DE2305531A1

DE2305531A1 - Befestigungsmittel

Info

Publication number: DE2305531A1
Application number: DE19732305531
Authority: DE
Inventors: Juichi Suzuki
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-02-05
Filing date: 1973-02-05
Publication date: 1973-08-16
Also published as: BE794966A; JPS5036765Y2; JPS4892596U; FR2170786A5; DD104051A5; CH557220A; NL7301541A; IT980409B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Befestigungsmittel vnd betrifft insbesondere ein Befestigungsmittel aus einer Schraubenmutter, die Längsnuten an ihrer Außenfläche aufweist, und einen auf diese Schraubenmutter passenden Steckschlüssel, wodurch im beispielsweisen Fall, daß die Schraubenmutter zum Befestigen einer Radfelge an einem Kraftfahrzeug verwendet wird, das Entfernen der Schraubenmutter und damit der Radfelge nur durch Wiederverwendung des Steckschlüssels möglich ist, mit dem die Mutter festgeschraubt worden ist·

Häufig werden von am Straßenrand abgestellten Kraftfahrzeugen die Reifen von anderen abgenommen and gestohlen· Es sind zwar bereits verschiedene Diebstahlssicherungen versucht worden, jedoch existiert bisher noch keine Vorrichtung, die diese Schwierigkeit sicher löst· Beispielsweise ist eine Radbefestigungsmutter in Schlüsselausführung bekannt, jedoch wird der Schlüssel der Kutter wirkungslos durch die Klirrwirkung eines in ein Schlüsselloch eingeführten Drahts und als Ergebnis hiervon kann der Reifen leicht weggenommen werden.

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Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungsmittel zur bevorzugten Verwendung für das Befesti- ~gen von Autoreifen oder -rädern zu schaffen, das das Lösen der Befestigung durch andere vollkommen verhindert und deshalb die beschriebenen Nachteile des Stands der OJechnik vermeidet.

Hierfür wird eine Schraubenmutter mit Längsnuten versehen, so daß sie nur mit Hilfe dieser Nuten gedreht werden kann. Außerdem wird ein Steckschlüssel mit Vorsprüngen im Schlüsselmaul geschaffen und der Eingriff der Vorsprünge in die Nuten der Mutter ermöglicht es, die Mutter zu drehen. Die Mutter hat zweckmäßigerweise eine runde oder dreieckige Außenform, die sich von der Form der gewöhnlichen Sechskantmuttern unterscheidet.

Durch die Erfindung kann ein Befestigungsmittel mit einer Hutmutter und einem Bolzen von spezieller Form geschaffen werden.

Die Erfindung ist also verwirklicht durch eine Mutter und einen speziell auf diese Mutter passenden Steckschlüssel, der allein die Mutter zu lösen vermag.

Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: '

Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Befestigungsmittels mit teilweise weggebrochenen !eilen;

Figur 2 einen Querschnitt zur Darstellung des ineinandergreifenden Zustande einer Schraubenmutter und eines Steckschlüssels; und

Figur 3 eine perspektivische Ansicht der Befestigang eines Reifens mit Felge am Radkern eines Kraftfahrzeugs.

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Das erfindungsgemäße Befestigungsmittel umfaßt eine Schraubenmutter 1 und einen Steckschlüssel 2. Die Mutter 1 weist in üblicher Weise eine zentrale Bolzeneinschraubbohrung auf. Ihre Außenfläche ist zylindrisch oder dreikantig gestaltet, so daß sie sich von den üblichen Sechskantmuttern unterscheidet, und weist in die Außenfläche eingeschnittene Längsnuten 3 auf.

Der Steckschlüssel 2 weist einen Handgriff 2a auf, der L-förmig abgebogen ist, und einen Aufsteckteil 4, der am anderen Ende des Steckschlüssels sitzt und in dem sich eine Muttereinsetzbohrung oder ein Schlüsselmaul 5 befindet. Das Schlüsselmaul 5 ist zum Aufpassen auf die Außenform der Schraubenmutter 1 mit rippenartigen Vorsprüngen 6 versehen, die in den Nuten 3 der Schraubenmutter 1 eingreifen können. Die Anzahl der Vorsprünge 6 ist der Anzahl der Nuten 3 gleich«

Soll beispielsweise ein Reifen mit Felge 8 auf den Radkern eines Kraftfahrzeugs aufgeschraubt werden, wie es in den Figuren 1 und 3 dargestellt ist, so kann er fest angezogen werden, indem ein von einer Seite des Radkerns 7 vorstehender Schraubbolzen in die Einschraubbohrung der Schraubenmutter 1 eingeschraubt wird, wobei die Schraubenmutter 1 gedreht wird. In diesem Fall dreht sich die Schraubenmutter 1 mit der Drehung des Steckschlüssels 2 mit, wenn der Handgriff 2a nach dem Aufsetzen des Aufsteckteils 4 des Steckschlüssels 2 auf die Schraubenmutter 1 und dem Eingriff der Vorsprünge 6 in die Nuten 3 manuell gedreht wird. Umgekehrt wird zum Entfernen der Schraubenmutter 1 vom Schraubbolzen 9 der Handgriff 2a in der entgegengesetzten Richtung gedreht, nachdem der Aufsteckteil 4 mit der Mutter 1 zusammengesteckt worden sind.

Da die Außenfläche der üblichen Schraubenmuttern allgemein in Sechskantform gestaltet ist, können diese einfach durch das Anlegen eines üblichen Schraubenschlüssels gedreht werden; die zum Befestigungsmittel nach der Erfindung gehörende Schraubenmutter 1 hat jedoch eine spezielle, insbesondere zylindrische

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oder auch dreikantige oder dergleichen Form und kann deshalb nicht mit gewöhnlichem Werkzeug gedreht werden, sondern nur mit dem zum erfindungsgemäßen Befestigungsmittel gehörenden Steckschlüssel 2. Der Verkauf des kombinierten Mittels aus der Schraubenmutter 1 und dem Steckschlüssel 2 erlaubt es also, zu verhindern, daß Reifen gestohlen werden, da dieses Befestigungsmittel wie ein individueller Schlüssel wirkt.

Das erfindungsgemäße Befestigungsmittel ist jedoch außer zum Befestigen der Reifen am Kraftfahrzeug auch noch für andere ähnliche Gegenstände geeignet.

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Claims

1. Befestigungsmittel mit einer Schraubenmutter und einem Steckschlüssel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenmutter

(1) außen eine runde oder polygonale Form aufweist, in die Längsnuten (3) geschnitten sind, und daß der Steckschlüssel (2) einen Aufsteckteil (4) aufweist, in welchem sich zum Einschieben der Schraubenmutter (1) ein Schlüsselmaul (5) der gleichen Form wie die Außenform der Schraubenmutter (1) und mit an der Innenwand dee Schlüsselmauls (4) gebildeten Vorsprüngen (6) befindet, die zum Umdrehen der in den Aufsetzteil (4) eingeführten Schraubenmutter (1) zum Eingriff in die Nuten (3) ausgebildet sind·

2. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenmutter (1) eine zylindrische Außenform hat·

3. Befestigungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenmutter (1) eine Hutmutter ist.

4· Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Ende des Steckschlüssels

(2) ein I-förmiger Handgriff (2a) verbunden ist.

5. Befestigungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Form der Schraubenmutter (1) so zylindrisch gestaltet ist, daß die Schraubenmutter nicht durch einen Sechskantschlüssel drehbar ist.

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