem Ende (8) verdickte, gegen die Wandungen des konischen Schlitzes (4) drückende, leicht gebogene, an der Innenseite der schmalen Gehäusewandung (3) befestigte Zunge (7) hineinragt und zwischen dem Schlitz (4) und der Zungenlagerstelle (9) ein weiterer Schlitz (10) zum Herausführen des Unterlagebandes (11) vorgesehen ist.

2. Spendegerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Band X(11) zugewandten Seite des Endes (8) der Zunge (7) quer zur Bandrichtung verlaufende Rippen (12) vorgesehen sind.

3. Spendegerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kanten (13) (14) des Schlitzes (4) gezahnt sind.

4. Spendegerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der schmalen Gehäusewandung (3) sich hinter dem Schlitz (10) für das Herausführen des Unterlagebandes (11) eine Vertiefung (15) befindet, die von einem querverlaufenden Steg (16) überbrückt wird.

5. Spendegerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schlitz (4) abgewandte Gehäusekante (17) gezahnt ist.