DE2304854C3 - Durchlaufvorrichtung mit auf ein strangtörmiges Werkstück aus Kunststoff einwirkenden Rollen oder Rädern - Google Patents

Durchlaufvorrichtung mit auf ein strangtörmiges Werkstück aus Kunststoff einwirkenden Rollen oder Rädern

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DE2304854C3
DE2304854C3 DE19732304854 DE2304854A DE2304854C3 DE 2304854 C3 DE2304854 C3 DE 2304854C3 DE 19732304854 DE19732304854 DE 19732304854 DE 2304854 A DE2304854 A DE 2304854A DE 2304854 C3 DE2304854 C3 DE 2304854C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Durchlaufvorrichtung für ein in seiner wesentlichen Formgebung weitgehend steifes oder starres, strangförmiges Werk-
stück aus Kunststoff, insbesondere ein extrudiertes Rohr oder Abstandhalterrohr für Betonschalungen, mit einem einen Durchlaß für das Werkstück aufweisenden Tragkörper, in dem an dem strangförmigen Werkstück angreifende Rollen oder Räder angeordnet sind.
Rohre oder sonstige strangförmige Werkstücke aus Kunststoff werden u.a. beispielsweise durch Wickeln oder durch Strangpressen (Extrudieren) erzeugt. Welches Verfahren angewendet wird, hängt nament-
Hch auch von der Art des Kunststoffes ab. Beim Strangpressen ist es durch geeignete Ausbildung des Extrudiekkopfes möglich, ein Werkstück, z.B. ein Rohr, herzustellen, dessen Querschnitt nicht eine einfache Kreisnngform ist, sondern z.B. radial vorste-
hende Partien wie etwa Rippen od. dgl. aufweist. Solche Rippen verlaufen ohne Unterbrechung in Rohrlängsrichtung, also in Richtung von Mantellinien des Rohres.
Der Extrudierkopf für ein solches Profilrohr ist komplizierter als ein solcher für ein glattes Rohr und demzufolge auch kostspieliger. Ferner ist der Werkstoffaufwand für ein mit Längsrippen od. dgl. versehenes Rohr entsprechend größer. Auch kann sich je nach dem verwendeten Kunststoff der Extrudiervorgang schwieriger gestalten. Abgesehen davon gibt es Bedarfsfälle, in denen zwar eine profilierte Werkstückaußenfläche gewünscht wird, jedoch ein in Werkstücklängsrichtung vollkommen kontinuierlich verlaufendes Profil nicht günstig oder nicht brauchbar ist.
S5 Dies gilt z. B. dann, wenn ausgeschlossen sein soll, daß an einem aus einem solchen Strangprofil hergestellten Artikel ein Medium entlangläuft oder Feuchtigkeit längs eines solchen Gegenstandes vordringt. Insbesondere ist dies bei Abstandhaltern oder Spreizen zur Erstellung von Betonschalungen der Fall. Dabei besteht zugleich aber auch die andere wichtige Forderung, daß der Beton an einem solchen Abstandhalter gut haften soll und daß der letztere eine sichere Verankerung findet. Angestrebt wird hierfür eine Profilierung, die den beiden genannten Erfordernissen gerecht wird und die sich zugleich auch günstig verwirklichen läßt.
Denkbar ist zum Beispiel das Einarbeiten von
oder von gewindeartigen Nuten in das ■ mittels eines spanabhebenden_Werkzeude jedoch einen speziellen frertigungs-C der auf einer gesonderten Bearbei- »durchgeführt werden müßte und den ^ieüger Werkzeuge verlangen würde, ktontedurch ein eingeschnittenes Profil der I sow« Jj6nJJa1Ig ungünstig beeinflußt werden, ,„„■klingen entstehen, die Festigkeit de- !"herabgesetzt wird und eine Bruchanfäl- m nctyorgeiufen wird.
Üi <ler Herstellung von Schläuchen oder dünn-I^ rohrartigen Körpern, wie sie z. B. für Ince benutat werden, ist es bekannt, dadurch zu erzeugen, daß der vom r noch warme und verformungsfähige ι Druckmittelwirkung in eine Rillen-I und dadurch seine endgültige Ge-11729059). Derartiges ;st jedoch
gen Erzeugnissen möglich. Diese
UBtu Zustand in Längsrichtung elastisch ι daher weder in dieber Richtung noch quer und günstig gestaltet werden kann. Dies gilt lnsbesondere auch für die Profflierung von Kunststoffronren, die als Abstandhalter, Spreizen od. dgl. beim AulDau von Betonschalungen verwendet werden sollen.. jvui der Vorrichtung können je nach ihrer Ausbildung Profüierungen verschiedenster Art erzeugt werae"> namentlich auch schraubenlinienförmig verlautende oder sogar sich kreuzende Profüierungen.
Die Vorrichtung nimmt wenig Rauen in An^rucn Und läßt sich den jeweiligen Erfordernissenleicht an-
passen. Sie zeichnet sich bei einfachem Aufbau durch
grcSe Starrheit aus, so daß sie sich auch zur Bearoei-
Tung von festen Kunststoffrohren eignet. Die Vornch-
tun! ist unabhängig von einer Strangpresse und deren
*5 Ausbildung. Somit wird auch die Gestaltung,des
Munofctückes einer solchen Strangpresse^oder_ emer
anderen Vorrichtung zur Erzeugung des Werkstuckes
in keiner Weise behindert oder ^intrachügL
Das Randprofü der die Formwerkzeuge bjden^n
» Rollen oder Räder kann am Umfang durchgehend
oder insbesondere auch in Umfangsnchtung an mel·
reren Stellen unterbrochen sein So kann das Rad an
hin£ÄrrSSndungsindSaher bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung die Rollen^oder Räder als profilierende Formwerkzeuge ausgebddet Indjeweüs an Werkzeugeinsatzen angeordnet die in
k f
55 ^
füzuger> be: eht. Werkstückes kht teil
tug g ^D^p~™hluß an die Erzeugung desselben durch Räder als profilierende Formwerkzeuge ausgebddet haf1^n Amc kh kann dabel ,nsbeson-' Indjeweüs an Werkzeugeinsatzen angeordnet die in Extrudieren cke einer strangpreßatüage «- kmvon dem Tragkörper gebildeten Werkzeugkopf 6o Jjetanter o ^ Anordnung an anradial verstellbar sind. . * Stelle hinter dem Extrudierkopf nicht ausge-
düngen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Nachstehend werden an Hand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Vorrichtung gemäß der Erfindung im einzelnen weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung profilierten Rohres in Ansicht,
Fig. 2 eine Stiraansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform eines profilierten Rohres in Ansicht,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines profilierten Rohres in Ansicht,
Fig. 5 einen vergrößerten Teil der Oberfläche eines profilierten Rohres,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Rohrwandung nach der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Vorrichtung zur Herstellung von profilierten strangförmiigen Werkstücken schematisch in Ansicht,
Fig. 8 eine Ausführung einer Profiliervorrichtung in größerer Darstellung in Draufsicht,
Fig. 9 eine Hälfte einer Profiliervorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 10 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach Fig. 9,
Fig. 11 einen Teil der Innenseite der Vorrichtung nach den Fig. 9 und 10 in abgewickelter Darstellung,
Fig. 12 eine feststehend angeordnete Profiliervorrichtung in Draufsicht,
Fig. 13 eine Stiraansicht zu Fig. 12,
Fig. 14 einen Werkzeugeinsatz der Vorrichtung nach den Fig. 12 und 13 in größerer Darstellung und
Fig. 15 eine Seitenansicht zu Fig. 14.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein aus Kunststoff bestehendes Rohr 1, das auf seiner Außenseite mit einer Profilierung P, versehen ist. Diese Profilierung besteht aus mehreren schraubenförmig um das Rohr herumlaufenden Reihen 2 von mit Abstand aufeinander folgenden einzelnen Einprägungen 3, beispielsweise von einer solchen Form, wie sie die Fig. 5 und 6 in größerer Darstellung erkennen lassen. Diese Profilierung ist durch einen spanlosen Formungsvorgang erzeugt worden.
Die Profilierung P2 des in Fig. 3 dargestellten Rohres 4 unterscheidet sich von derjenigen des Rohres 1 nach Fig. 1 dadurch, daß wendelförmig verlaufende Reihen Sa und 5 b einzelner aufeinander folgender Einprägungen 3 rechts- und linksgängig angeordnet sind, so daß sie sich jeweils kreuzen. Sowohl bei der Ausführung nach Fig. 1 als auch bei derjenigen nach Fig. 3 besteht die Profilierung aus mehreren Reihen 2 bzw. 5a, Sb, die in ihrem Verlauf somit einem mehrgängigen Gewinde vergleichbar sind.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist ein stab- oder rohif örmiges Werkstück 6 mit einer in Richtung der Mantellinien verlaufenden Profilierung P3 versehen. Hierbei kann es sich ebenso wie bei den Profilierungen nach den Fig. 1 bis 3 jeweils am einzelne Reihen 7 von mit kleinem Abstand aufeinanderfolgenden Einprägungen 3 handeln. Sowohl bei der Ausführung nach Fig. 4 als auch bei den Ausführungen nach den Fig. 1 und 3 ist es aber auch möglich, spanlos herge-' stell le Profilierungen in Form von durchgehenden Rillen od. dgl. vorzusehen.
Eine Vorrichtung zur spanlosen Profilierung von strangförmigen Werkstücken kann ständiger oder auch je nach Bedarf einfügbarer Bestandteil einer Erzeugungsanlage für die Werkstücke sein. Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 7 schematisch gezeigt. Das strangförmige Werkstück W wird in einem Schneckenextruder 11 gebildet, gelangt anschließend durch eine
S Kühlstrecke 12 und erhält seine Vorschubbewegung von einer Abzugsvorrichtung 13, die beispielsweise mit Raupenketten 14 arbeiten kann. Hinter der Abzugsvorrichtung 13 ist bei diesem Ausführungsbeispiel die Profiliervorrichtung 15 für das Werkstück W angeordnet. Deren Gestell kann beispielsweise auf Lauf rädern 16 verfahrbar und am Einsatzort in vorgegebener Position arretierbar sein, so daß die Vorrichtung bei Nichtgebrauch aus der Arbeitslinie herausgefahren und bei erwünschtem Einsatz wieder in dieselbe eingefügt werden kann.
Bei einem in Fig. 8 weitgehend schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung sind an einem mittleren, feststehenden Ständer 21 zwei Werkzeugköpfe 22 und 23 so gelagert, daß sie jeweils
ao eine Drehbewegung um ihre mittlere Längsachse ausführen können, die gleichzeitig auch die Längsachse und Vorschubrichtung des durch einen mittleren Durchlaß der Vorrichtung hindurchgeführten Werkstückes W ist. Durch in den Werkzeugköpfen 22, 23
as angeordnete Formungswerkzeuge läßt sich auf dem Werkstück z. B. eine Profilierung der in Fig. 3 gezeigten Art erzeugen. Die Werkzeugköpfe der in Fig. 8 dargestellten Vorrichtung können beispielsweise im Prinzip so ausgebildet sein, wie es die Fig. 9 bis 11
für einen einzigen Werkzeugkopf zeigen.
In einem in geeigneter Weise abgestützten Ständer 21 (Fig. 9), das einen mittleren zylindrischen Teil 21a mit Durchgangsöffnung für das zu profilierende Werkstück W aufweist, ist der nur zur Hälfte wiedergegebene Grundkörper 24 des Werkzeugkopfes 22 mit Hilfe von Radial- und Axiallagern in Form von Wälzlagern 25 und 26 drehbar gelagert. Der Grundkörper 24 weist in zwei Querebenen A and B jeweils sechs abgesetzte Aufnahmebohrungen 27 auf, von de-
nen die Bohrungen jeder Ebene zueinander um 60° versetzt sind und die Bohrungen der einen Ebene A gegenüber denen der anderen Ebene B jeweils um 30° zueinander versetzt sind, derart, daß sie auf Lücke zu denjenigen der anderen Ebene stehen. Jede der Aufnahmebohrungen 27 nimmt einen Werkzeugeinsatz 28 auf, der einen zylindrischen Kopf 29 mit einem kegelförmigen Ende 30 und einen Schaft 31 aufweist, wobei sich der letztere durch den abgesetzten Teil der Aufnahmebohrung 27 radial in das Innere des Werkzeugkopfes hinein erstreckt und ein Formwerkzeug 41 trägt. Der Schaft 31 ist auf einem Teil seiner Länge mit einer Nut 32 versehen, in die das Ende einei Schraube 33 eingreift. Der Kopf 34 dieser Schraube ist bei abgenommenem Abschlußdeckel 35 des Werkzeugkopfes 22 von dessen Stirnseite aus zugänglich. Die in die Nut 32 eingreifende Schraube 33 sieben einerseits den Werkzeugeinsatz 28 gegen Verdreher und begrenzt andererseits dessen radialen Verschiebeweg innerhalb seiner Aufnahmebohrung 27. Zwi-
sehen dem Kopf 29 des Werkzeugeinsatzes 28 unc dem Absatz 27a in der Aufnahmebohrung 27 ist ein« Druckfeder 36 angeordnet, die den Werkzeugeinsati 28 radial nach außen zu drücken sucht. Auf dei Außenseite ist der Grundkörper 24 auf einem Tei seiner Länge mit einem Gewinde 37 versehen, auf da: ein Stellglied 38 aufgeschraubt ist. Dieses weist an ei ner Seite eine sich über den ganzen Umfang erstrek kendc Ir.nenkomisfläche 39 auf, deren Neigung derje
nigen des kegelförmigen Endes 30 des Werkzeugeinsatzes 28 entspricht. Durch Vorwärts- oder Rückwärtsdrehen des Stellglieds 38 kann somit die radiale Lage des Werkzeugeinsatzes 28 je nach Bedarf eingestellt werden. Es läßt sich dadurch nicht nur die Tiefe der gewünschten Profilierung am Werkstück einstellen, sondern es ist auf diese Weise auch eine Anpassung an unterschiedliche Durchmesser von zu profilierenden Werkstücken möglich.
Um eine gleichzeitige radiale Einstellung der Werkzeugeinsätze zu erreichen, kann abweichend von der gezeigten Ausführung auch eine andere Einrichtung vorgesehen sein, namentlich eine mittels eines Exzentertriebes arbeitende Einrichtung.
In Fig. 9 ist der Übersichtlichkeit halber nur ein Werkzeugeinsatz 28 dargestellt. Entsprechende Einsätze befinden sich in den übrigen Aufnahmebohrungen 28 der beiden Querebenen A und B, wobei den Einsätzen der zweiten Querebene B ebenfalls ein nicht eingezeichneter Stellring zugeordnet ist, der mit einem Innengewinde in ein weiteres Gewinde 37 auf der Außenseite des Grundkörpers 24 eingreift. Zweckmäßig ist das Gewinde für den einen Stellring ein Rechtsgewinde und das Gewinde für den anderen Stellring ein Linksgewinde, so daß beide Stellringe in der gleichen Drehrichtung gedreht werden können, wenn die Werkzeugeinsätze 28 gemeinsam weiter nach innen oder weiter nach außen verstellt werden sollen. Jeder Werkzeugeinsatz 28 trägt ein Formungswerkzeug 41, das bei der dargestellten Ausführung ein von einer schlitzförmigen Ausnehmung 42 des Einsatzes aufgenommenes und auf einer Achse 43 drehbar gelagertes Rad ist, dessen Umfangsrand den Profilierungsvorgang ausführt. Der Querschnitt dieses Arbeitsrandes 44 wird entsprechend der Form des gewünschten Profiles gewählt. Zur Herstellung eines kontinuierlichen Profils ist dieser Arbeitsrand 44 durchgehend, während er zur Herstellung einer aus einzelnen, aufeinanderfolgenden Einprägungen bestehenden Profilierung, etwa der in Fig. 5 und 6 gezeigten Art, in Umfangsrichtung unterbrochen ist, beispielsweise Zähne oder Zacken aufweist.
Die Ebenen der die Verformungswerkzeuge 41 bildenden Räder bzw. die Achsen 43 der letzteren sind gegenüber einer durch die Drehachse des Werkzeugkopfes 22 gehenden Längsebene um einen Winkel a schräggestellt. Dieser Winkel ist bei sämtlichen Rädern 41 des Werkzeugkopfes 22 der gleiche. Der in Fig. 10 wiedergegebene Ausschnitt aus der Innenfläche des Werkzeugkopfes läßt diese Schrägstellung der einzelnen Räder 41 am den Winkel α erkennen.
Ist eine solche Vorrichtung befcpielsweise in eine Erzeugungsanlage der in Fig. 7 dargestellten Art eingebaut, so erfährt der Werkzeugkopf 22 beim Durchgang des durch die Abzugsvorrichtung 13 vorwärts bewegten und zugleich undrehbar gehaltenen Werkstückes W eine Drehung am seine Achs«, so daß auf dem Werkstück eine wendeHörnnge Profilienmg P1 der Fig. 1 gezeigten Art entsteht.
Eine Profilierung gemäß Fig. 3 läßt sich dadurch erzielen, daß die Vorrichtung, wie in Fig. 8 angedeutet, einen zweiten Werkzeugkopf 23 enthält. In diesen sind dann die als Formungswerkzeuge dienenden Rollen oder Räder in entgegengesetzter Richtung wie ir dem Werkzeugkopf 22 schräggestellt. Dies hat zui Folge, daß dann dieser Werkzeugkopf 23 beirr Durchgang des Werkstückes W eine Drehbewegung
ίο in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen des anderen Werkzeugkopfes erfährt, wodurch eine Profilierung aus gegenläufigen wendeiförmigen Profilreihen entsteht.
Zur Herstellung einer Profilierung der in Fig. 4
»5 wiedergegebenen Art kann beispielsweise ein Werkzeugkopf 50 der in den Fig. 12 und 13 gezeigten Ausbildung dienen. Dieser ist in einem nicht gezeigten Gestell ortsfest gehalten und weist in mehreren axial hintereinanderliegenden Querebenen jeweils eine
ao Anzahl von radial in die mittlere Durchgangsbohrung des Werkzeugkopfes 50 hineinragenden, in Umfangsrichtung gleichen Abstand voneinander aufweisenden Werkzeugeinsätzen 58 auf. Die Einsätze können beispielsweise so ausgebildet sein, wie es aus den Fig. 14
as und 15 in größerer Darstellung ersichtlich ist. Jeder Werkzeugeinsatz 58 hat einen oberen Schaftteil 56 und einen sich daran anschließenden Aufnahmeteil
57 mit geringem Durchmesser. In dem letzteren ist bei der dargestellten Ausführung wiederum ein Rad
51 als Formungswerkzeug auf einer Achse 53 drehbar gelagert. Der zur erzeugung der Profilierung dienende Umfangsrand 54 kann dabei, wie gezeigt, aufeinanderfolgende Zacken aufweisen oder eine sonstige, der gewünschten Profilierung entsprechende Gestalt haben.
Mit der Schulter 56a am Übergang vom Schaftteil 56 zum Aufnahmeteil 57 sitzt der Werkzeugeinsatz
58 auf einer entsprechenden Schulter seiner nicht besonders wiedergegebenen Aufnahmebohrung im Werkzeugkopf 50 auf. Die Festlegung des Werkzeugeinsatzes im Werkzeugkopf geschieht mit Hilfe eines Riegels 59, der in eine Quernut 60 am oberen Ende des Schaftteiles 56 eingelegt und mit Schrauben 61 am Werkzeugkopf 50 fsstgespannt ist (Fig. 12).
Ein solcher Werkzeugkopf zur Erzeugung einer in Richtung der Mantellinien eines Werkstückes verlaufenden Profilierung kann auch zusammen mit wenigstens einem drehbaren Werkzeugkopf, beispielsweise einem Werkzeugkopf 22 der in den F i g. 9 und 11 dar-
So gestellten Art, angeordnet sein. Es läßt sich dann eine Profilienmg erzeugen, die einer Überlagerung der Profilierungen nach Fig. 1 und 4 oder, bei Vorhaadensein zweier drehbarer Werkzeugköpfe, nach Fig. 3 und 4 entspricht. Im letzteren FaOe kann ein
SS Werkzeugkopf der in Fig. 12 und 13 gezeigten Art beispielsweise in dem mittleren Ständer 21 der in Fig. 8 gezeigten Vorrichtung zwischen den Werkzeugköpfen 22 und 23 untergebracht sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

  1. Patentansprüche:
    \l)urchlaufvorrichtung für ein in seiner wesentlichen Formgebung weitgehend steifes oder starres, strangförmiges Werkstück aus Kunststoff, insbesondere ein extrudiertes Rohr oder Abstandhalterrohr für Betonschalungen, mit einem einen'Durchlaß für das Werkstück aufweisenden Tragkörper, in dem an dem strangförmigen Werkstück angreifende Rollen oder Räder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen oder Räder als profilierende Formwerkzeuge (41; 51) ausgebildet und jeweils an Werkzeugeinsätzen (28) angeordnet sind, die in einem von dem Tragkörper gebildeten Werkzeugkopf (22) radial verstellbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugeinsatz (28) im Werkzeugkopf (22) undrehbar geführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkopf (22) ein am Werkzeugeinsatz (28) mittelbar oder unmittelbar angreifendes Stellglied (38) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichhnet, daß der Werkzeugeinsatz (28) unter der Wirkung einer nach außen wirksamen Druckfeder (36) steht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugeinsatz (28) an seinem äußeren Ende (30) eine konische oder abgeschrägte Führungsfläche aufweist, der eine entsprechend konische oder abgeschrägte Druckfläche (39) am Stellglied (38) zugeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (28) ringförmig ausgebildet ist und mit ihm gleichzeitig mehrere Werkzeugeinsätze (28) einstellbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (28) auf dem Werkzeugkopf (22) mittels Gewinde (37) axial verstellbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugeinsätze (28) durch einen Exzentertrieb radial verstellbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugeinsätze (28,58) im Werkzeugkopf (22; 50) in axialer Richtung und in Umfangsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Werkzeugkopf (22; 50) in wenigstens zwei axialen Abstand voneinander aufweisenden Querebenen (A, B) jeweils zwei oder mehr Werkzeugeinsätze (28; 58) angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkopf (50) undrehbar angeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkopf (22) drehbar gelagert ist und das bzw. die in ihm vorgesehenen Formungswerkzeuge (41) jeweils zur Längsachse bzw. zu den Mantellinien des zu profilierenden Werkstückes ( W) in einem Winkel (α) stehen.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen IJ. und
    12, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigsten einen drehbaren Werkzeugkopf (22) und wenig stens einen undrehbareß Werkzeugkopf (50) auf weist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I^ und 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei dreh bar gelagerte Werkzeugköpfe (22,23) vorgesehei sind, wobei die Formungswerkzeuge (41) in der beiden Werkzeugköpfen (22,23) zur Längsachse bzw. zu den Mantellinien des zu profilierender Werkstückes (W) einander entgegengesetzt« Winkelstellungen haben.
  15. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 unc 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwei drehbar ge lagerte Werkzeugköpfe (22, 23) und ein undrehbarer Werkzeugkopf (50) vorgesehen sind.
DE19732304854 1973-02-01 Durchlaufvorrichtung mit auf ein strangtörmiges Werkstück aus Kunststoff einwirkenden Rollen oder Rädern Expired DE2304854C3 (de)

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DE2304854A1 DE2304854A1 (de) 1974-08-22
DE2304854B2 DE2304854B2 (de) 1976-06-10
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